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    General Principles of CBVM Legend with an Example from North Eurasia

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    Arctic Council's CAFF Working Group's Circumpolar Flora Group report

    Eutrophic beech forests in Europe

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    Buchenwälder sind heute die potenzielle und teilweise auch (wieder) die aktuelle zonale Vegetation in größeren Bereichen Europas. Ihr Verbreitungszentrum liegt in Mitteleuropa, mit Außengrenzen im östlichen Polen, südlichen Skandinavien und in Süd-England. In humiden Berglagen reicht das Buchenareal weit nach Süd-Europa, so bis nach Sizilien und Mittel-Griechenland. Auf frischen Standorten wachsen artenreiche, eutraphente Buchenwälder mit auffälliger phänologischer Rhythmik der Blütenpflanzen. Trotz vieler gemeinsamer, weit verbreiteter Arten gibt es floristische Gradienten mit Diversitätszentren in der Nähe der glazialen Refugien in Süd-Europa. Dies ermöglicht die Unterscheidung verschiedener Syntaxa innerhalb der Fagetalia sylvaticae. Vorgeschlagen wird eine Gliederung in 9 regionale Verbände, die durch Kombination und stufenweise Zu- bzw. Abnahme bestimmter Artengruppen charakterisiert sind. Die Dynamik der Buchenwälder wird durch natürlichen Tod der Bäume oder durch natürliche und anthropogene Störungen bedingt und zeigt eine zyklische Sukzession mit verschiedenen Stadien und Phasen, die eine große Strukturdiversität in Zeit und Raum zur Folge haben. Buchenwälder sind wichtige Holzproduzenten; besonders hohen ökonomischen Wert haben die eingestreuten Edellaubhölzer (Acer, Fraxinus, Ulmus). Uber lange Zeit war die Buche allerdings durch Nieder- und Mittelwaldwirtschaft stark zurückgedrängt. Sie konnte sich erst wieder im Zuge einer modernen, planmäßigen Forstwirtschaft ausbreiten. Heute versucht man, anstelle der Kahlschlagwirtschaft durch Femel- und Plenterschlag die natürliche zyklische Sukzession nachzuahmen. Für den Erhalt und die Wiederherstellung einer natürlichen Dynamik sind Naturwaldreservate und Nationalparke am besten geeignet.Beech forests are today the potential and also in part (again) the current zonal vegetation across large areas of Europe. Their main distribution area lies in Central Europe with ist range limits in eastern Poland, southern Scandinavia and southern England. In humid mountain areas the beech extends far to the south, e.g. to Sicily and central Greece. Mesic sites are colonised by species-rich, eutrophic beech forests with a conspicuous phenological rhythm of flowering plants. In spite of many common and widespread species there are floristic gradients with diversity centres near to the glacial refuges of many plants in southern Europe. This makes it possible to distinguish different syntaxa within the Fagetalia sylvaticae. A differentiation into 9 regional alliances is proposed, characterised by the combination and gradual disappearance of several species groups. The dynamics of beech forests, stimulated by natural death of trees or natural and anthropogenic disturbances, exhibits a cyclic successional pattern with different stages and phases, resulting in a high structural diversity in time and space. Beech forests are important wood producers; particularly high economical value is contributed by the so-called „noble“ forest trees (German: Edellaubhölzer; Acer, Fraxinus, Ulmus). For long periods in history, however, beech was greatly suppressed by grazing and coppicing. Only with the establishment of modern silviculture practises was the beech again able to re-establish. Today, attempts are being made to imitate natural successional cycles by replacing clear-cutting with creation of small openings and thinning through individual tree selection. However, natural forest reserves and national pares are best suited for conservation or regeneration of natural processes

    Zum Andenken an Heinz Schlüter

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    Dr. habil. Heinz Schlüter ist am 29. Mai 2008 nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren verstorben. Er wurde auf dem Jenaer Nordfriedhof unter Bäumen in der von ihm geliebten Natur bestattet. Mit ihm ist einer der führenden Vegetationskundler Ostdeutschlands von uns gegangen. Nach ersten Arbeiten in Berlin und Brandenburg wurden Flora und Vegetation Thüringens, hier namentlich die Waldgesellschaften, ein Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit. Seine vielseitige wissenschaftliche Arbeit reicht von geobotanischer Grundlagenforschung über Vegetationskartierung bis in die Anwendungsbereiche Forstliche Standortskunde und Wuchsgebietsgliederung, Landschaftsökologie, Vegetationsgeographie und Naturschutz. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Verwendung der realen und potentiellen natürliche
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