54 research outputs found

    Die Familie im Informationszeitalter

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    Nach Alvin Tofflers futurologischer Theorie, die vor allem in den Vereinigten Staaten sehr beachtet wird, ist die Weltgeschichte in drei Wellen abgelaufen. Die Agrarwelle begann vor 8 bis 10.000 Jahren, ihr folgte die Industrialisierungswelle vor etwa 250 Jahren und jetzt, nach dem Zweiten Weltkrieg, haben wir die dritte und derzeit letzte Welle, die den Fortbestand der Menschheit nicht ĂŒber Ackerbau und Viehzucht oder danach ĂŒber Industrieproduktion definiert, sondern als wichtigste Energiequelle das Wissen nutzt. Es gibt die neue Informationsgesellschaft, die den Modus unseres In-der-Welt-Seins heute besitzt. Nicht das Proletariat (so Marx), sondern das Kognitariat ist heute bestimmend. Minutiös eingestellte Technologien bauen unsere Massendemokratie (und die bisherigen Massenmedien Radio und Fernsehen vor allem) ab, wir leben heute statt dessen in einem Prozess der Entmassung, weil die neuen Verteilsysteme die Kommunikationsinhalte auf Gruppen, Individuen und bestimmte Kulturen zuschneiden. Die zunehmende Vielfalt der KommunikationskanĂ€le löst, so Toffler, den Menschen als Masse auf. Wir mĂŒssen nun nicht mehr vor dem Großen Bruder Angst haben (so in Orwells Schreckensvision ‚1984‘), sondern vor der Privatwirtschaft, die ĂŒber die Kommunikations- und Eingabeprozesse des BĂŒrgers dessen Daten kontrollieren und weitergeben kann

    Der Spielfilm als Gegenstand pÀdagogischer Analyse: Methodisches Konzept und Gliederung der Veranstaltung (1981)

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    Im Kontext der Theorie-Praxis-Debatten am Ende der 1970er Jahre und der wirtschaftlichen Durchsetzung der Videotechnik auch im privaten Freizeitbereich entwickelte Dieter Baacke ein theoretisch sorgfĂ€ltig begrĂŒndetes didaktisches Seminar-Konzept zum „Spielfilm als Gegenstand der pĂ€dagogischen Analyse“. Im vorliegenden Beitrag, der erstmals 1981 publiziert wurde, stellt Baacke dieses Konzept vor und reflektiert seine ersten Seminarerfahrungen mit diesem Ansatz. Sein Hauptanliegen war es, vermeintlich trockenes pĂ€dagogisches Theoriewissen ĂŒber das Medium lebensweltnaher und erfahrungsgesĂ€ttigter FilmerzĂ€hlungen den Studenten nahe zu bringen und ein tieferes VerstĂ€ndnis fĂŒr pĂ€dagogische ZusammenhĂ€nge zu erzielen.In the context of contemporary theory-practice debates in the late 1970s and economic enforcement of video technology in the private recreational area Dieter Baacke developed a theoretically substantiated didactic concept for „Spielfilm als Gegenstand der pĂ€dagogischen Analyse“ (feature film as an object of pedagogical analysis). In the present article, which was first published in 1981, Baacke introduces this concept and reflects on his first seminar experience with this approach. His main concern was to convey apparently boring educational theory knowledge through the medium of Film narratives of everyday life and to achieve a deeper understanding of educational contexts

    Die 13- bis 18-JĂ€hrigen

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    Sammelrezension Kinder, Jugendliche, Computer

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    Eurich, Claus: Computerkinder. Wie die Computerwelt die Kindheit zerstört Horx, Matthias: Chip Generation. Ein Trip durch die ComputerszeneRogge, Jan-Uwe: Heidi, PacMan und die Videozombie

    Die Familie im Informationszeitalter: Medienkompetenz als Herausforderung

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    Nach Alvin Tofflers futurologischer Theorie, die vor allem in den Vereinigten Staaten sehr beachtet wird, ist die Weltgeschichte in drei Wellen abgelaufen. Die Agrarwelle begann vor 8 bis 10.000 Jahren, ihr folgte die Industrialisierungswelle vor etwa 250 Jahren und jetzt, nach dem Zweiten Weltkrieg, haben wir die dritte und derzeit letzte Welle, die den Fortbestand der Menschheit nicht ĂŒber Ackerbau und Viehzucht oder danach ĂŒber Industrieproduktion definiert, sondern als wichtigste Energiequelle das Wissen nutzt. Es gibt die neue Informationsgesellschaft, die den Modus unseres In-der-Welt-Seins heute besitzt. Nicht das Proletariat (so Marx), sondern das Kognitariat ist heute bestimmend. Minutiös eingestellte Technologien bauen unsere Massendemokratie (und die bisherigen Massenmedien Radio und Fernsehen vor allem) ab, wir leben heute statt dessen in einem Prozess der Entmassung, weil die neuen Verteilsysteme die Kommunikationsinhalte auf Gruppen, Individuen und bestimmte Kulturen zuschneiden. Die zunehmende Vielfalt der KommunikationskanĂ€le löst, so Toffler, den Menschen als Masse auf. Wir mĂŒssen nun nicht mehr vor dem Großen Bruder Angst haben (so in Orwells Schreckensvision ‚1984‘), sondern vor der Privatwirtschaft, die ĂŒber die Kommunikations- und Eingabeprozesse des BĂŒrgers dessen Daten kontrollieren und weitergeben kann

    Der Spielfilm als Gegenstand pÀdagogischer Analyse. Methodisches Konzept und Gliederung der Veranstaltung (1981)

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    Im Kontext der Theorie-Praxis-Debatten am Ende der 1970er Jahre und der wirtschaftlichen Durchsetzung der Videotechnik auch im privaten Freizeitbereich entwickelte Dieter Baacke ein theoretisch sorgfĂ€ltig begrĂŒndetes didaktisches Seminar-Konzept zum "Spielfilm als Gegenstand der pĂ€dagogischen Analyse". Im vorliegenden Beitrag, der erstmals 1981 publiziert wurde, stellt Baacke dieses Konzept vor und reflektiert seine ersten Seminarerfahrungen mit diesem Ansatz. Sein Hauptanliegen war es, vermeintlich trockenes pĂ€dagogisches Theoriewissen ĂŒber das Medium lebensweltnaher und erfahrungsgesĂ€ttigter FilmerzĂ€hlungen den Studenten nahe zu bringen und ein tieferes VerstĂ€ndnis fĂŒr pĂ€dagogische ZusammenhĂ€nge zu erzielen. (DIPF/Orig.)In the context of contemporary theory-practice debates in the late 1970s and economic enforcement of video technology in the private recreational area Dieter Baacke developed a theoretically substantiated didactic concept for „Spielfilm als Gegenstand der pĂ€dagogischen Analyse“ (feature film as an object of pedagogical analysis). In the present article, which was first published in 1981, Baacke introduces this concept and reflects on his first seminar experience with this approach. His main concern was to convey apparently boring educational theory knowledge through the medium of Film narratives of everyday life and to achieve a deeper understanding of educational contexts. (DIPF/Orig.
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