175 research outputs found

    Vom Hochschulseminar zum interdisziplinären E-Lehrverbund

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    Die Nutzung von Formen des E-Learning an Hochschulen muss im Zusammenhang mit den traditionellen Lehrformen bewertet werden. Wir schlagen vor, dass der Gebrauch von digitalen Medien und Kommunikationswerkzeugen im akademischen Unterrichtsbereich nicht unabhängig von der komplexen Lernstruktur des klassischen Seminars betrachtet wird. Zuerst verlangt dies eine Analyse des gemeinschaftlichen Aufbauprozesses von Wissen. Nur vor diesem Hintergrund kann dann das didaktische Potential der entsprechenden medientechnischen Gestaltungen bewertet werden. Mit Erfahrungen aus dem bundesweiten Lehrverbund RION sollen Möglichkeiten, Probleme und Vorzüge eines didaktischen Designs, das auf Zusammenarbeit fokussiert, veranschaulicht werden

    Medienbildung – welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Medienbereich erwerben und welche Standards sie erreichen sollen. Vortrag vom 02.11.06 im Arbeitskreis „Schule und Computer“ an der Universität Paderborn

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    In diesem Aufsatz werden "zunächst einzelne Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten angesprochen, die bei einer Festlegung von Bildungsstandards im Medienbereich zu bedenken sind. In einem weiteren Schritt geht es um eine Auswertung der Diskussion um Medienkompetenz, Medienerziehung und Medienbildung für den Entwurf von Kompetenzmodellen. Auf dieser Basis werden zwei mögliche Kompetenzmodelle mit entsprechenden Bildungsstandards entwickelt." (DIPF/Orig./av

    Coserius Normkonzept und das systemisch-funktionale Sprachmodell: Ein Vorschlag zur Annäherung

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    L’article suivant se veut un médiateur entre la linguistique systémique fonction-nelle (LSF, SFL en anglais), très répandue dans la linguistique anglophone et la théorie linguistique d’Eugenio Coseriu, mieux connue dans les études des langues romanes. Les deux théories se basent, au moins en partie, sur les concepts saussu-riens de langue et parole. Coseriu y a découvert des lacunes laissant inexpliqués certains phénomènes langagiers. A partir de ces lacunes l’article explique pour-quoi Coseriu et Elisabeth Burr propagent la nécessité d’un troisième plan linguis-tique, celui de la norme. Continuant par la reformulation des points critiques de Burr, selon lesquelles le modèle linguistique de la LSF ne dispose d’une norme ni pourrait en disposer, on étudie comment la LSF gère les lacunes saussuriennes identifiées par Coseriu. A la base de certains concepts centraux de la LSF, dont les méta-fonctions, l’instanciation et le modèle du système linguistique, on vise à montrer que le modèle linguistique de la LSF a déjà partiellement intégré des con-cepts comparables à celui de la norme, mais que la LSF pourrait aussi profiter de certaines idées développées par Coseriu.The following article aims at mediating between Systemic Functional Linguistics (SFL) and the linguistic theory of Eugenio Coseriu, the former well established in English linguistics, the latter better known by linguists of Romance languages. Both theories are based at least partially on the Saussurean concepts of langue and parole. Within these concepts, Coseriu has discovered certain gaps leaving unex-plained several linguistic phenomena. Taking these gaps as a starting point, the article explains why Coseriu and Elisabeth Burr advocate the necessity of a third linguistic layer, the one of the norm. Continuing by some of Burr’s claims towards SFL, according to which its linguistic model does not and will not be able to con-tain the idea of a normative layer, the article asks how SFL treats the gaps identi-fied by Coseriu. On the basis of certain key concepts of SFL, like meta-functions, instantiation and the linguistic system, the article wants to show that SFL has par-tially integrated concepts comparable to the one of norm, but that it could benefit from some aspects of Coseriu’s linguistic theory anyway

    Architekturmodelle und Datenkonzepte im multimodalen Energiesystem

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    Dieser Bericht fasst die Ergebnisse der Sichtung und Bewertung existierender Beschreibungen und Architekturen des Systems Energie/IKT sowie Vorschläge zu nötigen Erweiterungen gemäß Task 3.1 „Architekturmodelle des Energiesystems“ und zu bestehenden und zukünftigen Datenflüssen gemäß Task 3.2. „Kommunikationsarchitekturen“ zusammen. Dazu werden zunächst eine Beschreibung sowie eine Analyse der relevanten Architekturbestandteile und der beteiligten Rollen und Akteure durchgeführt. Darauf aufbauend wird dann ein Überblick existierender Anwendungsfälle von IKT im Kontext Smart Grid gegeben und exemplarisch einzelne Fälle detaillierter analysiert

    Coserius Normkonzept und das systemisch-funktionale Sprachmodell: Ein Vorschlag zur Annäherung

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    L’article suivant se veut un médiateur entre la linguistique systémique fonctionnelle (LSF, SFL en anglais), très répandue dans la linguistique anglophone et la théorie linguistique d’Eugenio Coseriu, mieux connue dans les études des langues romanes. Les deux théories se basent, au moins en partie, sur les concepts saussuriens de langue et parole. Coseriu y a découvert des lacunes laissant inexpliqués certains phénomènes langagiers. A partir de ces lacunes l’article explique pourquoi Coseriu et Elisabeth Burr propagent la nécessité d’un troisième plan linguistique, celui de la norme. Continuant par la reformulation des points critiques de Burr, selon lesquelles le modèle linguistique de la LSF ne dispose d’une norme ni pourrait en disposer, on étudie comment la LSF gère les lacunes saussuriennes identifiées par Coseriu. A la base de certains concepts centraux de la LSF, dont les méta-fonctions, l’instanciation et le modèle du système linguistique, on vise à montrer que le modèle linguistique de la LSF a déjà partiellement intégré des concepts comparables à celui de la norme, mais que la LSF pourrait aussi profiter de certaines idées développées par Coseriu

    Modulares Informationsmanagement in der integrierten Produkt- und ProzeĂźplanung

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    Die Gewährleistung größtmöglicher Flexibilität in allen Stadien der Entwicklung und Produktion gewinnt angesichts schwieriger Marktbedingungen und sich immer schneller ändernder Kundenbedürfnisse immer mehr an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird ein Modellkonzept erstellt, das auf abstrakter Ebene Informationen, Abläufe und funktionale Komponenten innerhalb der Produkt- und Prozeßplanung abbildet. Dieses Modell dient als Grundlage für den Aufbau rechnergestützter Werkzeuge und kann integrativ bis in die Produktion eingesetzt werden. Die im Kapitel 2 aufgezeigten Defizite bestehender Rechnerlösungen zeigen vor allem die Problematik sowohl der Heterogenität als auch der stark unterschiedlichen Sichtweisen der an der Planung beteiligten Personen auf. Eine frühzeitige Berücksichtigung von Realisierungs- und Implementierungsdetails in der Entwicklung dieser Werkzeuge verstärkt die Diversifikation in den Zielsystemen noch mehr. Eine umfassende Betrachtung und Überprüfung der korrekten Abbildung des realen Ausschnittes ist damit nicht mehr möglich. In den letzten Jahren nahm der Einsatz objektorientierter Methoden gerade im Bereich der Programmentwicklung zu. Die Elemente bei der Modellierung von Realitätsabschnitten entsprechen mehr der menschlichen Vorgehensweise im Vergleich zu den rein prozeduralen Sprachen herkömmlicher Softwaresysteme. Gleichzeitig ermöglichen sie die Abbildung komplexer Elemente, die mit Hilfe der modellinhärenten Abstraktion transparent bleiben. Die in Kapitel 3 aufgezeigten Elemente der Planung werden mittels der erwähnten objektorientierten Konstrukte abgebildet und für den Bereich der Produkt- und Prozeßplanung strukturiert. Es wird darauf Wert gelegt, daß eine Entkopplung zwischen Produkt- und Ressourceninformationen stattfindet. Diese informatorische Lücke wird durch ein Modul geschlossen, das in der Lage ist, nach beiden Seiten die jeweiligen Benutzersichten mit den entsprechenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Die Beschreibung des Produktes innerhalb des Modells wird in Kapitel 4 aufgezeigt. Durch die Abbildung der Informationen als Objekte, die bei Instanziierung den Planungsfortgang steuern, kann der Produktplaner auf beliebigen Detaillierungsebenen und entsprechend seinem Informationsstand eine neutrale Beschreibung in Form von Produktzustandsübergängen definieren. Die neutrale Abbildung beinhaltet die Aufgaben, die durch die Prozesse innerhalb der Produktion erfüllt werden sollen. Im Gegensatz zu einer statischen Betrachtung, wird in Kapitel 5 zur Anbindung der Ressourcen eine Abbildung der funktionalen Eigenschaften in den Vordergrund gestellt. Ressourcenoperationen können damit als Bestandteil der Zielfunktion der Prozeßplanung direkt ermittelt und überprüft werden. Durch einen flexiblen hierarchischen Aufbau ist darüberhinaus eine beliebige Strukturierung nach verschiedenen technologischen Gesichtspunkten möglich. Die Verknüpfung der beiden beschreibenden Module durch eine neutrale Komponente, die Informationen aus fertigungs- und montagetechnologischen Anforderungen mit funktional operationsorientierten Komponenten verbindet, erfolgt in Kapitel 6. Der Vorteil des Moduls PROZESS ist einerseits die Darstellung der Menge an Technologiemöglichkeiten als Informationsbasis, die dem Produktplaner entsprechend seiner Benutzersicht prozeßorientiertes Wissen zur Verfügung stellt. Andererseits erfolgt durch die Abbildung der Technologien auf ressourcenneutrale Operationen eine Entkopplung von ressourcenbezogenen Randbedingungen, gleichzeitig aber auch die definierte Ausrichtung der Technologielösungen nach unternehmerischen Kriterien (Kosten, Standards usw.) Auf diese Weise verfügt der Prozeßplaner über ein Netzwerk an Lösungen, das ihm auf jeder Detaillierungsstufe die möglichen Alternativen aufzeigt und die gewählte Lösung wiederum in das System integriert. Die in den Kapiteln dargestellten Ausführungen für den Bereich des automatisierten Klebstoffauftrages werden in Kapitel 7 anhand einer beispielhaften Realisierung des Moduls PROZESS präzisiert. Die Ankopplung dieses Moduls an eine reale Montagezelle zeigt den über die Planung hinausgehenden Nutzen des Konzeptes für den Betrieb exemplarisch auf. Das in dieser Arbeit gezeigte Modellkonzept berücksichtigt in umfassender Weise die unterschiedlichen Strukturen und Sichtweisen im Planungsablauf. Bei der Entwicklung rechnergestützter Werkzeuge wird deshalb auf ein übergeordnetes Konzept gesetzt, das die Integration von Daten, Abläufen und Funktionen gewährleistet. Daraus leitet sich ein erhöhter Anspruch an Softwarelösungen ab, die künftig nicht mehr nur konkreten, isoliert betrachteten und spezialisierten Aufgaben genügen dürfen, sondern sich grundsätzlich auf übergeordneter Ebene in ein Gesamtkonzept mit einer dedizierten Funktion einordnen müssen. Die Nutzung eines objektorientierten Ansatzes ermöglicht die Detaillierung in jeder Phase der Entwicklung von Lösungen und stellt gleichzeitig ein besseres Äquivalent für die Abbildung menschlichen Planungsvorgehens dar. "Human Resources” können deshalb in das Modell problemlos eingegliedert werden. Ein Vorteil, der in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, um die menschliche Kreativität als Rationalisierungspotential verstärkt nutzen zu können, was bei vorgegebenen, starren Strukturen in weitaus geringerem Maße möglich ist. Die Entwicklungen im Bereich des "Rapid Prototyping” haben in den letzten Jahren bereits zu erheblichen Einsparungen in der Produktentwicklung geführt. Für einen bestimmten Fertigungsprozeß werden rechnergestützte Werkzeuge miteinander gekoppelt und die Prozeßkette wird für einen dedizierten Bereich optimiert. Das Ergebnis der Planung ist ein physisches Modell, das allerdings immer wieder neu erstellt werden muß, sobald eine Änderung am Produkt erfolgt. Gefordert wird heute ein System, das in jedem Stadium der Produktentwicklung Änderungen an Design, Funktionalität, Gestalt, Material usw. erlaubt, ohne daß aufwendige Neuplanungen notwendig sind. Gleichzeitig sollen Wechselwirkungen mit anderen Bereichen in kürzester Zeit dargestelit werden können. Beim "Virtual Prototyping” wird ein Ansatz verfolgt, bei dem vollständig auf physische Modelle in der Planung verzichtet wird und verschiedene rechnergestützte Werkzeuge mit Hilfe eines rechnerinternen Modells verknüpft werden sollen. Das Rationalisierungspotential, das diese Entwicklungsmethodik bietet, läßt sich weiter deutlich erhöhen, wenn sich einzelne Komponenten beliebig austauschen lassen und alle Planungsinstanzen umfassend abgebildet sind. Dabei gilt es, eine Betrachtung weitaus umfassender Strukturen als bisher durchzuführen, diese zu beherrschen und zu koordinieren. Aufgrund der damit verbundenen Integration vielschichtiger, verteilter und heterogener Informationsobjekte (Text, Bild, Ton, Video, Netzwerke usw.) kann die Analyse und Entwicklung solcher Systeme nicht mehr ausschließlich auf datentechnischer Ebene erfolgen, sondern muß künftig auf einem Abstraktionsniveau durchgeführt werden, das dem Anwender alle Informationen in seiner Sichtweise und unabhängig von ihrem Ursprung zur Verfügung stellt. Systeme, die die geforderte Flexibilität bei gleichzeitiger Kontrolle der modularen Strukturen gewährleisten, stützen sich auf ein Informationsmanagement, das auf dem in dieser Arbeit entwickelten Modellkonzept aufbaut. Künftige Lösungen, sei es auf übergreifender Ebene oder nur für Teilbereiche, werden sich deshalb beim Aufbau von rechnergestützten Werkzeugen für die Produkt- und Prozeßplanung an dem hier beschriebenen Ansatz orientieren.Ensuring the greatest possible flexibility in all stages of development and production is becoming increasingly important in view of difficult market conditions and ever faster changing customer needs. In the present work, a model concept is created that depicts information, processes and functional components within the product and process planning on an abstract level. This model serves as the basis for the construction of computer-aided tools and can be used integratively into production. The deficits of existing computer solutions shown in Chapter 2 above all show the problems of both heterogeneity and the very different perspectives of the people involved in the planning. An early consideration of implementation and implementation details in the development of these tools increases the diversification in the target systems even more. A comprehensive consideration and verification of the correct representation of the real section is no longer possible. In recent years, the use of object-oriented methods has increased, particularly in the area of program development. The elements in the modeling of reality sections correspond more closely to the human approach compared to the purely procedural languages of conventional software systems. At the same time, they enable the mapping of complex elements that remain transparent with the help of the inherent abstraction. The planning elements shown in Chapter 3 are mapped using the object-oriented constructs mentioned and structured for the area of product and process planning. It is important that there is a decoupling between product and resource information. This information gap is closed by a module that is able to provide the respective user views with the corresponding information on both sides. The description of the product within the model is shown in Chapter 4. By displaying the information as objects that control the planning process when instantiated, the product planner can define a neutral description in the form of product status transitions at any level of detail and according to his level of information. The neutral figure contains the tasks that should be carried out by the processes within the production. In contrast to a static view, chapter 5 on the connection of resources focuses on the depiction of the functional properties. Resource operations can thus be directly identified and checked as part of the objective function of process planning. Thanks to a flexible hierarchical structure, it is also possible to structure it according to various technological aspects. The combination of the two descriptive modules by means of a neutral component, which combines information from production and assembly technology requirements with functional, operation-oriented components, takes place in Chapter 6. The advantage of the PROCESS module is, on the one hand, the presentation of the amount of technology options as an information base that corresponds to the product planner provides process-oriented knowledge to its user perspective. On the other hand, by mapping the technologies to resource-neutral operations, a decoupling of resource-related boundary conditions takes place, but at the same time the defined orientation of the technology solutions according to entrepreneurial criteria (costs, standards, etc.) In this way, the process planner has a network of solutions that shows the possible alternatives at every level of detail and in turn integrates the selected solution into the system. The explanations given in the chapters for the area of automated adhesive application are specified in Chapter 7 using an exemplary implementation of the PROCESS module. The coupling of this module to a real assembly cell shows the benefits of the concept for operation that go beyond the planning. The model concept shown in this work comprehensively takes into account the different structures and perspectives in the planning process. When developing computer-aided tools, a higher-level concept is therefore used that guarantees the integration of data, processes and functions. This leads to an increased demand for software solutions, which in future will no longer only be able to meet specific, isolated and specialized tasks, but will have to be integrated into an overall concept with a dedicated function at a higher level. The use of an object-oriented approach enables detailing in every phase of the development of solutions and at the same time represents a better equivalent for the mapping of human planning procedures. "Human resources" can therefore be integrated into the model without any problems. An advantage that will become increasingly important in the future will gain in order to be able to use human creativity as a potential for rationalization, which is possible to a much lesser extent with given, rigid structures. The developments in the field of "rapid prototyping" have already led to considerable savings in product development in recent years. Computer-aided tools are coupled with one another for a specific manufacturing process and the process chain is optimized for a dedicated area. The result of the planning is a physical model which, however, has to be created again and again as soon as a change is made to the product. Today, a system is required that allows changes in design, functionality, design, material, etc. at any stage of product development without the need for time-consuming re-planning Interactions with other areas should be shown in a very short time. "Virtual prototyping" follows an approach in which physical models are completely omitted in the planning and various computer-aided tools are linked using an internal computer model should be. The rationalization potential that this development methodology offers can be further increased significantly if individual components can be exchanged as desired and all planning instances are comprehensively mapped. It is important to consider far more extensive structures than before, to master and coordinate them. Due to the associated integration of multi-layered, distributed and heterogeneous information objects (text, image, sound, video, networks, etc.), the analysis and development of such systems can no longer be carried out exclusively at the data technology level, but must in future be carried out at an abstraction level which Provides users with all information in their perspective and regardless of their origin. Systems that guarantee the required flexibility while simultaneously checking the modular structures are based on information management that is based on the model concept developed in this work. Future solutions, whether at a comprehensive level or only for sub-areas, will therefore be based on the approach described here when building computer-aided tools for product and process planning

    Kartographischer Zoom und Generalisierung in der interaktiven Freizeitkartographie

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    Neben den allgemein bekannten und viel genutzten interaktiven Kartendiensten wie „Google Maps“ oder „Bing Maps“ werden derzeit zoombare Freizeitkarten entwickelt, die als Grundlage verstärkt online im Tourismus- und Freizeitsektor eingesetzt werden. Sie sollen zur Orientierung und Planung von Urlaubs- und Freizeitaktivitäten dienen. Diese Arbeit soll aufzeigen, welche Richtlinien es bezüglich bildschirmgerechter kartographischer Visualisierung gibt, wie diese bei den interaktiven Freizeitkarten umgesetzt werden und wo die Problembereiche liegen. Bei der Umsetzung einer Bildschirmkarte ist es nötig den Unterschied zu einer Papierkarte zu beachten. Von zentraler Bedeutung für die interaktive Karte ist auch der kartographische Zoom. In einem komparativen Verfahren werden einige Fallbeispiele analysiert und der Inhalt der einzelnen Zoomstufen verdeutlicht. Fünf Beispielkarten der Zoomstufen 11-15 wurden geschaffen, um die durchschnittlichen Inhalte, unter Rücksichtnahme auf die Gestaltungsregeln zur bildschirmgerechten kartographischer Visualisierung, zu veranschaulichen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass in der kartographischen Umsetzung, in Bezug auf Generalisierung und bildschirmgerechte kartographische Gestaltung der einzelnen Zoomstufen, noch Verbesserungen möglich sind. Nicht immer werden die Gestaltungsregeln eingehalten. Abschließend wird ein Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich automatisierter Gene-ralisierung sowie maßstabsadaptiver Projektionen gegeben
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