8 research outputs found

    Die negativen Auswirkungen des Ethnozentrismus und deren Vermeidung

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    In einem Abschnitt zusammengefasst zeigt die Diplomarbeit anhand von kritischen Beispielen und begründet durch Fachliteratur, wie auch durch die Feldarbeit, dass das Problem des europäischen Ethnozentrismus oder Eurozentrismus auf vielen Gebieten existiert (Geschichte, Wissenschaften, internationale Entwicklung, (Vor-)urteile der Freiwilligen, etc.). Die Diplomarbeit zeigt auch, dass es neben Schatten auch Licht gibt, dass und wie eine positive Integration in die fremde Kultur möglich ist. Zusammenfassung der einzelnen Kapitel: I.Teil: Durch Quellenstudien an den Universitäten von Sevilla und der UCR (Costa Rica)begründete Darstellung der Grunddaten zum sozioökonomischen und kulturellen Kontext von Costa Rica. Zudem werden die wesentlichen Charakteristiken der Nichtregierungsorganisationen und ihrer Projekte und Tätigkeit beschrieben. II.Teil: Durch Quellenstudien an den Universitäten von Sevilla und der UCR (Costa Rica)begründete Darstellung von Definition und Ursprung des Ethnozentrismus, ergänzt durch verschiedene Beispiele: die britische und französische Kolonisation des „Orients“, die „Conquista“ und Kolonisation von Costa Rica durch Spanien, Ethnozentrismus in der Anthropologie, Ethnozentrismus der Anthropologen, Ethnozentrismus in der Entwicklungszusammenarbeit, diverse Fundamentalismen als Symptome des Ethnozentrismus. III.Teil: Meine Feldarbeit, die hauptsächlich aus der partizipativen Beobachtung und den Beiträgen ausgewählter Interviewpartner besteht, umfasst folgende Themenbereiche: - Allgemeine Informationen zu den Freiwilligen und dem Freiwilligenwesen in den NGO´s im Süden von Costa Rica - Identifizierung der ethnozentrischen Verhaltensmuster der Freiwilligen - Bestimmung von Eigenschaften in Bezug auf Kulturunterschiede und Kritik an der Kultur der Anderen. - Bestimmung von Eigenschaften, die eine positive Integration in oder Anpassung an die lokale Kultur fördern. - Über die Aktivitäten zur Weiterbildung und zur Förderung der interkulturellen Kompetenz, die die NGO´s für die Freiwilligen organisieren. Die vorliegende Untersuchung soll den NGO´s helfen, einerseits die Probleme zu erkennen und zu lösen, die sich aus dem Ethnozentrismus ergeben, und andererseits als Studientext dienen, beispielsweise im Rahmen von Vorbereitungsseminaren. Forschungen zum Thema "Europäischer Ethnozentrismus" bzw. Eurozentrismus an europäischen Universitäten fallen meines Erachtens auf durch ihr weitgehendes Fehlen(wenigstens am Institut für Völkerkunde – heute: für Kultur- und Sozialanthropologie - der Universität Wien und an der Abteilung für Sozialanthropologie der Universität von Sevilla). Die vorliegende Studie ist ein Beitrag, diese Lücke zu füllen. Ich habe die Hoffnung, dass Andere sie nutzen und in ihren Forschungen verwenden werden

    Geoinformationssysteme zur Lageanalyse und Risikobewertung

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    Geoinformationssysteme zur Lageanalyse und Risikobewertung sind ein wichtiges Werkzeug zur Unterstützung des Krisenmanagements. Sie liefern allen Beteiligten wichtige Hinweise und ermöglichen angemessene Reaktionen. Diese Arbeit macht eine Bestandsaufnahme im Einsatz befindlicher Systeme. Auf Basis einer Stärken- und Schwächenanalyse dieser Systeme sowie Web-2.0-Technologien werden Anforderungen an ein idealtypisches und generisches System formuliert. Diese Anforderungen sind die Grundlage für den abschließenden Entwurf einer Architektur unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheitsanforderungen. Die Besonderheit der Architektur liegt in der Unterstützung von korrelierten Raum-Zeitanalysen. Die systemunterstütze Korrelation der Ereignisse in den Dimensionen Raum und Zeit ist von zentraler Bedeutung, um aus den Zusammenhängen der Vergangenheit lernen und Vorhersagen für die Zukunft treffen zu können. Die ausschließliche Betrachtung des Ist-Zustandes reicht dazu nicht aus. Sie beeinflusst Analysewerkzeuge, Informationsmodell, Datenhaltung und anwendbare Techniken. Der Aufbau der Arbeit und die Architektur folgen strikt dem 4+1 View Model nach Philippe Kruchten. Die Systemarchitektur ist als Designpattern und Referenzmodell für andere Systeme ausgelegt.Geographic information systems for situational awareness and risk analysis Geographic information systems for situational awareness and risk analysis purposes have become essential tools for the support of crises management. The term situation awareness means that a human is appropriately informed by organizations and technical systems and responds to important informational cues. This document addresses the currently used systems, focusing on their specific strengths and weaknesses. State-of-the-art architectures and latest web technologies are used to create a baseline of requirements which describes a versatile and efficient system for situational awareness, while considering the obvious demand for security features. This architecture enables spatio-temporal correlation and analysis which impacts analysis tools, the information model, the data model and used techniques. Spatiotemporal analysis is invaluable for studying event histories and predicting future incidents, which provides better information in both quantity and quality than the observation of a single event. The structure of this paper follows the architectural 4+1 model by Philippe Kruchten. The architecture is meant to act as a reference model for existing and future systems

    Innovationsdynamik in der zweiten industriellen Revolution - Die Basisinnovation Nanotechnologie

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    Wie der Leser schnell erkennen wird, sind die grundlegenden entwicklungstheoretischen Einsichten dieser Arbeit keineswegs neu : Der Verfasser verdankt sie Joseph A. Schumpeter, Friedrich August von Hayek und Jochen Röpke. Das Individuum wird in diesem Buch in urliberaler Vorstellung als der Agens der Entwicklung in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gesehen. Die Arbeit versteht sich neben der wissenschaftlichen Analyse auch als Handlungsempfehlung für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für die "zukünftige" Gestaltung eines Wirtschaftsraumes. Die neoklassischen Erklärungsmuster des Wachstums sind dem inputlogischen Dogma der "unternehmerlosen" statischen Ressourcenallokation eng verhaftet. Nach Ansicht des Autors sind sie nicht in der Lage, das Phänomen der Entwicklung adäquat zu erfassen. Dies legt Schumpter in seinem Gesamtbild der Volkswirtschaft in Kapitel sieben der 1. Auflage der "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" dar. Dabei erhebt sich für den Autor der innovative, evolutorische und akademische Unternehmer als soziometrischer Star als treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung über alle theoretischen Unternehmertypen. Zur Darstellung des Innovationsmechanismus werden die bisherigen vier-fünf Kondratieffwellen untersucht und die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, wobei im vierten Abschnitt versucht wird, den empirischen wissenschaftlichen Beweis der Schumpeter-Kondratieffthese anzutreten. Im fünften und sechsten Kapitel widmet sich der Verfasser der Frage der Ontogenese der menschlichen und unternehmerischen Intelligenz. Darauf aufbauend entwickelt er Vorschläge zum Umbau des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur universitären Ausbildung. In Kapitel sieben werden die Auswirkungen und Potentiale der Nanotechnologie erörtert. Dabei lautet die zentrale These des Autors, daß es sich bei der Nanotechnologie um die kommende Basisinnovation handelt oder so eine Vermutung, sogar um eine zweite industrielle Revolution. Im Zusammenhang prognostiziert er neuartige Paradigmen in der Nanoökononomie des 21. Jahrhunderts. Kapitel acht bietet dem Leser einen Modellvorschlag für die Zukunftsregion "Nano-Lahn-Valley 2020" im Sinne einer Schumpeter´schen und Röpk´schen Entwicklungslogik jenseits von Vorstellungen des Sachverständigenrates

    Innovationsdynamik in der zweiten industriellen Revolution - Die Basisinnovation Nanotechnologie

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    Wie der Leser schnell erkennen wird, sind die grundlegenden entwicklungstheoretischen Einsichten dieser Arbeit keineswegs neu : Der Verfasser verdankt sie Joseph A. Schumpeter, Friedrich August von Hayek und Jochen Röpke. Das Individuum wird in diesem Buch in urliberaler Vorstellung als der Agens der Entwicklung in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gesehen. Die Arbeit versteht sich neben der wissenschaftlichen Analyse auch als Handlungsempfehlung für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für die "zukünftige" Gestaltung eines Wirtschaftsraumes. Die neoklassischen Erklärungsmuster des Wachstums sind dem inputlogischen Dogma der "unternehmerlosen" statischen Ressourcenallokation eng verhaftet. Nach Ansicht des Autors sind sie nicht in der Lage, das Phänomen der Entwicklung adäquat zu erfassen. Dies legt Schumpter in seinem Gesamtbild der Volkswirtschaft in Kapitel sieben der 1. Auflage der "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" dar. Dabei erhebt sich für den Autor der innovative, evolutorische und akademische Unternehmer als soziometrischer Star als treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung über alle theoretischen Unternehmertypen. Zur Darstellung des Innovationsmechanismus werden die bisherigen vier-fünf Kondratieffwellen untersucht und die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, wobei im vierten Abschnitt versucht wird, den empirischen wissenschaftlichen Beweis der Schumpeter-Kondratieffthese anzutreten. Im fünften und sechsten Kapitel widmet sich der Verfasser der Frage der Ontogenese der menschlichen und unternehmerischen Intelligenz. Darauf aufbauend entwickelt er Vorschläge zum Umbau des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur universitären Ausbildung. In Kapitel sieben werden die Auswirkungen und Potentiale der Nanotechnologie erörtert. Dabei lautet die zentrale These des Autors, daß es sich bei der Nanotechnologie um die kommende Basisinnovation handelt oder so eine Vermutung, sogar um eine zweite industrielle Revolution. Im Zusammenhang prognostiziert er neuartige Paradigmen in der Nanoökononomie des 21. Jahrhunderts. Kapitel acht bietet dem Leser einen Modellvorschlag für die Zukunftsregion "Nano-Lahn-Valley 2020" im Sinne einer Schumpeter´schen und Röpk´schen Entwicklungslogik jenseits von Vorstellungen des Sachverständigenrates

    Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie

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    Wenn im Kontext dieses Buches von historischer Anthropologie die Rede ist, dann geschieht dies auf dem Hintergrund der in Deutschland entwickelten philosophischen Anthropologie, der in der angelsächsischen Tradition stehenden Kulturanthropologie und der von der französischen Geschichtswissenschaft initiierten Mentalitätsgeschichte. Auf dieser Basis zielt historische Anthropologie darauf, menschliche Lebens-, Ausdrucks- und Darstellungsformen zu beschreiben, Gemeinsamkeiten und Differenzen herauszuarbeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede in Einstellungen und Deutungen, Imaginationen und Handlungen zu analysieren und so ihre Vielfalt und Komplexität zu erforschen. Sie untersucht Fremdes und Vertrautes in bekannten und in fremden Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Historische Anthropologie dient als Bezeichnung für vielfältige transdisziplinäre Bemühungen nach dem Ende der Verbindlichkeit einer abstrakten anthropologischen Norm, weiterhin Phänomene des Menschlichen zu erforschen. (DIPF/Orig.

    Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive

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    Die gesellschaftliche Verantwortung zwischen Poetik und Politik ist ein zentrales Thema im theoretischen Diskurs, der hier durch Beiträge aus verschiedenen Ländern bereichert wird. Dazu gehört auch die Frage der Gewaltdarstellung und der Disability Studies in der deutschsprachigen Literatur. Der fünfte Band enthält Beiträge zu folgenden Themen: - Gesellschaftliche Verantwortung: Politik und Poetik; - Gesellschaftliche Verantwortung in der europäischen Gegenwart: Transnationalität und Poetik; - Gewalt und Literatur; - Behinderungen und Herausforderungen – Disability Studies in der Germanisti

    Trennung und Angst: Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid

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    Die Studie untersucht am Beispiel des Premierministers Hendrik Verwoerd (1958-66) die politische Gedankenwelt der Apartheid in Südafrika. Dabei wird erstmals der intellektuelle Werdegang Verwoerds mit seiner Politik der radikalen Rassentrennung in einer Kontinuität gesehen. Durch die politische Repression nach innen führte Verwoerd sein Land in die außenpolitische Isolation

    Zentralamerika heute: Politik, Wirtschaft, Kultur

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