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    Hybride Beratung : die Zukunft des Wealth Managements

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    Das veränderte Kundenverhalten, die Digitalisierung und veränderte Rahmenbedingungen stellen das Betriebs- und Geschäftsmodell der Schweizer Banken vor neue Herausforderungen. Dabei ergibt sich die Frage, welche Rolle die hybride Beratung im HWNI-Kundensegment der Schweizer Banken einnehmen wird und inwiefern diese Form der Beratung das zukünftige Betriebsmodell im Wealth Management beeinflusst und verändert. Das Ziel der vorliegenden Master-Thesis ist es, dem Management der Schweizer Banken eine Handlungsempfehlung hinsichtlich des zukünftigen Betriebsmodells im Wealth Management abzugeben. Aus diesem Grund wurde die Forschungsfrage der vorliegenden Master-Thesis wie folgt formuliert: • Inwiefern verändert die Entwicklung zur hybriden Beratung das zukünftige Betriebsmodell der Schweizer Banken im Wealth Management? Zur Beantwortung von dieser wurde ein, auf den Erkenntnissen basierendes, zukünftiges Betriebsmodell erarbeitet. In der vorliegenden Master-Thesis erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Wealth Management der Schweizer Banken und mit dessen Herausforderungen hinsichtlich des Kundenverhaltens, der Digitalisierung und des zukünftigen Betriebsmodells. Zur Darlegung und Aufarbeitung der erwähnten Themen wurde die diesbezügliche Literatur analysiert und es wurden vorhandene Erkenntnisse zusammengetragen. Damit wurde das Fundament zur Erstellung des Interviewleitfadens für die Experteninterviews gelegt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage der vorliegenden Master-Thesis wurden elf Experten bzw. Expertinnen von fünf Schweizer Banken und einem digitalen Anbieter von Wealth-Management-Dienstleistungen interviewt. Unter den Finanzinstituten befinden sich eine Kantonalbank, eine Grossbank, drei Privatbanken und ein digitaler Anbieter bzw. eine Anbieterin, der bzw. die über eine eigene Banklizenz verfügt. Von den elf Experten bzw. Expertinnen sind sechs für die Kundenbetreuung zuständig und fünf üben eine Tätigkeit im Business Management der jeweiligen Bank aus. Weiter haben sechs der elf Experten bzw. Expertinnen Führungsfunktionen inne. Bei den Erkenntnissen der Interviews gilt es zu beachten, dass es sich teilweise um die individuelle Einschätzung der Experten bzw. Expertinnen handelt und diese nicht notwendigerweise die Meinung der Banken repräsentieren. Die Resultate sind aufgrund der Anzahl der Interviews und der betrachteten Banken nicht repräsentativ für sämtliche Schweizer Finanzinstitute und digitalen Anbieter bzw. Anbieterinnen. Mithilfe der Literaturanalyse und der Experteninterviews konnte ermittelt werden, dass das Wealth Management vor neuen Herausforderungen steht und die hybride Beratung zu Veränderungen in allen Dimensionen des Betriebsmodells, namentlich Prozesse, Organisation und Personen, Lokalitäten, Beschaffung und Partner sowie Informationen, führen wird. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse konnte die obenerwähnte Forschungsfrage der vorliegenden Master-Thesis wie folgt beantwortet werden: • Die Verschiebung zur hybriden Beratung im Wealth Management hat Auswirkungen auf sämtliche Dimensionen des zugehörigen zukünftigen Betriebsmodells. Dabei nimmt die Relevanz der digitalen Schnittstelle in der Beratung und Betreuung der HWNI-Kundschaft zu. Nichtsdestoweniger bleibt die Rolle des Relationship Managers bzw. der Relationship Managerin im HNWI-Kundensegment von grosser Bedeutung. Im Zentrum der hybriden Beratung steht der Kunde bzw. die Kundin. Denn dieser bzw. diese entscheidet, auf welchen Kanälen die Interaktion mit der Bank und dem Relationship Manager bzw. der Relationship Managerin stattfindet. Aus den erwähnten Gründen kann festgehalten werden, dass sich die Interaktionskanäle im Wealth Management der Schweizer Banken in Zukunft verändern werden, dass aber die persönliche Beratung und Betreuung der HNWI--Kundschaft dennoch bestehen bleiben und durch die digitale Komponente ergänzt werden. Dies impliziert, dass das traditionelle Betriebsmodell der Schweizer Banken im Wealth Management in den nächsten Jahren nicht gänzlich verschwinden wird. Unter Abwägung sämtlicher gewonnener Erkenntnisse und bei deren holistischer Betrachtung kann festgehalten werden, dass das Wealth Management bzw. das HNWI-Kundensegment der Schweizer Banken durch die Verschiebung zu einer hybriden Beratung gefordert ist. Die digitale Schnittstelle wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Nichtsdestoweniger ist die Bedeutung des Relationship Managers bzw. der Relationship Managerin stärker als die digitale Schnittstelle zu gewichten. Das zukünftige Betriebsmodell des Wealth Managements der Schweizer Banken wir durch die Bedürfnisse ihrer Kundschaft beeinflusst werden

    IT-Transformation muss auf die CEO-Agenda

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    IT-TRANSFORMATION MUSS AUF DIE CEO-AGENDA IT-Transformation muss auf die CEO-Agenda (Rights reserved) ( -

    ITIL4 und DevOps – Gegensätze, Komplemente oder ein lösbarer Konflikt?

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    Die Entwicklung der Softwaretechnik einerseits und die Verbreitung von ITSM-Prozessen andererseits erfordern immerdringlicher die Verzahnung von DevOps und ITIL. Unterdessen ist aber deren Kompatibilität noch nicht systematischuntersucht. Erschwert wird die Gestaltung von Prozessen, die beiden Anforderungen GenĂĽge tragen, durch die Verbrei-tung heterogener Landschaften sowohl technischer als auch organisatorischer Art. Aus technischer Sicht werden Cloud-Dienste mit On-Premise-Diensten kombiniert, aus organisatorischer Sicht wird dem Kunden ein IT-Service angeboten,der von mehreren Dienstleistern jeweils in Teilen angeboten wird.Hier soll der Frage nachgegangen werden, ob und unter welchen Bedingungen beide Konzepte vereinbar sind. Besonde-res Augenmerk liegt dabei auf ITIL4, das seit 2020 vorliegt und das an einigen Stellen explizit auf DevOps Bezugnimmt.The recent development of software engineering and the wide reception of ITSM processes urge organizations to combine DevOps and ITIL. Thus, their compatibility is hardly in the focus of research. Processes which meet both requirements become even harder to establish because of heterogeneous IT and provider landscapes. Cloud services are being combined with on premise services and these are delivered by a portfolio of providers. This article will adress  the question whether or not and under which conditions both concepts are compatible. It will focus on ITIL4 which became available in the year 2020 and which explicitly mentions DevOps several times

    Einheitliches Management serviceorientierter Systeme in einer Multi-Provider-Umgebung

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    Die zunehmende Digitalisierung der Geschäfts- und Alltagswelt stellt die heutige Unternehmens-IT vor immer größer werdende Herausforderungen. Die Unternehmen sind gezwungen, ihre Prozesse kontinuierlich zu optimieren und an veränderte Rahmen- und Marktbedingungen anzupassen. Die IT muss mit diesem Wandel Schritt halten. Als ein strategisches IT-Konzept bietet das Cloud-Computing die Möglichkeit, die IT-Landschaft bedarfsorientiert nach dem Baukastenprinzip zusammenzustellen. In den seltensten Fällen wird aber ein einzelner Anbieter über ein passendes Leistungsangebot verfügen, das sämtliche funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen abdeckt. Der Weg hin zu einer Multi-Provider-Umgebung ist somit vorgezeichnet und bereits durch Trends belegt. Allerdings stellt das einheitliche Management einer Multi-Provider-Umgebung, die neben cloudbasierten auch virtuelle und physikalische Umgebungen umfasst, eine Herausforderung dar. Die anforderungsgerechte Bereitstellung und der gütegesicherte Betrieb von Services erfordern den flexiblen Einsatz aller am Verbund beteiligten Ausführungsumgebungen. Im Rahmen dieser Arbeit wird dafür eine Lösung entwickelt. Die Grundlage bildet ein Informationsmodell, das managementrelevante Ressourcen durch Managementobjekte einheitlich repräsentiert. Dazu werden Managementobjektklassen und ihre Beziehungen untereinander festgelegt. Managementobjektklassen verfügen über öffentliche Eigenschaften, die in Form von Managementvariablen modelliert werden. Mit Hilfe von Statusvariablen kann sich der Manager über den Ressourcenzustand informieren, und mit Hilfe von Konfigurationsvariablen kann er auf den Ressourcenzustand einwirken. Das Management einer Multi-Provider-Umgebung erfordert den Einsatz eines Managementsystems, das den fehlerfreien Servicebetrieb sicherstellt. Dazu gilt es, die vom Informationsmodell festgelegten Managementobjekte zur Laufzeit bereitzustellen und zu verwalten. Die Umsetzung wird dadurch erschwert, dass nicht nur eine einzelne Managementarchitektur zum Einsatz kommt, sondern zumeist mehrere. Dies setzt den Einsatz einer Datenstruktur voraus, die zur Informationsintegration verschiedenste Datenquellen anbinden kann. Dadurch lässt sich die Heterogenität überwinden und eine einheitliche Sicht auf die Managementinformationen erzeugen. Zur Gewährleistung der nicht-funktionalen Eigenschaften bedarf es neben der kontinuierlichen Überprüfung der Zieleinhaltung auch des Einsatzes adaptiver Maßnahmen, um den sich abzeichnenden Zielverfehlungen entgegenzuwirken. Hierfür kommen Policy-Regeln zum Einsatz, die die Multi-Provider-Umgebung überwachen und steuern. Im Rahmen eines Anwendungsfalls wird der experimentelle Nachweis erbracht, dass sich nicht-interaktive Services auf Basis des Informationsmodells und der Policy-Regeln in einem Verbund von heterogenen Ausführungsumgebungen flexibel bereitstellen und gütegesichert erbringen lassen

    A reference model for Server Based Computing infrastructures and its application for the capacity management

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    Der weltweit rasant steigende Bedarf an Unterstützung von Anwendern durch leistungsfähige IT-Systeme führt zu einer gleichermaßen steigenden Nachfrage nach Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, ihren Endanwendern Desktop-Umgebungen und Applikationen in effizienter und effektiver Weise bereitzustellen. Daraus leitet sich sowohl unter ökologischen als auch unter ökonomischen Aspekten die Anforderung ab, vorhandene Hardware- und Software-Plattformen möglichst passend zum heutigen und zukünftigen Bedarf zu dimensionieren und die Systeme optimal auszulasten. Protokolle zum Zugriff auf Server-Ressourcen unter Microsoft Windows Betriebssystemen nach dem Prinzip der entfernten Präsentation wurden erstmals ca. 1995 implementiert. Seither hat das damit auch unter Windows mögliche Server Based Computing (SBC) mit Terminal Servern und im Nachgang auch virtuellen Desktops eine technische Reife erlangt, die dem Betriebsmodell der verteilten Ausführung und Datenhaltung mittels konventioneller Personal Computer nicht nachsteht. Energie- und ressourcensparende Thin Clients haben sich entsprechend als Alternative zu herkömmlichen Arbeitsplatz-Computern und ihrer lokalen Datenverarbeitung etabliert. Die Leistungsfähigkeit der Thin Clients hängt jedoch maßgeblich von der Kapazität der Server-Infrastruktur im Rechenzentrum ab. Die vorliegende Dissertation greift dieses Thema auf und entwirft ein Referenzmodell für das Kapazitätsmanagement von Server Based Computing Infrastrukturen mit dem Ziel, vorhandene wie auch neu zu konzipierende Systeme zu planen und in einem iterativen Prozess weiterzuentwickeln. Der zu Grunde liegende Ansatz baut auf Methoden und Sprachen der Referenzmodellierung auf. Zunächst wird die aus fünf Schichten bestehende Gesamtsicht einer Server Based Computing Infrastruktur entworfen. Aus diesem Referenzmodell werden nach einem methodischen Vorgehen konkretere Informationsmodelle abgeleitet und in der Sprache der Fundamental Modeling Concepts (FMC) notiert. Ein solches Modell kann anschließend im Rahmen einer Simulation oder einer analytischen Herangehensweise dazu verwendet werden, bereits bei der Konzeption verschiedene Handlungsalternativen zu untersuchen und bezüglich der Kapazität der Ressourcen zu bewerten. Das Referenzmodell und seine Methodik werden anhand eines exemplarischen Szenarios mit verschiedenen Gruppen von Anwendern und Arbeitsplatzgeräten auf der Client-Seite sowie mehreren Profilen von Anwendungen auf der Server-Seite erprobt. Hierbei wird deutlich, dass die modellbasierte Herangehensweise einen wertvollen Beitrag zum Kapazitätsmanagement leisten kann, ohne dass vorab der tatsächliche Aufbau einer neuen IT-Infrastruktur durch die Installation eines physischen Prototypen und die Simulation von Arbeitslasten darauf notwendig wäre.A worldwide rapidly increasing need for assistance of staff by powerful IT-systems leads to an equally ever growing demand for technologies that enable organizations to provide desktop environments and applications to their end users in an efficient and effective way. In terms of both ecologic and economic aspects, the deduced requirement is to size existing hardware and software platforms as suitable as possible for present and future needs, and to allow for an optimum utilization of the system capacities. Access protocols on server resources based on Microsoft Windows operating systems within the scope of remote presentation were implemented for the first time around 1995. Since then, Server Based Computing (SBC), with terminal servers and virtual desktops later on, has reached a technical maturity which is not inferior to the distributed issue of the operating modeland data storage as used in conventional personal computers. Accordingly, energy and resource saving thin clients have established themselves as an alternative to conventional desktop computers and local data processing. Their performance, however, depends significantly on the capacity of the server infrastructure located in the data center. The present thesis takes up this subject and outlines a reference model for the capacity management of Server Based Computing infrastructures with the intention to plan novel designed systems and, further, to develop both these as well as exsisting ones by means of an iterative process. The underlying approach bases upon methods for reference modeling and languages. Initially, a global view of a Server Based Computing infrastructure consisting of five layers is developed. From this reference model, more precise information models are derived following a methodological approach and are stated according to language elements of the Fundamental Modeling Concepts (FMC). Such model can be used subsequently within the scope of a simulation or an analytical approach, hereby aiming to investigate and evaluate various alternative courses of action regarding the capacity of resources already during the conception phase. The reference model and its methodology are evaluated using an exemplary scenario with different groups of users and workstation devices on the client side and several profiles of applications on the server side. This shows clearly that the model-based approach can make a valuable contribution to the capacity management, without requiring the actual implementation of a new IT infrastructure by building a physical prototype and simulating workloads within this prototype

    Blockchains als Herausforderung fĂĽr das Records Management

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    Wird eine Blockchain für geschäftsrelevante Transaktionen genutzt, so müssen die in ihr aufgezeichneten Nachweise als Records angesehen werden, die gesetzlichen Pflichten zur Aufbewahrung oder Archivierung unterliegen. Eine Blockchain ist ein von aussen nicht beeinflussbares System aus dezentral verteilten, autonom agierenden Rechnern, das ohne vertrauenswürdige Dritte die Authentizität und lntegrität der in der Blockchain aufgezeichneten Records gewährleistet. Dadurch stellt diese neue Technologie herkömmliche Prinzipien in Frage, nach denen Vertrauenswürdigkeit von Records heute beurteilt wird, insbesondere jenes der Verantwortlichkeit für die Obhut der Records durch eine natürliche oder juristische Person. Eine systematische Untersuchung der Blockchain-Technologie unter den Gesichtspunkten des Records Management fehlt bisher. Diese Arbeit identifiziert die wesensbestimmenden Eigenschaften von Blockchains und beurteilt sie nach den Kriterien der modernen archivischen Diplomatik und an Hand der Anforderungen in der Schweizer und internationalen Norm ISO 15489 (Records Management). Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass eine Blockchain zwar grundsätzlich als Gefäss für vertrauenswürdige - authentische und zuverlässige - Records im herkömmlichen Sinne tauglich ist, jedoch nur bei einem geschlossenen, privaten Betriebsmodell der Blockchain. Die Arbeit diskutiert zudem den möglichen Nutzen der Blockchain-Technologie als lnstrument des Records Management. Dieser liegt primär bei Records, die in disparaten und verteilten lnformationssystemen geführt werden und somit nicht unter die Kontrolle eines dedizierten elektronischen Records Management Systems (ERMS) gebracht werden können. Eine Blockchain kann dazu dienen, für solche Records einen gemeinsamen Geschäftskontext systemübergreifend zu identifizieren und verfügbar zu machen

    Smart Data Innovation Challenges: Abschlussbericht zum Projekt SDI- C Förderkennzeichen: 01IS19030A-G

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    Das Projekt „Smart Data Innovation Challenges“ wurde vom 01.08.2019 bis zum 31.12.2022 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennkennzeichen 01IS19030A-G). Das Projekt wurde in Kontext des Smart Data Innovation Labs (SDIL, www.sdil.de ) durchgeführt

    Management und IT: Tagungsband zur AKWI-Fachtagung vom 16. bis 18.09.2012 an der Hochschule Pforzheim

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    Wirtschaftsinformatik befasst sich mit allen Themen, die an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaft anzutreffen sind. So geht es in der Wirtschaftsinformatik – basierend auf dem Wissen und dem Verstehen der betriebswirtschaftlichen Konzepte und Anwendungen – insbesondere darum, IT-Systeme für die betriebliche Praxis zu entwickeln, einzuführen und zu betreiben. Eine wissenschaftliche Fachtagung, die den Titel „Management und IT“ trägt, setzt an einer solchen Beschreibung der Wirtschaftsinformatik an
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