6 research outputs found

    Reflexion und ReflexivitĂ€t im Kontext Grundschule. Perspektiven fĂŒr Forschung, Lehrer:innenbildung und Praxis

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    Reflexion und ReflexivitĂ€t werden im Kontext verschiedener Reformanstrengungen in Schule, Unterricht und Lehrer:innenbildung verstĂ€rkt diskutiert und sind zudem mit hohen Professionalisierungserwartungen verbunden. Aktuelle Forschungsbefunde verweisen allerdings auf einen noch immer hohen Aushandlungs-, Systematisierungs- und Entwicklungsbedarf, auf WidersprĂŒche und offene Fragen. Diese standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Tagung der DGfE-Sektion SchulpĂ€dagogik im September 2021, innerhalb derer die 29. Jahrestagung der Kommission Grundschulforschung und PĂ€dagogik der Primarstufe stattfand. Die BeitrĂ€ge des vorliegenden Bandes perspektivieren Reflexion und ReflexivitĂ€t im Kontext von Grundschule und Grundschulforschung: theoretisierend, konzeptionell, empirisch und multiparadigmatisch. (DIPF/Orig.

    Reflexion und ReflexivitÀt im Kontext Grundschule

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    With the end of the 19th century, a debate about the normal and the abnormal also emerged within pedagogy, especially by reference to psychiatric and juridical discourses. Supported by new administrative statistics, discourses and dispositives emerged that aimed not least at normalizing social deviance. This volume traces various discourses on the production of the pedagogical (a)normal between 1900 and 1970 and thus provides an important contribution to difference-theoretical analyses from the perspective of the history of education.Mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert entstand auch innerhalb der PĂ€dagogik, insbesondere durch Bezugnahme auf psychiatrische und juridische Diskurse, eine Debatte um das Normale und das Anormale. GestĂŒtzt auf neue verwaltungswissenschaftliche Statistiken entstanden Diskurse und Dispositive, die nicht zuletzt darauf abzielten soziale Abweichungen zu normalisieren. Der vorliegende Band zeichnet verschiedene Diskurse zur Hervorbringung des pĂ€dagogischen (A)normalen zwischen 1900 und 1970 nach und liefert damit einen wichtigen Beitrag zu differenztheoretischen Analysen aus bildungshistorischer Perspektive

    Reflexion und ReflexivitÀt im Kontext Grundschule

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    With the end of the 19th century, a debate about the normal and the abnormal also emerged within pedagogy, especially by reference to psychiatric and juridical discourses. Supported by new administrative statistics, discourses and dispositives emerged that aimed not least at normalizing social deviance. This volume traces various discourses on the production of the pedagogical (a)normal between 1900 and 1970 and thus provides an important contribution to difference-theoretical analyses from the perspective of the history of education

    Kooperative Bildungssettings : die BildungsqualitĂ€t betrieblicher Angebote im allgemeinbildenden Schulwesen aus Sicht der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler

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    Die QualitĂ€t des deutschen Bildungssystems rĂŒckt nicht nur durch internationale Leistungsvergleichsstudien in den Mittelpunkt des Interesses. Auch Jugendliche, die an der Schule scheitern und diese ohne Abschluss oder gar vorzeitig verlassen, geben Anlass dazu zu fragen, ob die Schule die ihr gesellschaftlich zugeschriebenen Aufgaben erfĂŒllt. Deshalb wurde in der vorliegenden, empirisch orientierten Arbeit der Frage nachgegangen, inwiefern die Verbindung von schulischem und betrieblichem Lernen dazu beitrĂ€gt, schulaversive SchĂŒler/-innen, die an der Schule zu scheitern drohen, im System Schule zu halten und sie zu einem Schulabschluss zu fĂŒhren. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das hessische SchuB-Konzept. Es sieht vor, dass Haupt- und FörderschĂŒler/-innen in sogenannten SchuB- bzw. Praxis-Klassen in der achten und neunten Klassenstufe unterrichtet werden. SchuB richtet sich an SchĂŒler/-innen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Schulabschluss erlangen werden und verfolgt das Ziel, diese Jugendlichen zu einem Abschluss zu fĂŒhren. Der Kern des Konzeptes besteht darin, dass die Jugendlichen drei Tage pro Woche in der Schule und zwei Tage im Betrieb lernen. Außerdem werden die Jugendlichen sozialpĂ€dagogisch betreut. Diese institutions- und schulentwicklungstheoretisch bedeutsame Form der Zusammenarbeit wird hier mit dem Begriff des kooperativen Bildungssettings umschrieben. Solche kooperativen Bildungssettings können als Versuch verstanden werden, Passungsprobleme von Jugend und Schule zu ĂŒberwinden und damit einen Beitrag zur Stabilisierung der Schullaufbahn von RisikoschĂŒlerinnen und -schĂŒlern zu leisten. Anhand eines Modells der BildungsqualitĂ€t der Fördermaßnahme SchuB wurden drei leitende Fragestellungen entwickelt, die im Wesentlichen auf Aussagen zu Prozessen und Wirkungen des Lernens im Betrieb zielen: 1. Wie ist das betriebliche Angebot im Rahmen des SchuB-Konzeptes gestaltet? 2. Welche Wirkung haben die Betriebspraktika aus Sicht der Jugendlichen? 3. Wie beurteilen die Jugendlichen die ProzessqualitĂ€t im Hinblick auf ihre individuelle Persönlichkeits- und Bildungsentwicklung? Die Studie kommt auf der Grundlage einer standardisierten SchĂŒlerbefragung zu folgenden Ergebnissen: 1. Die ProzessqualitĂ€t des Praktikums wird von der Mehrheit der Jugendlichen positiv eingeschĂ€tzt. Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund differieren signifikant in ihrem Urteil, wobei Jugendliche mit Migrationshintergrund das Praktikum schlechter bewerten. 2. Schulaversive Einstellungen und Verhaltensweisen stehen in einem negativen Zusammenhang zur Bewertung der ProzessqualitĂ€t, d. h. je weniger schulaversiv die Jugendlichen sind, desto besser bewerten sie die Gestaltung des Praktikums. 3. Schließlich konnte ein Zusammenhang zwischen den gemessenen Effekten – RĂŒck-Wirkung auf die Schule und Berufsorientierung – und der ProzessqualitĂ€t aufgezeigt werden. Demnach hat eine gĂŒnstige EinschĂ€tzung der ProzessqualitĂ€t positive Auswirkungen auf die Berufsorientierung sowie die Einstellungen zur Schule und zum schulischen Lernen – insbesondere die Schulabschlussorientierung

    Quality Networking

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    Ziel des Change Management ist es, den Fortschritt im Bereich Automationstechnik, IT, Mikromechanik und Messtechnik in QualitĂ€t im Unternehmen umzusetzen. Industrielle Organisationstrukturen sind von horizontal und vertikal vernetzten Anwendungen gekennzeichnet. QualitĂ€tsmanagement als Querschnittsfunktion muss den vernetzten Strukturen folgen. Analog zu den vernetzten AbhĂ€ngigkeiten wird QUALITY NETWORKING als QualitĂ€ts-Steuerungs-Schema eingefĂŒhrt. Bei der Realisierung gelten die Leitlinien der DIN/ISO 9000, die system-, prozess-, mitarbeiterorientierte QualitĂ€tsfĂŒhrung und Kontinuierliches Verbessern, sowie Fehlervermeidung als Meta Ziele in den Vordergrund stellt. Kontinuierliches Verbessern im Fertigungsbereich bedeutet automatische Echtzeit- Prozessoptimierung, die gleichzeitig das Prinzip Fehlervermeidung realisiert.Im Fertigungsbereich wird vertikale Prozessautomation im Prozessregelkreis 1 (PRK1) zwischen Leit- und Ressourcenebene einstufig praktiziert und mit statistischen Kennzahlen gesteuert. Damit wird Prozessoptimierung und Fehlervermeidung zu Null-Fehler-Produktion nicht an der Quelle fassbar. Voraussetzung hierfĂŒr ist vertikal erweiterte Prozessintegration mit der Prozessebene, die im Prozessregelkreis 2 (PRK2) den Bearbeitungsprozess, Ressourcenparameter und EinflĂŒsse und aus dem Prozessumfeld umfasst. PRK2-Prozesse sind von kurzen Parameteraktionszyklen und vernetzten, nicht-linearen AbhĂ€ngigkeiten geprĂ€gt. Die Beziehungsgeflechte sind mit gebrĂ€uchlichen QM Techniken oder mathematisch statistischen Methoden nur unzulĂ€nglich abzubilden. Hierzu wird kontinuierliches Prozessmonitoring und online Prozessanalytik notwendig; außerdem Methoden, die Prozess- Optimierungs-Optionen automatisch bzw. selbstlernend erkennen, Regeln zu kausalen ProzesszusammenhĂ€nge entdecken und diese schnittstellenfrei zur Optimierung des Prozesses in Echtzeit und maschineller Ressourcen sofort nutzbar bereitstellen.Die Arbeit beschreibt die Entwicklung, FunktionalitĂ€t, EffektivitĂ€t und experimentelle Validierung eines solchen Systems. In diesem kommen statistische Verfahren kombiniert mit innovativen Data-Mining Methoden im Rahmen des KDD Prozesses zum Einsatz. Das System stellt mit der Visualisierung gleichzeitig ein Instrument zur fertigungs- und mitarbeiternahen QualitĂ€tsfĂŒhrung dar. Der Übergang von statistischen QualitĂ€tssteuerung -mit iterativen Verbesserungen- hin zu regelbasierter Echtzeit Prozessoptimierung hebt kontinuierliches Verbessern auf ein höheres Niveau und bedeutet ein Paradigmenwechsel im QualitĂ€tsengineering

    QualitĂ€tsprĂŒfung von Garantie- und Kulanzprozessen in der Automobilindustrie - Auditansatz zur Beherrschung der KomplexitĂ€t von Serviceprozessen im After Sales

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    Innerhalb des After Sales Bereichs der Automobilindustrie nimmt das GeschÀftsfeld Garantie und Kulanz (GuK) einen wichtigen Stellenwert ein. Dieser ist jedoch in vielen FÀllen nicht unmittelbar ersichtlich, da die Leistungserbringung aufgrund ihres Dienstleistungs- bzw. Servicecharakters oftmals materiell nicht greifbar ist. Diese Arbeit widmet sich der Ausgestaltung eines Auditansatzes zur Beherrschung der KomplexitÀt von GuK-Prozessen im After Sales
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