9 research outputs found

    Eine Referenzarchitektur fĂĽr die assistierte und automatisierte FahrzeugfĂĽhrung mit Fahrereinbindung

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    Gegenstand der Arbeit ist die Entwicklung einer funktionalen Systemarchitektur, die den Anforderungen des assistierten, teilautomatisierten bis hin zum vollautomatisierten Fahrens gerecht werden soll. Dabei steht insbesondere die Architektur als wissenschaftliche Disziplin im Vordergrund, in der Entscheidungsalternativen erarbeitet und durch Abwägung der sich daraus ergebenden Konsequenzen bewertet und dokumentiert werden. Im ersten Schritt erfolgt eine Anforderungsanalyse, in der die funktionalen Systemanforderungen in Form notwendiger Fahrmanöver hergeleitet sowie relevante nichtfunktionale Anforderungen (insbes. Test- und Erweiterbarkeit) an die Architektur identifiziert werden. Darauf aufbauend erfolgt die Entwicklung der Referenzarchitektur auf Basis hybrider Robotik-Basisarchitekturen, beginnend mit einer Festlegung des 3-Ebenen Fahrzeugführungsmodelles nach Donges als zugrunde liegendes hierarchisches Abstraktionsmodell. Von besonderer Bedeutung dabei ist das Zusammenspiel zwischen deliberativen Systemelementen zur Zielerreichung einerseits und reaktiven Systemelementen zur schnellen Reaktion auf sich ändernde Situationsparameter andererseits. Als Ergebnis liegt ein hierarchisches Mehrebenensystem mit vier Systemebenen vor. Neben der Festlegung der Kontrollhierarchie wird zusätzlich der Informationsbedarf der Planungsmodule in Richtung des Umfeldmodells skizziert sowie die notwendigen Mensch-Maschine-Schnittstellen zur Fahrereinbindung

    Mechanismen von visuomotorischer und audiomotorischer Adaptation. Transfer zwischen Sinnesmodalitäten und Effektoren

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    Eine genaue Kenntnis der Adaptationsmechanismen im sensomotorischen System bildet die Voraussetzung für gezielte Interventionen in der Sportmotorik oder Rehabilitation. In der vorliegenden Arbeit wurden visuomotorische und audiomotorische Adaptation, sowie deren Transfer auf nicht-adaptierte Sinnesmodalitäten und Effektoren untersucht. In mehreren Experimenten konnte jeweils beidseitiger, aber unvollständiger Transfer zwischen dem visuomotorischen und audiomotorischen System, zwischen linker und rechter Hand, sowie zwischen Hand und Augen belegt werden. Die Transferraten stehen im Widerspruch zu einem seriellen Aufbau des adaptiven Systems und im Einklang mit einer zentralen Lokalisation adaptiver Mechanismen, zu denen Modalitäten und Effektoren Zugriff erhalten können. Im zweiten Teil der Arbeit wurde geprüft, inwieweit sensomotorische Adaptation kognitiven Einflüssen unterliegt. Dazu wurde Adaptation bei Alzheimer-Patienten, unter normobarer Hypoxie (12,6 Vol.% O2) und in mehreren Aufgabenvariationen (Faktoren: Diskordanzgröße, Arbeitsfläche, Zielpunktanzahl) untersucht. Es konnte kein direkter Einfluss der Alzheimer-Erkrankung, aber der Hypoxie und allen drei Faktoren der Aufgabenvariation auf unterschiedliche Adaptationskomponenten nachgewiesen werden. Es konnten zudem gleichzeitig Korrelationen zwischen einigen kognitiven Leistungen und dem Adaptationsvorgang, nicht aber den Nacheffekten, belegt werden. Dies kann mit einem Einfluss kognitiver Fähigkeiten auf strategische Adaptationskomponenten interpretiert werden. Andere kognitive Leistungen korrelierten mit unterschiedlichen Nacheffekten, was auf einen Zusammenhang zwischen spezifischen kognitiven Fähigkeiten und dem Zugang zu adaptiven Mechanismen hindeutet. Detailed knowledge about adaptive mechanisms in the sensorimotor system is one of the conditions for specific interventions in sport and rehabilitation. The present work investigated visuomotor and audiomotor adaptation, as well as their transfer to not-adapted sensory modalities and effectors. In several experiments bilateral but incomplete transfer between the visuomotor and audiomotor system, left and right hand as well as between hand and eyes was found. The transfer rates are inconsistent with a serial structure of the adaptive system and compatible with a central localization of adaptive mechanisms that can be accessed by sensory modalities and effectors. The second part of this work investigated how sensorimotor adaptation is influenced by cognitive factors. Therefore adaptation was studied in patients with Alzheimer’s disease, during exposure to normobaric hypoxia (12.6 Vol.% O2), and at different task-arrangements (factors were size of discordance, workspace, number of targets). Alzheimer’s disease had no direct effect, whereas hypoxia and all task-factors had differential effects on adaptive components. Furthermore, cognitive performance indices correlated with adaptive improvement, but not with aftereffects. This can be interpreted as an influence of cognitive factors on strategy. Other cognitive performance indices correlated with several aftereffects. This finding suggests a relation between specific cognitive functions and access to adaptive mechanisms

    Was ist Public Interest Design? Beiträge zur Gestaltung öffentlicher Interessen

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    Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen 'neue' Betätigungsfelder und streben nach einem anderen Selbstverständnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher Veränderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage nach und zeigen: Ein solcher Anspruch ist eine Anmaßung - ob es eine wohltuende Anmaßung ist, hängt in erster Linie von der kritischen Hinterfragung der Grundidee ab. Mit Beiträgen von unter anderem Gernot Böhme, Friedrich von Borries, Bazon Brock, Heike Delitz und Jesko Fezer

    Vertrauen in Roboter und dessen Beeinflussbarkeit durch sprachliches Framing

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    Collaborative robots (cobots) enable human-robot interactions in the workplace without safety fences. An appropriate level of trust by employees is critical to the success of these interactions. Anthropomorphic perceptions and fears of technological replacement affect trust formation. They can be influenced by linguistic framing, as this interdisciplinary empirical study shows

    Vertrauen in Roboter und dessen Beeinflussbarkeit durch sprachliches Framing

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    Collaborative robots (cobots) enable human-robot interactions in the workplace without safety fences. An appropriate level of trust by employees is critical to the success of these interactions. Anthropomorphic perceptions and fears of technological replacement affect trust formation. They can be influenced by linguistic framing, as this interdisciplinary empirical study shows

    Integriertes Mikromarketing – ein Ansatz zur Erschließung von Leser- und Abonnentenpotenzialen für regionale Abonnementzeitungen

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    Die Studie untersucht Anwendungsmöglichkeiten und Ertragspotenziale mikrogeografischer Marketinginstrumente im Einsatz bei regionalen Tageszeitungsverlagen. Konkret geht es um die Fragestellung, wie regionale Zeitungshäuser mikrogeografisches Marketing, angewandt auf sublokale Lebens- und Kommunikationsräume, im Verlags- und Redaktionsmarketing erfolgreich als integrierenden Ansatz zur Erschließung von Leser- und Abonnentenpotenzialen umsetzen können. Angesichts des anhaltenden Auflagen- und Reichweitenschwunds und der Fragmentierung des Medienpublikums in zeitungsferne und zeitungsaffine Teile wächst für Zeitungsverlage die Notwendigkeit, strategisch bedeutsame Publikumssegmente räumlich zielgenau zu identifizieren und diese koordiniert von redaktioneller und vertrieblicher Seite anzusprechen, um auf diese Weise Leser zu binden und/oder Abonnementkunden zu gewinnen. Mikrogeografische Marktanalysen können die informationelle Grundlage für entsprechende Marketingstrategien liefern. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil werden die allgemeinen gesellschaftlichen und intraorganisationellen Rahmenbedingungen, die Tageszeitungsverlage bei der Entwicklung von Strategien zur wirtschaftlichen Zukunftssicherung berücksichtigen müssen, sowie die konzeptionellen Grundlagen des mikrogeografischen Marketings erörtert. Auf dieser Grundlage wird ein integriertes Mikromarketing-Modell für Regionalzeitungen entwickelt, dessen Praxistauglichkeit und Ertragspotenzial im empirischen Teil im Rahmen einer Fallstudie am Beispiel der Frankfurter Neuen Presse untersucht wird. Ergänzend liefert eine Befragung unter Deutschlands Tageszeitungsverlagen Erkenntnisse dazu, wie weit verbreitet Mikromarketing unter den Unternehmen der Branche ist und welche Erfahrungen sie bei dessen Umsetzung gesammelt haben.:A EINLEITUNG B THEORETISCHER TEIL 1 VERLAGSMANAGEMENT IN DER ZEITUNGSKRISE6 1.1 Gesellschaftlicher Rahmen 1.1.1 Die Zeitungskrise: Auflagen- und Reichweitenschwund 1.1.2 Ökonomische Folgen 1.1.3 Gesellschaftliche Hintergründe 1.1.4 Strategieverhalten der Verlage 1.1.5 Terminologischer Exkurs: Hyperlokalität 1.1.6 Nutzung der regionalen Tageszeitung 1.1.7 Bindungswirkung (sub-)lokaler Content-Strategien 1.2 Organisationssoziologischer Rahmen 1.2.1 Marketing- und Managementintegration im Zeitungsverlag 1.2.2 Funktionale Aufgabengliederung 1.2.3 Integration durch Ziele und Handeln 1.2.3.1 Zielgruppe Zeitungsleser 1.2.3.2 Zielgruppe Zeitungsabonnenten 1.2.3.3 Evolutorisches Modell: vom Leser zum Abonnenten 1.2.4 Integration durch Strukturen 1.2.5 Verlagsmarketing als Instrument zur Erschließung von Leser- und Abonnentenpotenzialen 1.2.5.1 Modell „Verlagsmarketing“ 1.2.5.2 Redaktionelles Marketing 1.2.5.3 Redaktionelles Qualitätsmanagement 1.2.5.4 Vertriebsmarketing und Abonnentenmarketing 1.2.5.5 Exkurs: Instrumente der Abonnentenwerbung 1.3 Zwischenfazit 2 INTEGRIERTES MIKROMARKETING IM ZEITUNGSVERLAG 2.1 Das Konzept Mikromarketing 2.2 Stand von Theorie und Forschung 2.2.1 Mikromarketing 2.2.2 Mikrogeografische Marktsegmentierung 2.2.3 Geomarketing 2.2.4 Weitere geografische Marketinginstrumente 2.2.5 Zwischenfazit und Begriffsdefinition „Mikromarketing“ 2.3 Stadtsoziologische Grundlagen 2.3.1 Residenzielle Segregation 2.3.2 Exkurs: Segregation im ländlichen Raum 2.3.3 Ursachen und Dynamik der Segregation 2.3.4 Verhaltenshomogenität 2.3.5 Zwischenfazit 2.4 Die Methode der mikrogeografischen Marktsegmentierung 2.4.1 Prozess der Marktsegmentierung 2.4.2 Prinzipien und Konzepte der Marktsegmentierung 2.4.3 Datenarten und -quellen 2.4.4 Verfahren der mikrogeografischen Segmentbildung 2.4.5 Mikrogeografische Marktanalyse und -bearbeitung 2.4.6 Exkurs: Datenschutz und Aussagekraft von Mikroanalysen 2.4.7 Zwischenfazit 2.5 Nutzung im integrierten Verlagsmarketing 2.5.1 Vertriebsmarketing 2.5.2 Redaktioneller Einsatz 2.5.3 Werbevermarktung 2.5.4 Exkurs: Nutzungspotenziale online 2.6 Zusammenfassung und Hypothesen C EMPIRISCHER TEIL 1 BEFRAGUNG: MIKROMARKETING, LESERBETEILIGUNG UND SUBLOKALE STRATEGIEN 1.1 Erkenntnisinteresse und Stand der Forschung 1.2 Forschungsdesign und Datenerhebung 1.3 Ergebnisse 1.3.1 Mikromarketing in Zeitungsverlagen 1.3.2 Integriertes Verlagsmarketing und -management 1.3.3 Sublokale Angebotsstrategien und Leserbeteiligung 1.4 Zusammenfassung 2 MIKROMARKETING-FALLSTUDIE „FRANKFURTER NEUE PRESSE“ 2.1 Gang der Untersuchung 2.2 Die FNP – Lokalzeitung für Frankfurt 2.2.1 Frankfurt am Main als Berichterstattungsgebiet 2.2.2 Verlagshaus und Zeitung 2.2.3 Lokales und sublokales Informationsangebot in Frankfurt am Main 2.3 Analyse: Leser- und Abonnentenpotenziale der FNP 2.3.1 Sozialraumanalytisches Theoriemodell 2.3.2 Operationalisierung 2.3.2.1 Politisch-kulturelle Prädisposition 2.3.2.2 Biografisch-familiale Prädisposition 2.3.3 Scoring-Instrument 2.3.4 Ergebnisse 2.4 Pilotprojekt: Integrierte Marktbearbeitung 2.4.1 Auswahl Projekt-Stadtteile 2.4.2 Teilprojekt I: Themenmarketing („Leserstammtische“) 2.4.2.1 Untersuchungsanlage 2.4.2.2 Untersuchungsablauf 2.4.2.3 Ergebnisse der Leserstammtische 2.4.2.4 Fazit 2.4.3 Teilprojekt II: Podiumsdiskussion und Direktwerbung 2.4.3.1 Beschreibung Teilprojekt und Untersuchungsanlage 2.4.3.2 Projektverlauf 2.4.3.3 Fazit 2.4.4 Teilprojekt III: Screening der sublokalen Berichterstattung 2.4.4.1 Rahmendaten und Projektverlauf 2.4.4.2 Ergebnisse 2.4.4.3 Fazit 2.4.5 Gesamtfazit Mikromarketing-Pilotprojekt D ERGEBNISSE UND DISKUSSION E LITERATURVERZEICHNI

    Öffentliche Verwaltung – Verwaltung in der Öffentlichkeit

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    Dieser Open-Access-Sammelband beleuchtet Herausforderungen und Chancen fĂĽr die Verwaltungskommunikation in der modernen Mediendemokratie aus verschiedenen wissenschaftlichen und berufspraktischen Perspektiven. Die Beitragsautoren diskutieren den Problemkreis der in- und externen Kommunikation von Verwaltungsinstitutionen aus kommunikations-, politik- und rechtswissenschaftlicher Perspektive und widmen sich dem Blickwinkel der Berufspraxis in Politik, Ă–ffentlichkeitsarbeit und Journalismus
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