104 research outputs found

    Kindergarten and primary school between differentiation and integration. Model assumptions regarding structures and processes of system development

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    Wesentliches Kennzeichen der Bildungssystementwicklung sind fortschreitende Prozesse der Ausdifferenzierung, Differenzierung und Integration. Immer mehr pĂ€dagogische Arbeitsfelder und Einrichtungen werden Teil des Bildungssystems. Verdeutlicht am Beispiel von Grundschule und Kindergarten wird die These vertreten, dass sich beide Organisationen in jeweils unterschiedlichen Phasen und Geschwindigkeiten dieses Modernisierungsprozesses befinden. Die hier eingenommene system- und modernisierungstheoretische Perspektive prĂ€zisiert das Spannungsfeld zwischen historisch gewachsenen Differenzen und heutigen AnsprĂŒchen an die AnschlussfĂ€higkeit beider Organisationen. Angestrebt wird die Entwicklung einer ĂŒbergreifenden Theorie struktureller Integrationsprozesse. (DIPF/Orig.)The main characteristics of the development of the educational system are processes of differentiation and integration. An ever greater number of pedagogical fields of work and institutions become part of the educational system. Based on the example of primary school and kindergarten, the authors argue that both organizations are in the middle of different phases of this process of modernization which proceeds at a different pace, respectively. The system- and modernization-theoretical perspective adopted in this contribution paints a more precise picture of the field of tension between historically grown differences and present-day demands regarding the connectivity of these two organizations. The study\u27s aim is to develop a comprehensive theory of structural integration processes. (DIPF/Orig.

    Joining together what belongs together. An international comparison of competence profiles at the end of teacher training

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    Untersucht wird, ob sich in 14 LĂ€ndern, die an der "Teacher Education and Development Study in Mathematics (TEDS-M)" der IEA teilgenommen haben, angehende LehrkrĂ€fte identifizieren lassen, die ein vergleichbares Muster an Professionswissen und professionellen Überzeugungen aufweisen. Die Identifikation solcher Kompetenzprofile erfolgt auf Basis der Item-Response-Theorie, sodass Gruppenzugehörigkeit personenorientiert und nicht-deterministisch modelliert wird. In den meisten LĂ€ndern lassen sich am Ende der Ausbildung zwei Profile identifizieren: LehrkrĂ€fte mit einem kognitiv anspruchsvollen und dynamisch-konstruktivistisch akzentuierten Kompetenzprofil sowie leistungsschwĂ€chere LehrkrĂ€fte mit stĂ€rker statischen und transmissionsorientierten Überzeugungen. ErklĂ€rende Merkmale der Profilzugehörigkeit sind das Geschlecht, fachliche und insbesondere fachdidaktische Lerngelegenheiten sowie die KohĂ€renz der Ausbildung. Aus den Ergebnissen lassen sich Hinweise auf Reformpotenzial in der Lehrerausbildung ableiten. (DIPF/Orig.)The authors examine whether, in the 14 countries which took part in the Teacher Education and Development Study in Mathematics (TEDS-M), carried out by the IEA, future teachers can be identified who exhibit comparable patterns of professional knowledge and professional beliefs. The identification of such competence profiles is carried out on the basis of the item-response-theory, so that group membership is modeled in a person-oriented and non-deterministic way. In the majority of the countries investigated, two profiles could be identified at the end of teacher training: teachers with a cognitively ambitious and dynamic-constructivist accented competence profile and less efficient teachers with more static and transmission-oriented beliefs. Explanatory attributes of profile membership are gender, subject-related and, above all, subject-specific didactic learning opportunities as well as coherence in teacher training. The results point to potential reforms of teacher training. (DIPF/Orig.

    Produktive oder nur projektive Funktionen? Die "Zeitschrift fĂŒr PĂ€dagogik" zwischen 1979 und 1989

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    Von der Alters- zur Kinderarmut und wieder zurĂŒck? Wie das Armutsproblem ‚demographisiert‘ statt gelöst wird

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    In der Bundesrepublik Deutschland gibt es das Problem zunehmender Armut von Kindern. Der Beitrag zeichnet mit zahlreichen Differenzierungen die Entwicklung der Kinderarmut in Deutschland seit Mitte der 70er Jahre nach und beschreibt die aktuelle Gestalt der Kinderarmut. Beim Umgang mit dieser besonderen Form der Armut fĂ€llt auf, dass es neben Strategien tatsĂ€chlicher ArmutsbekĂ€mpfung auch – und zwar zunehmend – Strategien der ideologischen ‚Entsorgung‘ der (Kinder-)Armut gibt, nĂ€mlich die Kulturalisierung bzw. PĂ€dagogisierung der Armut einerseits und die Biologisierung bzw. Demographisierung von Armut andererseits. Dass dabei auch der Begriff der Generationengerechtigkeit nicht zur systematischen KlĂ€rung, sondern als politisch- strategischer Begriff eingesetzt wird, macht die Diskussion gegenwĂ€rtig besonders unĂŒbersichtlich. Deshalb wendet sich der Autor gegen diese strategische Gerechtigkeitsargumentation und warnt davor, dass sich die Entwicklung von der Alters- zur Kinderarmut wieder umkehren werde und es zu einer Reseniorisierung der Armut komme, dabei aber eine Lösung des Problems der Kinderarmut hartnĂ€ckig unterbleibe

    Das Sozialistische BĂŒro - ein unvollendetes Projekt?

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    Egon Becker erinnert als "Zeitzeuge" an die GrĂŒndung und die Arbeit des "Sozialistischen BĂŒros Offenbach" (SB) in den Jahren 1969-1997, sowie an seinen MitbegrĂŒnder Arno Klönne. Die VorlĂ€uferin der "WidersprĂŒche", das "Info-Sozialarbeit", war ein Projekt des SB. Aus ihm sind die "WidersprĂŒche" hervorgegangen. Einige Redaktionsmitglieder unserer Zeitschrift haben aktiv im SB mitgearbeitet und andere waren ihm politisch und in gemeinsamen Aktionen verbunden, z.B. im "Jugendpolitischen Forum" in den 70er Jahren. Insofern ist die Geschichte der "WidersprĂŒche" zu einem nicht geringen Teil mit der des SB verbunden
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