34 research outputs found

    Robust Scalable Sorting

    Get PDF
    Sortieren ist eines der wichtigsten algorithmischen Grundlagenprobleme. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Sortieralgorithmen in einer Vielzahl von Anwendungen benötigt werden. Diese Anwendungen werden auf den unterschiedlichsten Geräten ausgeführt -- angefangen bei Smartphones mit leistungseffizienten Multi-Core-Prozessoren bis hin zu Supercomputern mit Tausenden von Maschinen, die über ein Hochleistungsnetzwerk miteinander verbunden sind. Spätestens seitdem die Single-Core-Leistung nicht mehr signifikant steigt, sind parallele Anwendungen in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Daher sind effiziente und skalierbare Algorithmen essentiell, um diese immense Verfügbarkeit von (paralleler) Rechenleistung auszunutzen. Diese Arbeit befasst sich damit, wie sequentielle und parallele Sortieralgorithmen auf möglichst robuste Art maximale Leistung erzielen können. Dabei betrachten wir einen großen Parameterbereich von Eingabegrößen, Eingabeverteilungen, Maschinen sowie Datentypen. Im ersten Teil dieser Arbeit untersuchen wir sowohl sequentielles Sortieren als auch paralleles Sortieren auf Shared-Memory-Maschinen. Wir präsentieren In-place Parallel Super Scalar Samplesort (IPS⁴o), einen neuen vergleichsbasierten Algorithmus, der mit beschränkt viel Zusatzspeicher auskommt (die sogenannte „in-place” Eigenschaft). Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass unsere in-place-Technik die Sortiergeschwindigkeit von IPS⁴o im Vergleich zu ähnlichen Algorithmen ohne in-place-Eigenschaft verbessert. Bisher wurde die Eigenschaft, mit beschränkt viel Zusatzspeicher auszukommen, eher mit Leistungseinbußen verbunden. IPS⁴o ist außerdem cache-effizient und führt O(n/tlogn)O(n/t\log n) Arbeitsschritte pro Thread aus, um ein Array der Größe nn mit tt Threads zu sortieren. Zusätzlich berücksichtigt IPS⁴o Speicherlokalität, nutzt einen Entscheidungsbaum ohne Sprungvorhersagen und verwendet spezielle Partitionen für Elemente mit gleichem Schlüssel. Für den Spezialfall, dass ausschließlich ganzzahlige Schlüssel sortiert werden sollen, haben wir das algorithmische Konzept von IPS⁴o wiederverwendet, um In-place Parallel Super Scalar Radix Sort (IPS²Ra) zu implementieren. Wir bestätigen die Performance unserer Algorithmen in einer umfangreichen experimentellen Studie mit 21 State-of-the-Art-Sortieralgorithmen, sechs Datentypen, zehn Eingabeverteilungen, vier Maschinen, vier Speicherzuordnungsstrategien und Eingabegrößen, die über sieben Größenordnungen variieren. Einerseits zeigt die Studie die robuste Leistungsfähigkeit unserer Algorithmen. Andererseits deckt sie auf, dass viele konkurrierende Algorithmen Performance-Probleme haben: Mit IPS⁴o erhalten wir einen robusten vergleichsbasierten Sortieralgorithmus, der andere parallele in-place vergleichsbasierte Sortieralgorithmen fast um den Faktor drei übertrifft. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist IPS⁴o der schnellste vergleichsbasierte Algorithmus. Dabei ist es nicht von Bedeutung, ob wir IPS⁴o mit Algorithmen vergleichen, die mit beschränkt viel Zusatzspeicher auskommen, Zusatzspeicher in der Größenordnung der Eingabe benötigen, und parallel oder sequentiell ausgeführt werden. IPS⁴o übertrifft in vielen Fällen sogar konkurrierende Implementierungen von Integer-Sortieralgorithmen. Die verbleibenden Fälle umfassen hauptsächlich gleichmäßig verteilte Eingaben und Eingaben mit Schlüsseln, die nur wenige Bits enthalten. Diese Eingaben sind in der Regel „einfach” für Integer-Sortieralgorithmen. Unser Integer-Sorter IPS²Ra übertrifft andere Integer-Sortieralgorithmen für diese Eingaben in der überwiegenden Mehrheit der Fälle. Ausnahmen sind einige sehr kleine Eingaben, für die die meisten Algorithmen sehr ineffizient sind. Allerdings sind Algorithmen, die auf diese Eingabegrößen abzielen, in der Regel für alle anderen Eingaben deutlich langsamer. Im zweiten Teil dieser Arbeit untersuchen wir skalierbare Sortieralgorithmen für verteilte Systeme, welche robust in Hinblick auf die Eingabegröße, häufig vorkommende Sortierschlüssel, die Verteilung der Sortierschlüssel auf die Prozessoren und die Anzahl an Prozessoren sind. Das Resultat unserer Arbeit sind im Wesentlichen vier robuste skalierbare Sortieralgorithmen, mit denen wir den gesamten Bereich an Eingabegrößen abdecken können. Drei dieser vier Algorithmen sind neue, schnelle Algorithmen, welche so implementiert sind, dass sie nur einen geringen Zusatzaufwand benötigen und gleichzeitig unabhängig von „schwierigen” Eingaben robust skalieren. Es handelt sich z.B. um „schwierige” Eingaben, wenn viele gleiche Elemente vorkommen oder die Eingabeelemente in Hinblick auf ihre Sortierschlüssel ungünstig auf die Prozessoren verteilt sind. Bisherige Algorithmen für mittlere und größere Eingabegrößen weisen ein unzumutbar großes Kommunikationsvolumen auf oder tauschen unverhältnismäßig oft Nachrichten aus. Für diese Eingabegrößen beschreiben wir eine robuste, mehrstufige Verallgemeinerung von Samplesort, die einen brauchbaren Kompromiss zwischen dem Kommunikationsvolumen und der Anzahl ausgetauschter Nachrichten darstellt. Wir überwinden diese bisher unvereinbaren Ziele mittels einer skalierbaren approximativen Splitterauswahl sowie eines neuen Datenumverteilungsalgorithmus. Als eine Alternative stellen wir eine Verallgemeinerung von Mergesort vor, welche den Vorteil von perfekt ausbalancierter Ausgabe hat. Für kleine Eingaben entwerfen wir eine Variante von Quicksort. Mit wenig Zusatzaufwand vermeidet sie das Problem ungünstiger Elementverteilungen und häufig vorkommender Sortierschlüssel, indem sie schnell qualitativ hochwertige Splitter auswählt, die Elemente zufällig den Prozessoren zuweist und einer Duplikat-Behandlung unterzieht. Bisherige praktische Ansätze mit polylogarithmischer Latenz haben entweder einen logarithmischen Faktor mehr Kommunikationsvolumen oder berücksichtigen nur gleichverteilte Eingaben ohne mehrfach vorkommende Sortierschlüssel. Für sehr kleine Eingaben schlagen wir einen einfachen sowie schnellen, jedoch arbeitsineffizienten Algorithmus mit logarithmischer Latenzzeit vor. Für diese Eingaben sind bisherige effiziente Ansätze nur theoretische Algorithmen, die meist unverhältnismäßig große konstante Faktoren haben. Für die kleinsten Eingaben empfehlen wir die Daten zu sortieren, während sie an einen einzelnen Prozessor geschickt werden. Ein wichtiger Beitrag dieser Arbeit zu der praktischen Seite von Algorithm Engineering ist die Kommunikationsbibliothek RangeBasedComm (RBC). Mit RBC ermöglichen wir eine effiziente Umsetzung von rekursiven Algorithmen mit sublinearer Laufzeit, indem sie skalierbare und effiziente Kommunikationsfunktionen für Teilmengen von Prozessoren bereitstellt. Zuletzt präsentieren wir eine umfangreiche experimentelle Studie auf zwei Supercomputern mit bis zu 262144 Prozessorkernen, elf Algorithmen, zehn Eingabeverteilungen und Eingabegrößen variierend über neun Größenordnungen. Mit Ausnahme von den größten Eingabegrößen ist diese Arbeit die einzige, die überhaupt Sortierexperimente auf Maschinen dieser Größe durchführt. Die RBC-Bibliothek beschleunigt die Algorithmen teilweise drastisch – einen konkurrierenden Algorithmus sogar um mehr als zwei Größenordnungen. Die Studie legt dar, dass unsere Algorithmen robust sind und gleichzeitig konkurrierende Implementierungen leistungsmäßig deutlich übertreffen. Die Konkurrenten, die man normalerweise betrachtet hätte, stürzen bei „schwierigen” Eingaben sogar ab

    Doctor of Philosophy

    Get PDF
    dissertationStochastic methods, dense free-form mapping, atlas construction, and total variation are examples of advanced image processing techniques which are robust but computationally demanding. These algorithms often require a large amount of computational power as well as massive memory bandwidth. These requirements used to be ful lled only by supercomputers. The development of heterogeneous parallel subsystems and computation-specialized devices such as Graphic Processing Units (GPUs) has brought the requisite power to commodity hardware, opening up opportunities for scientists to experiment and evaluate the in uence of these techniques on their research and practical applications. However, harnessing the processing power from modern hardware is challenging. The di fferences between multicore parallel processing systems and conventional models are signi ficant, often requiring algorithms and data structures to be redesigned signi ficantly for efficiency. It also demands in-depth knowledge about modern hardware architectures to optimize these implementations, sometimes on a per-architecture basis. The goal of this dissertation is to introduce a solution for this problem based on a 3D image processing framework, using high performance APIs at the core level to utilize parallel processing power of the GPUs. The design of the framework facilitates an efficient application development process, which does not require scientists to have extensive knowledge about GPU systems, and encourages them to harness this power to solve their computationally challenging problems. To present the development of this framework, four main problems are described, and the solutions are discussed and evaluated: (1) essential components of a general 3D image processing library: data structures and algorithms, as well as how to implement these building blocks on the GPU architecture for optimal performance; (2) an implementation of unbiased atlas construction algorithms|an illustration of how to solve a highly complex and computationally expensive algorithm using this framework; (3) an extension of the framework to account for geometry descriptors to solve registration challenges with large scale shape changes and high intensity-contrast di fferences; and (4) an out-of-core streaming model, which enables developers to implement multi-image processing techniques on commodity hardware

    Optimal picking policies in e-commerce warehouses

    Get PDF
    In e-commerce warehouses, online retailers increase their efficiency by using a mixed-shelves (or scattered storage) concept, where unit loads are purposefully broken down into single items, which are individually stored in multiple locations. Irrespective of the stock keeping units a customer jointly orders, this storage strategy increases the likelihood that somewhere in the warehouse the items of the requested stock keeping units will be in close vicinity, which may significantly reduce an order picker’s unproductive walking time. This paper optimizes picker routing through such mixed-shelves warehouses. Specifically, we introduce a generic exact algorithmic framework that covers a multitude of picking policies, independently of the underlying picking zone layout, and is suitable for real-time applications. This framework embeds a bidirectional layered graph algorithm that provides the best known performance for the simple picking problem with a single depot and no further attributes. We compare three different real-world e-commerce warehouse settings that differ slightly in their application of scattered storage and in their picking policies. Based on these, we derive additional layouts and settings that yield further managerial insights. Our results reveal that the right combination of drop-off points, dynamic batching, the utilization of picking carts, and the picking zone layout can greatly improve the picking performance. In particular, some combinations of policies yield efficiency increases of more than 30% compared with standard policies currently used in practice

    Boosting Answer Set Optimization with Weighted Comparator Networks

    Get PDF
    Answer set programming (ASP) is a paradigm for modeling knowledge intensive domains and solving challenging reasoning problems. In ASP solving, a typical strategy is to preprocess problem instances by rewriting complex rules into simpler ones. Normalization is a rewriting process that removes extended rule types altogether in favor of normal rules. Recently, such techniques led to optimization rewriting in ASP, where the goal is to boost answer set optimization by refactoring the optimization criteria of interest. In this paper, we present a novel, general, and effective technique for optimization rewriting based on comparator networks, which are specific kinds of circuits for reordering the elements of vectors. The idea is to connect an ASP encoding of a comparator network to the literals being optimized and to redistribute the weights of these literals over the structure of the network. The encoding captures information about the weight of an answer set in auxiliary atoms in a structured way that is proven to yield exponential improvements during branch-and-bound optimization on an infinite family of example programs. The used comparator network can be tuned freely, e.g., to find the best size for a given benchmark class. Experiments show accelerated optimization performance on several benchmark problems.Comment: 36 page

    Adaptation of multiway-merge sorting algorithm to MIMD architectures with an experimental study

    Get PDF
    Ankara : The Department of Computer Engineering and the Institute of Engineering and Science of Bilkent University, 2002.Thesis (Master's) -- Bilkent University, 2002.Includes bibliographical references leaves 73-78.Sorting is perhaps one of the most widely studied problems of computing. Numerous asymptotically optimal sequential algorithms have been discovered. Asymptotically optimal algorithms have been presented for varying parallel models as well. Parallel sorting algorithms have already been proposed for a variety of multiple instruction, multiple data streams (MIMD) architectures. In this thesis, we adapt the multiwaymerge sorting algorithm that is originally designed for product networks, to MIMD architectures. It has good load balancing properties, modest communication needs and well performance. The multiway-merge sort algorithm requires only two all-to-all personalized communication (AAPC) and two one-to-one communications independent from the input size. In addition to evenly distributed load balancing, the algorithm requires only size of 2N/P local memory for each processor in the worst case, where N is the number of items to be sorted and P is the number of processors. We have implemented the algorithm on the PC Cluster that is established at Computer Engineering Department of Bilkent University. To compare the results we have implemented a sample sort algorithm (PSRS Parallel Sorting by Regular Sampling) by X. Liu et all and a parallel quicksort algorithm (HyperQuickSort) on the same cluster. In the experimental studies we have used three different benchmarks namely Uniformly, Gaussian, and Zero distributed inputs. Although the multiwaymerge algorithm did not achieve better results than the other two, which are theoretically cost optimal algorithms, there are some cases that the multiway-merge algorithm outperforms the other two like in Zero distributed input. The results of the experiments are reported in detail. The multiway-merge sort algorithm is not necessarily the best parallel sorting algorithm, but it is expected to achieve acceptable performance on a wide spectrum of MIMD architectures.Cantürk, LeventM.S

    Algorithm Engineering for fundamental Sorting and Graph Problems

    Get PDF
    Fundamental Algorithms build a basis knowledge for every computer science undergraduate or a professional programmer. It is a set of basic techniques one can find in any (good) coursebook on algorithms and data structures. In this thesis we try to close the gap between theoretically worst-case optimal classical algorithms and the real-world circumstances one face under the assumptions imposed by the data size, limited main memory or available parallelism
    corecore