28 research outputs found

    Systemische Organisationsberatung - Integration von Fach- und Prozess-Know-how : Beobachtungen - Interventionen - Reflexion eines grossflĂ€chigen Change Prozesses in einem FamiliengefĂŒhrten Dienstleistungsunternehmen

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    Seit dem Jahr 2000 ist der Autor als selbstĂ€ndiger Organisationsberater, FĂŒhrungskrĂ€ftetrainer und Management Coach im DreilĂ€ndereck Schweiz, Deutschland und Österreich unterwegs. Lag zu Beginn seiner SelbstĂ€ndigkeit vor 15 Jahren der Fokus seiner Arbeit noch eher in fachlicher Fachberatung zu Personalmanagement Themen, hat sich dies in den letzten Jahren immer mehr vermischt in Fach- und Prozessberatung. Heute fusst sein BeratungsverstĂ€ndnis in einer systemischen (ganzheitlichen) Organisationsberatung von Unternehmen. In der Berater Community wird fĂŒr das gleichzeitige Nebeneinander von Fach- und Prozessberatung hĂ€ufig der Begriff ,KomplementĂ€rberatung' verwendet. Mit der Veröffentlichung des Buches „KomplementĂ€rberatung“ wurde im Jahr 2006 die Debatte um die Zukunft des BeratungsgeschĂ€fts mit einem konkreten Ansatz von Roswita Königswieser et al. neu lanciert. Insbesondere im Kreis der Organisationsentwickler und Prozessberater findet bis heute eine Diskussion statt, die an Kongressen und in Medien zum Teilzugespitzt, mithin auch polemisch, gefĂŒhrt wird. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit liegt einerseits in der adĂ€quaten, theoriegeleiteten Darstellung des Wesens der KomplementĂ€rberatung. Anderseits in der kritischen Fallreflexion der Vorgehensweise und der eingesetzten Interventionen in einem grossflĂ€chigen VerĂ€nderungsprozess eines FamiliengefĂŒhrten Dienstleistungsunternehmen. ZusĂ€tzlich soll fokussiert der eigene komplexe Entwicklungs-, Lern und Reflexionsprozess des Organisationsberaters in seinen verschiedenen Rollen an Transparenz gewinnen und Entwicklungspotenziale fĂŒr die kommenden Jahre ansatzweise aufzeigen

    Coaching-Prozessforschung

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    Das Buch bildet den State of the Art der aktuellen Coaching-Prozessforschung ab. Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Disziplinen – mehrheitlich auch erfolgreich praktizierende Coaches – prĂ€sentieren dazu ihre Perspektiven. Im ersten Teil werden bewĂ€hrte und neue AnsĂ€tze der Coaching-Prozessforschung prĂ€sentiert. Robert Wegener skizziert eine prozessorientierte Forschungslandkarte und verortet darin die im Sammelband vorgestellten AnsĂ€tze. Die Braunschweiger Arbeitsgruppe um Simone Kauffeld fasst neuere Coaching-Untersuchungen im Sinne der Interaktionsforschung zusammen. Erik de Haan und Christiane Nieß stellen ihr Forschungsprogramm zu »Kritischen Momenten im Coaching« vor und Harald Geißler die »Grammatik des Coachens«. Adrian Myers fĂŒhrt ein in das »Coaching Process Q Set« (CPQS) und Eva-Maria Graf in gesprĂ€chsanalytische Analysen von Coaching-VerlĂ€ufen. Siegfried Greif und Frank Riemenschneider entwerfen eine Strategie zur Erforschung der Entstehung von Einsichten im Coaching und Christiane Schiersmann und Ariane Wahl zeigen, wie VerĂ€nderungsprozesse im Coaching mit dem »Synergetischen Navigationssystem« sichtbar gemacht werden können. Der zweite Teil der Publikation enthĂ€lt theoretische Positionen zu Coaching-Prozessen als konstitutivem Gegenstand einer Coaching-Wissenschaft. Christiane Schiersmann und Heinz-Ulrich Thiel stellen ein theoretisch und empirisch begrĂŒndetes, allgemeines Modell zur Gestaltung und Analyse von Beratung vor. Michael Loebbert konzipiert eine Pragmatik, wie Coaching-Prozessforschung in der Beobachtung von Coaching fĂŒr Ausbildung und Evaluation genutzt werden kann. Marianne HĂ€nseler reflektiert schließlich die Bedeutung der Prozessforschung fĂŒr die Etablierung von Coaching als Wissenschaft

    Personalarbeit im demografischen Wandel: Qualifizierungskonzepte fĂŒr eine demografiefeste Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen

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    Der vielfach diskutierte demografische Wandel verĂ€ndert den Altersaufbau der Bevölkerung grundlegend. Neben gesamtgesellschaftlichen und ökonomischen Problemen, die aus diesen Entwicklungen resultieren, spĂŒrt vor allem das Personalmanagement in den Unternehmen die Folgen dieses Wandels. Das zentrale Anliegen dieses Beitrags besteht darin, das im Rahmen von PerDemo entwickelte Qualifizierungskonzept vorzustellen und Erkenntnisse zu dessen Akzeptanz in KMU der Gesundheitswirtschaft und der Maritimen Wirtschaft im norddeutschen Raum kritisch zu reflektieren

    Cross Age Peer Tutoring in Physics

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    Ob und wie Lernen und Lehren in einem bestimmten Unterrichtssetting zu einem Lernerfolg fĂŒhrt, ist in der fachdidaktischen Forschung ein primĂ€res Interessensgebiet. Die Unterrichtsmethode Cross Age Peer Tutoring entspricht einem Unterricht Gleichgesinnter ĂŒber Altersgrenzen hinweg und ist bekannt fĂŒr ihre positiven Effekte auf Leistung und Motivation Lernender bei Einsatz auf unterschiedlichsten Gebieten. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Methode hinsichtlich ihres Potentials zu untersuchen, einen Konzeptwechsel Lernender bezĂŒglich ihrer Vorstellungen zu einfachen Gleichstromkreisen in der ElektrizitĂ€tslehre herbeizufĂŒhren. Dabei wird auf den Ablauf dieses Prozesses fokussiert und mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes mit Schwerpunkt auf Videoanalyse sowie Fragebogen- und Testinstrument die Interaktion der SchĂŒlergruppen nach AktivitĂ€ten untersucht, welche den Konzeptwechsel unterstĂŒtzen, wobei das Forschungsinteresse dieser Arbeit dabei, aufgrund der Ergebnisse empirischer Forschungen die untersuchte Thematik betreffend, der intrinsischen Motivation der Akteure, ihren kognitiven Lehr- und Lernstrategien sowie ihren allgemeinen Verhaltensweisen und Emotionen gilt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Wechselwirkungen von intrinsischer Motivation sowie von Vorstellungen, Verhalten und Emotionen der Akteure aufeinander und auf den Konzeptwechsel bestehen und zeigen förderliche und hemmende InteraktionsablĂ€ufe auf. Zudem belegen die Ergebnisse die positive Wirkung bestimmter Lehr- und Lernstrategien, Analogien und Heuristiken auf den Konzeptwechsel, die fĂŒr die Anwendung im Unterricht auch unabhĂ€ngig von der Methode Cross Age Peer Tutoring von Nutzen sind.Acquiring knowledge and learning in a clearly defined teaching setting is one of the main focuses of nowadays technical didactics-research. Cross Age Peer Tutoring as a teaching method means instruction of peers without limitation of age and is known for its positive effects on achievement and motivation in various fields. The main focus of this work is to analyze this method’s potential, to cause a conceptual change concerning the learner’s representations of simple dc-circuits. Thereby the focus lies on the course of events and identifying activities in the interaction of peer groups, which enhance conceptual change through using Mixed-Methods-research with main focus on video analysis as well as questionnaires. Therefore, research results of empirical studies put the main interest on intrinsic motivation of actors, their cognitive teaching and learning strategies and their behavior and emotions. The results imply the existence of reciprocities of intrinsic motivation, student’s conceptions, behavior and emotions on conceptual change and show skill-building and repressive interaction-sequences. In addition the results prove the positive effects of certain teaching- and learning-strategies, analogies and heuristics on conceptual change, which also might improve traditional teaching and learning

    Die KomplementÀrberatung im Sportsponsoring

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    TITELBLATT nur in PRINTAUSGABE -- Diese Arbeit befasst sich mit der Umsetzung der KomplementĂ€rberatung in Sportsponsoringprojekten bei Non-Profit-Organisationen wie Sportvereinen. Im Zuge des theoretischen Teils wird eingangs auf die Beratung im Allgemeinen eingegangen. Auch zukĂŒnftige Entwicklungen in der Beratung werden kurz beleuchtet. Mit der Fachberatung, Prozessberatung und systemischen Prozessberatung werden die einzelnen Teilbereiche der Beratung ebenfalls im Detail erlĂ€utert. Sozusagen als „Novum“ in der Branche wird die KomplementĂ€rberatung beschrieben. Zentrales Element dabei stellt das SIM-Modell dar. Am Ende der theoretischen AusfĂŒhrungen wird darĂŒber hinaus das Feld des Sportsponsorings genauer unter die Lupe genommen und die Merkmale von Non-Profit-Organisationen werden beschrieben. Im empirischen Teil der Arbeit liegt der Hauptfokus mit zwei Fachberatern, drei Systemtheoretikern und vier KomplementĂ€rberatern auf drei unterschiedlichen Beratergruppen, die zur Umsetzung der KomplementĂ€rberatung in Sportsponsoringprojekten bei Non-Profit-Organisationen wie Sportvereinen befragt wurden. Die Ergebnisse der Empirie zeigen, dass der komplementĂ€re Beratungsansatz in Sportsponsorships bei NPOs ideal angewandt werden kann, dennoch aber einen sehr kleinen Teil des gesamten Beratermarktes einnimmt. Die KomplementĂ€rberatung wird im Allgemeinen und auch speziell fĂŒr NPOs im Sportsponsoring ein „Nischenprodukt“ bleiben.The aim of this study was to find out how complementary consultancy can be adopted and implemented in non-profit-organisations in sport sponsoring-related projects. In the theoretical part of this thesis the following aspects are described: spectrum and development of consultancy in general, different forms of consultancy like specialist counselling, process consultation and complementary consultancy as a main topic and the field of sport sponsoring including sports management agencies. Furthermore the description of non-profit-organizations is subject of the final chapter. In the empirical part of the study the author focused on three different types of consultants. They were asked for their opinion concerning the implementation of complementary consultancy in non-profit-organisations in sport sponsoring-related projects. The results of the empirical survey showed that complementary consultancy can be adopted in non-profit-organizations in an optimal way, but only a few clients will enquire that form of consultancy. Complementary consultancy can be seen as a typical niche product

    Der digitale Transformationsprozess im Kulturbetrieb

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    Die Welt und die Menschen unterliegen einem stĂ€ndigen Wandel. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung kommt es zu einschneidenden VerĂ€nderungen. Dies betrifft auch den Kunst- und Kulturbereich. Der digitale Transformationsprozess wird aber nicht prioritĂ€r behandelt. GrĂŒnde hierfĂŒr sind beispielsweise, dass die Chancen nicht gesehen werden, aber auch aufgrund von fehlenden finanziellen und personellen Ressourcen. Das Ziel der Arbeit ist es, einen Leitfaden anhand des Phasenmodells nach Lewin fĂŒr Kulturbetriebe im digitalen Transformationsprozesses zu erstellen. Organisationen im Kulturbereich soll eine Hilfestellung beziehungsweise sollen Handlungsempfehlungen zur VerfĂŒgung gestellt werden, je nachdem, in welcher Phase sich die jeweilige Organi-sation befindet. Es soll so ein Einblick fĂŒr Kulturbetriebe in die Thematik gewĂ€hrt werden, aber auch einen Einstieg fĂŒr die ersten Schritte im digitalen Transformationsprozess geschaffen werden

    Sustainability in design: now! Challenges and opportunities for design research, education and practice in the XXI century

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    Copyright @ 2010 Greenleaf PublicationsLeNS project funded by the Asia Link Programme, EuropeAid, European Commission

    Usability-Ergebnisse als Wissensressource in Organisationen

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    Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse ĂŒber die Nutzer ihre Produkte, deren Arbeitsaufgaben und ĂŒber die Nutzungskontexte, in dem diese sie anwenden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse ĂŒber die Nutzer ihrer Produkte, deren Arbeitsaufgaben und ĂŒber die Nutzungskontexte, in denen sie angewendet werden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Wissensressource eingesetzt werden können, um die Usability zukĂŒnftiger Produkte zu verbessern und die Effizienz des nutzerzentrierten Entwicklungsprozesses zu optimieren. Im Fokus stehen dabei interne Usability-Beauftragte als Anwender dieser Wissensressource: Da diese innerhalb ihrer Organisation fĂŒr die dort entwickelten Produkte verantwortlich sind, haben sie ein besonders hohes Interesse an der nachhaltigen Nutzung der erhobenen Usability-Ergebnisse. Zu einer organisationsinternen Nutzung von Usability-Ergebnissen existieren bereits AnsĂ€tze aus der Forschung zu nutzerzentrierten Entwicklungsprozessen im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion, die unterschiedliche Ziele verfolgen. (Hughes, 2006; Douglas, 2007; Vilbergsdottir et al., 2014). Einen frĂŒhen Ansatz stellt Andre et al. (2001) mit dem User Action Framework vor, dessen Anwendung jedoch aufwendig sein kann (HornbĂŠk et al., 2008). VorschlĂ€ge fĂŒr die Klassifizierung von empirischen Usability-Ergebnissen werden bislang vor allem im Kontext der Forschung zu Usability-Methoden eingesetzt (etwa Lavery et al., 1997; HornbĂŠk et al., 2008). In anderen Bereichen finden sie jedoch keine breite Anwendung, da sie nicht auf die AnwendungsfĂ€lle fĂŒr Usability-Information in Organisationen abgestimmt sind. Als eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird daher untersucht, fĂŒr welche AnwendungsfĂ€lle eine Sammlung von Usability-Ergebnissen eingesetzt werden kann (Forschungsfrage RQ1). DafĂŒr werden qualitativ ausgerichtete Interviews (n=8) mit internen Usability-Beauftragten sowie Fokusgruppen in zwei Organisationen durchgefĂŒhrt. Im Rahmen dieser Studien können außerdem die Anforderungen an die Wissensorganisation und an die Informationsinteraktion fĂŒr die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource analysiert werden (RQ2). Die Anforderungen werden als ein prototypisches Usability-Informationssystem umgesetzt, welches den Zugang zu einer Sammlung von Usability-Ergebnissen bereitstellt. In einer Studie mit Usability-Beauftragten (n=11) wird dieses System evaluiert, um RĂŒckschlĂŒsse auf die zugrunde liegenden Anforderungen zu ermöglichen. Im Rahmen der Studie werden zudem die Entscheidungsprozesse diskutiert, die angewendet werden, wenn Usability-Ergebnisse auf andere Kontexte ĂŒbertragen oder verallgemeinert werden sollen (RQ3). Weiterhin werden die Faktoren und Barrieren untersucht, welche die Akzeptanz von Usability-Ergebnissen als Wissensressource in einer Organisation beeinflussen (RQ4). Die Untersuchungen zeigen, dass Usability-Ergebnisse bereits in vielen Organisationen gesammelt und gezielt eingesetzt werden. Die erhobenen AnwendungsfĂ€lle (RQ1) umfassen die Übertragung von vorhandenen Ergebnissen auf aktuelle Gestaltungsentscheidungen, Lernprozesse, analytische Fragestellungen und die Verallgemeinerung zu internen Richtlinien. Zu den identifizierten Anforderungen fĂŒr die Organisation von Usability-Wissen (RQ2) gehört die Kombination von produktĂŒbergreifenden und produktbezogenen Metadaten. Die empirischen Evaluierungsergebnisse aus Nutzertests sollten mit den zugrunde liegenden Daten, vor allem aber mit den resultierenden LösungsvorschlĂ€gen verknĂŒpft werden. Bei der Gestaltung der Informationsinteraktion sollten die gezielte Suche, der Umgang mit potenziell unbekannter oder wechselnder Terminologie, aber auch explorative Such- und Lernprozesse unterstĂŒtzen werden. Wenn Usability-Ergebnisse in einer Organisation mit dem Ziel der VollstĂ€ndigkeit erhoben werden, können darauf auch Funktionen fĂŒr die quantitative Analyse und fĂŒr die Prozessbewertung aufbauen. FĂŒr die Bewertung der Übertragbarkeit von Usability-Ergebnissen (RQ3) sind eine Reihe von Entscheidungskriterien und Hinweisen relevant, anhand derer ihre ZuverlĂ€ssigkeit ĂŒberprĂŒft und der Erhebungskontext hinsichtlich der Relevanz fĂŒr eine aktuelle Fragestellung bewertet werden kann. Die Akzeptanz der Anwendung von Usability-Wissen (RQ4) erscheint primĂ€r von dem Aufwand abhĂ€ngig, der fĂŒr die Erschließung der Ergebnisse erforderlich ist. Die meisten der Teilnehmer bewerten den Aufwand im VerhĂ€ltnis zu den erwarteten Vorteilen jedoch als angemessen. Mögliche Barrieren fĂŒr die Wissensteilung können aus der BefĂŒrchtung entstehen, die Kontrolle ĂŒber die Interpretation der Ergebnisse zu verlieren, sowie aus der Wahrnehmung als öffentliche Kritik an den jeweiligen Produktverantwortlichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dabei helfen, die UnterstĂŒtzung fĂŒr die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource auf die erhobenen AnwendungsfĂ€lle auszurichten. DafĂŒr werden Empfehlungen zu möglichen Ausrichtungen eines Usability-Informationssystems in Organisationen gegeben. Die Ergebnisse verweisen außerdem auf das große Potenzial fĂŒr weitere Forschungsvorhaben in diesem Bereich, sowohl in Hinblick auf eine bessere UnterstĂŒtzung des Wissensmanagements von Usability-Ergebnissen als auch in Bezug auf die Übertragung der grundlegenden Erkenntnisse dieser Arbeit auf andere AnwendungsdomĂ€nen, etwa im Bereich des Managements von Forschungsdaten.User centered software development provides organizations with valuable insights about the users of their software, about their work tasks and the various contexts in which a product is used. This dissertation explores how organizations can profit even more from such results in the long term by using them as an internal knowledge resource for improving the usability of future products and for increasing the efficiency of user centered processes. This topic will be investigated for in-house usability consultants as the primary target group of such a resource. In-house consultants are responsible for the quality of the products developed in their company, and the sustainable management of internal usability results therefore is of particular interest to them. In the research field of human computer interaction and user centered design, several approaches have already been proposed which can be used to systematize usability results in order to pursue a variety of goals (e.g. Hughes 2006; Douglas 2007; Vilbergsdottir et al. 2014). The User Action Framework (Andre et al. 2001) is an important contribution in this area. Its implementation, however, may prove to be difficult for many organizations because applying it was found to be resource intensive (HornbĂŠk et al., 2008). Other classification systems for usability problems have predominantly been in use in scientific studies on the evaluation of usability methods (e. g. Lavery et al. 1997; HornbĂŠk & FrĂžkjĂŠr 2008). These approaches have not been widely adopted because of the efforts involved in applying them, and because they do not take into account relevant use cases for usability information in organizations. The identification of use cases for the internal application of usability results therefore constitutes an important research question of this dissertation (research question RQ1). Qualitative interviews with in-house usability consultants (n=8) as well as focus groups in two organizations are conducted in order to investigate this question and to elicit usage requirements of an usability information system (research question RQ2). A prototypical usability information system implements these requirements based on a set of realistic usability results. The system and the proposed requirements are evaluated in an additional study with usability consultants (n=11). In the context of this study, criteria for reusing and generalizing usability results can be examined from the point of view of the participants (research question RQ3). In addition, the factors and barriers influencing the process of sharing and using usability knowledge have been investigated (research question RQ4). Results demonstrate that usability results have already been collected and applied to different use cases in many organizations (RQ1), including their direct application to current design decisions, learning and exploration, analytic questions, and the creation of internal usability standards. The organization of usability results (RQ2) requires a combination of product-specific characteristics with more general attributes as metadata for search and analysis. Results from user studies should be linked to the underlying empirical data and to the resulting design recommendations. Requirements for information interaction include support for the targeted search for usability results, dealing with potentially unknown or changing terminology, as well as possibilities for exploratory search and learning. If results are collected comprehensively in an organization, features for information analysis can be used to support the improvement of development processes. A number of different criteria are used to assess the reliability of usability results and the fit between the context in which a result was elicited and the context to which the result is to be applied. These aspects together provide the basis for deciding about the transferability of results (RQ3). Acceptance of the application of usability results as an information resource (RQ4) primarily depends on the amount of effort which is required for documenting these results. However, most participants expect the benefits to outweigh these efforts. Possible barriers for sharing usability results also include concerns about the loss of control over their interpretation as well as the perception of published results as criticism by those who are responsible for a product. In addition to describing existing practices, the results of this dissertation are intended to offer assistance for the application of usability results as an information resource in different use cases. Accordingly, recommendations about different categories of usability information systems are presented. The findings indicate further possibilities for research with the goal of improving knowledge management for usability results and may also be applied to other domains such as research data management

    Sachunterricht - zwischen Fachbezug und Integration

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    „Grundschule, Kinderschule oder Vorschule der Wissenschaft” — so lautete in den 1970er Jahren der Titel eines viel zitierten Buches zum Profil und SelbstverstĂ€ndnis des Grundschulunterrichts. Die scharfen GegensĂ€tze zwischen Kindorientierung und Wissenschaftsorientierung sind heute ĂŒberwunden. Aber die Frage nach „Fachbezug und Integration" gehört weiterhin zu den zentralen Problemen des Sachunterrichts: Legitimiert sich der Sachunterricht vorwiegend durch die Bezugnahme auf die Lebenswelten der Kinder, aus denen er seine Inhalte nimmt? Sind nicht die Fachdisziplinen als bewĂ€hrte Garanten von WelterklĂ€rung und Weltdeutung die eigentlichen BezugsgrĂ¶ĂŸen des Sachunterrichts, der so auch ein StĂŒck propĂ€deutischer Arbeit fĂŒr die weitere Schullaufbahn der Kinder ĂŒbernimmt? Die achte Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Didaktik des Sachunterrichts 1999 in Bielefeld widmete sich diesen Fragen. Die BeitrĂ€ge dieses Bandes begeben sich teils theoretisch-konzeptionell, teils exemplarisch-illustrierend auf die Suche nach ZugĂ€ngen und Inhalten des Sachunterrichts und kommen dabei zu unterschiedlichen Antworten. So prĂ€sentiert dieser Band ein breites Spektrum aktueller sachunterrichtsdidaktischer ForschungsansĂ€tze und gibt — zwischen Fachbezug und Integration — Orientierungen fĂŒr den Sachunterricht. (DIPF/Orig.

    Warum passen sich Unternehmen nicht an die Auswirkungen des Klimawandels an?: Hemmnisse und Barrieren gegenĂŒber der Klimawandelanpassung

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    Der Klimawandel stellt sich fĂŒr heutige und zukĂŒnftige Generationen als eine ernst zu nehmende Angelegenheit dar. Neben der GefĂ€hrdung fĂŒr Leben und Gesundheit, sieht sich auch die Wirtschaft gravierenden Auswirkungen gegenĂŒber. In aktuellen BeitrĂ€gen der Forschung wird dabei zumeist die Problematik des Klimaschutzes behandelt. Dennoch sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits vorhanden und fordern schon heute Maßnahmen. Eine wesentliche Möglichkeit, um auf lĂ€ngst auftretende, nicht mehr verhinderbare Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren, stellt die Klimaanpassung dar. Doch obwohl sich durch eine frĂŒhzeitige Anpassung an die verĂ€nderten Rahmenbedingungen und neu entstehende MĂ€rkte, sich Chancen fĂŒr die Unternehmen ergeben können, scheinen Unternehmen in der Anpassung an den Klimawandel gehemmt. Intention der vorliegenden Arbeit ist es daher, die Hemmnisse, die der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels entgegenstehen, zu ergrĂŒnden. Da der Hemmnisanalyse keine theoretische Basis zugrunde liegt, wird in der Arbeit der sozialwissenschaftliche Aspekt, der sich mit BeweggrĂŒnden des Nicht-Handelns und negativen Folgen der Gesellschaft auseinandersetzt, anhand des Organisationalen Lernens einbezogen. Das erste Forschungsziel betrachtet daher die Darstellung des Organisationalen Lernens als theoretische Basis der Hemmnisanalyse. Das zweite Forschungsziel soll einen Leitfaden darlegen, der der Feststellung der Hemmnisse der Unternehmen gegenĂŒber der Klimawandelanpassung dient. Dieser baut auf dem entwickelten theoretischen Konstrukt der Hemmnisanalyse auf. Um die Forschungsziele zu erarbeiten, werden Forschungsfragen aufgestellt. Diese lassen sich in dem entwickelten Forschungsdreieck, welches die Aspekte des Organisationalen Lernens, der Klimawandelanpassung und der Hemmnisanalyse in Zusammenhang bringt, wiederfinden. Das Forschungsdreieck wird im gesamten Verlauf der Arbeit angewendet. Die deskriptive Beantwortung der Forschungsfragen erfolgte anhand von 33 recherchierten Literaturquellen, die dem Forschungsdreieck entsprechen und mittels einer Inhaltsanalyse qualitativ sowie teilweise quantitativ ausgewertet wurden. Wesentliche Konzepte des Organisationalen Lernens wie der behavioristische und kognitive Lernansatz, das single-loop und double-loop learning, individuelle, gruppenbasierte und organisationale Lernebene und Lern-, Wissens- und Anpassungsprozesse konnten in der Literatur erkannt werden. Des Weiteren konnte eine Hemmniskategorisierung entwickelt werden, die sowohl dem Organisationalen Lernen als auch der Klimawandelanpassung entspricht. Eine Vielzahl relevanter Hemmnisse konnten identifiziert und der gebildeten Hemmniskategorisierung zugewiesen werden. Die Ergebnisse der Forschungsfragen spiegeln sich in dem theoretischen Konstrukt der Hemmnisanalyse sowie dem Leitfaden wider
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