1,237 research outputs found

    Reifegradmodelle für das IT-Projektmanagement

    Get PDF
    Informationstechnologie (IT) ist im heutigen Marktumfeld für viele Unternehmen längst zu einem erfolgsrelevanten Faktor geworden. Den Management- und Controllingprozessen von IT-Projekten ist somit besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da sie die IT-Fähigkeiten der gesamten Organisation maßgeblich beeinflussen. Um diese Prozesse zu bewerten und zielgerichtet weiterzuentwickeln, sind Reifegradmodelle (Maturity Models) ein effektives Instrument. Für den speziellen Bereich des IT-Projektmanagements und -controllings existiert bereits eine Vielzahl von Reifegradmodellen. Obwohl einer der meistgenannten Nutzenaspekte von Reifegradmodellen in der Verbesserung der Prozesse liegt, ist die Erfolgsquote von IT-Projekten gering. Die Gründe hierfür sind vielfältig, liegen jedoch in erster Linie in einer unzureichenden Planung, Steuerung und Kontrolle des Projektverlaufs, zu geringer Beachtung von Projektinterdependenzen sowie einer fehlenden Ausrichtung der Prozesse an einer übergeordneten Strategie (Business-ITAlignment). In der vorliegenden Arbeit werden daher einige weit verbreitete Reifegradmodelle analysiert und gegenübergestellt. Es wird unter anderem untersucht, inwiefern bestehende Reifegradmodelle zum IT-Projektmanagement die wichtigen Teilaspekte des IT-Projektcontrollings sowie des Business-IT-Alignments abbilden. Die Untersuchung zeigt vor allem zwei Schwachstellen: Zum einen fokussieren viele Modelle bei der Prozessbetrachtung lediglich auf die operative Ebene und vernachlässigen strategische Aspekte des IT-Projektmanagements und -controllings. Zum anderen liefern zwar alle Modelle eine Beschreibung der Ist-Situation, können aber kaum konkrete Hinweise oder Handlungsanweisungen zur Verbesserung der Prozesse bereitstellen. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird ein Ansatz für ein Reifegradmodell entwickelt, welcher die identifizierten Problembereiche adressiert. Besonders die Verknüpfung strategischer und operativer Elemente des Einzel- und Multiprojektcontrollings, die Beachtung spezieller Merkmale von IT-Projekten sowie der Vorschlag konkreter Maßnahmen und Controllinginstrumente zur Prozessverbesserung können einen erheblichen Mehrwert zu bereits vorhandenen Modellen erzeugen. Das entwickelte Modell trägt somit zum Verständnis der Relevanz eines erfolgreichen IT-Projektcontrollings bei, hilft durch seine Spezialisierung die entsprechenden Prozesse genauer zu analysieren und gibt praktische Hinweise zur gezielten Verbesserung. Für eine empirische Validierung und Weiterentwicklung sind jedoch weitere Studien notwendig

    Plötzlich Projektmanagement! Annäherung an eine Kernkompetenz in den Digital Humanities

    Get PDF
    Wenn die Digital Humanities als stark projektbasiertes Feld auf der Zusammenarbeit und Koproduktion verschiedener Disziplinen und Kulturen beruhen, benötigt es grundsätzlich, regelmäßig und dauerhaft eine Person, die Team und Projekt zusammenhält – dieser These folgend, gehören Kompetenzen im Projektmanagement dann auch zu den zentralen Methoden im Bereich der digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften. Gleichzeitig eröffnen genau diese Fähigkeiten den Absolvent:innen die Türen in Koordinations-, Vermittlungs- und Managementpositionen in der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst. Die hier angebotene Übung nähert sich dem Themenbereich Projektmanagement nicht kanonisch im Sinne einer Einführung nach Handbuch, sondern explorativ, experimentell und selbstreflexiv. Konzepte, Methoden, Literatur und Werkzeuge zum Projektmanagement sollen unter die Lupe genommen und erprobt werden. (Eine Übung im Masterstudiengang Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Hochschule Mainz, Sommersemester 2020. Die Veranstaltung wurde aufgrund der Covid-19-Pandemie als digitale/virtuelle Veranstaltung durchgeführt.

    Software zur Entscheidungsanalyse - Eine Markt�bersicht

    Get PDF
    Die vorliegende Übersicht enthält in knapper Form eine Aufstellung von kommerziellen Softwarepaketen, die Entscheidungsträger beim Treffen von Entscheidungen unterstützen sollen. Dabei beschränkt sich die Aufstellung auf Endbenutzersysteme, mit deren Hilfe die Abbildung und Analyse von Entscheidungssituationen unmittelbar durch den Entscheidungsträger vorgenommen wird, und schließt unternehmensweite Softwarelösungen wie z.B. ERP-Systeme oder Business Intelligence Lösungen aus. Zur Kategorisierung der Softwarepakete erfolgt die Betrachtung von drei grundlegenden Entscheidungssituationen. Für jede Entscheidungssituation werden wesentliche Planungstechniken identifiziert und die Produkte im Hinblick auf entsprechende Funktionalität untersucht. Des Weiteren geben wir Hinweise zu weiteren frei verfügbaren Übersichten, die auf hier nicht behandelte Produkte eingehen.Entscheidungsanalyse, Standardsoftware

    Forschungsbericht Nr. 2011-02, September 2011

    Get PDF
    Die Arbeit in einer Unternehmensberatung und insbesondere im Bereich der informationsverarbeitungsbezogenen Unternehmensberatung (IV-Beratung) stellt für viele Studienabsolventen eine interessante Perspektive dar, was sich wiederum an einer steigenden Anzahl von Lehrveranstaltungen in diesem Umfeld spiegelt. Der vorliegende Beitrag bündelt Anregungen für die Gestaltung einer entsprechenden Vertiefung mit vier Schwerpunkten (allgemeine Grundlagen und Einführung, Perspektive der Angebotsseite, Perspektive der Nachfrageseite, ausgewählte aktuelle Themen), z.B. im Rahmen eines Masterstudiums, mit einem Umfang von 18 SWS und stellt diese zur kritischen Diskussion

    Entwicklung eines Konzeptes für die Optimierung von Produktentwicklungsprojekten auf Basis eines integrierten Produktdaten- und Projektmanagements

    Get PDF
    Eine Analyse der gegenwärtigen EDV-Unterstützung der Produktentwicklung zeigt, dass dieser Prozess im Wesentlichen durch Produktdatenmanagement (PDM) und Projektmanagement (PM) assistiert werden. Aufgrund von unterschiedlichen Datenmodellen, redundanter Datenhaltung und des Fehlens einer zentralen Arbeitsoberfläche können diese Systeme den Anforderungen an eine wettbewerbsfähige Produktentwicklung lediglich partiell gerecht werden. Obwohl zu beiden Systemtypen zahlreiche Anwendungen existieren, fehlt bislang ein konsistentes Gesamtkonzept, welches die beiden Systemtypen zu einer durchgängigen EDV-Lösung vereinigt. In dieser Dissertation wird ein neuartiges Konzept für eine ganzheitliche EDV-Unterstützung von Produktentwicklungsprojekten erarbeitet. Der dargelegte Lösungsansatz besteht aus einer neu entwickelten Projektmanagementkomponente und der Erweiterung eines kommerziellen PDM-Systems. Die Beschreibung des Konzeptes wird in zwei Teilschritten vollzogen. Einleitend wird die Projektmanagementkomponente vorgestellt. Diese ist im Gegensatz zu herkömmlichen PM-Systemen auf die Anforderungen von Produktentwicklungsprojekten ausgelegt. Weiterhin werden bei ihrer Entwicklung Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit als zentrale Randbedingungen berücksichtigt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Integration der Projektmanagementkomponente in ein exemplarisches PDM-System. Dieses bildet die funktionale Basis für den erarbeiteten Lösungsansatz. Das PDM-System wird zu diesem Zweck über seine Programmierschnittstellen an die Anforderungen einer durchgängigen EDV-Unterstützung angepasst. Dabei bleibt durch die Systemarchitektur des entwickelten Lösungskonzeptes gewährleistet, dass die PM-Komponente unter geringem Anpassungsaufwand mit einem beliebigen PDM-System kombiniert werden kann. Abschließend werden anhand einer prototypenhaften Implementierung die Realisierbarkeit und der Nutzen des dargelegten Konzeptes nachgewiesen

    Die Anwendung von Managementmethoden in städtischen Verwaltungen zur flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen

    Get PDF
    Der demografische Wandel ist ein schleichender Prozess, der sich seit Jahrzehnten vollzieht. In der heutigen Zeit verlaufen Veränderungen sei es in gesellschaftlicher oder technologischer Hinsicht mit großer Geschwindigkeit und wirken sich auf Raumstrukturen und das Raumverhalten aus. Handlungskonzepte von Städten zur Thematik des demografischen Wandels, deren Erstellung Personal und finanzielle Mittel benötigen, bauen auf Prognosen auf. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von Prognosen ist jedoch nicht sicher zu bestimmen. Es ist deshalb Ziel dieser Arbeit, einen Lösungsansatz zur flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen zu erarbeiten. Im Rahmen einer Fallstudienbetrachtung wurden zunächst zehn größere Städte zum Umgang mit dem demografischen Wandel schriftlich befragt. Die Verteilung der Großstädte umfasste sieben Bundesländer und zeigte wachsende, stagnierende und schrumpfende Entwicklungen auf. Darauf aufbauend ergaben vertiefende Experteninterviews mit Mitarbeitern u.a. aus der Stadtentwicklung und der Projektgruppe demografischer Wandel Anforderungen, die sich für eine flexible Anpassung als die erforderlichsten herausstellten. Der erarbeitete Anforderungskatalog für flexible Ansätze in städtischen Verwaltungen wurde durch Kriterien spezifiziert. Das Zukunftsmanagement mit partizipativen Foresight-Methoden und dem Eltviller Modell bieten Möglichkeiten der Entwicklung von Zukunftsstrategien für Städte. Es dient als Grundlage für weitere Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklungsrichtung einer Stadt und bildet den Rahmen für die anderen möglicherweise einzusetzenden Managementmethoden, wie z.B. agiles Projektmanagement und Stakeholdermanagement. Mit Hilfe der Kriterien wurden fünf mögliche Managementmethoden bewertet. Darauf aufbauend wurde ein Prozesskreislauf als Lösungsansatz für eine flexible Anpassung an dynamisch demografische Entwicklungen erstellt

    Projekterfolg hat keine Faktoren : zur Bedeutung komplexitätsadäquater Kommunikationsstrukturen für den Erfolg von IT-Projekten

    Get PDF
    Die seit 20 Jahren öffentlich geführte Diskussion um Erfolgsfaktoren von IT-Projekten wirft drei Fragen auf: A: Sind die 'wahren' Faktoren noch nicht gefunden? Wären bei andauernder Forschung bereits die wahren Faktoren ermittelt worden, dann müsste bei konsequenter Anwendung die Zahl der scheiternden IT-Projekte sukzessive abnehmen und das Interesse an der Untersuchung des Scheiterns von IT-Projekten nachlassen. Beides ist nicht der Fall. B: Sollten Faktoren nicht überflüssig sein? Müssten Erfolgsfaktoren bei konsequenter Anwendung etablierter Projekt-Managementmethoden nicht überflüssig sein? Projektmanagement-Disziplinen – deren Ziel es ist, Projekte zum Erfolg zu führen - haben sich über die Jahre stetig weiter entwickelt. Dennoch wird parallel eine öffentliche Diskussion um Faktoren geführt. Werden bestimmte Projekte in bestimmten Situationen so herausfordernd, dass Best-Practices nicht (mehr) funktionieren und es dieser Faktoren bedarf? C: Kann die Entfaltung von Faktoren behindert werden? Angenommen, man habe die 'wahren' Faktoren doch gefunden – gelingt die Anwendung und Umsetzung nicht? Scheitern genau die Projekte, in denen eine Anwendung von Erfolgsfaktoren bzw. Vermeidung von Misserfolgsfaktoren nicht funktioniert? Man kennt die Faktoren, weiss aber nicht immer, wie man sie entfaltet? Hier vermutet die Arbeit eine Forschungslücke und wählt folgenden Arbeitsgang. Sie aggregiert ausgewählte Studien zu Erfolgsfaktoren, um übergreifend Wirk-Beziehungen aufzuzeigen. Anschließend schärft sie mit einer historisch geprägten Deskription und einer aktuellen Perspektive den Projektbegriff, nimmt eine Projekt-Typisierung vor und liefert eine Definition von Erfolg und Scheitern. Diese Typisierung wird um Besonderheiten von IT-Projekten ergänzt und in ein Modell herausfordernder IT-Projekte überführt, das sich im Grad der Komplexität von Inhalt und Umwelt begründet. Um die hier vermuteten Grenzen tradierter (Projekt-)Managementmethoden und Erfolgsfaktoren zu belegen, spannt die Arbeit einen systemisch geprägten Theorierahmen auf. Sie begründet plausibel Herausforderungen des Managements komplexer Systeme und liefert ein Verständnis der Grenzen von Faktoren. Sie zeigt auf, wo Best-Practices die Chance auf Lernen der Individuen und Lernen der Organisation be-/verhindern. Vor diesem Hintergrund lassen sich (Miss-)Erfolgsfaktoren als Symptome einer komplexitäts-(in)adäquaten Kommunikationsstruktur neu interpretieren und verstehen. Die Dissertation illustriert diese Erkenntnisse an diversen Ansätzen der Projektarbeit und überführt sie in Forderungen, wie sie an künftige Formen der Projektbearbeitung gestellt werden müssten, wenn hochkomplexe Projekte gehandhabt werden sollen. Abschließend mündet sie in eine 'K-Practice', deren Ziel es ist, das situative Bilden, Halten und Lösen komplexitätsadäquater Kommunikationsstrukturen zu begünstigen, um mittels adäquater Eigenkomplexität den Herausforderungen komplexer Projekte gerecht zu werden

    Führungsinformationssysteme:historische Entwicklung und Konzeption

    Full text link
    Führungsinformationssysteme gelten als Instrumente zur erforderlichen Verkürzung von Managemententscheidungen zur Bewätligung von kürzer werdenden Reaktionszeiten. Sie werden begrifflich eingeordnet und entsprechend im fortschreitenden Entwicklungsprozeß der Informations- und Kommunikationstechnologien positioniert. Zur Konzeption von Führungsinformationssystemen werden mittels eines Vorgehensmodells verschiedene Aspekte herausgearbeitet, die schließlich zur Herleitung einer FIS-Architektur verwendet werden. Beispielhaft werden einige FIS-Generatoren, die der Umsetzung der vorgestellten Konzepte dienen können, skizziert.<br
    corecore