40 research outputs found

    Prozeßverbesserung der Projektorganisation

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    Im Mittelpunkt steht die organisatorische sowie die informations- und kommunikationstechnische Gestaltung von (Teil-)Projekten. Es werden die Grundideen des Fertigungsinsel- und Planungsinselkozeptes aufgegriffen und ein Modell zur Prozeßverbesserung von Projekten, zum sogenannten ""Projektinselkonzept"" (PIK), zusammengefĂŒgt. Ein weiteres tragendes Elemente im PIK stellt eine Lernende Projektorganisation dar und gewĂ€hrleistet damit GrĂ¶ĂŸenvorteile, Lern- bzw. Erfahrungskurven und damit eine Beschleunigung der Projektprozesse. UnterstĂŒtzt wird das PIK durch eine Auswahl individueller Informations- und Kommunikationssysteme, wie bspw. Groupware- und Worflowanwendungen

    PrÀdiktiv-reaktives Scheduling zur Steigerung der Robustheit in der Matrix-Produktion

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    Due to the increasing individualization of products, manufacturing companies are offering more and more variants with decreased quantities per variant. In addition, customer demand is becoming more volatile and difficult to predict. The main challenge is to eco-nomically produce a fluctuating mix of variants with fluctuating total quantities. Matrix-Production systems aiming for a production in batch size 1 decoupled from a takt are therefore a current object of research. In addition to the design of these systems, an increasingly important role is filled by production planning and control, since the material flows in such production systems are highly complex. The state of research is characterized by a multitude of predictive-reactive methods for scheduling even in complex production systems. However, there is no approach that specifically considers robustness in predictive planning in order to enable reactive rescheduling to maintain the desired logistical performance despite unforeseen disruptions. Therefore, a method for predictive-reactive product control of matrix-structured produc-tion systems was developed in this thesis, which allows the determination of an optimal degree of robustness in predictive robust scheduling and thus enables an optimal mix of prevention and reaction in production control. The method consists of three parts: First, in predictive robust scheduling, a schedule is generated on the basis of the pro-duction program, in which a desired extent of slip times between processing steps is then inserted. The robust schedules are then carried out in a discrete-event simulation. In the event of longer disturbances, a rescheduling corridor is determined secondly, which indicates which processing steps of which orders must be rescheduled depending on the duration of the disturbance and the underlying schedule. The rescheduling corridors are then rescheduled thirdly in reactive rescheduling and the results are transferred to the discrete event simulation for reintegration. Reactive rescheduling uses reinforcement learning based on a decentralized Markov process to learn optimal selection strategies for orders depending on the station. The method was tested in an application for a concept of a flexible body-in-white production with a partner from the automotive industry. The developed method contributes to the understanding of the concept of robustness as well as to the application possibilities and limits of reinforcement learning in production control. To the author’s knowledge, the work is the first approach to integrate robustness considerations directly into predictive-reactive scheduling approaches in order to improve the logistical performance

    Hochschulbildung der Zukunft

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    ISSN 2219-699

    Konzeption und Aufgaben des Controlling von Sachgut- und Dienstleistungsinnovationen

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    Die stetig wachsenden Herausforderungen fĂŒr Unternehmen machen es erforderlich, dass die Ressourcen eines Unternehmens möglichst effizient eingesetzt werden. Einen wesentlichen Beitrag zur ErfĂŒllung dieser Aufgabenstellung kann das Controlling leisten. Aufgrund ihrer Besonderheiten wird das Controlling bei der Hervorbringung von Innovationen hĂ€ufig noch stark vernachlĂ€ssigt, obwohl auch in diesem Bereich eine UnterstĂŒtzung durch das Controlling möglich ist. So kann das Controlling bei der Auswahl der Projektmitarbeiter, der Ideenfindung und –bewertung, durch eine UnterstĂŒtzung der Planung, der Sicherstellung eines adĂ€quaten Berichtswesens, durch eine UnterstĂŒtzung der Kontrollfunktion, der Sicherstellung eines Risikomanagements und der zielgerichteten Nachbereitung abgeschlossener Projekte zu einer Steigerung der Effizienz im Innovationsbereich beitragen. Diese UnterstĂŒtzung sollte allerdings nicht auf Sachgutinnovationen beschrĂ€nkt bleiben. Auch bei der Hervorbringung von Dienstleistungsinnovationen kann das Controlling zu einer besseren Abwicklung der Innovationsprozesse beitragen

    Management interkultureller Schnittstellen bei der Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und ihren Global Accounts

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    Zulieferer stehen oft einigen wenigen Großkunden mit erheblicher Marktmacht gegenĂŒber, die global aufgestellt sind. Sie suchen diesem Anspruch zu begegnen, indem sie ihren wichtigen Kunden den Status von Key Accounts zuweisen und fĂŒr diese Key Accounts eigene Organisationsstrukturen schaffen, fĂŒr die sich der Begriff Key Account Management eingebĂŒrgert hat. Ist der Kunde global tĂ€tig, so erweitert sich das Key Account Management zum Global Account Management (nachfolgend auch GAM). Im Rahmen der im GAM stattfindenden Prozesse stellt, neben finanziellen, logistischen und organisatorischen Fragen, der Umgang mit kulturellen Unterschieden eine Herausforderung dar. Damit sind zunĂ€chst die kulturellen PrĂ€gungen gemeint, die jemand bereits mitbringt, wenn er in das Unternehmen eintritt und die kulturellen Merkmale, die er als Mitarbeiter in einem Unternehmen herausbildet. Diese wirken aufeinander ein und prĂ€gen das VerhĂ€ltnis von Zulieferer und Global Account zueinander. Im Zentrum der Arbeit stehen die Untersuchung, EinschĂ€tzung und Bewertung spezifischer kultureller Faktoren der Schnittstellen zwischen Zulieferer und Kunde im Rahmen des GAM. Dazu bedarf es in einem ersten Schritt einer genaueren Betrachtung von GAM. In einem zweiten Schritt wird der Begriff Kultur nĂ€her bestimmt. Darauf aufbauend lassen sich die Grundlagen von Unternehmenskultur entwickeln, wobei deutlich wird, dass Unternehmen aus unterschiedlichen Einheiten, Abteilungen und Teams bestehen, die bezogen auf ihre Aufgabenstellungen eine eigene Kultur, eine Teamkultur, herausbilden. Hierzu gehört auch das GAM-Team. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Zulieferer und Global Account entwickelt sich aus dem GAM-Team heraus ein Netzwerk. Solche Netzwerke, die sich ĂŒber mehrere LĂ€nder oder Kontinente erstrecken können, entwickeln ebenfalls eine eigene Kultur. Die Entwicklung solcher globaler Netzwerkkulturen verhilft dem Zulieferer zu einem besseren VerstĂ€ndnis fĂŒr seine Kunden und deren BedĂŒrfnisse. Weiterhin erleichtert sie einen kontinuierlichen und systematischen Austausch von Informationen. Gleichzeitig besteht aber auch ein gewisses SpannungsverhĂ€ltnis zwischen solchen Netzwerkkulturen und der eigenen Unternehmenskultur des Zulieferers. Hier kommt es darauf an, die im Rahmen einer Netzwerkkultur bestehenden Subkulturen und Teamkulturen gezielt zu steuern und zu fördern, um sie im Rahmen des GAM sinnvoll einsetzen zu können. Voraussetzungen dafĂŒr sind die grundsĂ€tzliche Akzeptanz von Subkulturen und deren Einbeziehung in strategische Überlegungen sowie deren Steuerung ĂŒber Personalauswahlverfahren sowie durch Training und Coaching. Im Ergebnis wird der Begriff Unternehmenskultur erweitert: er umfasst auch die Akzeptanz und Förderung unterschiedlicher Unternehmens-Subkulturen. Diese Überlegungen mĂŒnden in das in dieser Arbeit sogenannte pluralintegrative Kulturkonzept. Dessen Grundgedanken folgen aus der Erkenntnis, dass die Herstellung einer dauerhaften Bindung zu globalen Kunden die BerĂŒcksichtigung, Einbeziehung und Anpassung an deren je nach ihrer kulturellen Herkunft unterschiedliche Eigenheiten und BedĂŒrfnisse erfordert. Die Integration von Mitarbeitern unterschiedlicher kultureller Herkunft erfordert, so die erste These des pluralintegrativen Konzepts, eine gezielte Entwicklung von Subkulturen, die Erfolg und ÜberlebensfĂ€higkeit des Teams sichern. Durch diese beiderseitige Anpassung von Zulieferer und Kunde lassen sich einheitliche Wahrnehmungs- und Handlungsschemata bilden, die mit denen des Unternehmens zwar vereinbar sein, aber nicht zwangslĂ€ufig ĂŒbereinstimmen mĂŒssen. Daher, so die zweite These des pluralintegrativen Konzepts, gehört zur strategischen Ausrichtung eines global agierenden Zulieferers eine Unternehmenskultur, die Sub- und Teamkulturen fördert und gezielt steuert. Der Umgang mit einer Vielzahl von Team- und Netzwerkkulturen, so die dritte These des pluralintegrativen Kulturkonzepts, macht ein offenes System und das Denken in offenen Strukturen, mit Zielvorgaben und regulierenden und koordinierenden Einwirkungsmechanismen, gepaart mit FlexibilitĂ€t und autonomen Entwicklungsspielraum, notwendig. Zur statistischen ÜberprĂŒfung dieser Thesen diente eine Befragung von 37 FĂŒhrungskrĂ€ften mit Erfahrung in der GA-Betreuung. Dem Ergebnis der Befragung war zu entnehmen, dass der zielorientierte Umgang mit Sub-, Team- und Netzwerkkulturen insgesamt einen Fortschritt darstellt

    Implizites Wissen

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    Expertise und Könnerschaft greifen auf implizites Wissen zurĂŒck, das jenseits von Routinen angesiedelt ist. Die Autorinnen und Autoren untersuchen Formen impliziten Wissens in beruflichen und betrieblichen Handlungsfeldern und inwieweit sich diese gezielt anleiten und vermitteln lassen. Der Sammelband enthĂ€lt konzeptionelle BeitrĂ€ge und empirische Arbeiten aus verschiedenen beruflichen DomĂ€nen sowie aus der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Die Texte sind folgenden Schwerpunkten zugeordnet: implizites Wissen in beruflichen DomĂ€nen, Lernen und Erwerb impliziten Wissens, Regeln als soziale Praxen sowie implizites Wissen im Kontext von Moral und Digitalisierung

    Der Einfluss des informellen Lernens auf die Kompetenzentwicklung von Fach- und FĂŒhrungskrĂ€ften des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Bundesrepublik Deutschland im Spannungsfeld einer transformierenden Medienlandschaft

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    Im Rahmen der Studie wird dargestellt, auf welche Weise das fĂŒr die TĂ€tigkeiten Medien naher Berufsbilder erforderliche Wissen und Können prioritĂ€r erlangt wird. Dabei erfolgt eine Differenzierung zwischen informellem Lernen, insbesondere im Prozess der Arbeit, und Lernen durch Teilnahme an institutionell organisierten Weiterbildungsveranstaltungen. Anhand der Ergebnisse der empirischen Datenerhebung wird neben zahlreichen weiteren Einflussfaktoren analysiert, welche Kompetenzquelle (berufliche und/oder akademische Ausbildung, externe und interne institutionelle Weiterbildungsmaßnahmen, Lernen am Arbeitsplatz) als wesentlich fĂŒr die berufliche TĂ€tigkeit angesehen wird, in welchen Bereichen außerhalb des institutionellen Rahmens gelernt wurde und welche Motivation dem informellen Lernen zugrunde lag. Der Frage nach der genuinen Funktion und der spezifischen Wirksamkeit des Erfahrungslernens im Arbeitsprozess wird ebenfalls nachgegangen. Welche Facetten von Kompetenzen werden primĂ€r durch Lernen im Prozess der Arbeit und der hierbei erworbenen Erfahrungen entwickelt? Die Studie soll einen vertieften Einblick in diese ZusammenhĂ€nge geben. In der Einleitung werden die gesellschaftliche Bedeutung des Lernens generell und die des informellen Lernens im Berufsleben und dessen Tragweite fĂŒr die Kompetenzentwicklung der Medien nah BeschĂ€ftigten dargestellt sowie die formale Gestaltung der Arbeit, deren inhaltliche Schwerpunkte, das Forschungsinteresse als solches und die Definition der empirisch zu untersuchenden Zielgruppen erlĂ€utert. Im Anschluss daran wird in Kapitel 2 ein Überblick ĂŒber die wesentlichen VerĂ€nderungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk der BRD innerhalb der vorhergehenden Dekade vermittelt. Kapitel 3 widmet sich der Vorstellung der im Hinblick auf die empirische Erhebung ausgewĂ€hlten Berufsbilder des Hörfunk- und Fernsehredakteurs, des Redaktionsleiters, des Mitarbeiters der Hörfunk- und Fernsehtechnik sowie des Mitarbeiters der Informationstechnik, deren wesentliche Anforderungsmerkmale jeweils summarisch beschrieben und erlĂ€utert werden. Die zentrale Thematik der Studie - Informelles Lernen und Kompetenzentwicklung - wird in Kapitel 4 und 5 behandelt. Kapitel 6 widmet sich dem Forschungsdesign, den eingesetzten Methoden der empirischen Untersuchung und deren Vorgehensweise. Auf der Basis der mittels der quantitativ und qualitativ orientierten Erhebungsmethoden gesammelten, dokumentierten, konsolidierten und interpretierten Daten werden in Kapitel 7 die je Fragebatterie kumulierten Einzelergebnisse zunĂ€chst der schriftlichen Befragung, anschließend der Interviews dargestellt und analysiert, bevor eine Ergebniszusammenfassung erfolgt, die in Form einer Synthese die Resultate beider Verfahren zusammenfĂŒhrt und bewertet. Ein ResĂŒmee zu den Ergebnissen und Erkenntnissen der Studie, das diese in Relation zu den eingangs aufgestellten Hypothesen setzt, beinhaltet Kapitel 8. KomplementĂ€r werden LeitsĂ€tze, die im Entstehungsprozess der Arbeit Gestalt angenommen haben und die originĂ€ren Thesen erweitern und detaillieren, vorgestellt. Die Resultate der empirischen Erhebungen belegen in evidenter Weise, dass informelles Lernen im Hinblick auf die Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten die prioritĂ€re Lernform darstellt. Die dem informellen Lernen quantitativ und qualitativ zugeschriebene Wertigkeit liegt signifikant ĂŒber derjenigen non-formalen Lernens und bestĂ€tigt somit die elementare Bedeutung informeller LernaktivitĂ€ten

    Resilienz durch Organisationsentwicklung

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    Dieses Open-Access-Fachbuch beleuchtet empirische und theoretische Aspekte einer Organisationsentwicklung, die auf Resilienz als strategischem Leitprinzip abhebt. Vor dem Hintergrund der gegenwĂ€rtigen weltweiten Coronakrise ist besonders deutlich geworden, wie wichtig zukunftsfĂ€hige und krisenresistente Strukturen und Prozesse fĂŒr erfolgreiche Organisationen und Unternehmen sind. Resilienz als FĂ€higkeit zu kontinuierlichem Wandel spielt dabei neben BestĂ€ndigkeit, dynamischem Wachstum und Innovation eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund beschĂ€ftigen sich die BeitrĂ€ge dieses Herausgeberbandes u.a. mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes agiler Methoden in Unternehmen, den Konsequenzen agiler Strukturen fĂŒr das HRM von Unternehmen sowie den zukĂŒnftig benötigten Skills von Mitarbeitenden, um digitale Transformationsprozesse erfolgreich mitgestalten zu können. Alle BeitrĂ€ge basieren auf empirischen Analysen und wurden durch bewĂ€hrte Autorenteams aus Lehrenden und Forschenden sowie Unternehmenspraktikern mit akademischem Background erarbeitet

    Rekonstruktion der EinschÀtzung digitaler & handlungsorientierter Lernangebote durch Lernende - Evaluationsstudie in der beruflichen Weiterbildung im Handwerk

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    FĂŒr die Akteure im Bereich der beruflichen Bildung und Weiterbildung ist es eine zukunftsweisende Aufgabe, die Potentiale der Digitalisierung durch passende Konzepte nutzbar zu machen und handlungsorientierte Lehr-Lernarrangements unter Nutzung digitaler Medien als bedarfsgerechte UnterstĂŒtzung fĂŒr die Lernenden zu gestalten. Durch eine geeignete Kombination von digitaler Technik und handlungsorientierter Didaktik soll ein positiver Einfluss auf Lehren und Lernen als Mehrwert gegenĂŒber traditionellen Umsetzungsvarianten erzeugt werden. Dabei bilden die Rahmenbedingungen der beruflichen Weiterbildung im Handwerk einen speziellen Kontext, in dem zumeist erwachsene Lernende in heterogenen Lerngruppen und mit starkem Berufsbezug lernen. Ziel der Untersuchung ist es, die Elemente zu identifizieren und zu beschreiben, die aus Sicht dieser Lernenden digitale und handlungsorientierte Lernangebote besonders auszeichnen. Als zusĂ€tzliches Ergebnis sollen aus dieser EinschĂ€tzung Gestaltungshinweise fĂŒr solche Lernangebote generiert werden, die von den Akteuren, die Erstellung und Einsatz verantworten, genutzt und auf ihren Anwendungsfall ĂŒbertragen werden können. DarĂŒber können die Entwicklung und der passgenaue Einsatz von Lernangeboten unterstĂŒtzt werden, die positiv durch die Lernenden wahrgenommen werden und im Praxiskontext einsatzfĂ€hig sind. Dazu wird mit der zentralen Forschungsfrage „Wie schĂ€tzen Lernende in der beruflichen Weiterbildung ein digitales Lernangebot ein?“ die EinschĂ€tzung durch die Nutzenden in den Mittelpunkt der Betrachtung gerĂŒckt und in Form einer subjektiven Wahrnehmung erhoben. Die Untersuchung erfolgt als Evaluationsstudie in Bezug auf das Projekt „Digitalisiertes Lernen in betriebswirtschaftlichen Arbeitsprozessen im Handwerk (DiLiAH)“ als konkretes Anwendungsbeispiel fĂŒr ein digitales und handlungsorientiertes Lernangebot. Die Rekonstruktion der EinschĂ€tzung aus den Erhebungsdaten ermöglicht die Identifikation von wirksamen Elementen innerhalb der vorliegenden AusprĂ€gung des Lernangebotes, die sich positiv oder negativ, also förderlich oder hinderlich, in der EinschĂ€tzung der Lernenden zeigen. Außerdem werden Faktoren des Nutzungskontextes im tatsĂ€chlichen Einsatz berĂŒcksichtigt. Insgesamt ist die ganzheitliche Evaluationsstudie mit Fokus auf die Perspektive der Lernenden sin drei Abschnitten aufgebaut. ZunĂ€chst werden im ersten Abschnitt Angebot, Nutzung und Anwendungskontext beschrieben und im zweiten Abschnitt die EinschĂ€tzung der Lernenden dazu rekonstruiert. Die Identifikation von wirksamen Elementen aus dieser EinschĂ€tzung wird im dritten Abschnitt abschließend vorgenommen. Die Ergebnisse der Evaluationsstudie beschreiben einerseits wirksame Elemente eines handlungsorientierten digitalen Lernangebotes in der beruflichen, betriebswirtschaftlichen Weiterbildung aus Sicht der Lernenden in einem Angebots-Nutzung-Modell. Andererseits entsteht als Ergebnis ein Modell zur Evaluation von digitalen Lernangeboten, das die Lernenden in den Mittelpunkt setzt und fĂŒr die weitere Nutzung angepasst werden kann. Das Lernangebot selbst wird insgesamt eher positiv eingeschĂ€tzt. Die rekonstruierte EinschĂ€tzung zeigt eine differenzierte Bewertung der heterogenen Lerngruppe zu einzelnen Elementen von Angebot und Nutzung, die ĂŒber verschiedene DurchlĂ€ufe erkennbar ist. Sowohl in den stabilen Elementen des Angebotes als auch in den einsatzabhĂ€ngigen, fluiden Elementen der Nutzung inklusive des Anwendungskontextes konnten positiv und negativ wirksame Elemente identifiziert werden. Diese konnten als Multiplikatoren bzw. Barrieren detailliert beschrieben und im Angebots-Nutzungs-Modell fĂŒr digitales Lernen als modelliertes WirkungsgefĂŒge verortet werden. In der EinschĂ€tzung der Lernenden stellt E-Learning bereits heute ein zukunftsfĂ€higes Modell dar, das in seiner Bedeutung weiter zunehmen wird. FĂŒr die Akteure der beruflichen Weiterbildung bedeutet dies als Entwicklungsaufgabe, sich gleichzeitig die Potentiale der Digitalisierung zu Nutze zu machen und ihre Lernenden beim Aufbau der notwendigen Kompetenzen fĂŒr digital gestĂŒtztes Lernen bedarfsgerecht zu begleiten
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