45 research outputs found

    Segmentierung medizinischer Bilddaten und bildgestĂŒtzte intraoperative Navigation

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    Die Entwicklung von Algorithmen zur automatischen oder semi-automatischen Verarbeitung von medizinischen Bilddaten hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Das liegt zum einen an den immer besser werdenden medizinischen AufnahmemodalitĂ€ten, die den menschlichen Körper immer feiner virtuell abbilden können. Zum anderen liegt dies an der verbesserten Computerhardware, die eine algorithmische Verarbeitung der teilweise im Gigabyte-Bereich liegenden Datenmengen in einer vernĂŒnftigen Zeit erlaubt. Das Ziel dieser Habilitationsschrift ist die Entwicklung und Evaluation von Algorithmen fĂŒr die medizinische Bildverarbeitung. Insgesamt besteht die Habilitationsschrift aus einer Reihe von Publikationen, die in drei ĂŒbergreifende Themenbereiche gegliedert sind: -Segmentierung medizinischer Bilddaten anhand von vorlagenbasierten Algorithmen -Experimentelle Evaluation quelloffener Segmentierungsmethoden unter medizinischen Einsatzbedingungen -Navigation zur UnterstĂŒtzung intraoperativer Therapien Im Bereich Segmentierung medizinischer Bilddaten anhand von vorlagenbasierten Algorithmen wurden verschiedene graphbasierte Algorithmen in 2D und 3D entwickelt, die einen gerichteten Graphen mittels einer Vorlage aufbauen. Dazu gehört die Bildung eines Algorithmus zur Segmentierung von Wirbeln in 2D und 3D. In 2D wird eine rechteckige und in 3D eine wĂŒrfelförmige Vorlage genutzt, um den Graphen aufzubauen und das Segmentierungsergebnis zu berechnen. Außerdem wird eine graphbasierte Segmentierung von ProstatadrĂŒsen durch eine Kugelvorlage zur automatischen Bestimmung der Grenzen zwischen ProstatadrĂŒsen und umliegenden Organen vorgestellt. Auf den vorlagenbasierten Algorithmen aufbauend, wurde ein interaktiver Segmentierungsalgorithmus, der einem Benutzer in Echtzeit das Segmentierungsergebnis anzeigt, konzipiert und implementiert. Der Algorithmus nutzt zur Segmentierung die verschiedenen Vorlagen, benötigt allerdings nur einen Saatpunkt des Benutzers. In einem weiteren Ansatz kann der Benutzer die Segmentierung interaktiv durch zusĂ€tzliche Saatpunkte verfeinern. Dadurch wird es möglich, eine semi-automatische Segmentierung auch in schwierigen FĂ€llen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu fĂŒhren. Im Bereich Evaluation quelloffener Segmentierungsmethoden unter medizinischen Einsatzbedingungen wurden verschiedene frei verfĂŒgbare Segmentierungsalgorithmen anhand von Patientendaten aus der klinischen Routine getestet. Dazu gehörte die Evaluierung der semi-automatischen Segmentierung von Hirntumoren, zum Beispiel Hypophysenadenomen und Glioblastomen, mit der frei verfĂŒgbaren Open Source-Plattform 3D Slicer. Dadurch konnte gezeigt werden, wie eine rein manuelle Schicht-fĂŒr-Schicht-Vermessung des Tumorvolumens in der Praxis unterstĂŒtzt und beschleunigt werden kann. Weiterhin wurde die Segmentierung von Sprachbahnen in medizinischen Aufnahmen von Hirntumorpatienten auf verschiedenen Plattformen evaluiert. Im Bereich Navigation zur UnterstĂŒtzung intraoperativer Therapien wurden Softwaremodule zum Begleiten von intra-operativen Eingriffen in verschiedenen Phasen einer Behandlung (Therapieplanung, DurchfĂŒhrung, Kontrolle) entwickelt. Dazu gehört die erstmalige Integration des OpenIGTLink-Netzwerkprotokolls in die medizinische Prototyping-Plattform MeVisLab, die anhand eines NDI-Navigationssystems evaluiert wurde. Außerdem wurde hier ebenfalls zum ersten Mal die Konzeption und Implementierung eines medizinischen Software-Prototypen zur UnterstĂŒtzung der intraoperativen gynĂ€kologischen Brachytherapie vorgestellt. Der Software-Prototyp enthielt auch ein Modul zur erweiterten Visualisierung bei der MR-gestĂŒtzten interstitiellen gynĂ€kologischen Brachytherapie, welches unter anderem die Registrierung eines gynĂ€kologischen Brachytherapie-Instruments in einen intraoperativen Datensatz einer Patientin ermöglichte. Die einzelnen Module fĂŒhrten zur Vorstellung eines umfassenden bildgestĂŒtzten Systems fĂŒr die gynĂ€kologische Brachytherapie in einem multimodalen Operationssaal. Dieses System deckt die prĂ€-, intra- und postoperative Behandlungsphase bei einer interstitiellen gynĂ€kologischen Brachytherapie ab

    Image Guidance in der modernen Radioonkologie

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    Fetale Herzvolumina - eine Evaluation mittels 3D Echokardiographie

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    Diese klinische Studie befasst sich mit der Evaluation fetaler Herzvolumina mittels 3D Echokardiographie. Ziel war es mittels der 3D Volumetrie des fetalen Herzens Normalwerte der Herzzeitvolumina zu ermitteln, die PraktikabilitĂ€t der Methode im klinischen Alltag zu evaluieren und die anhand eines ausreichend großen Normalkollektivs ermittelten Werte in Relation zu den publizierten Werten zu stellen. Die Daten in der vorliegenden Arbeit wurden wie 2001 von Meyer-Wittkopf beschrieben und etabliert echokardiographisch erhoben, indem das herkömmliche UltraschallgerĂ€t mit der 3D Smart-Scan Workstation von TomTech Imaging Systems kombiniert wurde. ZunĂ€chst wurde mittels CTG oder Doppler die fetale Herzfrequenz bestimmt, um diese in die Voreinstellung der Software ĂŒbernehmen zu können. Damit wurde das Gating gewĂ€hrleistet. Mit der free-hand Technik erfolgte eine fĂ€cherförmige Schwenkbewegung des Schallkopfes vom Vierkammerblick bis zu den großen GefĂ€ĂŸen und damit die Datenaufnahme, welche in der Rechnereinheit gespeichert wurde. Im Anschluss konnte der 3D Datensatz offline mittels Planimetrie und Scheibchensummationsmethode vermessen werden. Als Besonderheit wurden bei der Auswertung alle in die Ventrikel ragenden Strukturen ausgespart, um eine genauere Aussage ĂŒber das tatsĂ€chliche Ventrikelvolumen machen zu können. So wurden die Herzvolumina von 131 gesunden Feten als 3D Datensatz gespeichert. Bei einer Gesamtzahl von 188 untersuchten Feten konnte eine gute PraktikabilitĂ€t gezeigt werden, da die offline Auswertung des 3D Datensatzes unproblematisch und nach kurzer Einarbeitung zuverlĂ€ssig durchgefĂŒhrt werden konnte. Die Datenaufnahme und anschließende Auswertung war mit 20 bis 45 Minuten zeitintensiv. Wartezeiten und lange SpeichervorgĂ€nge verzögerten den Untersuchungsablauf. Die Methode war aber gut geeignet fĂŒr die exakte Bestimmung von fetalen Herzvolumina. Mit der GrĂ¶ĂŸe des Patientenkollektivs lagen nach der PrĂŒfung von B.Greene des Institutes fĂŒr Statistik der Philipps-UniversitĂ€t Marburg ausreichend Daten fĂŒr die Erstellung von Normwerten vor. In Bezug auf die ermittelten Volumina ergab sich ein durchschnittliches Herzminutenvolumen von 393,68 ml/min. AufgeschlĂŒsselt in die jeweilige Zusammenfassung 45 Schwangerschaftswoche war hierbei ein deutlicher Anstieg des Volumens mit zunehmendem Gestationsalter festzustellen. Das durchschnittliche Herzminutenvolumen liegt in der 28. Schwangerschaftswoche bei 215,12 ml/min, in der 32. Schwangerschaftswoche bei 315,99 ml/min, in der 36. Schwangerschaftswoche bei 464,14 ml/min und zum errechneten Entbindungstermin bei 681,77 ml/min. Dieser Anstieg bestĂ€tigt bisher beschriebene Tendenzen, wobei im Rahmen dieser Arbeit zum ersten Mal ein ausreichend großes Normalkollektiv menschlicher Feten untersucht wurde. Bezogen auf das gewichtsspezifische Herzminutenvolumen in ml/min/kg geschĂ€tztes fetales Gewicht zeigten sich die Mittelwerte im Verlauf der Schwangerschaft annĂ€hernd konstant mit 252,24 ml/min/kg in der 28. Schwangerschaftswoche, 229,98 ml/min/kg in der 32. Schwangerschaftswoche, 231,79 ml/min/kg in der 36. Schwangerschaftswoche und 208,91 ml/min/kg in der 39. Schwangerschaftswoche. Dies steht im Kontrast zu den Ergebnissen von Rudolph und Heymann,1967, wo das Schlagvolumen pro Kilogramm fetales Gewicht in den frĂŒhen Gestationswochen signifikant höher war. In der 13. Schwangerschaftswoche ergab sich ein Herzzeitvolumen von 498 ml/min/kg und in der 19. Schwangerschaftswoche von 280 bis 390 ml/min/kg. Die Daten wurden allerdings invasiv mittels markierter MirkosphĂ€ren und anhand von nur 12 Schaffeten gewonnen. DarĂŒber hinaus wurde in der vorliegenden Studie gezeigt, dass die bisher angenommene Dominanz des rechten Ventrikels nicht so ausgeprĂ€gt ist. Bei Marys, De Smedt et al war die Ratio rechter zu linker Ventrikel noch 1,3 in der 15. Schwangerschaftswoche. Mielke und Benda zeigten 2001 eine durchschnittliche Ratio von 1,42. In der vorliegenden Arbeit ergab sich ein durchschnittliches rechtsventrikulĂ€res Volumen von 115,78 ml/min/kg gegenĂŒber dem linken Ventrikel mit 106,15 ml/min/kg und damit eine Ratio von 1,09. Die Ejektionsfraktion war dabei in beiden Ventrikeln mit im rechten 66% und im linken 67% annĂ€hernd gleich

    Entwicklungen und Untersuchungen zur Bildgebung der SchilddrĂŒse: 124Iod-PET/CT, 3D-Ultraschall und nuklearmedizinisch-sonographische Bildfusion

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    In der etablierten SchilddrĂŒsenbildgebung existieren trotz des bereits hohen Standards begrenzende Faktoren. Methodische und technische Neuerungen erscheinen mithin sinnvoll und geboten. Die vorliegende Habilitationsschrift stellt die Entwicklung und Erprobung neuer Konzepte der SchilddrĂŒsendiagnostik in drei Teilgebieten vor: *Durch die 124Iod-NiedrigaktivitĂ€ts-PET/Niedrigdosis-CT wird (i) die Ortsauflösung der herkömmlichen Szintigraphie ĂŒbertroffen und die Detektierbarkeit kleinerer Strukturen sowie anatomischer Details verbessert. Durch den parallel akquirierten CT-Datensatz können (ii) zusĂ€tzliche Erkenntnisse zur SchilddrĂŒse sowie deren Beziehung zu Nachbarorganen gewonnen werden. DarĂŒber hinaus sind (iii) im Rahmen der Vorbereitung von Radiojodtherapien prĂ€therapeutische Uptake-Messungen möglich. *Der 3D-US ermöglicht (i) den lĂŒckenlosen Scan der SchilddrĂŒse und (ii) die vollstĂ€ndige digitale Archivierung des Untersuchungsvolumens im PACS. Dadurch ergeben sich auf Schnittbildworkstations die Vorteile (iii) des Second Readings, (iv) des Side-by-Side-Vergleichs mit vorangegangenen 3D-US-Studien und anderen Schnittbildverfahren. DarĂŒber hinaus kann (v) eine nachtrĂ€gliche Datenverarbeitung (Processing) erfolgen. *Die Einbeziehung des Ultraschalls in das Konzept der Fusions- bzw. Hybridbildgebung hat gezeigt, dass die rĂ€umliche VerknĂŒpfung und bildliche Überlagerung der morphologisch-sonographischen Informationen mit den nuklearmedizinisch-funktionellen Bilddaten erfolgen kann. Aus dem klinischen Potential der Methoden einerseits, sowie den geschilderten Limitationen andererseits ergeben sich Implikationen fĂŒr die Zukunft. ZunĂ€chst sind die apparativ-technische Weiterentwicklung der Verfahren sowie eine Optimierung der informationstechnischen Einbindung notwendig. DarĂŒber hinaus muss eine Entwicklung hin zu einer zeitsparenden und einfachen Anwendbarkeit erfolgen, um einen rationellen klinischen Workflow zu ermöglichen und personelle Ressourcen zu schonen

    Jahresbericht 2010 / Institut fĂŒr Angewandte Informatik (KIT Scientific Reports ; 7601)

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    Das Institut fĂŒr Angewandte Informatik (IAI) ist eine Organisationseinheit des Karlsruher Instituts fĂŒr Technologie (KIT), UniversitĂ€t des Landes Baden-WĂŒrttemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft. Das Institut betreibt Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet innovativer, anwendungsorientierter Informations-, Automatisierungs- und Systemtechnik

    Das BildgefĂŒhrte PrĂ€zisionsbestrahlungsgerĂ€t fĂŒr Kleintiere (SAIGRT): von der Entwicklung bis zur Praxisreife

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    Das entwickelte BildgefĂŒhrte PrĂ€zisionsbestrahlungsgerĂ€t fĂŒr Kleintiere (engl. Small Animal Image-Guided Radiation Therapy – SAIGRT) dient der schnellen, hochauflösenden Röntgenbildgebung und prĂ€zisen, konformalen Bestrahlung von Kleintieren im Rahmen prĂ€klinischer in-vivo Experimente fĂŒr die translationale Krebsforschung. Speziell programmierte Softwares zur GerĂ€testeuerung sowie zur Bildkorrektur- und Bildrekonstruktion auf dem zentralen leistungsfĂ€higen Arbeitsplatz-PC stellen alle GerĂ€tefunktionen zur VerfĂŒgung und ermöglichen durch automatisierte AblĂ€ufe und intuitive grafische NutzeroberflĂ€chen eine einfache, sichere Bedienung. FĂŒr die Bestrahlungsplanung wird eine vollwertige, aus der humanen klinischen Strahlentherapie adaptierte 3D-Bestrahlungsplanungssoftware eingesetzt, die etablierte Werkzeuge fĂŒr den Transfer und die Koregistrierung multimodaler Bilddaten, die Konturierung und Segmentierung von Zielvolumina und Risikoorganen sowie die Erstellung und Validierung von BestrahlungsplĂ€nen enthĂ€lt. Die resultierende Dosisverteilung wird darin basierend auf dem individuellen CT-Datensatz des Versuchstieres und einem auf das SAIGRT angepassten Maschinenmodell mittels eines Monte-Carlo-Algorithmus exakt und realitĂ€tsnah simuliert. Durch geometrische Kalibrierungen und vielfĂ€ltige Basisdatenmessungen fĂŒr die Bildgebung und Bestrahlung im Rahmen der GerĂ€tekommissionierung ist eine Zielgenauigkeit von ca. ±0,1 mm mit hoher geometrischer Abbildungstreue und guter BildqualitĂ€t bei Bildgebungsdosen vergleichbar denen klinischer Radiografie- und CT-GerĂ€te möglich. Die Dosisverteilung zur Bestrahlung der Versuchstiere spiegelt bei der definierten StrahlungsqualitĂ€t grĂ¶ĂŸenskaliert die humane Strahlentherapie mit hochenergetischer Photonenstrahlung von klinischen Linearbeschleunigern wider. Ein umfassendes QualitĂ€tssicherungsprogramm bestehend aus regelmĂ€ĂŸiger Wartung und wiederkehrenden KonstanzprĂŒfungen der Bildgebung und Bestrahlung sichert dauerhaft den technisch einwandfreien Zustand und die ordnungsgemĂ€ĂŸe VerfĂŒgbarkeit aller GerĂ€tefunktionen in gleichbleibender GĂŒte. Das SAIGRT ist somit nachweislich geeignet, bildgefĂŒhrte Bestrahlungen mit einem Ablauf analog dem einer modernen klinischen Strahlentherapie am Menschen in prĂ€klinischen in-vivo Experimenten prĂ€zise an Kleintieren zu applizieren. Es leistet dadurch einen essentiellen Beitrag zur translationalen Krebsforschung in Dresden, indem die klinische Situation realistischer modelliert und so potenziell die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Krebspatienten verbessert werden kann.The Small Animal Image-Guided Radiation Therapy (SAIGRT) platform facilitates fast, high resolution X-ray imaging and precise, conformal irradiation of small animals in preclinical in-vivo experiments for translational cancer research. Dedicated software for device control as well as image correction and reconstruction on a central high performance PC provide all device functions and allow simple and safe operation by automated procedures and intuitive graphical user interfaces. A fully 3D treatment planning software adapted from human clinical radiation therapy is used for treatment planning, containing established tools and methods for the transfer and registration of multimodality imaging data, contouring and segmentation of target volumes and organs at risk as well as creation and evaluation of treatment plans. Based on an individual CT scan of the small animal and a machine model adapted for the SAIGRT, the resulting dose distribution is simulated by a Monte-Carlo algorithm in a precise and realistic manner. Geometrical calibrations as well as manifold basic data measurements for X-ray imaging and irradiation during commissioning resulted in a targeting and imaging accuracy of about ±0.1 mm, a correct representation of imaging geometry and a good image quality with imaging doses comparable with those of clinical radiography and CT systems. Dose distribution of the defined beam quality used for irradiation of small animals reflects a downsized human radiation therapy using high energy photon beams of clinical linear accelerators. A comprehensive quality assurance program comprising regular maintenance and periodic constancy tests of X-ray imaging and irradiation ensures permanent technically perfect condition and proper availability of all implemented functions in a stable high quality. The SAIGRT platform is feasible for image-guided irradiations precisely applied to small animals in preclinical in-vivo experiments using a workflow of modern human radiation oncology. Thus, it significantly contributes to translational cancer research by more realistic modelling the clinical situation and potentially brings the results closer to their clinical implementation

    Tagungsband Mechatronik 2011: Dresden 31. MĂ€rz – 1. April 2011

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    Mit dieser sechsten Auflage der Tagung MECHATRONIK 2011 verbindet sich neben dem 10-jĂ€hrigen TagungsjubilĂ€um (die erste Tagung fand im Jahre 2001 statt) auch gleichzeitig eine Premiere. Nachdem die ersten fĂŒnf Tagungen erfolgreich unter den Fittichen des VDI bzw. des VDI-Wissensforums stattgefunden hatten, beginnt das zweite MECHATRONIK-Dezennium in einem geĂ€nderten Format und mit neuen Verantwortlichkeiten und wird dennoch die bewĂ€hrten Traditionen der deutschsprachigen Mechatronik-Fachgemeinde weiter pflegen. Academia trifft Industrie — Mechatronik und mechatronische Produkte sind seit jeher geprĂ€gt durch die VerknĂŒpfung von interdisziplinĂ€rem methodenorientierten Wissen und nutzerorientierter Produktgestaltung. Diese VerknĂŒpfung bildet sich höchst erfolgreich speziell in der deutschsprachigen Mechatronik-Fachgemeinde ab, nicht zuletzt deshalb haben deutsche Mechatronikprodukte weltweit eine exzellente MarktprĂ€senz. Diese enge Verzahnung ist aber ebenso im Tagungsgeschehen etabliert, wo seit vielen Jahren, im Gegensatz zu vielen anderen LĂ€ndern und internationalen Tagungen, eine gute Balance zwischen Teilnehmern aus Hochschulen und Industrie gegeben ist. Dies trifft auch auf die MECHATRONIK 2011 zu, mit 47 (70 %) BeitrĂ€gen aus Hochschulen und 20 (30 %) BeitrĂ€gen aus der Industrie bzw. Industriebeteiligung. Academia trifft Industrie — Dieser Sachverhalt wird zukĂŒnftig auch ganz transparent an den Tagungsorten und dem Tagungsumfeld sichtbar sein. Ab diesem Jahr 2011 wird die Organisation und Ausrichtung durch akademische Tagungsveranstalter durchgefĂŒhrt werden. Die bisherigen wissenschaftlichen Tagungsleiter Prof. Burkhard Corves (Rheinisch- WestfĂ€lische Technische Hochschule - RWTH Aachen) und Prof. Klaus Janschek (Technische UniversitĂ€t Dresden) werden zukĂŒnftig gemeinsam mit Prof. Torsten Bertram (Technische UniversitĂ€t Dortmund) fĂŒr die Ausrichtung und DurchfĂŒhrung verantwortlich zeichnen. Als Veranstaltungsort sind entsprechende RĂ€umlichkeiten an den beteiligten UniversitĂ€ten geplant (2011 in Dresden, 2013 in Aachen, 2015 in Dortmund). Neben einer Kostenersparnis erwarten sich die Veranstalter durch das gegenĂŒber Kongresszentren doch intimere Umfeld einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern, Industrievertretern und nicht zuletzt mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs. Speziell Studierenden soll damit ein einfacherer Zugang in die Welt des wissenschaftlichen Diskurses mit Experten aus der Industrie und Praxis ermöglicht werden. Academia trifft Industrie — Eine StĂ€rke der bisherigen MECHATRONIK-Tagungen war immer die breite fachliche Verankerung durch die verantwortliche TrĂ€gerschaft der VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (VDI-GPP) und VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (VDI/VDEGMA). Im SelbstverstĂ€ndnis dieser Fachgesellschaften spielt die Bereitstellung von Kommunikationsplattformen zwischen Hochschulen und Industrie eine zentrale Rolle. In den verschiedenen FachausschĂŒssen von VDI-GPP und VDI/VDE-GMA findet dieser Meinungs- und Informationsaustausch regelmĂ€ĂŸig statt. Um eine breitere Fachöffentlichkeit in diese Diskussionen einzubeziehen, ist eine gemeinsame Tagung zum Thema Mechatronik eine logische und fruchtbare Konsequenz. Auch zukĂŒnftig wird der enge fachliche und institutionelle Kontakt der Tagung MECAHTRONIK zu den Fachgesellschaften aufgrund der personellen Verankerung der Tagungsveranstalter in den Fachgesellschaften VDI-GPP und VDI/VDE-GMA erhalten bleiben. Das Tagungsprogramm 2011 bietet ein breit gefĂ€chertes Angebot an aktuellen und innovativen Fragestellungen zur Mechatronik: mechatronische Produkte, Serienfertigung mechatronischer Produkte, Ressourceneffizienz, Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz, Entwicklungsmethoden und -werkzeuge sowie innovative Konzepte

    Mediale Teilhabe: Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme

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    Gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Forderungen nach mehr Beteiligung, Zugang und Mitwirkung sind ebenso allgegenwÀrtig wie spannungsgeladen und durchzogen von Ambivalenzen. Mediale Teilhabe fragt nach den medialen Ermöglichungs- und Austauschprozessen, als deren Effekt Teilhabe/Nicht-Teilhabe entsteht. Entlang der ModalitÀten Verschalten, Temporalisieren und Teilhabende Kritik entwickeln die BeitrÀge einen differenzierten Blick auf Teilhabe im Spannungsfeld von Anspruch und Inanspruchnahme

    “The Bard meets the Doctor” – ComputergestĂŒtzte Identifikation intertextueller ShakespearebezĂŒge in der Science Fiction-Serie Dr. Who.

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    A single abstract from the DHd-2019 Book of Abstracts.Sofern eine editorische Arbeit an dieser Publikation stattgefunden hat, dann bestand diese aus der Eliminierung von Bindestrichen in Überschriften, die aufgrund fehlerhafter Silbentrennung entstanden sind, der Vereinheitlichung von Namen der Autor*innen in das Schema "Nachname, Vorname" und/oder der Trennung von Überschrift und UnterĂŒberschrift durch die Setzung eines Punktes, sofern notwendig
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