2,703 research outputs found

    Solidarische Ökonomie als Lebensform: Berliner Akteure des alternativen Wirtschaftens im Porträt

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    Was ist "solidarische Ökonomie"? In der Begegnung mit verschiedenen Akteuren der Bewegung in Berlin identifizieren und thematisieren die Beiträge des Bandes zentrale Fragen und Probleme der solidarischen Ökonomie. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Welt des alternativen Wirtschaftens, ohne dass dabei die theoretische Reflexion zu kurz kommt. Ein Buch, das sowohl zum Nachdenken über alternative Formen des Wirtschaftens als auch zum Nach- und Mitmachen animiert.What is a "solidary economy"? The contributions contained in this book portray different key figures of the Berlin movement, identifying and addressing central issues and problems of the economy of solidarity. They present a lively impression of the world of an alternative economy without ignoring theoretical reflection. A book that invites the reader to contemplate alternative forms of economy as well as to try out and participate in the alternative economy models presented in the book

    Human – [Me]dia – [I]nteraction. Theoretical and Conceptual Considerations on «Digital Literacy» in Schools and the Role of Media Education in the Next Society

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    Mit Blick auf aktuelle technische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie die historischen Wurzeln der Medienpädagogik wird in diesem Beitrag eine Metapher vorgeschlagen, die die Rolle der Disziplin in der nächsten Gesellschaft (Baecker 2007) beschreibt – einer Gesellschaft, die durch digitaltechnikinduzierte Entgrenzungen und Neu-Vernetzungen beeinflusst ist. Den Ausgangspunkt theoretisch-konzeptioneller Überlegungen bildet das Sozialisationskonzept, aus dem die Medienpädagogik bereits Anleihen machte. Die gegenwärtigen Entwicklungen um die Spezifika des Digitalen werfen jedoch neue Fragen auf, die eine Re-Vision des Konzepts nahelegen: Zentral wird dabei die Frage sein, welchen Anteil Medien in einer «digitalen» und «vernetzen» Welt am «Prozess der dynamischen und produktiven Verarbeitung von Realität» (Hurrelmann 2006, 28) haben. Auslöser von Konstruktionsprozessen sind nicht nur andere Menschen, sondern auch deren mediale Artefakte – Dinge, die Individuen kommunikativ vernetzen und die zunehmend mittels digitaler Werkzeuge erstellt, gestaltet und manipuliert werden. Hierdurch beeinflusst das medienschaffende Subjekt die Prozesse der Realitätsverarbeitung und -konstruktion seines sozialen Umfeldes – zumal nicht nur das Medium selbst gestaltbar ist, sondern auch die digitalen Werkzeuge. Aufgrund ihrer Programmierbarkeit, Adaptivität und Konvergenz werden sie selbst zu Kommunikationsmedien. Besondere Aufmerksamkeit gilt also der Kommunikation zwischen Menschen sowie der Kommunikation zwischen Menschen und Dingen – der symbolischen Mensch-Maschine-Interaktion. Diese Erkenntnisse liefern Einsichten über das Lernen mit und über Medien, die einer Weiterentwicklung der schulischen Medienpraxis mit dem Ziel der Förderung «Digitaler Bildung» als Grundlage dienen. Sie verweisen zugleich auf das Desiderat einer zuständigkeitsklärenden interdisziplinären Vernetzung der Medienpädagogik mit technisch-gestalterischen Disziplinen wie der Informatik.In the context of current technological and social developments and with a view to the historical roots of Media Education, this contribution presents a metaphor which describes the role of Media Education in the Next Society (Baecker 2007) – a society in which digital technology blurs traditional boundaries in education and science and opens up new opportunities for «digital» socialization. The starting point for theoretical and conceptual considerations is provided by a General Educational approach – the theory of socialization – from which Media Education has already borrowed in the past. However, technological developments have given rise to new issues which suggest that this approach should now be revisited. At the forefront of this reappraisal lies the role the media will occupy in a «digital» and «networked» world and what part it will play in the «model of dynamic and productive processing of reality» (Hurrelmann 2006, 28). Construction processes are not only triggered by other people, but also by medial artefacts – things that provide a communicative link between people and which are being increasingly generated, designed and manipulated using digital technology. Individual media creators use these tools to influence the way in which they process reality and construct their social environment; they are able to this largely because it is not just the medium itself but – due to the programmability, adaptivity and the convergence of digital tools – the tools themselves which are also being generated, thereby rendering them a medium of communication in their own right. Particular attention should therefore be paid to the communication between people as well as between people and things – to the symbolic human-machine interaction. This study provides insights into the ways in which people learn with and about media, findings which serve to develop educational media use and support «Digital Literacy». These findings also reveal the need to establish a link between Media Education and technical design-related disciplines such as Informatics which would also help to demarcate the boundaries of responsibility between the fields

    Kontingenz, Kontextualität und Potentialität von Lebensgeschichten in Sergej Bolmats Roman "V vozduche" / "In der Luft"

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    »Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, dann muß es« – so folgerte Robert Musil zu Beginn des 20. Jahrhunderts – »auch einen Möglichkeitssinn geben.« Darunter versteht er die Fähigkeit, »alles, was ebenso gut [auch] sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen, als das, was nicht ist.« Mit dem Begriff des Möglichkeitssinns, der auf die Relativität und Alternativität des individuellen Denkens sowie auf die Utopie eines anderen, hypothetischen Lebens verweist, hat Robert Musil in seinem Jahrhundertroman Der Mann ohne Eigenschaften dem Kontingenzbewusstsein des modernen Menschen Ausdruck gegeben, welches am Ende des 20. Jahrhunderts zum Grundmodus der Existenz und der Verfasstheit des Individuums überhaupt werden sollte. Dem Begriff der Kontingenz liegt bei aller Unschärfe ein grundlegendes, auf Aristoteles zurückgehendes Verständnis zugrunde, welches Niklas Luhmann folgendermaßen definiert: Kontingent ist etwas, was weder notwendig ist, noch unmöglich ist; was also so, wie es ist (war, sein wird), sein kann, aber auch anders möglich ist. Der Begriff bezeichnet mithin Gegebenes (zu Erfahrendes, Erwartetes, Gedachtes, Phantasiertes) im Hinblick auf mögliches Anderssein; er bezeichnet Gegenstände im Horizont möglicher Abwandlungen

    „Passivität im Kostüm der Aktivität“ – Über Günther Anders’ Kritik kybernetischer Politik im Zeitalter der „totalen Maschine“

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    Various media-theoretical studies have recently characterized the fourth industrial revolution as a process of all-encompassing technicization and cybernetization. Against this background, this paper seeks to show the timely and critical potential of Günther Anders’s magnum opus Die Antiquiertheit des Menschen vis-à-vis the ever-increasing power of cybernetic devices and networks. Anders has both witnessed, and negotiated, the process of cybernetization from its very beginning, having criticised not only its tendency of automatization and expansion, but also the circular logic and the “integral power” it rests upon, including the destructive consequences for the constitution of the political and the social. In this vein, Anders’s oeuvre can indeed shed new light on the techno-logically organized milieus of the contemporary digital regime. The aim of the essay is, thus, not only to emphasize the contemporariness of Anders’s critical thought, but also use it to frame a critique vis-à-vis current neo-technocratic and, ultimately, post-political concepts, such as “algorithmic regulation”, “smart states”, “direct technocracy”, and “government as platform”. The essay finally seeks to, through Anders’s lens, address the question of the position and role of the critic in relation to ever expanding technical environments

    Der globale Wandel und die Zukunft der Klimapolitik

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    Weltsystem, neue Medien und soziologische Imagination

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    "Die neuen Raum- und Zeitarrangements der globalen Informationssphäre legen die Frage nahe, auf welchem Terrain die Soziologie als Orientierungswissenschaft heute operiert. Wer vom Cyberspace redet, sollte vom Spätkapitalismus nicht schweigen. Jedenfalls gibt es beachtliche Fortschritte in der Beschreibung unserer Epoche mithilfe spätmarxistischer Kategorien. Manches spricht dafür, die neuen Medien als Ausdruck einer für den Kapitalismus typischen Stufe der erweiterten Reproduktion zu verstehen, welche durch die Konvergenz von Ökonomie und Kultur gekennzeichnet ist. Die mediale Massenkultur vermag heute unmittelbar in den ökonomischen Prozeß einzugreifen. Die neuen Medien als die Handlungs-Struktur des spätkapitalistischen Raum- und Zeitarrangements sind ein wichtiges Operationsfeld der Soziologie bei ihrem Bemühen um ein cognitive mapping dieser Welt. In den neuen Medien konvergieren Massenunterhaltungs- und Computertechnologien, die bestimmte Aspekte des reflexiven und logischen Denkens in ihren Apparaten gleichsam verdrahtet und damit 'automatisiert' haben. Insofern entwickeln sich die neuen Medien zu hermeneutischen Maschinen der soziologischen Imagination - und zwar in einer unendlich effektiveren Weise, als es Systemtheorien der autopoietischen Variante jemals für sich beanspruchen könnten. Dies ist die neue erkenntnistheoretische Situation, in welcher für die Soziologie auch orientierungsästhetische Fragen (Stichwort: 'Der Film des Soziologen') auftauchen. Daneben wird der Einfallsreichtum der Soziologie durch die private problems und public issues der informationsgesellschaftlichen Dynamik des Kapitalismus herausgefordert. Umwälzungen in den geistigen Macht- und Eigentumsverhältnissen auf den Netzen und in den Massenmedien lösen unter anderem Fragen nach der Rolle der herrschenden Klassen im ökonomischen und politischen Prozeß aus. Wo, beispielsweise, gibt es heute eine Soziologie der Finanz- und Spekulationseliten, die an das verschwörungstheoretische Niveau mancher unserer soziologischen Klassiker anknüpfte? Und könnte sie noch 'geschrieben' - oder müßte sie 'gefilmt' werden? " (Autorenreferat

    Liebe im Netz: Begleitung beim Online-Dating von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im stationären Setting

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    Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung wurden lange Zeit die eigene Wünsche und Bedürfnisse zu Sexualität und Partnerschaft nicht zugestanden. Mit der Leitidee der Selbstbestimmung soll Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eine möglichst selbständige Lebensführung ermöglicht werden, dies ebenfalls im Lebensbereich Sexualität und Partnerschaft. Jedoch gestaltet sich die Suche nach einem Partner oder einer Partnerin schwierig, da sie unter anderem eher über ein kleines soziales Netzwerk verfügen. Als Möglichkeit ihr Umfeld zu erweitern, wird daher das Online-Dating gesehen. Um die Lebensrealität von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aufzuzeigen, werden zuerst die verschiedenen Zugänge auf den Begriff der kognitiven Beeinträchtigung thematisiert. Im Anschluss wird das stationäre Setting erkälrt und die Begleitung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung historisch aufgearbeitet. Damit ein Einblick übers Online-Dating entsteht, werden die Angebote erörert sowie die Chancen und Risiken von Online-Dating aufgezeigt. Für den Umgang mit neuen Medien, wie Online-Dating-Plattformen, werden die nötigen Medienkompetenzen erörtert. Als Abschluss wird das Professionsverständnis in der Sozialen Arbeit und Behindertenhilfe beleuchtet. Weiter wird auch das Spannungsfeld Fremd- und Selbstbestimmung untersucht sowie ein Ansatz zur Befähigung der Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung erörtert.+ Code Diss LU: hslusa basp + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialpädagogik, 2023 + NL-Code: NLLUHSA20230

    Zukünftige Themen der Innovations- und Technikanalyse : Methodik und ausgewählte Ergebnisse (KIT Scientific Reports ; 7605)

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    Präsentation der Ergebnisse und Methodik des Projekts ITA-Monitoring" zur Identifizierung zukünftiger Themen der Innovations- und Technikanalyse für das BMBF und die Herausarbeitung ihrer jeweils besonderen Fragestellungen. Neben dem Thema "Elektromobilität" werden die Fragestellungen "Smart Grids", "Nichtmedizinische Anwendungen der Neurowissenschaften" und "Klebrige Informationen" dargestellt

    Durch Digitalisierung zur Freiheit 4.0?

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    Do digital technical systems open up more and qualitatively new forms of freedom or do they tend to restrict them? In addition: Do artificial intelligence systems gain a freedom that is analogous to that of humans? This volume examines the relationship between digitization and freedom from technical and humanities perspectives

    How to Meet the City – Urban Spaces for Friendly Encounters

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    As urbanists, we observe public spaces every day with an eye toward their purpose; we critically gauge their facilities, features and sociocultural connotations. Are they used on a frequent basis? Do people rest, do they gather, do they linger, do they mingle? Is there any social interaction? Do these places contribute to an objective sense of well-being, welcoming those who temporarily reside there? Do they replace a piece of nature? In comparison to closed architectural structures which are reserved for private or semi private use, public spaces have the important role of hosting a wide range of people from different social and cultural backgrounds. While architecture usually predicts its type of use, open space has the potential of being unpredictable and can trigger dynamics within its urban framework that greatly influence the way a city is perceived. In order to obtain a positive result when transforming an open space, we have to focus on those who use the space on a daily basis, the people who give it its character. The users must be the focus of our investigations, their various needs must be the vision to begin with. In the end, it is the people who constitute the identity and authenticity of a place. Whether or not there are smart city solutions for the inhabitants of an urban space, it only serves the users if it is made for their specific needs. We want to optimize sustainability, respond to climate change facts and enhance urban well being while allowing people to notice the individual features of a space. This reaction is very individual to each city and has its own energy which makes a place special and unique. The ambience of a city is hence the reflection of the behavior of its city dweller
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