7,535 research outputs found

    Einfluss der Variabilität von Bildern und zusätzlicher semantischer Informationen auf das Lernen von Gesichtern

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    Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen das Lernen von Gesichtern und Namen und die damit verbundene Wiedererkennungsleistung. Es wurden drei Experimente durchgeführt, um den Einfluss der Variablen „Bekanntheitsgrad“ (bekannt, unbekannt), „Ähnlichkeit“ (ähnlich, unähnlich), „Durchschnittlichkeit“ (neutrale Bilder, Durchschnittsbild), sowie die „Lernphasen“ (implizit, explizit, semantische Informationen) zu analysieren. In allen Experimenten und über alle Experimente hinweg gab es bei den Haupteffekten nur signifikante Ergebnisse bei der Variable „Bekanntheitsgrad“. Es zeigte sich, dass Bilder von bekannten Personen unter allen Bedingungen schneller und genauer erkannt werden als Bilder von unbekannten Personen

    Musiklernen. Der Aufbau musikalischer Repräsentationen

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    Die Kardinalfrage, mit der sich dieser Text und das darin beschriebene Forschungsprojekt befassen, lautet [...]: Wie baut sich im menschlichen Bewußtsein Wissen auf, das nicht aus leeren Begriffen besteht, sondern auf verinnerlichten Erfahrungen mit den Phänomenen (Wagenschein) und auf wirklichem Verständnis der Grundstrukturen der Sachen beruht. Um aber Aussagen darüber machen zu können, müssen wir zunächst klären, wie Wissen und Erkennen mental repräsentiert werden, wie es zum Aufbau kognitiver Strukturen kommt, die Voraussetzung für Verstehen sind. (DIPF/Orig.

    Funktionelle Neuroanatomie des Benennens (Picture Naming) von Tätigkeiten und Objekten

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    Einführung In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob beim Benennen von Objektbildern und Handlungsbildern ein funktionell neuroanatomischer Unterschied besteht. Methode Das verwendete Stimulusmaterial bestand insgesamt aus 200 Bildern von Objekten und Tätigkeiten, welche den Versuchspersonen via Computerbildschirm präsentiert wurden. Die Registrierung der neuronalen Aktivität erfolgte mittels ERP. Die Ermittlung der Antwortlatenzen erfolgte durch Mittelwertsvergleiche, sowie durch die Anwendung von Varianzanalysen. Die ERP Daten wurden mit sLORETA und SnPM ausgewertet. Ergebnisse Mit der vorliegenden Untersuchung konnte die Theorie zur Bilderverarbeitung erweitert werden. Bilder von Objekten werden schneller benannt als Bilder von Tätigkeiten. Gender-Unterschiede in der Benennlatenzen konnten nicht gefunden werden. Das Resultat der kortikalen Prozesse verdeutlicht, dass es keinen Unterschied in der Aktivitätslokalisation beim Benennen von Bildern mit Tätigkeit und Objekte gibt. Die Produktion von Bildern mit Tätigkeiten und Objekten findet nicht ausschließlich im Temporallappen statt, sondern basiert auf einem gemeinsamen neuronalen Netzwerk, das sich aus den kortikalen Strukturen im Frontal - und Temporallappen zusammensetzt. Die ermittelten Ergebnisse durch SnPM lassen nicht den Schluss zu, dass die beobachteten kortikalen Aktivierungsdifferenzen eindeutig einer Bedingung zugeordnet werden könne

    Geschichtsbilder sehen. Narrative Formen als Gegenstand des Lernens mit Geschichten

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    Im Zuge einer ikonischen Wende in den Geisteswissenschaften hat das Visuelle an Bedeutung für den kritischen Umgang mit Bildungsmedien wie Schulbücher und deren Inhalte gewonnen. Während frühe Arbeiten vor allem eine Kritik an der Vorstellung des Bildes als Anhängsel des Texts übten, erlaubte die Ausweitung des Bildbegriffs eine Annäherung verschiedener semiotischer Ansätze. Am Beispiel von Geschichtsschulbüchern stellt sich der Aufsatz die Frage inwieweit (Schulbuch)Narrative als Bilder verstanden werden können und wie ein solches Verständnis neue methodische Perspektiven auf das Lernen mit dem Bildungsmedium eröffnet. (DIPF/Orig.

    Probabilistische Szenenmodelle für die Luftbildauswertung

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    Die Auswertung von Luft- und Satellitenbildern erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Expertenwissen und wird daher durch professionelle Bildauswerter durchgeführt. Rein automatische Verfahren bis heute häufig keine vergleichbaren Ergebnisse liefern, jedoch können sie den manuellen Auswerteprozess unterstützen. Diese Arbeit zeigt, wie die Vorteile von manueller und automatischer Auswertung in einem interaktiven Bildanalysesystem geeignet kombiniert werden können

    Probabilistische Szenenmodelle für die Luftbildauswertung

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    The interpretation of aerial and satellite imagery requires significant experience and expert knowledge and therefore is mainly performed by professional image interpreters. So far, automatic methods are not able to provide comparable results but they can be used to support the manual image interpretation process. This work shows how the benefits of manual and automatic image interpretation can be adequately combined in an interactive image interpretation system

    Multimediales Lernprogramm über die Sonografie der unveränderten männlichen Geschlechtsorgane und des Magen-Darm-Traktes bei gesunden Hunden und Katzen

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    Mit den beiden Programmen „Sonografie der männlichen Geschlechtsorgane“ und „Sonografie des Magen-Darm-Traktes“ bei Hund und Katze, wurden zwei Organkomplexe ausführlich besprochen, die auch im täglichen Praxisleben von Bedeutung sind. Generell wurden bisher diese Organsysteme in den Printmedien nur oberflächlich behandelt. Insbesondere über die Sonografie der felinen männlichen Geschlechtsorgane sowie über die Sonografie des Magen-Darm-Traktes, ist in der Fachliteratur nur wenig zu finden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung eines Lernprogramms, das einerseits die Grundlagen der Ultraschalltechnik für Studierende und Anfänger ausführlich behandelt und andererseits auch für Fortgeschrittene interessant ist. Um die zahlreichen Fotos, Collagen und Filmsequenzen anfertigen zu können,standen zehn Hunde und acht Katzen zur Verfügung. Für das unterschiedliche Erscheinungsbild der Prostata wurden kastrierte und nicht kastrierte Hunde unterschiedlichen Alters sonografisch untersucht. Die Aufnahmen der Standbilder und Filmsequenzen vom Verdauungstrakt erfolgten sowohl bei nüchternen als auch gefütterten Hunden und Katzen, um den Einfluss der Fütterung auf das Erscheinungsbild des Verdauungstraktes zu demonstrieren. Die Programme von Magen und Darm sowie von den männlichen Geschlechtsorganen behandeln jeweils die Organanatomie und –topografie, die Schallpositionen und zum Schluss ausführlich die zweidimensionale Sonografie. Zusätzlich wird die Dopplersonografie im Zusammenhang mit Prostata, Hoden und Magen veranschaulicht. Magnetresonanztomografische Aufnahmen dern männlichen Geschlechtsorganen und anatomische Schnittpräparate vom Magen und Darm werden den Ultraschallaufnahmen gegenüber gestellt. Alle Bilder könnenbildschirmfüllend, wahlweise mit oder ohne Legende betrachtet werden. Eingearbeitete Filmsequenzen dienen dazu, komplizierte Sachverhalte detailliert darzustellen. Der dazugehörige Text zu den Bildern und Filmen ist kurz und prägnant. Durch die unterschiedliche Verlinkung des Lernprogramms besteht die Möglichkeit, entweder das Programm systematisch, d.h. Seite für Seite durchzuarbeiten oder anhand eines Menüs (entspricht ungefähr einemInhaltsverzeichnis) und mit Hilfe eines ausführlichen Stichwortverzeichnisses (Index) bestimmte Fragestellung direkt zu klären. Somit erhalten Anfänger und Fortgeschrittene die Möglichkeit, den Inhalt der Lernprogramme ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechend zu bearbeiten. Durch Seitennummerierung, Seitenüberschriften und Kennzeichnung im aufgeklappten Menü, ist der jeweilige Standort innerhalb der Programme sofort ersichtlich. Mit den vorliegenden Programmen können Anfänger die Grundlagen der Sonografie der männlichen Geschlechtsorgane und des Magen-Darm-Traktes autodidaktisch erlernen und fortgeschrittene Sonografen bereits vorhandenes Wissen auffrischen und beispielsweise durch Erlernen der Dopplersonografie erweitern. Objektive und subjektive Evaluationen der beiden Programme wurden von Studierenden der Veterinärmedizin, 3. und 7. Semester, durchgeführt. Sie zeigen unter anderem die statistisch gesicherten Vorteile eines Multimediaprogramms im Vergleich zur englisch- und deutschsprachiger Fachliteratur, die gute Akzeptanz einer Lern-CD durch Studierende sowie den direkten Lernerfolg nach autodidaktischem Studium des Kapitels „männliche Geschlechtsorgane“

    Paradigmenwechsel bei Wissensvermittlung wegen dynamischer Veränderungsprozesse

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    Um neue Serviceangebote zu Informations- und Mediendiensten in Forschung, Lehre und Studium nachfrageorientiert zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, müssen das Wissensverständnis der Nutzerinnen und Nutzer sowie die damit verbundenen Erwartungen an die Wissensaneignung und die Wissensverbreitung als Voraussetzung für die Serviceentwicklung präsent sein. Denn mit den neuen Medien und Informationstechnologien haben sich nicht nur die Verfügbarkeit von Inhalten verändert, sondern auch die Inhalte selbst. Der prozessuale Charakter computergestützten Arbeitens hat zur Folge, dass über die globalen Möglichkeiten der Verbreitung von Inhalten hinaus Wissen und Wissensaneignung verstärkt als dynamische Prozesse aufgefasst und gelebt werden. Statische Wissensformen, wie sie vor allem durch gedruckte Veröffentlichungsformen repräsentiert werden, verlieren hingegen ihren bisherigen Stellenwert. Zugleich sind digitale Wissensgüter verstärkt von datenbasierter Forschung geprägt, so dass die Aggregation und Veranschaulichung entsprechender Forschungsergebnisse zur Diskussion gestellt und weiter verarbeitet werden können. Der Vortrag behandelt den Paradigmenwechsel der Wissenskultur und geht auf die sich daraus ergebenden Perspektiven für innovative Serviceangebote von Bibliotheken und Rechenzentren ein

    Computerunterstütztes Lernen auf der Basis konstruktivistischer Lerntheorien am Beispiel der Einführung in das Kugelteilchenmodell

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    Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, Erkenntnisse über das Lernen mit selbstkonstruierten Simulationen im Kontext einer offenen, computerunterstützten Einführung in das Kugelteilchenmodell im Chemieunterricht zu gewinnen. Ein für diesen Zweck entwickeltes modellbildendes Computersimulationsprogramm ("L.E.S.P.") wurde eingesetzt, um den Einfluss auf den Lernprozess im Rahmen zweier Untersuchungen zu evaluieren. Die Ergebnisse der Studien bestätigen die Hypothese, dass eine computerunterstützte Einführung in das Kugelteilchenmodell unter Nutzung eines konstruktiv verwendbaren Simulationsprogramms eine fördernde Wirkung für das Erlernen des Teilchenkonzepts besitzt. Im Rahmen der Langzeituntersuchungen der Studie I konnte ein dauerhafter Anstieg der Leistungen nachgewiesen werden. Die Untersuchungsergebnisse der Studie II zeigen zudem, dass dynamische Abbildungen gegenüber statischen zu signifikant besseren Lernleistungen führen. Im Vergleich zweier Lerngruppen mit animierten Darstellungen wirkt sich der eigenständige, konstruktive Entwicklungsprozess der Abbildungen positiv auf die Lernleistungen aus. Lernende mit selbstentwickelten dynamischen Modelldarstellungen erzielen dabei unabhängig vom Vorwissen einen gleich großen Leistungszuwachs

    Die Rolle sozialer Interaktion bei der Wiederholung syntaktischer Strukturen: Eine Studie zur Videopräsentation und Sprecheranzahl bei Vierjährigen

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    von Lehmden F. Die Rolle sozialer Interaktion bei der Wiederholung syntaktischer Strukturen: Eine Studie zur Videopräsentation und Sprecheranzahl bei Vierjährigen. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2013.Seit der Einführung von Kindersendungen im Fernsehen gibt es immer wieder Studien, die sich mit dem Lernen durch das Fernsehen beschäftigten. Diese zeigten, dass gerade jüngere Kinder unter drei Jahren Probleme damit haben, Inhalte vom Fernseher zu übernehmen, die sie ohne Weiteres in einer sozialen Interaktion mit einem Erwachsenen lernen könnten (z.B. Barr & Hayne, 1999; Robb, Richert, & Wartella, 2009; Troseth & DeLoache, 1998). Diese Probleme werden als Video-Defizit bezeichnet. Im Bereich von Sprache wurde z.B. bei Nomen und Verben gezeigt, dass Kinder ab 22 bzw. 42 Monaten in der Lage sind, diese von Videos zu lernen (Krcmar, Grela, & Lin, 2007; Roseberry, Hirsh-Pasek, Parish-Morris, & Golinkoff, 2009). Bei Kindern ab drei Jahren ist der Wortschatz nicht mehr das aussagekräftigste Kriterium für den Spracherwerb. Vielmehr steht in diesem Alter die Betrachtung der grammatischen Fähigkeiten im Mittelpunkt. Das Video-Defizit in Bezug auf die Grammatik bei älteren Kindern wurde jedoch bisher in empirischen Studien vernachlässigt. Die vorliegende Studie untersucht die Fragestellung, ob bei Vierjährigen Kindern Effekte einer sozialen Interaktion bei der Wiederholung einer grammatischen Struktur zu finden sind und vergleicht daher eine Video-Präsentation mit einer Live-Präsentation der Passivstruktur. Weiterhin wird in dieser Studie die Bedeutung sozialer Interaktionen weiter untersucht werden, indem die Anzahl der Sprecher betrachtet wird. Kinder lernen nicht nur von einer Person eine Sprache, häufig sind mehrere Interaktionspartner beteiligt, die unterschiedliche Bezeichnungen für bestimmte Sachverhalte und verschiedene Vorlieben für Wörter oder Satzstrukturen haben. Wenn zwei Sprecher genau dasselbe produzieren, könnte dies ein Ausdruck einer sozialen Norm oder einer Konvention sein, an die sich Kinder möglicherweise eher anpassen, als wenn nur eine einzelne Person etwas Bestimmtes sagt. Auf Grund einer solchen Konvention könnten die Kinder in der Lage sein, das Gesagte zu generalisieren. Auf der anderen Seite könnte allein die soziale Interaktion mit einem Gegenüber dazu ausreichen, dass Kinder Lerninhalte generalisieren können (Csibra & Gergely, 2009). Die zweite Fragestellung der vorliegenden Studie ist demnach, ob bei Kindern Effekte der Sprecheranzahl bei der Wiederholung einer grammatischen Struktur auffällig werden und vergleicht daher eine Ein-Sprecher-Bedingung mit einer Zwei-Sprecher-Bedingung bei der Präsentation der Passivstruktur auf Video bzw. in einer Live-Situation. Um die beiden soeben genannten Hauptfragestellungen zu untersuchen, wurden dafür in der vorliegenden Studie vierjährigen Kindern Passivsätze in vier Bedingungen präsentiert: in einer Live-Bedingung mit einem Sprecher (L1), in einer Live-Bedingung mit zwei Sprechern (L2), in einer Video-Bedingung mit einem Sprecher (V1) und in einer Video-Bedingung mit zwei Sprechern (V2). Vor und nach diesem Training mit Passivsätzen sollten die Kinder jeweils acht Bilder beschreiben, um zu untersuchen, ob sich die Verwendung von Passivsätzen nach dem Training veränderte. Die statistischen Analysen brachten für die vier Gruppenvergleiche folgendes Ergebnis: Die Kinder beschrieben in den beiden Livebedingungen (L1 und L2) mehr Bilder im Nachtest mit Passivkonstruktionen als in den Videobedingungen (V1 und V2). In den Videobedingungen war kein signifikanter Primingeffekt auffällig, was dafür spricht, dass die Kinder eine soziale Interaktion benötigen, um Passive zu wiederholen. Zwischen den Sprecherbedingungen (d.h. zwischen der Präsentation von einem und zwei Sprechern) waren keine signifikanten Unterschiede in der Passivverwendung im Nachtest zu finden. Dies legt nah, dass allein die soziale Interaktion bei den Kindern für die Wiederholung von Passiven ausschlaggebend und die Sprecheranzahl dahingegen für die Kinder unwichtig war. Selbst noch vierjährige Kinder weisen demnach beim Lernen vom Fernseher ein Video-Defizit auf und benötigen eine soziale Interaktionen beim Grammatikerwerb. Das Video-Defizit ist folglich nicht mit drei Jahren überwunden, wie häufig angenommen wird. Mit Erhöhung des Schwierigkeitsgrades der Aufgabe gewinnt die soziale Interaktion beim Fernsehgucken wieder an Bedeutung
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