1,356 research outputs found

    Musik als pflegerische Intervention nach einer elektiv offenen Herzoperation

    Get PDF
    Hintergrund: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Schweiz ein häufiger Einweisungsgrund ins Spital. Vordergründige Probleme bei offenen Herzoperationen sind Angst, Stress und die Stabilisierung der Vitalparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz oder Atmung. Ziel: Ziel dieser Bachelorarbeit ist es herauszufinden, was das postoperative Hören von Musik bei Patienten, welche sich im Akutspital einer elektiv offenen Herzoperation unterzogen haben bewirkt. Zusätzlich sollen Möglichkeiten für den zukünftigen Einsatz von Musik im Akutspital aufgezeigt werden. Methode: Eine systematische Literaturrecherche wurde in den Datenbanken Medline, CINAHL, PsycINFO, Web of Science Portal, PubMed, IBSS, AMED und PubPsych durchgeführt und anschliessend analysiert, bewertet und verglichen. Ergebnisse: Die sechs verwendeten Studien zeigen auf, dass sich Musikmedizin positiv auf Schmerzen und Angst auswirkt. Auf den Blutdruck und die Herzfrequenz hat Musikmedizin keine Auswirkung. Die Atemfrequenz kann durch Musik beeinflusst werden, bewirkt aber keine Veränderung der Sauerstoffsättigung und des Sauerstoffpartialdrucks. In Bezug auf die Variablen s-Cortisol, s-Oxytocin und Entspannungslevel sind sich die Studien uneins. Schlussfolgerung: Musikhören nach einer elektiv offenen Herzoperation hat keine unerwünschten Nebenwirkungen. Zudem zeigen sich positive Auswirkungen auf die oben aufgeführten Variablen. Musikmedizin ist wirtschaftlich und einfach in der Durchführung, deshalb empfehlen die Autorinnen diese Intervention in die Praxis zu implementieren

    Psychobiological mechanisms underlying the stress-reducing effects of music listening in daily life

    Get PDF
    Stress is a threat to health with an increasing number of reports indicating that stress is ubiquitous in daily life. Therefore, interventions targeting stress in daily life are essential. Music listening might be one of them, as people have always been using music intuitively for health-beneficial effects. Although evidence from lab-based experimental studies suggests that music listening is, indeed, associated with health-beneficial effects, yet we do not know how effective music is and which underlying mechanisms are responsible for its beneficial effects. Particularly as music listening is a popular activity of daily life, there lies a great potential in revealing mechanisms underlying the positive impact of music listening on stress reduction directly in daily life. This thesis aims at investigating the stress-reducing effect of music listening in daily life. Thus, it is examined what is stress-reducing about music listening in daily life and which mechanisms are underlying these effects. A framework which suggests health-beneficial effects of music listening being mediated by a reduction in psychobiological stress (as measured by subjective stress levels, secretion of salivary cortisol and activity of alpha-amylase) is postulated. This thesis comprises six successive papers. The first paper is methodological in nature and provides a protocol for assessing the effects of music listening on psychobiological stress in daily life. In the second paper, mechanisms underlying the stress-reducing effect of music listening are investigated with regard to characteristics of the music (e.g., valence and arousal of the music) and characteristics of the situation (e.g., appraisal of situation as stressful, reasons for music listening). In the third paper, it is tested whether the stress-reducing effect of music listening varies depending on social characteristics of the listening situation (here: presence of others while listening to music). The aim of the fourth paper is to further investigate the role of social characteristics of the listening situation by investigating the stress-reducing effect of music listening in a dyadic context examining couples in their daily life. The fifth paper investigates a clinical sample, namely female patients with fibromyalgia syndrome – a chronic pain condition. It is tested whether pain-reducing effects of music listening are mediated by a reduction in psychobiological stress. In a follow-up analysis, paper six examines whether characteristics of the person account for inter-individual differences in the ability to benefit from music listening for stress reduction purposes. All studies consistently indicate that music listening, per se, has limited or even no stress-reducing effects. Rather, characteristics of the music (here: perceived arousal of the music), characteristics of the situation (here: reasons for music listening, presence of others, interaction with romantic partner, appraisal of situation as stressful), and characteristics of the person (here: habitual experience of music-induced chills) contribute to the nature of the stress-reducing effect of music listening. In a patient population, the health-beneficial effect of music listening is not mediated by a reduction in psychobiological stress. However, in this patient population characteristics of the person account for inter-individual differences in the stress-reducing effect of music listening. Concerning underlying mechanisms, music listening differentially affects stress-sensitive systems in the body. All studies provide evidence that music listening in daily life is associated with stress-reducing effects depending on characteristics of the music, the situation, and the person. Underlying mechanisms are closely linked to music’s ability to modulate activity in the hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) axis and the autonomic nervous system (ANS). Interestingly, music listening differentially affects these stress-sensitive systems in the body. It seems that different stages of music processing in the brain affect different stress-sensitive systems in the body. Thus, characteristics of the music affect ANS activity, whereas characteristics of the situation influence HPA axis activity. Furthermore, a complex interplay among characteristics of the music, the situation, and the person are observed when examining health-beneficial effects of music listening. Consequently, a one-size-fits-all approach is not favorable when implementing music for stress reduction purposes. Furthermore, a multi-dimensional approach assessing underlying mechanisms is warranted as music listening differentially affects HPA axis and ANS activity

    The listener in music historiography, 1776-1928

    Get PDF

    Mit Musik gebären - es ist Zeit aufzuklären : die Wirkung von Musiktherapie auf das Schmerz- und Angsterleben der Gebärenden

    Get PDF
    Darstellung des Themas: Frauen werden bei der Geburt mit starken Schmerzen und Ängsten konfrontiert. Da jedoch kein Medikament vollkommen frei von Risiken und Nebenwirkungen für Mutter und Kind ist, besteht eine grosse Nachfrage an alternativen Linderungsmitteln. Trotzdem rücken einige alternative Bewältigungsstrategien, mitunter der Musiktherapie, in der Hebammenarbeit in den Hintergrund. Ziel: Das Ziel ist es aufzuzeigen, welche Wirkung die individuell ausgewählte Musik der Erstgebärenden auf ihr Schmerz- und Angsterleben während ihrer Eröffnungsperiode hat. Des Weiteren soll dieser Mehrwert an Erkenntnissen in der Hebammenarbeit umgesetzt werden. Folglich kann die Erstgebärende über eine zusätzliche alternative Methode unter der Geburt informiert und beraten werden. Methode: Diese Arbeit hat das Design eines Literaturreviews. Nach ausgiebiger Literaturrecherche werden fünf Publikationen miteinander verglichen, kritisch gewürdigt und diskutiert. Relevante Ergebnisse: Das Angsterleben sowie die Schmerzintensität der Erstgebärenden werden in der Eröffnungsperiode durch die Musiktherapie gesenkt. Schlussfolgerung: Durch diese Resultate können Frauen durch Hebammen über eine zusätzliche alternative Methode in der Geburtshilfe evidenzbasiert beraten und aufgeklärt werden. Zudem ist die Musiktherapie einfach anzuwenden und kostengünstig. Es benötigt weiterführende Forschung, um die Wirkung der Musik bei Frauen zu ermitteln, welche ihre eigene Musikauswahl zur Geburt mitbringen

    Musik und Bewegung in der Unterrichtspraxis. Bericht über eine Befragung von Musiklehrern

    Full text link
    [Der Autor] geht der Frage nach, warum dem Bereich Musik und Bewegung zwar von allen Beteiligten, den Verfassern von Richtlinien, den Autoren entsprechender Beiträge in Fachzeitschriften wie Lehrern und Lehrerinnen eine große Bedeutung beigemessen wird, er aber in der schulischen Praxis nur eine untergeordnete Rolle spielt. Bedenkenswert, daß es oft gerade die ausgebildeten Fachlehrer sind, die sich in diesem Arbeitsfeld schwer tun. (DIPF/Orig.

    Musiktherapie bei Frühgeborenen : eine Brücke ins Leben

    Get PDF
    Frühgeborene gehören zu einer wachsenden Behandlungsgruppe in der Kinderheilkunde, da dank technischem und medizinischem Fortschritt immer mehr und jüngere Frühgeborene überleben. Mit dieser themengeleiteten Arbeit soll eine Übersicht über den Stand der Forschung bezüglich der Auswirkungen der Musiktherapie auf die orale Nahrungsaufnahme bei Frühgeborenen präsentiert und Empfehlungen für die Praxis abgegeben werden. Die Fragestellung lautet: Welche Auswirkungen der Musiktherapie auf die orale Nahrungsaufnahme bei Frühgeborenen, welche auf einer neonatologischen Intensivstation hospitalisiert sind, werden in der Literatur beschrieben? Es werden Studien sowie Literatur aus Fachzeitschriften und Fachbüchern verwendet, um die Auswirkungen der Musiktherapie auf die orale Nahrungsaufnahme bei Frühgeborenen aufzuzeigen. Die Ergebnisse werden kritisch diskutiert, hebammenrelevante Praxisempfehlungen abgegeben sowie Limitationen aufgegriffen. Musiktherapie wirkt sich positiv auf die Entwicklung der orofazialen Strukturen bei Frühgeborenen aus. Zudem wird durch Musik die Neuronenaktivierung und Synapsenbildung erhöht, was sich positiv auf die Gehirnentwicklung und somit auch auf das Erlernen des Saugen-Schlucken-Atmen-Vorgangs auswirkt. Es besteht weiterer Forschungsbedarf, wobei besonders auf die exakte Altersangabe der Frühgeborenen während der Musiktherapie sowie auf die Lautstärke der Intervention geachtet werden soll. Zudem ist noch wenig untersucht, welche Auswirkungen verschiedene typische Erkrankungen bei Frühgeborenen auf den Erfolg der Musiktherapie haben können
    corecore