2,156 research outputs found

    Discourse as a Constituent Basis of Media Pedagogy and Conclusions from a Perspective of Systems Theory

    Get PDF
    Medienpädagogik lässt sich beschreiben als Wissenschaft und Lehre von medienbezogenen erziehungs- und bildungsrelevanten Aktivitäten und ihren Voraussetzungen und Bedingungen. Vielfältige Entwürfe und Diskussionslinien in der Medienpädagogik haben bisher weder zu einer allgemein anerkannten Theorie mit einem eindeutig umgrenzten Gegenstand noch zu einer spezifischen Forschungsmethodik geführt. Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Beitrag der medienpädagogische Diskurs selbst als konstituierende Grundlage der Medienpädagogik verstanden. Als Themenfelder des Diskurses lassen sich u. a. nennen: begriffliche Klärungen sowie Voraussetzungen, Bedingungen, Zielvorstellungen und Vorgehensweisen für erziehungs- und bildungsrelevante Aktivitäten in Medienzusammenhängen und Forschungsmethoden sowie ihre Begründungen. Mit Blick auf einen so strukturierten medienpädagogischen Diskurs geht es des Weiteren um Überlegungen a) zur Umwandlung von Informationen des Diskurses in ein (personengebundenes) Reflexions- und Gestaltungswissen für erziehungs- und bildungsbezogenes Handeln, b) zum Verhältnis von Theorie und Praxis als reflexives und gestaltungsorientiertes In-Beziehung-Setzen von Diskursthemen und pädagogisch relevanten Situationen und Prozessen, c) zu Möglichkeiten und Problemen einer Begrenzung des medienpädagogischen Diskurses zur Reduzierung von Komplexität bei gleichzeitiger Öffnung für Weiterentwicklungen.Media Pedagogy can be described as the theory of media education and media literacy activities and their preconditions and circumstances. Various drafts and lines of discussion in the discourse on media pedagogy have neither led to a generally accepted theory with a clearly limited object nor to specific research methods. Against this background, the discourse on media pedagogy itself will be understood as a constituent basis of media pedagogy in the following paper. Topics of this discourse include conceptual clarifications as well as preconditions, circumstances, aims and procedures of media education and media literacy activities and research methods. With reference to the discourse structured this way, this article, moreover, deals with considerations a) on converting information of the media pedagogical discourse to (personal) reflexive and design knowledge and competencies for educational actions, b) on the relation between theory and practice as a reflexive and design-oriented relating of topics of the discourse with pedagogically relevant situations and processes, and c) on possibilities and problems of limiting the media pedagogical discourse in order to reduce complexity and of opening it for further developments at the same time

    Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2000

    Get PDF
    Wissenschaft als publiziertes methodische Problemlösen ist eine gesellschaftlich organisierte Wissensproduktion, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam unterstützt und durch modernes Management gefördert werden kann. Dabei erweitert und vervielfacht der Transfer von wissenschaftlichen, d.h. begründeten Informationen einen zunehmend arbeitsteiligen, aber gemeinschaftlichen Arbeitsprozesses, den man auch als eine Form der Wissens-Ko-Produktion bezeichnen könnte. Dieser Vorgang ist Wissenschaftlern seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger geläufig. In den letzten Jahrzehnten entstand die Notwendigkeit, diesen Prozess mit Mitteln der Informatik und Informationswissenschaft zu fördern, und zwar ganz im Sinne des von Nicholas Rescher sogenannten Planckschen Prinzip vom wachsenden Aufwand. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2000 unter dem Thema „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ analysiert. Die Ergebnisse dieser Tagung vom März 2000 werden teils in einer Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski und teils in diesem Jahrbuch 2000 der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

    Get PDF
    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verändern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen über „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und über „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen Jahrbüchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom März 2002, die im Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in Fortführung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Migration als politisches, ökonomisches und kulturelles Phänomen am Beispiel ausgewählter pazifischer Inselstaaten

    Get PDF
    Wanderungsbewegungen von Menschen gibt es schon seit Anbeginn der Zeit, es stellt somit kein neues, unbekanntes Phänomen dar. Jedoch sind die Gründe und Ursachen für Migration in Folge politischer Entscheidungen, ökonomischer Entwicklungen und sozialer Veränderungen einem permanenten Wandel unterworfen. Um dieses komplexe Thema eingehender betrachten zu können, wird in dieser Diplomarbeit der Schwerpunkt auf Migration im Südpazifik gelegt. Da die pazifischen Inselstaaten durch ihre Vielfalt sehr anschaulich die unterschiedlichen Aspekte von Migration zeigen. Dabei wird der Frage nachgegangen unter welchen Bedingungen Migration im Südpazifik stattfindet, welche konkrete Auslöser und Gründe es für eine solche gibt und welche Konsequenzen sie nach sich zieht. Analyseeinheiten stellen dabei einerseits die beispielhaft ausgewählten Herkunftsländer Fiji, Samoa und Tonga und andererseits die Zielländer Australien und Neuseeland dar. Als theoretischen Zugang dienen Forschungsansätze der Politikwissenschaft, der Ökonomie, der Soziologie und der Ethnologie sowie die klassischen und neueren Migrationstheorien. Ziel ist es, die verschiedenen Vorgänge dieses komplexen Themenbereichs verständlicher zu machen, Perspektiven der Migrationsprozesse und wie mit deren Auswirkungen politisch umgegangen wird, aufzuzeigen

    Bedeutung von E-Portfolios für das Schnittstellenmanagement von Hochschulen

    Full text link
    Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Beiträge des Bandes. "Die Bedeutung von E-Portfolios im beruflichen Kontext wird […] nur am Rande thematisiert. Im Zentrum stehen Konzepte und Erfahrungen im Umgang mit E-Portfolios an Hochschulen und beim Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit." (DIPF/Orig.

    Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2008

    Get PDF
    Selbstorganisation in der Wissenschaft wird meist durch eine Instabilität bisheriger Forschungssituationen gegenüber mehr oder weniger kleinen Veränderungen des Zusammenhangs von Problemfeldern und Methodengefügen in der Forschung eingeleitet. Wissenschaftsdynamik ist dann in einem weiteren Schritt der Selbstorganisation mit der Instabilisierung von bestehenden und der Restabilisierung von neuen Forschungssituationen verbunden. Forscher stehen in diesem Sinne stets in Situationen, in denen sie sich für oder gegen das Tätigsein in bestimmten Problemfeldern und/oder mit bestimmten Methodengefügen entscheiden müssen und damit neue Forschungssituationen entwerfen. Es entwickeln sich dabei Netze von Beziehungen zwischen Forschern, die nicht zuvor durch einen Konsens der daran Beteiligten in den theoretischen Überlegungen in die Wege geleitet worden sind, sondern vielmehr neue theoretische Orientierungen erst erzeugen, die dann strukturbildend auf die Forscherbeziehungen zurückwirken. Von den denkbaren neuen Forschungsmöglichkeiten können nur die realisiert werden, für die von der Gesellschaft die entsprechenden Mittel und Kräfte bereitgestellt werden. Entscheidungen darüber sind von der Problemrelevanz für den weiteren Erkenntnisfortschritt und den Beitrag zur Lösung praktischer Probleme abhängig. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang der Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin am 28. und 29. März 2008 unter dem Thema „Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik“ diskutiert. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Sprache(n) als Zugang:: Die Anwendung von Sprache als Mittel der Zugänglichkeit im digitalen Zeitalter

    Get PDF
    Dieser Aufsatz setzt sich mit der Funktion der Sprache als Mittel der digitalen Zugänglichkeit auseinander. Es wird anhand konkreter Anwendungsbereiche erläutert, wie Sprache als Ersatz von nicht-sprachlichen Informationen fungiert, und darauffolgend veranschaulicht, wie unterschiedliche Sprachen wegen ihrer unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten bzw. -konventionen diesen Ersatz gewährleisten. Das sprachliche Beschreiben wird dabei in den Fokus gerückt, weil es einen wesentlichen Zugang zu visuellen und audiovisuellen Inhalten in Bereichen wie ‚deskriptive Metadaten‘ sowie ‚Audio- und Videodeskription‘ leistet. Danach wird durch eine kontrastive Fallanalyse der deutschen, englischen und spanischen Audiodeskription eines Films veranschaulicht, welche Anforderungen die Wahl der Sprache an das Beschreiben von Visualität stellt. Abschließend werden künftige Entwicklungen der Versprachlichung von digitalen Inhalten erörtert und dabei die Perspektiven der mehrsprachigen Versprachlichung ausgelotet.Dieser Aufsatz setzt sich mit der Funktion der Sprache als Mittel der digitalen Zugänglichkeit auseinander. Es wird anhand konkreter Anwendungsbereiche erläutert, wie Sprache als Ersatz von nicht-sprachlichen Informationen fungiert, und darauffolgend veranschaulicht, wie unterschiedliche Sprachen wegen ihrer unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten bzw. -konventionen diesen Ersatz gewährleisten. Das sprachliche Beschreiben wird dabei in den Fokus gerückt, weil es einen wesentlichen Zugang zu visuellen und audiovisuellen Inhalten in Bereichen wie ‚deskriptive Metadaten‘ sowie ‚Audio- und Videodeskription‘ leistet. Danach wird durch eine kontrastive Fallanalyse der deutschen, englischen und spanischen Audiodeskription eines Films veranschaulicht, welche Anforderungen die Wahl der Sprache an das Beschreiben von Visualität stellt. Abschließend werden künftige Entwicklungen der Versprachlichung von digitalen Inhalten erörtert und dabei die Perspektiven der mehrsprachigen Versprachlichung ausgelotet

    Die Ermittlung der Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung : methodische Werkzeuge und Ergebnisse der Bildungsgesamtrechnung des IAB

    Get PDF
    "Zielsetzung der Bildungsgesamtrechnung (BGR) des IAB ist es, die Bestände und Bewegungen von Personen im Bildungs- und Ausbildungswesen, in Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit sowie die Übergänge zwischen diesen Bereichen in zugleich umfassender und geschlossener Weise nachzuzeichnen. Die Ermittlung der Übergangsstrukturen soll als Grundlage für weiterführende Analysen und Prognosen der Bildungsnachfrage und des strukturierten Arbeitskräfteangebots dienen. Der Beitrag vermittelt zunächst einen Überblick über die methodischen Grundlagen zur Schätzung der Übergänge. Im zweiten Teil werden einige ausgewählte Ergebnisse zur Diskussion gestellt. Für die Ermittlung der Übergänge liegen zwar zahlreiche Einzelinformationen vor; sie weisen jedoch eine sehr unterschiedliche Disaggregation, Abgrenzung und Repräsentativität auf. Daher wurde für die BGR ein Verfahren entwickelt, mit dem aus diesen heterogenen Übergangsdaten ein konsistentes Gesamtbild aller Bewegungen ermittelt werden kann. In Anlehnung an das Prinzip der "Entropieoptimierung" wurde dieses Verfahren ENTROP genannt. Es stellt eine Weiterentwicklung und Verallgemeinerung des z.B. aus der Input-Output-Rechnung bekannten RAS-Verfahrens dar. Der wesentliche Unterschied zum RAS-Verfahren besteht darin, daß sowohl "harte" auch "weiche" Informationen zu einzelnen Übergängen berücksichtigt werden können. Damit wird es möglich, inhaltlich-theoretische Kriterien zur Schätzung der quantitativen Übergangsstrukturen einzubeziehen. Die Schätzung solcher Übergangsstrukturen mit unterschiedlichen Verfahren wird an Beispielen demonstriert. Abschließend werden die Grundergebnisse der Übergangsberechnungen der BGR vorgestellt. Sie zeigen für den Zeitraum 1975-1985 den deutlichen Wandel des Übergangsverhaltens nach der "1. Schwelle" (nach Abschluß der Allgemeinbildung) und nach der "2. Schwelle" (Übergang nach der Ausbildung). Insbesondere die rückläufigen Ausbildungschancen von Hauptschulabgängern und die in dieser Periode gesunkene Studienneigung zugunsten anderer Ausbildungsgänge werden im Rahmen der Gesamtrechnung quantitativ belegt." (Autorenreferat)Bildungssystem, Absolventen, Beschäftigungssystem, Bildungsgesamtrechnung
    corecore