457 research outputs found
Lebensweltliche Ethnographie: ein explorativ-interpretativer Forschungsansatz am Beispiel von Heimwerker-Wissen
Da sich der moderne Mensch alltĂ€glich an vielfĂ€ltigen SozialzusammenhĂ€ngen mit je kulturellen EigenstĂ€ndigkeiten orientiert, mĂŒssen diese 'Engagements' zunĂ€chst einmal als abgegrenzte Wissens- und HandlungszusammenhĂ€nge verstanden und genau beschrieben werden. Als "Ausdruck selbstreflexiver Skrupel einer Feldpraktikerin" hat Ulrich Beck deshalb diese Arbeit bezeichnet, die eine ethnographisch-phĂ€nomenologische Variante 'qualitativer' Sozialforschung prĂ€sentiert und diese empirisch am Beispiel von Heimwerker-Wissen bzw. der kulturellen Sinnwelt des Do-It-Your-self illusiert
Ăber Wert und Bedeutung der Mathematik : Vortrag / gehalten am 15. MĂ€rz 1845 im Wissenschaftlichen Verein zu Berlin von Karl Schellbach. Elektronische Ausgabe von Gabriele Dörflinger
,,Die Mathematik kann zwar der Rechenkunst nicht entbehren, aber sie gelangt nicht durch sie zu ihren wichtigsten Resulten.''
Der Autor beschreibt in dem Vortrag die wichtigsten mathematischen Methoden und ihre Anwendung vor allem in Physik und Astronomie
Organisation im soziotechnischen Gemenge: Mediale Umschichtungen durch die EinfĂŒhrung von SAP
Der Alltag in Organisationen besteht vor allem aus den Medien und Technologien, mit denen die Koordination zwischen einzelnen ArbeitsablĂ€ufen hergestellt wird. Diese ethnografische Studie begleitet den Prozess der EinfĂŒhrung eines SAP-Systems in einem mittelstĂ€ndischen Unternehmen und zeigt, wie das bestehende Geflecht aus Praktiken und Technologien eine Neuanordnung erfĂ€hrt. Dabei tritt das komplexe soziotechnische Gemenge zutage, auf dem Koordination und Organisation beruhen. Im Fokus stehen neben Hardware und Software auch andere GegenstĂ€nde des Arbeitsalltages wie Papiere, Drucker und Akten - vor allem aber die jahrzehntelang eingespielten Routinen und das Erfahrungswissen der Angestellten.How do media and technologies structure our daily working lives? An organisational-sociological study
Wissenschaft und Forschung in Augsburg, Ausgabe 3 â Sommer 2014
Dritte Ausgabe der semesterweise erscheinenden Forschungsbeilage in Zusammenarbeit der UniversitÀt Augsburg und des Augsburger Allgemeine Verlags - achtseitige Themenbeilage in der Gesamtausgabe der Augsburger Allgemeinen. Erscheinungsdatum: 4. Juli 2014
Redaktion: Pressestelle der UniversitÀt Augsburg - Klaus P. Prem, Anke Michaeli
Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Erwerbsarbeit
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Diskussion rund um das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) leisten und unter BerĂŒcksichtigung möglicher EinwĂ€nde seine Chancen aufzeigen.
Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Darstellung der Krise der Erwerbsarbeit gelegt. Diese Krise ist vor allem dadurch entstanden, dass unsere Gesellschaft noch nicht gelernt hat, mit den verĂ€nderten Arbeitsbedingungen umzugehen. Die Gesellschaften sind potentiell wohlhabend, Not und materieller Mangel durch fehlende Produktionsmöglichkeiten mĂŒssten eigentlich nicht mehr existieren. Der Umfang der produzierten GĂŒter und erbrachten Dienstleistungen wĂ€chst, gleichzeitig werden fĂŒr diese Wertschöpfung aber weniger Leute gebraucht. Dadurch breiten sich mit EinkommenseinbuĂen verbundene Arbeitslosigkeit und atypische BeschĂ€ftigungsformen, welche oft Niedriglohnjobs sind, aus. HĂ€ufig kommt es zusĂ€tzlich zu einer Stigmatisierung der von Arbeitslosigkeit und Prekarisierung Betroffenen. Das BGE stellt vor diesem Hintergrund eine Alternative dar. Vielen erscheint es nun sinnvoll und gerecht, jedem Mitglied einer Gesellschaft ein bedingungsloses Grundeinkommen in existenzsichernder Höhe, unabhĂ€ngig von Arbeit, Einkommen oder Lebenssituation, zukommen zu lassen.
In meiner Arbeit werde ich mögliche Auswirkungen eines BGE diskutieren, sowie der Frage nachgehen, ob es eine gerechte Idee ist. AuĂerdem wird auf die Finanzierung des BGE eingegangen und dabei ein spezielles Modell nĂ€her beleuchtet. Den Abschluss meiner Arbeit bildet eine empirische Fallstudie, in welcher der Bekanntheitsgrad sowie Auswirkungen eines BGE in drei unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen untersucht werden
Aufstieg und Niedergang des kapitalistischen Weltsystems: eine politische Ăkonomie der Moderne
Disposition fĂŒr ein Taschenbuch und fĂŒr ein in 5 BĂ€nde zu gliederndes groĂes Wer
Fabrikplanung 5.0: DurchgÀngige Layoutplanung in und mit der Virtuellen RealitÀt
Um eine hohe Effizienz der Fabrikplanung zu gewĂ€hrleisten, mĂŒssen Fabriklayouts mit niedrigem
Aufwand bei gleichzeitig bester QualitĂ€t erstellt werden. HierfĂŒr sind Fabrikplanungsprogramme
erforderlich, die ĂŒber einen hohen Funktionsumfang verfĂŒgen, von Fachleuten verschiedener
Disziplinen leicht bedient werden können und gleichzeitig einen möglichst geringen Aufwand in
der Erstellung der Layouts erfordern. Die mittlerweile etablierte Technik von VR mit ihren sehr
prĂ€zisen EingabegerĂ€ten eröffnet diesbezĂŒglich weitgehende gestalterische Potenziale, die
Benutzer in die Lage versetzt, auf natĂŒrliche Art eigene Ideen umzusetzen. Ziel der Arbeit ist es,
eine durchgĂ€ngige virtuelle Layoutplanung zu realisieren. Dazu wird zunĂ€chst der dafĂŒr notwendige
Forschungs- und Entwicklungsbedarf identifiziert. Benötigt werden Konzepte fĂŒr die
ĂŒbergeordneten Anforderungen: Informationsbereitstellung, Ăbersichtlichkeit und Interaktion,
sowie fĂŒr funktionelle und konzeptionelle Anforderungen zur Gestaltung von Layouts in und mit
der VR. Zur ErfĂŒllung dieser Anforderungen wird eine virtuelle Planungsumgebung entwickelt und
prototypisch umgesetzt. Zentrales Element dieser Umgebung ist ein virtueller Planungstisch, der
jede Planungsebene darstellen kann. Dieser vermittelt den vollstĂ€ndigen Ăberblick ĂŒber die
Planungsszene und dient der Platzierung von Objekten. Dem Benutzer ist es somit möglich, auf fast
natĂŒrliche Art und Weise Objekte in einem digitalen Layout zu platzieren. Die so gestalteten
Layouts lassen sich gleichzeitig auch in OriginalgröĂe virtuell betreten und dort weiter im Detail
bearbeiten. Dadurch entfallen bisher verwendete analoge Verfahren wie Probeaufbauten aus Holz
und Pappe. Da sich Objekte in der VR aus Bauteilbibliotheken entnehmen und in beliebiger Anzahl
reproduzieren lassen, entfallen Zeit und Kosten fĂŒr den Bau analoger Modelle. Weiterhin lĂ€sst sich
jederzeit auf bisherige Bestandsdaten oder Planungen zurĂŒckgreifen. Diese können realitĂ€tsnah in
VR sofort weiterbearbeitet werden. Konzepte zur partizipativen Planung ermöglichen es Benutzern
innerhalb der virtuellen Welt zusammenzukommen und gemeinsam ein Fabriklayout zu gestalten.
Dabei sind sie ortsunabhÀngig, d.h. sie können sich sowohl im selben Raum, als auch weltweit an
jedem anderen Ort befinden. Die Materialflusssimulation ermöglicht die simulative Absicherung
von Maschinenanordnungen. Sie wird bisher entweder im Vorfeld einer Planungssitzung oder
danach durchgefĂŒhrt. Eine bidirektionale Kopplung zur virtuellen Planungsumgebung ermöglicht
sowohl den automatischen Aufbau von Simulationsmodellen in der VR als auch die RĂŒckfĂŒhrung
von LayoutĂ€nderungen in das Materialflusssimulationsprogramm wĂ€hrend der VR-Planungssitzungen. Dies spart gegenĂŒber einer manuellen Ăbertragung Zeit und garantiert eine
fehlerfreie Ausgangsbasis von VR-Planungssitzungen. Dies bedeutet, dass die simulative
Absicherung von Layoutvarianten auch wĂ€hrend einer Planungssitzung durchgefĂŒhrt werden kann.
Eine Visualisierung von MaterialflusszusammenhÀngen innerhalb der VR liefert dem Planer die
notwendigen Informationen ĂŒber die Bearbeitungsreihenfolgen von WerkstĂŒcken. Die Berechnung
kĂŒrzester Wege zwischen Bearbeitungsstationen bietet darĂŒber hinaus die Möglichkeit, Layouts zu
optimieren, EngpÀsse zu identifizieren und diese aufzulösen.
Durch eine prototypische Systementwicklung konnte gezeigt werden, dass eine Gestaltung von
Fabriklayouts ĂŒber alle Planungsebenen hinweg in und mit VR realisierbar ist. Mit diesem Prototyp
wurden verschiedene Anwendertests sowohl im Labor, als auch anhand eines realen Praxisbeispiels
durchgefĂŒhrt. Basierend auf den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurde die Gesamtmethodik
schrittweise optimiert und weiterentwickelt.
Mit der Entwicklung der Gesamtmethodik Fabrikplanung 5.0 wurde nachgewiesen, dass die
durchgÀngige digitale Layoutplanung in und mit der VR den Planungsprozess entscheidend
verbessern, vereinfachen und beschleunigen kann.To ensure a high efficiency in factory planning, factory layouts must be created with low expense
while maintaining the best quality. This requires factory planning programs that have a high range
of functions, can be easily operated by specialists from different disciplines, and at the same time
require as little effort as possible in creating the layouts. The now established technology of VR
with its very precise input devices opens up extensive design potential in this respect, enabling users
to implement their own ideas in a natural way. The goal of this work is to realize a consistent virtual
layout planning. To this end, the necessary research and development requirements are first
identified. Concepts for the superordinate requirements are needed: Information provision, clarity
and interaction, as well as for functional and conceptual requirements for the design of layouts in
and with VR. To fulfill these requirements, a virtual planning environment will be developed and
prototypically implemented. The central element of this environment is a virtual planning table that
can represent each planning level. This provides a complete overview of the planning scene and is
used to place objects. The user is thus able to place objects in a digital layout in an almost natural
way. At the same time, the layouts designed in this way can also be virtually entered in their original
size and further processed in detail there. This eliminates the need for previously used analog
methods such as test constructions made of wood and cardboard. Since objects in VR can be taken
from component libraries and reproduced in any number, the time and cost of building analog
models is eliminated. Furthermore, previous inventory data or planning can be accessed at any time.
These can be immediately processed in VR in a realistic manner. Concepts for participatory
planning enable users to come together within the virtual world and jointly design a factory layout.
In doing so, they are location-independent, meaning they can be in the same room as well as
anywhere else in the world. Material flow simulation enables the simulative validation of machine
layouts. Until now, it has been carried out either in advance of a planning session or afterwards. A
bidirectional coupling to the virtual planning environment enables both the automatic building of
simulation models in VR and the feedback of layout changes into the material flow simulation
program during VR planning sessions. This saves time compared to manual transfer and guarantees
an error-free starting point of VR planning sessions. This means that the simulative validation of
layout variants can also be performed during a planning session.
A visualization of material flow correlations within VR provides the planner with the necessary
information about the machining sequences of workpieces. The calculation of shortest paths
between processing stations also offers the possibility of optimizing layouts, identifying bottlenecks
and resolving them.
Through a prototypical system development it could be shown that a design of factory layouts across
all planning levels can be realized in and with VR. With this prototype, various user tests were
carried out both in the laboratory and on the basis of a real practical example. Based on the
knowledge gained from these tests, the overall methodology was gradually optimized and further
developed.
With the development of the overall methodology Factory Planning 5.0, it was proven that
consistent digital layout planning in and with VR can decisively improve, simplify and accelerate
the planning process
Anpassung an den Klimawandel: Risiken und Chancen fĂŒr deutsche Unternehmen
Dieses Wuppertal Paper richtet sich an die interessierte Ăffentlichkeit sowie an Produzenten und Dienstleister, die zur Anpassung an den Klimawandel beitragen können. Es gibt zunĂ€chst einen Ăberblick zur Problematik des Klimawandels und ĂŒber die voraussichtlichen SchĂ€den bzw. die Kosten der Anpassung. Die Autoren beschreiben sodann die Auswirkungen auf klimasensible Wirtschaftsbereiche und skizzieren schlieĂlich die Chancen, die sich fĂŒr die Unternehmen aus der zukĂŒnftig notwendigen Anpassung in vielen vom Klimawandel betroffenen Bereichen bieten. Fazit: Der Erfolg bei der Anpassung der bestehenden Produkte sowie bei der Gestaltung neuer Produkte an den Klimawandel wird auch maĂgeblich ĂŒber die kĂŒnftigen Marktchancen von vielen Unternehmen in Deutschland und darĂŒber hinaus entscheiden. -- This Wuppertal Paper is intended to serve the general public as well as those business producing goods or services that could support adaptation to climate change. It first provides an overview of climate change and the estimated damages and costs for adaptation. The authors then describe the impacts of climate change on sensitive sectors of the economy and finally sketch the opportunities for business in helping to meet this challenge and to design new products appropriately will determine to a large extent the future success of many companies in Germany and beyond.
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