1,519 research outputs found

    Szeneninterpretation unter Verwendung multimodaler Sensorik und SalienzmaĂźen

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    Die Arbeit behandelt video- bzw. bildgestützte Auswerteansätze für Anwendungen in der Sicherheitstechnik. Dazu werden ein flexibler und leicht erweiterbarer Ansatz zur Auffälligkeitsdetektion in Kombination mit Aspekten zur effizienten Implementierung sowie der integrative Rahmen eines Bildfolgenauswertesystems präsentiert. Die jeweils zu detektierende Auffälligkeit wird explizit durch die Angabe von Suchmustern definiert

    Szeneninterpretation unter Verwendung multimodaler Sensorik und SalienzmaĂźen

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    The work deals with aspects of image and video exploitation for monitoring, surveillance and security applications in non-cooperative application situations. The term "non-cooperative" refers to scenarios in which, for example, the recording parameters (backgrounds, lighting conditions, etc.) are not or hardly known. The goal is to detect man-made modifications (artifacts) in natural environments

    Mneme, Mnemonik – Medien (in) der Antike

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    "'Wenige wissen', [...] daß die Griechen, die ja viele Künste erfunden haben, auch die Erfinder einer Gedächtniskunst sind, die wie ihre anderen Künste an Rom weitergereicht wurde, von wo aus sie dann ihren Weg durch die europäische Geistesgeschichte nahm. In dieser Kunst soll mit Hilfe einer Technik, bei der dem Gedächtnis 'Orte' und 'Bilder' eingeprägt werden, memoriert werden. Sie ist gewöhnlich als Mnemotechnik eingestuft worden.' Wenn von mneme, memoria und deren téchne oder ars gehandelt wird, so gehören zum Kanon der zu lesenden Texte nicht nur Platons Theaitetos und Aristoteles' De Memoria et Reminiscentia, sondern auch die drei lateinischen Rhetoriken aus dem 1. vor- und dem 1. nachchristlichen Jahrhundert, die [...] die Mnemonik tradiert haben werden, die Rhetorica Ad C.Herrenium, Marcus Tullius Ciceros De oratore, Marcus Fabius Quintilians Institutio Oratoria. Diese Schriften überliefern die Mnemonik oder klassische Gedächtniskunst und gaben die Vorlagen für die neuen Ausprägungen der Gedächtniskunst in der Renaissance. [...] Die antike Kunst oder Kunstfertigkeit der memoria prägt ein Gedächtnis, das innen (wie) 'auswendig' ist. Technikgeschichte kommt als Geschichte der antiken techné nicht umhin, auch die der Rhetorik zu sein.

    Section-by-section analysis of linguistic fluency in learner language

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    In this corpus-based study we explore three measurements of L2 fluency – articulation rate, filler particles, and pauses –, both within and between two registers of spontaneous dialogues spoken by Polish learners of German. The measurements are assessed both in toto (as calculated over the whole dialogue) and in parte (as calculated for specific sections). The sections are identified on a quantitative tier that divides the dialogue into four parts, and qualitatively on two linguistically-informed tiers, comprising sections based on dialogue move and task. We challenge the assessment of fluency as an average measurement over the entire dialogue, showing that a sectionwise analysis offers a better understanding of similarities and differences both within and between the two registers.Peer Reviewe

    Decreased gray matter volume in inferior frontal gyrus is related to stop- signal task performance in alcohol dependent patients

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    Verhaltensstudien zeigen, dass es bei alkoholabhängigen Patienten (ADP) eine automatische Tendenz gibt, sich Alkohol anzunähern (Alkoholannäherungs-bias). Man weiß wenig über die Prozesse im Gehirn, die dieser automatischen Annäherung bei der Sucht unterliegen. “Cognitive bias modification“ (CBM) Training, welches einen Annäherungs-bias herunterregulieren kann, reduziert bei ADP das Craving nach Alkohol sowie die Rückfallraten. Somit untersuchten wir die Effekte dieses Trainings mittels Reizantworten bei ADP. Zusätzlich soll eine Beeinträchtigung der Inhibitionskontrolle einen Einfluss auf den habituellen Alkoholkonsum haben. Es konnte gezeigt werden, dass ADP einen Verlust der grauen Substanz des Gehirnes (GMV) besonders in präfrontalen Regionen aufweisen, welche wiederum mit der Inhibitionskontrolle assoziiert sind. Wir evaluierten, ob diese präfrontalen GMV-Reduktionen im Gehirn mit dem Verlust der Inhibitionskontrolle bei der Alkoholabhängigkeit vergesellschaftet sind. Wir untersuchten dazu 32 abstinente ADP und 21 gesunde Kontrollen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) während einer Annäherungs-/Vermeidungsaufgabe (approach-avoidance task; AAT). Die ADP erhielten entweder ein CBM oder Sham-Training. Die Reizantwort auf Alkohol wurde mittels fMRI vor und nach dem Training gemessen. Unterschiede im lokalen GMV zwischen beiden Gruppen wurden durch den Mittelwert mit voxel-based morphometry (VBM) bestimmt. Anschließend wurden die gemittelten lokalen GMV- Verminderungen extrahiert und nur bei den ADP mit einem Verhaltenstest, der Stop-signal task (SST) korreliert. Im Vergleich zu den gesunden Kontrollen wiesen die ADP auf Verhaltensebene einen stärkeren Annäherungs-bias bei Reizen verbunden mit Alkohol auf. Es zeigten sich bei den ADP im Alkoholannäherungs- Kontrast stärkere blood-oxygen-level-dependent (BOLD)-Aktivierungen im Nucleus accumbens und dem medialen präfrontalen Kortex. Außerdem korrelierten die Alkohol-Craving-Scores positiv mit der Aktivität in der Amygdala. Vor dem Training wurde eine alkoholbezogene Aktivität bilateral in der Amygdala beobachtet. Diese korrelierte mit dem Craving und den Erregungsskalen für Alkoholstimuli. Nach dem Training zeigte die CBM-Training-Gruppe mehr Reduktionen in einer reizabhängigen Aktivierung der bilateralen Amygdala und in behaviorellen Erregungsskalen von Alkoholbildern als die Gruppe mit dem Sham-Training. Wir fanden heraus, dass sich – verglichen mit den gesunden Kontrollen – bei den ADP eine GMV-Verminderung im linken, unteren frontalen Gyrus (IFG) befindet. Außerdem korrelierte das mittlere lokale GMV in dieser Region positiv mit der Reaktionszeit der “Go“-Aufgaben in der SST bei den ADP. Unsere Ergebnisse suggerieren, dass Gehirnregionen, die eine Schlüsselfunktion im Belohnungs- und Motivationssystem haben, mit dem automatischen Alkoholannäherungs-bias bei ADP assoziiert sind. CBM Training wirkt sich auf eine alkoholbezogene, reizinduzierte Gehirnaktivität im mesolimbischen System aus. Verminderungen in neuronalen Antwortprozessen könnten somit mit einer therapeutischen Effektivität gekoppelt sein. GMV-Verminderungen im IFG bei ADP sind mit einem impulsiveren Verhalten bei der SST assoziiert.Behavioral studies have shown an alcohol-approach bias in alcohol-dependent patients (ADP): there is an automatic tendency to faster approach than avoid alcohol. Little is known about the brain processes underlying automatic action tendencies in addiction. Cognitive bias modification (CBM) training, which aims to retrain approach biases, has been shown to reduce alcohol craving and relapse rates. We investigated effects of this training on cue reactivity in ADP. Impairment in inhibitory control has been proposed to contribute to habitual alcohol use. Moreover, ADP have shown a loss of gray matter volume (GMV) in the brain, specifically in prefrontal areas, which are also associated with response inhibition. We evaluated whether prefrontal GMV reduction is related to response inhibition in alcohol dependence. We examined 32 abstinent ADP and 21 healthy controls (HC) with fMRI, while performing an implicit AAT. The ADP received either CBM training or sham training. Alcohol cue reactivity was measured with functional magnetic resonance imaging (fMRI) before and after training. Differences in local GMV between ADP and HC were assessed by means of voxel-based morphometry (VBM). Moreover, mean local GMV reductions were extracted and correlated with behavioral performance on the Stop-signal task (SST) in ADP only. In comparison with HC, ADP had stronger behavioral approach tendencies for alcohol cues than for soft-drink cues. In the approach-alcohol fMRI contrast ADP showed larger blood-oxygen-level- dependent (BOLD) responses in the Nucleus accumbens and medial prefrontal cortex and alcohol-craving scores were positively correlated with activity in the amygdala. Before training, alcohol cue-evoked activation was observed in the Amygdala bilaterally. Activation in the amygdala correlated with craving and arousal ratings of alcohol stimuli. After training, the CBM group showed greater reductions in cue-evoked activation in the amygdala bilaterally and in behavioural arousal ratings of alcohol pictures, compared with the sham training group. We found a decreased GMV in the left inferior frontal gyrus (IFG) in ADP compared to HC. Further, mean local GMV in this area correlated positively with reaction times on Go trials during the SST in ADP. Our data suggest that brain regions that have a key role in reward and motivation are associated with the automatic alcohol-approach bias in ADP. CBM affects alcohol cue-induced mesolimbic brain activity. Reductions in neural reactivity may be a key underlying mechanism of the therapeutic effectiveness of this training. GMV losses in the IFG in ADP are related to more impulsive behavior on the SST

    Untersuchung zur Auffälligkeit lagebedingter Plagiozephalie und Brachyzephalie kindlicher Köpfe ermittelt im Rahmen einer Laienbefragung

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    Schädeldeformationen in Form von lagebedingter Plagiozephalie und Brachyzephalie sind ein immer häufigeres Problem in der Gesellschaft. Zwar wurden in der Literatur willkürlich Normwerte festgelegt, kontrovers diskutiert wird jedoch, ob und ab welchen pathologischen Werten Therapieempfehlungen zu geben sind. Das in der heutigen Gesellschaft immer größere Problem einer sozialen Stigmatisierung wurde in den bestehenden Studien bisher nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund sollte die vorliegende Studie klären, ab welchem Schweregrad Laien eine Schädeldeformation auffällt und sie diese als therapiewürdig einstufen. In der vorgelegten Studie wurden insgesamt 395 Laien unterschiedlichen Geschlechtes, Alters, Berufes und Familienhintergrundes anonym mittels Fragebogen befragt. Bei der Befragung wurden Fotos von 10 Kinderköpfen standardisiert präsentiert. Die Köpfe wiesen unterschiedliche Schweregrade der Schädeldeformation auf und stammten aus dem Patientenkollektiv der „Helmsprechstunde“ der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen. Ausgeschlossen waren Kinder mit Kraniosynostosen, sowie primäre Formen der Knochenwachstumsstörung. Zur Überprüfung der Normwerte in der Literatur wurde vor der Studie festgelegt, dass mindestens 50% der Befragten die Deformation als auffällig empfinden müssen. Ferner wurde festgelegt, dass mindestens 25% der Befragten sie als therapiebedürftig empfinden müssen, um eine Therapieempfehlung auszusprechen. Diese Werte mussten von dem jeweiligen 95% - Konfidenzintervall für jeden Schweregrad überschritten werden, um statistisch als relevant eingestuft zu werden. Die Auswertung der Fragebögen zeigte, dass alle Köpfe mit Schädeldeformationen in sehr hohem Maße - bei Plagiozephalie mit 93,9% bis zu 95,7% bei den verschiedenen Köpfen, bei Brachyzephalie mit 87,3 bis 93,2% und bei der Kombination aus beiden Formen mit 77% - von Laien als auffällig empfunden wurden. Die unteren Grenzen des 95%-Konfidenzintervalls lagen bei Köpfen mit Plagiozephalie bei 91,1 bis zu 93,2%, mit Brachyzephalie bei 83,7 bis zu 90,2% und mit der Kombination aus beiden Deformationen bei 72,6%, und damit deutlich über der Schwelle von 50%. Zudem empfand ein Großteil der Laien die Köpfe mit Schädeldeformationen - bei Plagiozephalie 51,1 bis zu 72,9%, bei Brachyzephalie 59,5 bis zu 62% sowie bei der Kombination aus beiden 37,2% - als therapiebedürftig. Die unteren Grenzen des 95%-Konfidenzintervalls betrugen hier bei den einzelnen Köpfen mit Plagiozephalie 45,8 bis zu 68,4%, bei denen mit Brachyzephalie 54,5 bis zu 57,1% und bei der Kombination 32,4%, und lagen somit über 25%. Die Studie hat damit gezeigt, dass die in der Literatur definierten Formen lagebedingter Schädeldeformationen auch von der überwiegenden Mehrheit der befragten Laien als auffällig erachtet werden. Die Häufigkeit, mit der die Deformationen von den Laien im Vergleich zu den Normköpfen erkannt wurden, lässt damit auf die Richtigkeit der Normwerte der Literatur schließen. Die Therapiebedürftigkeit der Schädeldeformationen wurde von den Laien ebenfalls statistisch signifikant für alle Schweregrade bestätigt. Relevante Unterschiede zwischen verschiedenen Laiengruppen konnten nicht festgestellt werden. Deshalb sollte bei allen Fehlformen oberhalb der Grenzwerte, auch den Milden, eine Therapieempfehlung erwogen werden

    Farbe : warum wir sie sehen, wie wir sie sehen

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    Das Buch stellt in lesbarer Form den heutigen Wissensstand zur Farbe dar. Dieser hat sich, nicht zuletzt durch die Kognitionsforschung, in den letzten Jahrzehnten erheblich erweitert. Es berichtet von alltäglichen, pragmatischen Erfahrungen, behandelt die Evolution des Farbensehens, die diversen Erscheinungsweisen von Flächen- oder Oberflächenfarben, das Problem der Grundfarben, Aspekte von Farbe und Sprache bis hin zu Farbsystemen und Farbstilen. Unter anderem beantwortet es, warum mehr Männer als Fauen rot-grün-blind sind, warum Ultramarin als überirdische Farbe gilt, sich Bier in blauen Dosen nicht verkaufen lässt und erhellt den Signalcharakter der Farbe Rosa. Von der systematischen Darstellung der biologischen Funktion des Farbensehens sowie der beteiligten Wahrnehmungsvorgänge her wird ein Bogen geschlagen zur künstlerischen Umsetzung bei Malern und Gestaltern

    Psychische Auffälligkeiten bei Hyperthyreose: Untersuchungen zu seelischen Phänomenen bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion und anderen Patienten einer allgemeinmedizinischen Praxis

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    Die Arbeit vergleicht 49 Patienten mit akut hyperthyreoter Stoffwechsellage und gleichzeitig auch anderen allgemeinen Körperkrankheiten mit 49 Patienten einer allgemeinmedizinischen Praxis ohne Hyperthyreose hinsichtlich endogener und exogener seelischer Phänomene. Mittels psychodiagnostischer Testverfahren zur Erfassung verschiedener seelischer Bereiche, der Intelligenz, der Konzentration und Aufmerksamkeit wurde unter anderem der Anteil psychisch auffälliger Probanden ermittelt. Während hinsichtlich endogener Parameter in beiden Gruppen eine vergleichbare Symptombelastung in den meisten Bereichen nachweisbar war, deuten die Ergebnisse zu Konzentrations- und Gedächtnisleistungen auf eine größere Beeinträchtigung in der Hyperthyreosegruppe. Das könnte bedeuten, dass Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion nicht stärker endogen seelisch auffällig sind als anders körperlich Kranke und gemeinsam mit diesen einen Teil der Bevölkerung reflektieren, der anfällig ist für psychische Störungen. Die Hyperthyreosepatienten zeigen aber mehr als die allgemeinmedizinisch Erkrankten Phänomene des akuten exogenen Reaktionstypus, synonym zu dem Begriff der organischen oder symptomatischen psychischen Störungen. Möglicherweise ist dieser Effekt auf den unterschiedlichen klinischen Schweregrad beider Erkrankungsgruppen zurückzuführen

    Die Bedeutung der hochauflösenden MRT im Vergleich zum Standard-T2-MRT in der Diagnostik des pädiatrischen Hydrozephalus

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    Diese Dissertation untersucht die Bedeutung der hochauflösenden MRT im Vergleich zur konventionell T2 gewichteten MRT in der Diagnostik des pädiatrischen Hydrozephalus. Bis heute ist die Physiologie des Liquorflusses und die Pathophysiologie des Hydrozephalus nicht komplett verstanden. Es werden im Rahmen der hydrodynamischen Hypothese zunehmend neben intraventrikulären Obstruktionen oder einer Ausflussbehinderung aus dem 4. Ventrikel auch extraventrikuläre Obstruktionen als Ursache eines Hydrocephalus diskutiert. Das hydrodynamische Konzept geht von einer Störung der Pulsatilität im Bereich der vier Hauptkomponenten innerhalb des Schädels, venöses und arterielles Blut, Hirngewebe und Liquor, aus. Membranen oder Engstellen, die sich im Liquorraum einschließlich der basalen Zisternen befinden, können nach diesem Konzept über eine Störung der freien Liquorpulsatilität einen Hydrozephalus (mit)verursachen. In dieser Studie wurden 80 pädiatrische Patienten mit Hydrozephalus unterschiedlicher Genese retrospektiv jeweils konventionell T2 gewichtete MRT-Aufnahmen mit zeitgleich angefertigten den Liquorraum hochauflösenden darstellenden MRT-Bildern verglichen. Anhand eines Fragebogens wurden die Lokalisationen etwaiger Auffälligkeiten wie Stenosen, Obstruktionen oder Okklusionen erfasst, und zwar je von einem erfahrenen Neuroradiologen und Neurochirurgen. Ziel der Studie war nachzuweisen, dass die hochauflösende MRT der konventionellen diagnostisch überlegen ist und ebenso die Hypothese zu belegen, dass die Mehrzahl alle Fälle des kindlichen Hydrocephalus mit Obstruktionen/Okklusionen, meist an multiplen Orten, einhergeht. Bei allen Patienten wurden mittels der hochauflösenden MRT meist sogar multiple Auffälligkeiten diagnostiziert. Jeder Patient hatte Membranen im Bereich der basalen Zisternen und 90% der Patienten hatte zusätzlich Obstruktionen oder Stenosen im ventrikulären System. Die hochauflösende MRT zeigte sowohl für die Augen des Neuroradiologen als auch für die des Neurochirurgen signifikant mehr Auffälligkeiten als die konventionell T2 gewichtete MRT. Sie war der konventionellen MRT besonders im Bereich der basalen Zisternen überlegen. Die Anzahl der insgesamt gefundenen Auffälligkeiten betrug für die konventionell T2 gewichtete MRT 274 für den Neuroradiologen und 153 für den Neurochirurgen; die Anzahl für die hochauflösende MRT war 593 für den Neuroradiologen und 497 für den Neurochirurgen. Die Tatsache, dass bei allen Patienten den Liquorfluss theoretisch behindernde Auffälligkeiten im Liquorsystem, insbesondere auch extraventrikulär, gefunden wurden unterstützt die These, dass der pädiatrische Hydrozephalus im wesentlichen obstruktiv bedingst ist. Allerdings kann mittels der hochauflösenden MRT keine Aussage über den obstruktiven Beitrag der diagnostizierten Membranen und ihren Krankheitswert im Sinne eines prozentuellen Beitrags zur Veränderung der Liquordynamik in diesem Bereich und somit zum Gesamtkrankheitsbild getroffen werden. Um dies zu verifizieren sind weiterführende Untersuchungen nötig, allerdings existieren momentan noch keine MRT Techniken, die diese Art der komplexen Änderung des Liquorfluss quantitativ messbar darstellen könnte

    Im kreuzförmig gebauten Dorf

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    Die vorliegende Arbeit analysiert Josef Winklers Erzählung „Wenn es soweit ist“ in Bezug auf verschiedene Formen der Illusionsdurchbrechung und ihre Wirkung auf den_die Leser_in im Rezeptionsprozess. Zunächst müssen dafür die Begriffe Illusion und Illusionsdurchbrechung aus einer theoretischen Perspektive vorgestellt werden, um sie danach auf Winklers Erzählung anwenden zu können. Der theoretische Teil dieser Arbeit zeigt, dass es vier Hauptcharakteristika des illusionsstörenden Erzählens gibt. In Josef Winklers Erzählung jedoch entdecken die Leser_innen vier leicht abweichende Formen: Wiederholung, Intertextualität, Wechsel der Erzählperspektive und Tod und Grauen als unwahrscheinlich häufiges Motiv innerhalb der Erzählung. Im darauffolgenden Teil der Arbeit wird gezeigt, dass all diese vier Formen in Winklers Erzählung Anwendung finden und zu einem Leseprozess führen, in welchem die Illusion oft durchbrochen wird und sie sich somit nur schwer bilden lässt.This thesis analyses Josef Winkler's novel "Wenn es soweit ist" to different forms of illusion– disturbing elements and their impact on the reader's interpretation and reception process. At first the terms illusion and anti–illusion are presented from a theoretical perspective and later applied to Winkler's novel. The theoretical part of this thesis demonstrates that there are four main characteristics of illusion–disturbing narration, yet in Josef Winkler's novel the readers experience four (slightly) different forms: repetition, intertextuality, change of the narrative perspective and death and terror as an implausible frequent motive in the narration. In the following section of the thesis it will be shown that all of those four forms are heavily used in Winkler's novel and further lead to a reading process, which is disturbed many times and where illusion is hard to build
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