26 research outputs found

    Leseförderung für Kinder durch lebendige Vorlese- und Erzählsituationen : ein Beitrag zur Evaluation aus bibliothekarischer Sicht

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Leseförderung für Kinder, die eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist. Im Fokus des Interesses steht dabei die Leseanimation, also der Teil der Leseförderung, der sich die Förderung von Lesemotivation zum Ziel gesetzt hat. Im Sinne einer erfolgreichen und systematischen Arbeit ist eine Evaluation der Leseförderung und derer Einzelmaßnahmen besonders wichtig, findet aber in der Praxis selten statt, da unter anderem geeignete Evaluationsinstrumente fehlen. In dieser Arbeit werden zwei Evaluationsinstrumente entwickelt. Das erste Evaluationsinstrument ist ein Fragebogen zur Lesemotivation. Ein erster Praxisversuch wurde durchgeführt und wird beschrieben. Der Fragebogen kann über mehrere Jahre hinweg dazu eingesetzt werden, die Lesemotivation der Zielgruppe Kinder zu überprüfen und Veränderungen zu erfassen. Dadurch wird der Effekt der Leseförderungsarbeit langfristig nachgewiesen. Das zweite Evaluationsinstrument ist ein Reflexionsbogen zur Evaluation einer einzelnen Leseförderungsmaßnahme. Neben der Reflexion von praktischen, organisatorischen und methodischen Dingen zielt der Reflexionsbogen darauf, ob die Teilnehmer eine positive Erfahrung mit Büchern während der Veranstaltung gemacht haben und ob dabei ein aktuelles Leseinteresse entstanden ist. Im Idealfall wird daraus ein aktuelles Leseverhalten, das sich zu längerfristigem Leseverhalten verfestigt. Der konsequente Einsatz des Reflexionsbogens soll eine laufende Qualitätsverbesserung der Leseförderungsarbeit bewirken. Die Entwicklung des Reflexionsbogens erfolgte am Beispiel von lebendigen Vorlese- und Erzählsituationen. Dazu führte die Verfasserin mit einer dritten Klasse der Grundschule Montabaur eine Lesenacht und ein Leseprojekt durch und evaluierte dieses. Aus den Erkenntnissen des ausführlichen Evaluationsprozesses heraus wurde der kürzere Reflexionsbogen entwickelt, der sich, sowohl für die Evaluation von lebendigen Vorlese- und Erzählsituationen als auch für die Evaluation anderer Einzelmaßnahmen zur Leseförderung für Kinder, eignet

    JĂĽdischer Widerstand in Europa (1933-1945)

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    With courage born of desperation, Jewish fighters began their resistance in April 1943 in the Warsaw ghetto. This was the best known but only one of many Jewish resistance activities against the National Socialist policy of annihilation. This volume addresses the different forms and facets of Jewish resistance, such as the partisan war, underground movements, camp uprisings, assistance for escapes, and cultural resistance

    Populärer Film und der "Kampf gegen Schmutz und Schund"

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    Als offensichtliche Repräsentationen der Moderne werden populäre Medien – Romanhefte, illustrierte Zeitschriften und vor allem der Film – seit Beginn des 20. Jahrhunderts als „Schmutz und Schund“ stigmatisiert. In Österreich erreichen die Maßnahmen gegen „Schmutz und Schund“ nach 1945 ihren Höhepunkt. Der „Kampf gegen Schmutz und Schund“ wird in den ersten Nachkriegsjahrzehnten zur „res publica“ erklärt und der Versuch unternommen, über legistische Regelungen bzw. pädagogische Maßnahmen gegen den Konsum von populären Medien vorzugehen. Als besondere Gefahr, die das Volk in den (kulturellen) Niederganges führen kann, wurde die zunehmend präsente visuelle Kultur gesehen. Während man (bewegte) Bilder im streng reglementierten Bildungskontext ak¬zeptierte, erfuhren Unterhaltungsfilme strikte Ablehnung. Sie wurden beschuldigt, vor allem Jugendliche zu unmoralischen oder kriminellen Handlungen zu verleiten. Führend engagiert im Filmbereich war die katholische Kirche, die den Film als „machtvollstes“ Medium ansah. Im „Kampf gegen Schmutz und Schund“ wurde im Filmbereich zunächst auf Zensur, die ge¬sellschaftlich durchaus toleriert war, zurückgegriffen. Nach richtungsweisenden Urteilen des Verfassungsgerichtshofes 1949 und 1961 war jedoch Erwachsenenzensur nicht mehr möglich, und die Autoritäten beschränkten sich auf Filmverbote im Rahmen des Jugendschutzes. Diese indirekte Form von Zensur kann als kommunikativer Prozess zur Lenkung gesellschaftlicher Verhältnisse gesehen werden: Als Mittel zur kulturellen Sinn- und Identitätsstiftung, d.h. einer vorgegebenen Orientierung, die das „Richtige“ und das „Falsche“ benennt. Der „Kampf gegen Schmutz und Schund“ verdeutlicht die Bemühungen um Lösung einer krisenhaften Situation, wie sie sich nach 1945 in Österreich darbot. In einer Zeit des Entstehens neuer gesellschaftlicher Konstellationen und Machtverhältnisse stellt die Bekämpfung von „Verun¬reinigung“ den Versuch bildungsbürgerlicher bzw. katholischer Kreise dar, über Kontrolle bzw. eine Pädagogisierung des Lebens, die Gesellschaft nach ihrem „Geschmack“, d.h. ihren rückwärtsgewandten Werten, Vorstellungen von Sexualmoral und Arbeitsethik zu formen. Geprägt vom Massendiskurs, dem Scheitern der Ersten Republik, vom Erleben der NS-Zeit und des Kommunismus, d.h. aufgrund fehlenden Vertrauens in demokratische Prozesse, hiel¬ten Bildungskreise das österreichische Volk nicht für befähigt, ohne staatliche Intervention auch in private Bereiche ein funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen. Gewalt, Sexualität und Realitätsflucht, als die Themen identifiziert, die dazu verführen, sich über gesellschaft¬liche Normen hinwegzusetzen, stehen auch nach 1945 im Zentrum der Auseinandersetzungen.From the beginning of the 20th century popular media, such as magazines, dime novels or, in the first instance, films, who all represent Modernity, are often stigmatized as “Schmutz und Schund” (“trash and dirt”). In Austria the actions taken against this “trash and dirt” hit their peak in the first decades after the end of World War II, where the battle against the above-mentioned media became an issue of public interest, both legal and pedagogic actions were taken. The increasing presence of the new visual culture was considered the biggest danger that could cause a decline of culture. (Motion) pictures were accepted if necessary to fulfill a pedagogic goal, whereas entertainment films were categorically refused, because they would incite young people to criminal or immoral activities. It was the Catholic Church to consider films the most post powerful medium and was therefore its biggest critic. Films were subject to censorship, which was thoroughly accepted by society. After sentences pronounced by the Austrian Constitutional Court in 1949 and 1961 it was not more possible to censor films arbitrarily, censorship could take place only in terms of protection of minors. This kind of censorship was used both as a pedagogical instrument to teach society what is “right” and what is “wrong” and as an instrument of shaping a cultural identity. The battle a-gainst the abovementioned “trash and dirt” makes clear how hard the Austrian society tried to deal with the effects of crisis after World War II. In a time where the power structure within the society was regrouped the battle against the new media shows that Austrian middle classes wanted to build its new society based on its control and educationalization, teaching very tra-ditional values that regarded sexuality and work ethic in the first place. After all the experien-ces made in the time of National Socialism and communistic regimes Austrian middle classes lost their faith in democracy and was therefore not expected to be able to develop a “public spirit” without the intervention of the government. Violence, sexuality and escapism are con-sidered even after 1945 the main reasons for people to defy societal norms

    JĂĽdischer Widerstand in Europa (1933-1945)

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    La representación en Canarias en el Kulturfilm alemán desde el II hasta el III Reich (1895–1945)

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    Alemania es el pais que más películas ha realizado sobre las Islas Canarias durante el siglo XX. Es el género documental o kulturfilm el más desarrollado en el cual se puede ver que el cine alemán representó a las Canarias en sus documentales y noticieros entre 1895 y 1945 donde se reflejan las relaciones entre Alemania y el archipiélago. Con esto se demuestra el reconocimiento del cine como documento histórico y reflejo de la realidad social de un lugar y una época. Este trabajo está dividido en dos partes, en la primera se estudia el contexto al que pertenecen los documentales sobre Canarias dentro de la historia del cine alemán, y en la segunda se agrupan temáticamente y se analizan. Predominan las películas de expediciones y de viajes. Según el análisis comparativo entre lo mostrado en los filmes y la realidad histórica conocida, se ha constatado que la relación entre Alemania y Canarias fue, en muchos casos, de puente marítimo necesario para alcanzar sus pretensiones de potencia mundial. La divulgación de la película documental en Alemania ha hecho que la imagen de Canarias se extienda y ha contribuido a generar un flujo de turistas alemanes de unos cinco millones anuales

    "It's all in the game" : Computerspiele zwischen Spiel und Erzählung

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    Mit der Etablierung des Computerspiels im System der Medien vollzieht sich heute ein ähnlich tiefer Einschnitt in der Geschichte der Medienästhetik wie mit der Etablierung des Films um 1900. Und in ähnlicher Weise provoziert das Computerspiel Stellungnahmen über den gesellschaftlichen Nutzen und Schaden digitaler Spiele. Bevor man aber weit reichende Aussagen über Chancen und Gefahren des Computerspiels formulieren kann, muss man sich zunächst vergewissern, was man in Computerspielen zu sehen, zu hören und zu verstehen bekommt und wie uns Computerspiele etwas zu sehen, zu hören und zu verstehen geben. In diesem Sinne fragen die Beiträge dieses Navigationen-Themenheftes nach der ästhetischen Immanenz des digitalen Spiel-Erlebnisses im Schnittfeld zwischen Spielformen, Erzählformen und sozial freigestellter Interaktion. Im Computerspiel können offenbar alle medialen Formen, d.h. alle nur denkbaren Bildtypen, Textsorten, Klangformen und Bewegungsmuster auftauchen, die mit den gegenwärtigen Medienbegriffen überhaupt nur identifizierbar sind. Es kommt daher auf die genaue Einzelanalyse an, auf die prägnante Beschreibung der spezifischen Gestaltungspotenziale dieses neuartigen Modus medialer Vermittlung: IT'S ALL IN THE GAME
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