579 research outputs found

    Spiel und Sprache

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    Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Bedeutung und dem Stellenwert des Spiels im Kontext des Erst- respektive Zweitspracherwerbs von Kindern im Kindergartenalter und entstand im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Spracherwerb und lebensweltliche Mehrsprachigkeit im Kindergarten“. Ausgehend von der Annahme, dass spielerische Aktivitäten das Sprachenlernen begünstigen, wird untersucht, welche Rolle spielerischen Aktivitäten im Rahmen des Spracherwerbs in sprachwissenschaftlichen, (sprachheil-)pädagogischen als auch populärwissenschaftlichen Publikationen zugeschrieben wird. Den forschungsmethodischen Zugang bildet eine umfassende Literaturrecherche sowie -analyse, wobei sich die Auswertung an der Qualitativen Inhaltsanalyse orientiert und zu Kategorien von Bedeutungszuschreibungen über das Spiel führt. Zudem werden Bezugnahmen zu wissenschaftlichen Theorien und Studien aufgezeigt und genannte Spielformen gesammelt.The diploma thesis in hand deals with the meaning and value of play in the context of the first respectively second language acquisition of children in kindergarden and is developed in the context of the interdisciplinary research project “Spracherwerb und lebensweltliche Mehrsprachigkeit im Kindergarten”. Based on the assumption that playful activities favour language learning it was examined, which role is attributed to play in the context of the language acquisition in linguistic, educational and popular-scientific publications. The research approach is defined by a comprehensive literature research and analysis, whereby the evaluation follows a qualitative content analysis and leads to categories of meaning attributions about play. Furthermore references to relevant scientific theories and studies are made and mentioned forms of play compiled

    Die Übersetzung der musikalischen Dimension in der Popularmusik am Beispiel der Lieder von Elvis Presley

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    Gegenstand der Arbeit ist die musikalische Übersetzung einiger ausgewählter Lieder von Elvis Presley. Ausgang war die Feststellung, dass es mit der sprachlichen Übersetzung der Lieder ins Deutsche zur Verschlagerung des Sounds gekommen ist. Ziel war herauszufinden, welche Differenzen in der Übersetzung in Hinblick auf das Original vorliegen und inwiefern sich darin die deutsche Kultur manifestiert. Anhand der Analyse konnten diese Kulturelemente konkret erfasst werden. Somit konnte belegt werden, dass es sich bei der Übersetzung von Elvis Presleys Lieder ins Deutsche um einen Kulturtransfer handelt. (Beilage: CD

    Semiotik der digitalen Medienkunst

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    Kunstformen, die sich digitaler Technologien bedienen bzw. diese kritisch reflektieren, gewinnen zunehmend an Popularität und haben sich bedingt durch die rasche technologische Entwicklung in den letzten Jahren stark verändert. Innovative künstlerische Konzepte gehen in Richtung multimodaler Gestaltung und einer Öffnung des Kunstwerks gegenüber dem Publikum und seiner Umgebung. Für die Beschäftigung mit diesen komplex gestalteten digitalen Kunstformen wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell zur Kunstbetrachtung entwickelt, das sich auf soziologische Aspekte der Werkinterpretation konzentriert und damit ein alternatives Konzept zu einer rein formal-ästhetischen Kunstbetrachtung anbietet. Sein Beitrag soll eine Betrachtung von Kunst und Kultur als Kommunikation sein, die einerseits den Austausch zwischen KünstlerIn, Kunstwerk, Publikum und Umgebung in ihren Fokus legt und andererseits diesen Austausch anhand der Beschreibung konkreter semiotischer Ressourcen, die in digitalen Kunstwerken zur Kommunikation verwendet werden, nachvollziehbar macht. Die Basis für dieses Modell bildet die Semiotik und eine funktionale Sichtweise, die in einer multimodalen Theorie miteinander verbunden wird. Diese Multimodale Theorie, die sich aus der Systemisch Funktionalen Linguistik entwickelt hat, wendet ihr soziologisches Konzept und ihre funktionalen Kategorien auf die Beschreibung einzelner und den Zusammenhang verschiedener Zeichensysteme (Sprache, Bild, Sound, Gestik, Mimik, dreidimensionale Räume, etc.) in unterschiedlichen Genres, wie z.B. Alltagstexten, Wissenschaftsdiskursen und Kunst an. Die meisten multimodalen Analysen beschäftigen sich bisher mit der Kombination von nur zwei verschiedenen Zeichensystemen (Modi) in einem Werk. In der vorliegenden Arbeit wird durch die Anwendung auf den Bereich der digitalen Medienkunst das multimodale Modell hinsichtlich einer Kombination mehrerer Modi erweitert. Diese Arbeit liefert somit einerseits einen Beitrag zur Erweiterung der multimodalen Theorie im Bereich der Linguistik und Semiotik und andererseits einen Beitrag zur Kunst- und Medientheorie. Mit dem hier entworfenen Modell werden in dieser Arbeit ausgewählte Gestaltungsprinzipien der digitalen Medienkunst eingehend betrachtet, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dies sind Themenbereich wie Transformation, Modifikation und Übertragung, die Auflösung physischer Grenzen durch virtuelle Räume, die „Sichtbarmachung des Unsichtbaren“ und die Telepräsenz, kohärente oder wenig kohärente Strukturen der Gestaltung sowie neue Publikumsperspektiven, die sich durch die Einbeziehung digitaler Technologien ergeben.Art-forms, which use digital technologies for production and design and which reflect these technologies critically, are becoming increasingly popular. Caused by technological development, art production and design has changed considerably during the last years. Nowadays digital artworks are generated multimodally and integrate the visitor and the environment as represented and interactive participants into their work. In order to explore the meaning making potential of these artworks, I develop a systemic functional framework of analysis. This framework combines a sociological and a formal approach and offers an alternative perspective to enrich our knowledge and perception when engaging with art. It enables researchers to relate art and culture with communicative events and to analyse the interaction and exchange going on between artist, artwork, visitor and environment by describing semiotic resources that are used to generate digital artworks. The developed framework is a multimodal approach, based on semiotics and functional theory, which applies a sociological concept and functional categories to the analysis of multimodal texts. This multimodal approach enables researchers to explain how different semiotic systems or modes (language, image, sound, body language, facial expression and three-dimensional spaces, etc.) are related to each other in different genres such as every day language, scientific texts and art to realise meanings. Hitherto multimodal analysis has basically focused on the combination and relation of only two modes in a text (i.e. language and image). By analysing artworks that are generated of verbal, visual and acoustic modes of communication as well as physical objects in three-dimensional space the multimodal approach is extended in this thesis. Thus this work will contribute to multimodal research and art and media theory. With this framework of analysis major principles of design in digital art, that have become significant within the last years, can be explained. Principles that are addressed in this thesis are: transformation, modification and translation from one mode into another, virtual environments and telepresence, creating new visitor perspectives and interactive concepts as well as cohesion in digital art

    Passage zur glatten Zeit: Conlon Nancarrow: Studies for Player Piano

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    In 19th-century piano music, the passage is considered to be a means of transition. Passages do not have a specific function in the »ideal type« schemata of form, which distribute voices according to compositional rules. In contrast, the passage pushes the motoric abilities of the player and the perceptual capacities of the listener into a region of extremes. In his Studies for Player Piano, Conlon Nancarrow resorts to the fast figurations of the passage. However, the mechanism of the player piano, the specific sound of Nancarrow’s instruments, the polyphonic compositional techniques, and the formal principle of tempo canon transform these fast figurations into new rhythmic phenomena. While in the 19th century a circular relation of music, rhythm, and the human body holds for the organization of musical time, this circle is interrupted in Nancarrow’s music. He creates a new kind of music that is not tied back to the body any more. Instead, the formal principle of canon with its specific polyphonic and temporal features creates a modified experience of time. Using an expression that has been coined by Pierre Boulez we call this experience the »smooth time« of music

    Svakodnevne geste kod Nijemaca, Hrvata i Talijana/Gesten im Alltag bei Deutschen, Kroaten und Italienern

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    Das Thema der Arbeit ist die nonverbale Kommunikation mit der Betonung auf die Gestik. In der Arbeit werden am Anfang die Begriffe Semiotik, Zeichen und Gestik erklärt, danach werden Klassifikationen der Gesten nach Kendon, Erkman und Friesen und McNeill dargestellt. Diese Klassifikationen sind sehr wichtig für diese Arbeit, denn nach ihnen werden die Gesten, die analysiert wurden, unterteilt. Das Ziel dieser Arbeit ist Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Deutschen, den Kroaten und den Italienern zu finden. Mit dieser Arbeit möchte die Autorin die verschiedenen Gesten klassifizieren und zeigen, dass jede Kultur anders ist, aber dass trotzdem die Möglichkeit besteht, dass manche Kulturen auch einige Ähnlichkeiten haben. Die erwarteten Ergebnisse der Autorin sind, dass die Italiener die meist ausgeprägte Gestik haben, welche sich von den Kroaten und den Deutschen in großem Masse unterscheiden. Für diese Analyse wurden Videoaufzeichnungen benutzt, die diese drei Kulturen vorstellen. Diese Aufzeichnungen wurden von der Autorin beobachtet, wobei dann Gesten nach den Klassifikationen unterteilt wurden. Bei Kroaten handelt es sich, um Aufzeichnungen, die von der Autorin selbst aufgenommen wurden. Für die Deutschen und Italiener wurden zwei Aufzeichnungen gefunden, die Simulationen darstellen. Die Analyse hat die Vermutungen der Autorin bestätigt. Die Italiener haben eine besondere Gestik, die in der Gesellschaft codiert ist. Bei den Kroaten und den Deutschen drückt die Gestik meistens die Emotionen aus, begleitet die Sprache und wird benutzt, um etwas zu erklären. Die Autorin wollte mit dieser Analyse feststellen, welche Gesten am meisten und bei wem benutzt werden und in welchem Masse sich die Gesten unterscheiden.Tema diplomskog rada je neverbalna komunikacija s naglaskom na geste. Na početku rada objašnjeni su pojmovi semiotika, znakovi i geste. Nakon toga slijedi klasifikacija gesta prema Kendonu, Erkmanu i Friesenu te McNeillu. Te klasifikacije su bitne za rad, jer se prema njima svrstavaju analizirane geste. Cilj rada je pronaći sličnosti i razlike između Nijemaca, Hrvata i Talijana. Autorica želi ovim radom klasificirati geste i pokazati da je svaka kultura različita, ali da ipak postoji mogućnost da neke kulture imaju slične geste. Očekivani rezulati su da Talijani imaju najsnažnije geste koje se znatno razlikuju od od onih u Hrvata i Nijemaca. Za analizu su korištene videosnimke koje predstavljaju ta tri naroda. Videosnimke su promatrane od strane autorice, te su nakon toga geste, koje su viđene, svrstane prema spomenutim klasifikacijama. Kod Hrvata se radi o videosnimci koju je snimila autorica. Za Nijemce i Talijane su pronađene snimke, koje predstavljaju simulacije. Analiza je potvrdila pretpostavke autorice da Talijani imaju posebnu gestiku, koja je kodirana u društvu, a da Hrvati i Nijemci koriste geste najčešće, da bi izrazili svoje emocije, da bi nešto lakše objasnili ili gesta jednostavno prati govor osobe. Autorica je željela analizom utvrditi koje geste su najviše i kod koga korištene i u kojoj mjeri se one razlikuju

    Schrift an Bild im World Wide Web. Articulirte Pixel und die schweifende Unbestimmtheit des Vorstellens

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    Wie wirkt sich die je spezifische Materialität von Sprache auf die Gestalt unserer Zeichen und damit auf die Bildung unserer Vorstellungen aus? Das wird hier am Beispiel von Schrift im World Wide Web untersucht. Unter dem Einfluss technisierter Materialität, Medialität und Multimodalität bildet sich eine Schriftlichkeit aus, deren Erscheinungsform und Bedeutung aus dem semiotischen Zusammenspiel von Sehflächen-Design, Bild und Text erwächst. Vor dem Hintergrund einer medial gestützten Geschichte kommunikativer Abstraktion, in deren Verlauf Leib und Seele im Bewusstsein auseinander traten, und anhand charakteristischer Beispiele aus dem WWW werden Entstehungsbedingungen, Eigenschaften und Leistungen solch ,tertiärer Schriftlichkeit‘ erläutert

    Methodische Hinweise zur Sonderpädagogischen Förderung durch Erzieher und Sonderpädagogische Fachkräfte an Thüringer Schulen: (praktische Materialsammlung)

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    Vom Greifen zum Begriff

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    Spiegelneuronen, ursprünglich im Gehirn des Makaken entdeckt und mittlerweile auch am Menschen nachgewiesen, sind aktiv, wenn man eine zielgerichtete Handlung selbst ausführt oder an einem anderen Individuum beobachtet. Die einzelnen Neuronen kodieren dabei keine einzelnen Muskelbewegungen, sondern stets eine Aktion als Ganze, vom Ansatz bis zur Erreichung des Ziels, und dies kontextsensitiv und multimodal. Sie dürften daher mithilfe primär motorischer Prozesse und im Rahmen eines höheren kortikalen Netzwerks grundlegend -- vom Greifen zum Begriff -- an der Entwicklung und Repräsentation einer körperbasierten Semantik beteiligt sein. Hinzu kommt, dass sie sich in Gehirnregionen befinden, die zentral für das menschliche Sprachvermögen sind: dem Broca-Areal und dem Gyrus supramarginalis. Diese Arbeit bietet aus neurolinguistischer Perspektive einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Spiegelneuronen selbst und wie sie mit Sprache und Sprachentwicklung zusammenhängen. Der erste Teil beleuchtet zunächst ihre Entdeckungsgeschichte und Funktionalität. Im zweiten Teil wird ihre Bedeutung für die neuronale Sprachverarbeitung auf Ebene der Phonologie, Semantik und Syntax behandelt. Der dritte Teil schließlich setzt Spiegelneuronen in bezug zur Onto- und Phylogenese der Sprache und endet mit einer kritischen Bewertung ihrer Rolle für zwischenmenschliche Kommunikation.Mirror neurons, which were firstly discovered in the brains of macaque monkeys and recently in human brains too, are activated during the execution and observation of goal directed actions. However, they do not code single muscle movements but the entire motor action, from its onset to its goal, in a context-sensitive and multi-modal way. That is why these neurons, within higher neural circuits, might be involved in the development and representation of embodied semantics. Moreover, they are located in brain regions crucial for language and speech, i.e. Broca's area and the supramarginal gyrus. From a neuro-linguistic perspective, this thesis provides a comprehensive overview of current research on mirror neurons and their contribution to language and language development. The first part sheds light on their discovery and function. The next part deals with the relevance of these neurons for neural language processing on phonological, semantic and syntactical levels. Finally, the last part examines their relation to the onto- and phylogenetics of language and ends in a discerning evaluation of the role they might play for human communication
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