537 research outputs found

    Die bessere Sprache: Text- und Kommunikationsgestaltung

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    Mit zunehmender KomplexitĂ€t der modernen Informationsgesellschaften gewinnt Kommunikation einen immer grĂ¶ĂŸeren Stellenwert. Durch die Vernetzung der Gesellschaft und ihrer Institutionen vermehren sich in vielen Kontexten auch Sprach- und Kommunikationsprobleme verschiedenster Art, und zugleich erhöhen sich die Erwartungen an eine effiziente VerstĂ€ndigung zwischen den beteiligten Kommunikationspartnern. Entsprechend steigt der Bedarf an Kenntnissen darĂŒber, wie Texte und mĂŒndliche Kommunikationen je nach Zielsetzung optimal gestaltet werden können. In der Bielefelder Linguistik wurde ein umfangreiches Repertoire an Theorien und Methoden entwickelt, die man zur gezielten Text- und Kommunikationsoptimierung anwenden kann. Dabei bietet es sich an, die einzelnen Methoden systematisch miteinander zu verknĂŒpfen und daraus einen integrierten Verfahrensansatz zu entwickeln. Theoretischer Ausgangspunkt dieses Verfahrensansatzes ist die empirisch fundierte Erkenntnis, dass sich kommunikatives Handeln im Standardfall regelhaft und in spezifischen Mustern vollzieht. Je nach Kommunikationsziel mĂŒssen von den beteiligten Personen bestimmte Aufgaben sowohl auf der kognitiven als auch auf der kommunikativen Ebene durchgefĂŒhrt werden. Insofern lĂ€sst sich die DurchfĂŒhrung einer kommunikativen Aufgabe nur dann wissenschaftlich optimieren, wenn man die zugehörigen möglichen Lösungsverfahren auf beiden Ebenen kennt und ihre jeweilige Wirksamkeit ab-schĂ€tzen kann

    Sprogvidenskab og virksomhedskommunikation

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    In recent years, the humanities and particularly linguistics have gained an increasing inïŹ‚uence within the ïŹeld of business communication. Business communication has traditionally been seen as a discipline within the social sciences, and for instance copy writing has conventionally been an issue for advertising agencies or advertising departments, not an area for academic research. In this article I shall demonstrate how a linguistic theory as Systemic Functional Linguistics is developing within the studies of business communication at the University of Southern Denmark in Odense. I shall argue why Systemic Functional Linguistics is useful for business communication in general, and how Systemic Functional Linguistics can be used not only for copy writing but also for communication analysis, organizational culture analysis and communication and campaign planning

    Sequenzielle MR- und CT-Zisternographien in der neurochirurgischen Diagnostik und Therapie von intrakraniellen Arachnoidalzysten : Eine retrospektive Analyse

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    1.1 Deutsche Zusammenfassung Einleitung. Als Zisternographie wird die Untersuchung der supraspinalen LiquorrĂ€ume durch bildgebende Verfahren nach intrathekaler Kontrastmittelinstillation bezeichnet. Nur wenige Studien haben die intrazystische Kontrastmittelanreicherung bei intrakraniellen Arachnoidalzysten erforscht. Die Zystenkommunikation kann pathophysiologische RĂŒckschlĂŒsse ermöglichen, um schwierige Operationsindikationen zu unterstĂŒtzen. Bis dato existiert kein Konsens bezĂŒglich DurchfĂŒhrung und Interpretation der kontrovers debattierten Zisternographien. Diese Arbeit beleuchtet retrospektiv die Relevanz der Zystenkommunikation fĂŒr die neurochirurgische Behandlung und entwickelt ein standardisiertes Bildgebungs- und Auswertungsprotokoll fĂŒr intrakranielle Arachnoidalzysten. Material und Methoden. Die retrospektive Analyse inkludiert alle Magnetresonanz-Zisternographien und Computertomographie-Zisternographien von 2011 bis 2018. Bildgebungen bei intrakraniellen Arachnoidalzysten erfolgten 30 Minuten, 90 Minuten, 180 Minuten und 360 Minuten (nur Magnetresonanz-Zisternographien) post injectionem. Mit einem Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem wurden pro Sequenz SignalintensitĂ€ten bzw. Hounsfield-Einheiten intrazystisch und intrathekal nach definierten Kriterien gemessen. Die quantifizierte Kommunikation wurde prĂ€operativ nach Operationsindikation differenziert. Intrazystische Vergleiche von Hounsfield-Einheiten untersuchten den Operationserfolg. Durch statistische Analysen von SignalintensitĂ€ten wurde der Einfluss auf die Operationsindikation eruiert und die Entwicklung eines Klassifikationssystems ermöglicht. Die Vergleichbarkeit von Magnetresonanz-Zisternographien und Computertomographie-Zisternographien wurde bei kombiniert durchgefĂŒhrten EinsĂ€tzen ĂŒberprĂŒft. Die Komplikationsrate wurde anhand aller durchgefĂŒhrten Untersuchungen ermittelt. Ergebnisse. Es wurden 106 Magnetresonanz-Zisternographien und 38 Computertomographie-Zisternographien untersucht. Davon erfolgten 64 Magnetresonanz-Zisternographien und 19 Computertomographie-Zisternographien bei 52 Patienten mit 56 intrakraniellen Arachnoidalzysten. Die Kommunikation divergierte je nach Operationsindikation. Negative Operationsindikationen demonstrierten nahezu parallele intrazystische und intrathekale Kontrastierungen (>75 % der Referenz). Positive Operationsindikationen erreichten bis 40 % der Referenz. Computertomographie-Zisternographien bewiesen durch Anstiege von durchschnittlich 88 Hounsfield-Einheiten erfolgreiche Operationen. Bei sieben kombinierten Untersuchungen zeigte sich eine maximale Kontrastmitteldiskrepanz von 15 %. Durch Analyse von SignalintensitĂ€ten wurde ein hoher Einfluss auf die Operationsindikation eruiert, wobei eine PrĂ€diktion mittels binomial logistischer Regression fehlschlug. Anhand graduierter Kommunikation wurde bei 44 therapienaiven intrakraniellen Arachnoidalzysten ein Klassifikationssystem realisiert. Die Klassen (KOM1–5) zeigten signifikante Unterschiede im Signalverhalten, bei der Operationsindikation, beim klinisch-radiologischen Verlauf und in der Lokalisation. KOM1–2 notierten negative und KOM3–5 positive Operationsindikationen. Die Mehrheit profitierte in der Verlaufsbetrachtung. Zisternographien zeigten nur triviale Komplikationen (Magnetresonanz-Zisternographien: 13 %, Computertomographie-Zisternographien: 13 %). Diskussion. Die Klassifikation erlaubt die Differenzierung von intrakraniellen Arachnoidalzysten in suffiziente und insuffiziente Kommunikationsformen. Fehlklassifikationen werden durch Sequenzanalysen verhindert. Bildgebungen nach 30 Minuten sind obligat. Nach 90 Minuten werden insuffiziente und nach 180 Minuten intermediĂ€re Formen klassifiziert. Zisternographien legitimieren bei unklaren Operationsindikationen Observationen von suffizienten und Interventionen von insuffizienten Formen. Die Visualisierung des Operationserfolgs kann erneute Eingriffe verhindern. Die Zukunft der Magnetresonanz-Zisternographien ist aufgrund von Gadoliniumablagerungen im Gewebe unklar. Die Resultate können auf Computertomographie-Zisternographien ĂŒbertragen werden. Zisternographien haben eine hohe Relevanz fĂŒr die neurochirurgische Therapie von intrakraniellen Arachnoidalzysten.1.2 Abstract: Sequential imaging using magnetic resonance cisternography and computed tomography cisternography in the neurosurgical diagnosis and treatment of intracranial arachnoid cysts Introduction. Cisternography refers to an imaging technique that visualizes the circulating cerebrospinal fluid within the subarachnoid, supraspinal space using intrathecal contrast enhancement. To date, few studies have investigated the filling of radiopaque material inside intracranial arachnoid cysts. The analysis of cyst communication facilitates conclusions regarding pathophysiology and therefore assists surgical decision making. Cisternography is a controversial examination technique, lacking in systematic protocol and value of findings. The present study reviewed the relevance of cyst communication for the neurosurgical treatment of intracranial arachnoid cysts and aimed to develop a standardized imaging and evaluation protocol. Materials and methods. This retrospective study included all magnetic resonance cisternography and computed tomography cisternography procedures performed between 2011 and 2018. Sequential imaging of intracranial arachnoid cysts was performed at 30 minutes, 90 minutes, 180 minutes and 360 minutes (only magnetic resonance cisternography) after intrathecal injection of a contrast agent. Using a picture archiving and communication system and established criteria, measurements of Hounsfield units and signal intensity within the cyst were performed with respect to an intrathecal reference value. The preoperative analysis involved the differentiation of cyst communication based on surgical indication. Surgical success was examined based on the intracystic increase in Hounsfield units. Statistical analyses of signal intensity were used to develop and evaluate a classification system that assesses the communication between intracranial arachnoid cysts and the adjacent subarachnoid space. The comparability of magnetic resonance cisternography and computed tomography cisternography was assessed by performing combined scans. The complication rate was calculated on the basis of all examinations. Results. In total, the analysis included 106 magnetic resonance cisternography and 38 computed tomography cisternography procedures. Of these, 64 magnetic resonance cisternography and 19 computed tomography cisternography procedures had been conducted for 52 patients suffering from 56 intracranial arachnoid cysts. The cyst communication differed to the surgical decision making. Patients without surgical indication showed an almost equivalent intracystic and intrathecal contrast enhancement (>75 % of the reference), whereas intracranial arachnoid cysts in patients with surgical indication reached up to 40 % of the reference. Computed tomography cisternography assessed the success of cyst fenestration based on an intracystic increase of 88 Hounsfield units on average. Seven combined examinations showed a maximum discrepancy of 15 % in contrast enhancement. The signal intensity analysis significantly affected surgical decision making, whereas the prediction of surgical indication by binominal logistic regression failed. A graded classification system was developed based on the signal intensity values of 44 treatment-naive intracranial arachnoid cysts. The classes, named and grouped KOM 1–5, showed significant differences in contrast enhancement, need for treatment, clinical-radiological outcome and localization. Surgical decision was made for KOM 3–5, whereas KOM 1–2 were treated conservatively. Most patients showed improvement in follow-up examinations. Cisternography revealed only minor complications (Magnetic resonance cisternography: 13 %, computed tomography cisternography: 13 %). Discussion. The classification facilitates the differentiation of intracranial arachnoid cysts into those with sufficient and insufficient communication. Sequential analysis prevents misclassification. Imaging at 30 minutes is obligatory. Cyst types with insufficient communication could be identified after 90 minutes, whereas intermediate types could be classified after 180 minutes. In the case of unclear surgical indications, cisternography legitimizes monitoring for cyst types with sufficient communication while supporting intervention for cyst types with insufficient communication. Reoperation may be avoided by visualization of surgical success. The future of magnetic resonance cisternography remains unclear owing to tissue deposition of gadolinium. In general, the results of the magnetic resonance cisternography are comparable to those of the computed tomography cisternography. Cisternography techniques are valuable for the neurosurgical treatment of intracranial arachnoid cysts

    Mundgesundheit und Kommunikationsanalysen der zahnĂ€rztlichen PatientenfĂŒhrung bei Kindern und Jungendlichen mit psychischen Störungen

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    Nach den Ergebnissen des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey wurden 21,9% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland als psychisch auffĂ€llig eingestuft. Das erste Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Mundgesundheit von Kindern mit psychischen Störungen zu beurteilen und mit der psychisch gesunder AltersgefĂ€hrten zu vergleichen. Zweites Ziel war es, die Kommunikation zwischen ZahnĂ€rztin und Kindern mit und ohne psychischen Störungen anhand von Videoaufzeichnungen zu analysieren. 57 Kinder mit Verhaltens- und emotionalen Störungen nach ICD-10 F90-F98 und 57 psychisch gesunde Kinder nahmen an einer Mundgesundheitsuntersuchung teil. Das Durchschnittsalter der Kinder betrug 13,3 Jahre. 46 Kinder mit psychischen Störungen und 23 psychisch gesunde Kinder wurden in die videobasierte Kommunikationsanalyse einbezogen. Verglichen mit psychisch gesunden Kindern hatten Kinder mit psychischen Störungen einen signifikant höheren Kariesbefall sowie einen signifikant niedrigeren Sanierungsgrad. Auch die PrĂ€valenz von Zahntraumata und Molaren-Inzisiven-Hypoplasie war signifikant grĂ¶ĂŸer. Die Mundhygiene war in beiden Gruppen vergleichbar, der gingivale EntzĂŒndungszustand bei Kindern mit psychischen Störungen war signifikant schlechter. Die Kommunikationsanalyse zeigte, dass der kommunikative Aufwand bei Kindern mit psychischen Störungen im Hinblick auf den Zeitaufwand, die HĂ€ufigkeit von WortbeitrĂ€gen und Interakten und den Einsatz verschiedener Techniken der VerhaltensfĂŒhrung signifikant grĂ¶ĂŸer ist, als bei ihren psychisch gesunden AltersgefĂ€hrten. Kinder mit psychischen Störungen mĂŒssen als eine zahnĂ€rztliche Risikogruppe charakterisiert werden, die -auch kommunikativ- einer gezielten, interdisziplinĂ€r auszurichtenden kinderzahnĂ€rztlichen Betreuung bedarf

    Banks during the financial crisis : was the depth of the issues openly communicated in regards to b to c relations and would another strategy have decreased the negative impact of the crisis?

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    Die Arbeit behandelt die zentrale Frage, inwieweit die Kommunikation der deutschen Banken die Finanzkrise hier in Deutschland beeinflusst hat. Um diese zu beantworten wird die Kommunikation der Banken vor, wĂ€hrend und nach der Finanzkrise in Deutschland betrachtet. Nach dieser Aufstellung werden die Kommunikationsstrategien mit einaner verglichen und ein Fazit ĂŒber deren Tauglichkeit in der Finanzkrise gefĂ€llt

    Text types in a new medium : the first newspapers (1609)

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    The first printed newspapers in the modern sense of the word appeared in the seventeenth century. They were weekly publications which contained regular reports by correspondents from all over Europe, mainlyon political matters. Although the new medium as such was innovative in its general organization, the individual news items were produced by following text patterns which already had a history of their own. The article reports recent research on the emerging constellation of text types in the first two German newspapers, the Aviso and the Relation of the year 1609. lt is focussed on delineating a prototype-based typology of the relevant text types and on tracing back these forms of presentation of news items to earlier genres and media like chronicles, handwritten newsletters, printed pamphlets and biannual news collections. The general interest of this line of research as a contribution to historical pragmatics lies in the attempt to see historical text types in an evolutionary perspective, taking into account the context of text production and, as far as possible, the reactions of the reading public

    Coreference in dialogue

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    Since the early days of discourse analysis coreference has always been considered a major factor in the formation of texts and dialogues. The repetition of nominal elements and the anaphoric use of pronouns in successive sentences is a fundamental cohesive pattern which ties sentences together and contributes to the coherence of sequences. "La coherence transphrastique trouve dans la pronominalisation un des procedes les plus efficaces" (Stati 1990, 160). The basic structural pattern on which linguists focused their interest in the early 1970s is captured by the following examples: (1) A man entered the house. After closing the door, the man sat down. He was tired. (2) Peter The man entered the house. He was tired. He ..

    Zur EinfĂŒhrung: Grammatik und Interaktion

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    Lange Zeit waren in der Linguistik Grammatik und Interaktion inkompatible oder gar antonyme Begriffe. Grammatik meinte das Regelwerk zur Erzeugung wohlgeformter Aussagen, wĂ€hrend Interaktion dagegen den Bereich des durch vielerlei psychische, soziale und andere Faktoren beeintrĂ€chtigten, fehlerhaften Sprechens bezeichnete, der von außer- oder bestenfalls randlinguistischem Interesse war. Vieles ist noch offen, und viele Fragen lassen sich erst heute mit neuer Klarheit stellen. Die in diesem Band versammelten AufsĂ€tze geben einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand zum Thema 'Grammatik und Interaktion'. Sie gehen zurĂŒck auf VortrĂ€ge der 11. Arbeitstagung zur GesprĂ€chsforschung, die vom 6. bis 8. April 2005 unter dem Rahmenthema 'Grammatik und Interaktion' am Institut fĂŒr Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim stattfand
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