69 research outputs found

    Chapter 3 – Health Apps and Policy Frameworks

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    eHealth schließt die Interaktion zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern, die Datenübertragung zwischen verschiedenen Institutionen oder die Kommunikation auf Teilnehmerebene zwischen Gesundheitsfachkräften und/oder Patienten ein. mHealth kann die Gesundheitsversorgung verbessern und gleichzeitig Zugangsbarrieren und Kosten senken. Europäischen Wertvorstellungen der Verbundenheit, der Universalität und der Gleichheit sowie das Europäische Prinzip der Freizügigkeit können durch mHealth unterstützt werden. Zugleich kann mHealth das wirtschaftliche Wachstum fördern und die Gestaltung der Gesundheitssysteme unterstützen. Die Bemühungen der Europäischen Kommission scheinen hauptsächlich auf Innovatoren und Entscheidungsträger abzuzielen mit der Absicht, förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen, durch die Innovationen quer durch die Union über den privaten Sektor getrieben werden (z.B. durch öffentliche Konsultationen, die Entwicklung von Verhaltenskodizes und Leitlinien, das Vorantreiben von Frameworks und Standards für die Interoperabilität, die Anpassung der Medizinprodukterichtlinien und Weiterentwicklung der Verbraucherschutzrichtlinien um digitale Aspekte). Im Gegensatz dazu scheint der Fokus des Deutschen eHealth Gesetztes hauptsächlich auf der Stärkung staatlich gelenkter Projekte zu liegen, wie dem digitalen Entlassungsbericht oder der elektronischen Gesundheitsakte. Deutschland hat damit einen engeren Fokus als andere europäische Nationen. Das lässt umfassende Bemühungen nötig erscheinen, um führend im eHealth-Sektor im Allgemeinen und ebenso im Bereich der Gesundheits-Apps werden zu können. Die Bestrebungen der Digitalen Agenda im Allgemeinen und die Bemühungen des IT-Gipfels spiegeln hierzu wesentliche und begrüßenswerte Ambitionen wider, jedoch erfolgt deren Übersetzung in konkrete Zielvorgaben und Maßnahmen häufig langsamer als in anderen Mitgliedsstaaten, was den Optimismus gegenüber der zukünftigen internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf dem mHealth-Sektor dämpfen und zu weiteren kritischen Deliberationen führen sollte.eHealth covers the interaction between patients and health-service providers, institution-to-institution transmission of data, or peer-to-peer communication between patients and/or health professionals. mHealth can improve health care while reducing access barriers and costs. It can also support European values of solidarity, universality, and equity, and facilitate the European freedom of movement principle. Simultaneously, it can drive economic growth and help shape learning health care systems. The European Commission's efforts seem to be mostly geared towards providing guidance for innovators and policy makers in an attempt to create a conducive environment for private sector driven innovation across the Union (e.g. through public consultations, the development of codes of conduct and guidelines, the provision of definitions, the advancement of interoperability frameworks and standards, the adaptation of medical devices directives and the enhancement of consumer protection legislation to include digital aspects). By contrast, the focus of the German eHealth legislation appears to be primarily narrowed to strengthening existing government-led projects such as the digital discharge report or the electronic health record. Germany has a more narrow focus than other European nations and appears to require more comprehensive efforts to become a leader in the eHealth sector in general and the health app domain in particular. The general endeavors of the "Digital Agenda" as well as the efforts of the national IT summit mirror essential and highly welcome ambitions, although their realization in the form of specific targets as well as measures appears to take longer than in other member countries. This may temper the optimism with respect to Germany’s competitive position within the mHealth sector and should be cause for further critical deliberations

    Konzepte zur elektronischen Arztbriefschreibung und -Übermittlung:Verbesserung der interinstitutionellen Kommunikationsstrukturen im Gesundheitswesen mit der Clinical Document Architecture (CDA)

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    Trotz der wachsenden Notwendigkeit einer effektiven und zeitnahen Kommunikation zwischen Leistungserbringern in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, finden wir eine vornehmlich papier-basierte Dokumentation vor. Fehlende Standards und die Heterogenität der IT-Landschaft verhindern eine echte Interoperabilität. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Verbesserung der Kommunikation zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten durch die Einführung strukturierter, elektronischer Arztbriefe und ihrer Übermittlung demonstriert. Als Standard wurde die auf XML basierende HL7 Clinical Document Architecture (CDA) ausgewählt. Nach Analyse der mit dem Arztbrief verbundenen Prozesse wurde der Arbeitsablauf im Krankenhausinformationssystem (KIS) abgebildet. Weiterhin wurde ein Mechanismus entwickelt, der nach Transformierung und Verschlüsselung den Versand über ein email-basiertes Versandsystem realisierte. Anschließend wurden die empfangenen Daten in das Zielsystem importiert

    Potenzialanalyse der elektronischen Gesundheitskarte für einrichtungsübergreifende Behandlungswege aus der Perspektive der Patienten unter Berücksichtigung organisatorischer Rahmenbedingungen

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    Die demografische Entwicklung und die fachliche Spezialisierung medizinischer Organisationen führen zu immer komplexeren Behandlungswegen. Eine grundsätzliche Herausforderung komplexer Behandlungswege besteht darin, die Versorgungskontinuität zu wahren, obschon viele verschiedene Einrichtungen am Behandlungsweg agieren. Die Versorgungskontinuität hängt dabei maßgeblich von einer effektiven Kooperation und effizienten Kommunikation der beteiligten Akteure ab. Die folgende Arbeit ist der Frage gewidmet, welches Potenzial die elektronische Gesundheitskarte (eGK) in diesem transinstitutionellen Szenario für die Patienten birgt. Eine entscheidende Empfehlung im Rahmen des Requirements Engineering (RE) besteht darin, als Erstes die Anforderungen der Anwender zu analysieren und erst daran anschließend die Funktionalität des technischen Systems hinsichtlich der Anforderungskonformität zu evaluieren. Dieser Empfehlung folgend führte der Verfasser dieser Abhandlung dreizehn teilstrukturierte Interviews, fünf Projektsteuerungsmeetings und einen Workshop mit Patienten und medizinischen Experten durch, um fünf komplexe Behandlungswege aus der Perspektive der Patienten zu rekonstruieren. Die Auswertung, Strukturierung und Validierung der dem Behandlungskontext inhärenten Probleme mündeten in fünfundvierzig Einzelproblemen, die zu fünf finalen Patientenanforderungen verdichtet werden konnten. Im zweiten Schritt analysierte der Verfasser dieser Arbeit die Funktionalität der eGK hinsichtlich der Fähigkeit, diesen fünf Anforderungen gerecht zu werden. Die vorliegende Potenzialanalyse hebt sich von den bisherigen Forschungsarbeiten zur eGK insbesondere durch zwei Merkmale ab: Erstens erfolgt die Analyse konsequent aus der Perspektive der Patienten und zweitens sind dabei die organisatorischen Rahmenbedingungen intensiv berücksichtigt worden. In dieser Abhandlung werden die Behandlungswege von fünf Patienten fallstudienbasiert aus einer ganzheitlichen Perspektive beleuchtet. Es wird gezeigt, dass fünf grundsätzliche Patientenanforderungen zu erfüllen sind. Diese fünf Anforderungen basieren auf Problemen, die erstens mit einer effizienten Informationslogistik, zweitens mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung, drittens mit der Versorgungskontinuität, viertens mit der Gesamtsteuerung der Behandlung und fünftens mit administrativen Aufgaben zusammenhängen. Auf dieser Basis konnten insgesamt zehn Fachanwendungen identifiziert und im Rahmen eines visionären Anwendungsfalles exemplarisch veranschaulicht werden, von denen angenommen wird, dass sie das Potenzial der geplanten Telematik-Infrastruktur (TI) hinsichtlich der Anforderungen der Patienten besonders gut ausschöpfen

    Telematik im Gesundheitswesen

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    Der Umbau des deutschen Gesundheitswesens gehört neben der Renten- und Arbeitsmarktreform zu den aktuellen sozialpolitischen Großprojekten. Über einen längeren Transformationszeitraum wird er bei Politik, Wirtschaft und Bürgern enorme Veränderungen erzwingen. Beschleunigt durch diesen Veränderungsdruck wird auch das Gesundheitswesen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien mehr und mehr beeinflusst und neu strukturiert. Dadurch entstehen weitere, auch für breitere Bevölkerungsschichten neue Impulse für die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung zur Informations- und Wissensgesellschaft. Gesundheitstelematische Technologien sind bereits weit verbreitet. Vom Einsatz dieser Technologien werden sowohl Qualitätsverbesserungen erwartet als auch spürbare finanzielle Entlastungen. Um dieses innovative Potential koordiniert, effizient und produktiv zu gestalten, müssen noch verbesserte strukturelle, juristische und ökonomische Rahmenbedingungen geschaffen und wichtige Schlüsselanwendungen gefördert werden. Dazu bedarf es vor allem des politischen Willens. Die Akzeptanz der Telematik im Gesundheitswesen muss bei allen Beteiligten systematisch weiter entwickelt werden. Angesichts des notwendigen Paradigmenwechsels im deutschen Gesundheitswesen möchte die vorliegende Diplomarbeit einen Beitrag zum Einsatz, zu den aktuellen Möglichkeiten, den Chancen und Risiken der Telematik im Gesundheitssystem leisten

    EAI 2005: Enterprise Application Integration - Proceedings of the 2nd GI-Workshop on Enterprise Application Integration.

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    Die heutige Flut von Informationsquellen im betrieblichen Umfeld bestimmt die immer weiter zunehmende Notwendigkeit der Integration von Anwendungssystemen und Datenbanken innerhalb der betrieblichen Datenverarbeitung und über Unternehmensgrenzen hinweg. Enterprise Application Integration (EAI) bezeichnet in diesem Kontext die Planung, die Methoden und die Software, um heterogene, autonome Anwendungssysteme unternehmensweit oder -übergreifend zu integrieren. Der EAI-Workshop findet zum zweiten Mal nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung am OFFIS-Institut in Oldenburg im vergangenen Jahr statt. Der Workshop EAI’05 ist eine gemeinsame Veranstaltung der GI-Arbeitskreise „Enterprise Architecture“ und „Software Architekturen“, der GMDS-/GI-Arbeitsgruppe „KIS - Informationssysteme im Gesundheitswesen“ sowie des Klinikums der Philipps-Universität Marburg. Das Thema EAI soll auf dem Workshop aus übergreifender, ganzheitlicher Sicht betrachtet werden. Sowohl die grundlegenden Problemstellungen, wie semantische Integration und Wissensmanagement in verteilten heterogenen Systemen, als auch pragmatische Lösungsansätze und Vorgehensmodelle auf der Basis von Integrationswerkzeugen und innovativen IT-Infrastrukturen stehen im Fokus. Berichte aus spezifischen Anwendungsbereichen, wie Bankwesen, Bauwirtschaft und Gesundheitswesen zeigen Anforderungsprofile und konkrete Lösungen auf. Einen Schwerpunkt bildet die integrierte Gesundheitsversorgung mit Beiträgen zur Anwendungsintegration im Krankenhaus sowie zu verschiedenen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Integration in Gesundheitsnetzen. Darüber hinaus werden mit verschiedenen Beiträgen zur prozessorientierten Integration aktuelle Bestrebungen thematisiert, die in verschiedenen Anwendungsdomänen von Interesse sind

    Ubiquitous Healthcare: Anwendung ubiquitärer Informationstechnologie im Telemonitoring

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    Konzept für die Erstellung und Beschreibung einer IT Infrastruktur im Krankenhaus unter Berücksichtigung bereits bestehender Systeme

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    Die folgende Arbeit beschreibt die Eigenschaften und Funktionsbereiche eines moder-nen Krankenhauses in Beziehung mit seinem Krankenhausinformationssystem. Dabei werden die relevanten Bereiche eines Informationssystems im Krankenhaus analysiert. In weiterer Folge sind die heutzutage gültigen Standards für die Informationsverarbeitung im Krankenhaus angeführt. Um für ein nachhaltiges und dauerndes Krankenhausinformationssystem zu implementieren, wird in diesem Zusammenhang die Rahmenplanung für Krankenhausinformationssystem vorgestellt, welche Grundlage für ein Kommunikationsmodell im Krankenhaus ist. Für eine Optimierung des Krankenhausinformationssystems und den dahinterliegenden Prozessen wird die Einführung von klinischen Behandlungspfaden in ein Krankenhausinformationssystem diskutiert. Dafür wird ein kurzes Modellierungsbeispiel eines klinischen Pfads vorgestellt, um eine mögliche Einbindung in das Krankenhausinformationssystem zu verdeutlichen.The following paper describes the features and functional areas of a modern hospital in connection with this hospital information system. The relevant areas of an information system are analyzed in the hospital. Subsequently, the now accepted standards for information processing are given in the hospital. To implement a sustainable and permanent hospital information system, in this context, the planning for hospital information system is presented, which is the basis for a model of communication in the hospital. For an optimization of hospital information system and the processes behind the introduction of clinical care pathways, will be discussed for a hospital information system. For this, a brief example of a clinical path modeling is presented to a possible involvement in the hospital information to clarify
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