52 research outputs found

    Dresdner Universitätsjournal

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    "Dresdner Universitätsjournal" vom 29. September 200

    The effects of elaborated feedback on text comprehension: Studies on the relevance of feedback content and feedback presentation type in a computer based assessment

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    Die vorliegende Arbeit untersuchte die Wirksamkeit verschiedener elaborierter Feedbackinterventionen auf das Textverstehen, wobei die Feedbacks als Hilfestellungen bei Verständnisschwierigkeiten im Verlauf eines computerbasierten Kompetenztests gegeben wurden. Der Fokus im Textverstehen lag auf den hierarchiehöheren Prozessen (v.a. Inferenzen). Es wurden zwei Experimente mit Schülern der sechsten Klassenstufe durchgeführt. Im ersten Experiment wurden drei elaborierte Feedbackarten umgesetzt: Feedback, das a) die kognitiven Schritte zum Herstellen einer geforderten Inferenz skizziert (Inferenzprompt), b) den Fehler der gewählten Antwort erklärt und c) auf die Verstehensüberwachung beim Lesen hinweist. Verglichen wurden sie mit einer Kontrollbedingung ohne Feedback und dem Feedback Knowledge of Result, von dem aufgrund der Forschungsliteratur kein Effekt für den betreffenden Anforderungsbereich zu erwarten war. Die Feedbackinterventionen wurden, eingebunden in das Testverfahren, ebenfalls computerbasiert vermittelt. Als abhängige Variablen wurden die Leistungen aus der Treatmentphase und zwei Posttest herangezogen. Die Analysen zeigten, dass keine der (elaborierten) Feedbackbedingungen einen Effekt auf das Textverstehen hatte. Zur Erklärung der Wirkungslosigkeit wurden insbesondere motivationale Schwierigkeiten in der Feedbackumsetzung, gefördert durch die Rahmenbedingungen der Untersuchungssituation, präferiert. Im zweiten Experiment wurde die Art der Feedbackpräsentation fokussiert: der rein computervermittelten Gabe wurde die Vermittlung von Feedback über einen anwesenden Testleiter in einer Einzelsitzung gegenübergestellt. Über den Einbezug des Testleiters als Feedbackgeber sollte ein (soziales) Setting geschaffen werden, in dem die kognitiv anspruchsvolle Verarbeitung der Feedbacks eher gewährleistet ist. Beide Präsentationsmodi (rein computervermittelt versus testleitergebunden) wurden anhand der elaborierten Feedbackart Inferenzprompt umgesetzt und zudem mit den beiden Kontrollbedingungen Knowledge of Result und kein Feedback verglichen. Die Auswertungen zeigten, dass die testleitergebundene Gabe von Inferenzprompts über verschiedene Indikatoren hinweg zu Leistungssteigerungen führte. Die Ergebnisse sprechen einerseits für die Wirksamkeit der Inferenzprompts in dem speziellen Setting der Kompetenztestung. Andererseits unterstreichen sie die Bedeutung der kognitiven und vor allem motivationalen Anforderungen bei Feedbackinterventionen im Bereich hierarchiehöherer Prozesse

    Fach- und bildungswissenschaftliche Grundlagen fĂĽr den Informatikunterricht in der Sekundarstufe I

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    2006 hat Jeannette M. Wing postuliert, dass es ein 'Computational Thinking' gibt, dass als Kernpunkte 'Automation' und 'Abstraktion' beinhaltet. Will das Schulfach Informatik sich als allgemeinbildendes Fach behaupten, ist es notwendig, herauszuarbeiten, dass 'informatisches Denken' eine grundsätzliche Denkstruktur ist, die unabhängig von der Anwendung konkreter Werkzeuge für das heutige Denken in Wissenschaft und Gesellschaft benötigt wird. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass diese grundsätzliche Denkstruktur vorliegt. Damit ist Informatik als Pflichtfach in der Schule notwendig. Zusätzlich wird gezeigt, dass Informatik auch bildungswissenschaftlichen  Bedingungen und lernpsychologischen Ansprüchen entspricht. Es wird daraufhin der Informatikunterricht in einem Wahlpflichtkurs mit Hauptfachcharakter an der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule in Hagen beschrieben, der exemplarisch in einem 6. Jahrgang durchgeführt und evaluiert wurde. <br/

    Kollektives Schreiben

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    Gegenüber dem einsamen Schreiben als vermeintlichem Normalfall moderner Textproduktion erarbeitet der vorliegende Sammelband erstmals eine umfassende Systematisierung und Theoretisierung kollektiven Schreibens. Der Sammelband widmet sich in theoretischen Situierungen und historischen Fallstudien dem Schreiben von Kollektiven im doppelten Sinne. Die Beiträge beleuchten die Praktiken, Inszenierungen und Hierarchien unterschiedlicher Akteur:innen, die in gemeinsamen, nachträglichen oder konfligierenden Schreibzusammenhängen interagieren. Die Frage ist dabei, wie kollektive Textproduktion vor sich geht, wie einzelne Versatzstücke oder ganze Werke zwischen unterschiedlichen Akteur:innen zirkulieren und wer durch diese textuelle Bewegung wie verändert wird. Berücksichtigt wird auch das symbolische Potenzial, durch das Kollektivität zum textpolitischen Moment wird: Wer tritt aus dem schreibenden Kollektiv an die Öffentlichkeit? Wer wird Autor:in? Wer wird vergessen

    Kunterbunte Schulinformatik: Ideen fĂĽr einen kompetenzorientierten Unterricht in den Sekundarstufen I und II

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    Im Mittelpunkt der "Kunterbunten Schulinformatik" stehen Ideen für das Gestalten von Informatikunterricht. Das Buch richtet sich vorrangig an Personen, die Unterricht auf der Grundlage von Kompetenzbeschreibungen planen, durchführen und reflektieren wollen. Ziel ist letztlich das Entwickeln einer Kultur des sinnvollen Umgangs mit Bildungsstandards. Das Wort "kunterbunt" soll für vielfältig und abwechslungsreich stehen und durch mögliche Assoziationen auch daran erinnern, dass es bei allem, was an Schulen geschieht, um Kinder und Jugendliche geht

    Ausgewählte Ergebnisse zur Qualitätsoptimierung der Lehre an der Universität Stuttgart

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    Mit diesem Band werden ausgewählte Ergebnisse der ersten Förderphase des Projekts „QualiKISS“ vorgestellt. Dabei werden folgende Handlungsfelder in den Blick genommen: (1) Die herausfordernde Situation der Massenveranstaltungen in ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Studiengängen und die Entwicklung von interdisziplinären Veranstaltungsformen, (2) Entwicklungen in der Lehramtsausbildung in Bezug auf lehramtsspezifischen Fachunterricht und den Aufbau eines polivalenten Lehramtsmasters, (3) hochschulübergreifende Betreuung und Beratung der Studierenden und (4) neue Entwicklungen in der Hochschuldidaktik

    Gelehrte im Bild

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    Gelehrte im Bild

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    Diskrete Dissonanzen

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    "Wie ergeht es der Poesie in zunehmend prosaischen Zeiten? Georges Feltens Studie zur Literatur des deutschsprachigen Realismus liest das vielgestaltige Wechselverhältnis von Poesie und Prosa als Chiffre einer poetologischen Zerreißprobe. Von Theodor Storm und Gottfried Keller über Wilhelm Busch bis hin zu C. F. Meyer und Theodor Fontane gewährt sie damit ebenso überraschende wie exemplarische Einblicke in ein epochenkonstitutives Schreibmuster. Einerseits setzt sie die Dimension der Texte in ihr Recht, die in Einklang mit den programmrealistischen Forderungen nach poetisierender Verklärung, wohlgeordneter, abgerundeter Organizität und versöhnlich-humoristischem Ausgleich steht. Andererseits – und vor allem – zeigt sie aber auch, wie die prosaisch konnotierten Wissens- und Medienumbrüche der damaligen Zeit allen Einhegungs-, Überformungs- und Ausschlussbestrebungen zum Trotz in die Texte hineinwirken: Von ihrer marginalen Position aus unterlaufen sie die dominanten, auf Poetisierungseffekte abzielenden Ordnungsmuster und laden die Texte diskret – und doch beharrlich – mit unförmlich-grotesker Energie auf. Stets artikuliert sich im deutschsprachigen Realismus damit zumindest ansatzweise auch ein grundsätzlich anderer Poesie-Begriff: das, was, mit einem Wort von Fontane, seinen »Stich ins Moderne« ausmacht.
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