12 research outputs found

    St. Markus von Frans Hals

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    Deutsche und italienische Embleme in interkultureller Alltagskommunikation

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    Gesten, als Besonderheit der menschlichen Kommunikation, haben Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen immer wieder interessiert. Zahlreich sind die Studien in den Kommunikationswissenschaften, die sich mit dieser Thematik beschäftigen und die die Gestik als Teil des kommunikativen Aktes sehen. Inwiefern sind Gesten kommunikativ und kulturbezogen? Verändert sich die Gestik in interkultureller Alltagskommunikation? Ausgangspunkt der Untersuchung ist, dass Gesten häufig als ein Kulturphänomen einem Sprachumfeld zugeordnet werden. Damit stellt sich die Frage, ob die Gestik bei einem Kulturwechsel neu erlernt wird, lediglich transferiert wird oder ob aus unterschiedlichen Gesten im interkulturellen Bereich neue Gesten entstehen und vor allem, wie die Menschen, die zwischen den Kulturen leben, mit Gesten umgehen. Die zentrale These dieser Arbeit besagt, dass Gesten zwar in einer Kultur zusammen mit der Sprache erlernt werden, aber nicht ausschliesslich Bestandteil dieser Kultur sind. Nach einer umfangreichen empirischen Untersuchung, die die Variabilität und Adaption von Gesten im interkulturellen Spannungsfeld anhand von Menschen zeigt, die ihre ursprüngliche Kultur verlassen haben und sich in einer für sie neuen Kultur aufhalten, wird die These begründet: Die Übertragung von Gesten ist möglich und findet im interkulturellen Bereich auch statt. Sowohl die empirische Untersuchung in diesem interkulturellen Bereich als auch die vorgestellte theoretische Ausarbeitung sind vom Ansatz und der Umsetzung her neuartig

    Modelos mentales de comunicación y consumo. Una comparación intercultural de publicidad televisiva

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    Este estudio prospectivo plantea la interrogante si la publicidad televisiva difiere entre distintas culturas y si es así, cómo y en qué medida. En contraste a la mayoría de los estudios respectivos, nos hemos concentrado en un protocolo detallado basado en un análisis formal que está estadísticamente orientado. En una perspectiva más amplia, la relación entre la comunicación cara-a-cara y la comunicación mediatizada por la tecnología está escrutada. Asumiendo que hay varias diferencias, una hipótesis sería que éstas se originan en hábitos de comunicación antiguos a aquellos encontrados en la comunicación por medios tecnológicos. En parte, eso supondría una transferencia entre diferentes medios, relacionando la organización del habla con la de las imágenes. Como solamente por medio de estudios comparativos se puede responder dichas interrogantes, se compararon dos muestras de publicidad alemana y ecuatoriana. Para evitar una sobreestimación de las diferencias culturales es inevitable el investigar también el nivel intercultural para evaluar las fluctuaciones relacionadas con los contenidos

    Gestikon. Konzeption eines translationsgerichteten kollaborativen Wörterbuchs der Kinegramme

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    Übersetzer bewegen Sprache. Und sie bewegen sich in Sprachen. Eine dieser Sprachen ist die Körpersprache. Lange Zeit wurde diese nonverbale Sprache von der Sprachwissenschaft vernachlässigt, wurden kaum Versuche unternommen, dieses weite Feld zu beackern. Mittlerweile wurde jedoch die Bedeutung des Nonverbalen erkannt, was nicht zuletzt die Fülle an Publikationen in Kommunikationswissenschaft, Semiotik, Psychologie und eben auch in der Linguistik dokumentiert. Die Relevanz der Beschäftigung mit Körpersprache liegt aufgrund der „interkulturell körpersensiblen Dolmetschsituationen“ (KALVERKÄMPER 2003:262) für die Dolmetschwissenschaft auf der Hand (vgl. z. B. NORD 19912:123 ff; AHRENS 1998; POYATOS 2002a:271 ff; KUTZ 2007:30). Doch auch für die Übersetzungswissenschaft bieten sich wichtige Anknüpfungspunkte, die bislang kaum Beachtung gefunden haben. Die Felder des Verbalen und des Nonverbalen weisen zahlreiche Überschneidungen, Verschränkungen und Berührungspunkte auf. So finden sich schon bei WALTHER von der Vogelweide verbale Fixierungen nonverbalen Verhaltens: Ich saz ûf eime steine und dahte bein mit beine: dar ûf saztẹ ich den ellenbogen: ich hetẹ in mîne hant gesmogen daz kinnẹ und ein mîn wange. Der körpersprachliche Ausdruck, per definitionem ein nonverbales Zeichen, kann also auch verbal kodiert werden. Dieser intersemiotische Transferprozess geht, wie der Übersetzungsprozess im Allgemeinen, nicht ohne Verschiebungen und Verluste vonstatten. Was das Auge in Sekundenbruchteilen erfassen kann, würde in Worten beschrieben nicht selten Seiten füllen und bliebe dabei doch nur eine Annäherung an das Gesehene. Statt wortreicher Beschreibungen stehen den Autoren verschiedenster Sprachen aber auch konventionalisierte Wendungen zur Verfügung, mit denen sich Körpersprache prägnant abbilden lässt. Diese Wendungen unterscheiden sich von Sprache zu Sprache nicht nur bezüglich Anzahl und Frequenz. Sie können auch in ihrer Differenziertheit voneinander abweichen und unterschiedlichen stilistischen, zeitlichen, pragmatischen oder morphosyntaktischen Verwendungsrestriktionen unterliegen. Die Übersetzung verbalisierter Kine, verschriftlichter Struktureinheiten der Körpersprache, ist also häufig mit Problemen behaftet. Die kodierte Bewegung muss zunächst als solche erkannt, dann vom Übersetzer imaginiert und interpretiert und schließlich in eine entsprechende zielsprachliche Form gegossen werden. Der Translationsprozess wird damit von einem zusätzlichen Codewechsel, dem zwischen verbalem und nonverbalem Code, überlagert und weiter verkompliziert (Roman JAKOBSON (2002:261) spricht von ‘intersemiotic translation’ oder ‘transmutation’). Besonders Literaturübersetzer sehen sich häufig mit aus verbalisierten Kinen resultierenden Übersetzungsschwierigkeiten konfrontiert, ohne ein für diese Fälle zugeschnittenes Hilfsmittel zur Hand zu haben. Auf den Bedarf an entsprechenden Nachschlagewerken wies bereits 1989 Hans J. VERMEER hin, der damals schon die besondere Eignung digitaler Medien erkannt hatte: „Nonverbale Kommunikation macht etwa 70 % aller Kommunikation aus; sie ist vielfach wichtiger als die verbale. Wir brauchen mehr ‘Wörterbücher’ zur nonverbalen Kommu-nikation. – Ausführlichkeit und Spezialisierung schlossen sich bisher aus ökonomischen Gründen aus; desgleichen Ausführlichkeit und Aktualität; beide Probleme werden mit komputerisierten Terminologiedatenbanken lösbar.“ (VERMEER 1989:172). Mittlerweile liegen mehrere Printwörterbücher zu konventionalisierten Gesten verschiedener Kulturen vor (Vgl. die Aufstellungen in MEO-ZILIO 1990, KÜHN 2002:168, POYATOS 2002b:383, sowie für das Russi-sche GATTNAR 2003:68 ff. Ein deutsches Gestikon existiert bislang nicht.), allerdings richten sich diese nicht – zumindest nicht in erster Linie – an Übersetzer und sind nicht auf deren besondere Bedürfnisse abgestimmt. Aus dieser Situation heraus entstand die Überlegung, selbst ein derartiges Instrument, ein translationsgerichtetes Nachschlagewerk zu schaffen. Bei der Jahrestagung des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e. V. (VdÜ) im September 2006 in Wolfenbüttel fand sich eine Gruppe von Übersetzern zusammen, die über Sinn und Zweck, Ausgestaltung und Realisierungsmöglichkeiten eines Gestikons diskutierte. Andreas TRETNER, Übersetzer und Hauptinitiator der Initiative, hatte den Begriff des Gestikons eingebracht.( Auch NOLL spricht in Anlehnung an POGGIs ‘Gestionary’ von ‘Gestikon’ (vgl. NOLL 1998:155), weitere Hinweise auf ähnliche Bezeichnungen finden sich bei KRENN/PIRKER (o. J.).) Dieser soll als griffige und kompakte Benennung auch in der vorliegenden Arbeit Verwendung finden, hilft er doch, die zweifelhafte Rede vom „Wörter“-Buch der Kinegramme zu vermeiden. Als Ergebnis der Wolfenbütteler Diskussion ließ sich festhalten, dass eine multilinguale Datenbank angestrebt wird, mit der Möglichkeit der kontinuierlichen Erweiterung, Bearbeitung und Nutzung durch registrierte User im Internet. Dabei herrschte weitgehend Konsens, dass die Datenbank aus identisch strukturierten einsprachigen Wörterbüchern bestehen soll, eine zweisprachige Anlage wurde als der Komplexität des Gegenstandes nicht angemessen verworfen. Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, aus Übersetzerperspektive die Anforderungen an das zu schaffende Instrument zu formulieren und auf dieser Grundlage eine Konzeption für die Struktur des Gestikons und seiner Einträge zu erarbeiten. Diese Konzeption kann dann als Orientierungshilfe bei der Erstellung der Datenbankstruktur durch Informatiker oder Computerlinguisten Verwendung finden. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der aktuelle Forschungsstand aufgearbeitet und das zur Verbalisierung von Körpersprache anzutreffende terminologische Inventar vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss an die Diskussion werden die in dieser Diplomarbeit verwendeten Termini definiert und mit Beispielen illustriert. Auf den Nachweis der Übersetzungsrelevanz des Themas folgt eine Beschreibung der intendierten Benutzergruppe des Gestikons und eine Analyse der für diese Adressatengruppe zu erwartenden Benutzungssituationen. Innerhalb der lexikographischen Diskussion wird auf konkrete Fragen der Kodifizierung und der Makrostruktur eingegangen, bevor schließlich die Mikrostruktur des Gestikons erarbeitet und mit mehreren Mustereinträgen in deutscher und russischer Sprache im Anhang anschaulich dargestellt wird. Abschließend werden Überlegungen und Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und die Perspektiven für das Gestikon-Projekt skizziert

    MANA project

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    Phänomene regressiver Nachrichtenrezeption: Medienethische Perspektiven auf die Konjunktur nichtrationaler mentaler Modelle der Realität

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    Ein Phänomen der Moderne, zu dem die Medienethik Stellung nimmt, ist die Herausforderung der Vernunft durch die Konjunktur nichtrationaler Weltbilder. Da wir tagtäglich einem stetigen Strom apokalyptischer Meldungen ausgesetzt sind, besteht Anlass, Nachrichten auf Ihre Wirkung als Wegbereiter nichtrationaler mentaler Modelle der Realität im Bewusstsein ihrer Rezipienten zu untersuchen. Mit einem Modell der zerebralen Informations- und Wissensverarbeitung des Soziologen Walter L. Bühl kann erklärt werden, warum viele Mediennutzer dazu neigen, ihr Handeln an mythischen, verschwörungsaffinen, wissenschaftsfeindlichen und fundamentalistischen Weltbildern auszurichten und damit grundlegende Errungenschaften der Aufklärung in Frage zu stellen.One phenomenon of modernity on which media ethics comments is the challenge to reason by the boom in non-rational world views. Since we are exposed to a constant stream of apocalyptic news every day, there is reason to examine news for its effect as a precursor of non-rational mental models of reality in the consciousness of its recipients. A model of cerebral information and knowledge processing by the sociologist Walter L. Bühl can be used to explain why many media users tend to align their actions with mythical, conspiracy-affiliated, anti-scientific and fundamentalist world views, thus calling into question fundamental achievements of the Enlightenment

    Die Rhetorik des Vorurteils - Sprachkritische Untersuchungen zur deutschen Literatur über den Spanischen Bürgerkrieg 1936 - 1939

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit der faschistischen und kommunistischen Propaganda im Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939. Beschrieben werden rhetorische Verfahren zur Erzeugung von Feindbildern. Die Analyse bezieht sich sowohl auf literarische Produkte als auch auf andere Medien wie Film, Reportage und Bild. Das Ergebnis des Vergleichs kommunistischer und faschistischer Propaganda ist eine weitestgehende Identität in der Anwendung manipulativer Verfahren
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