33 research outputs found

    HLA-PhÀnotypfrequenzen bei Patienten mit intrakraniellen Aneurysmen

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    Subarachnoidale Blutungen (SAB) aufgrund eines intrakraniellen Aneurysmas (IA) sind mit einer hohen MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t behaftet. Bei einigen Patienten wird IA jedoch als Zufallsbefund festgestellt. Bei diesen Patienten stellt sich die Frage nach der geeigneten Behandlung, um eine drohende Blutung abzuwenden. Hierbei mĂŒssen Blutungsrisiko gegen operatives Risiko abgewogen werden. Daher ist aus klinischer Sicht von grĂ¶ĂŸter Bedeutung, einen Marker oder eine Marker-Kombination zu etablieren, durch die Patienten mit hohem Risiko fĂŒr eine SAB identifiziert werden können. Das gehĂ€ufte familiĂ€re Auftreten von IA sowie die Assoziation von IA mit Erkrankungen, die genetisch mitbedingt werden, deuten auf genetische Komponenten in der Ätiopathogenese von IA hin. Diese Komponenten werden von Genorten kodiert, die u.a. auf Chromosom 6p lokalisiert sind. Diese Chromosomen tragen die Genorte des HLA-Systems. Aus Untersuchungen von Patienten mit Bauchaortenaneurysmen ist bereits eine Assoziation zu HLA-Allelen bekannt. Weiterhin vermuten mehrere Studien eine Beziehung zwischen HLA und IA. Im Rahmen dieser Doktorarbeit wurden mit Hilfe der molekulargenetischen Methode 194 nicht vorselektierte IA-Patienten untersucht. Die Allelfrequenzen der IA-Patienten wurden mit den Allelfrequenzen von 174 Kontrollen verglichen. Signifikant erniedrigte Frequenzen des HLA-DQB1*0603 lagen bei IA-Patienten vor. Bei Patienten mit nicht rupturierten IA waren die Allele HLA-B62, -Cw*16 und -DRB1*07 signifikant erhöht. Das HLA-Cw*06 war signifikant erhöht in der SAB-Patientengruppe. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse lassen sich folgende Aufgabenstellungen dieser Doktorarbeit klĂ€ren: Es ist noch wahrscheinlicher, dass HLA mit IA assoziiert ist; dass bestimmte erworbene Risikofaktoren mit IA assoziiert sind; dass sich die Verteilung von HLA-Merkmalen bei IA-Patienten mit und ohne SAB unterscheidet. Diese Arbeit lĂ€sst die Etablierung einer Marker-Kombination, die den Einfluss von HLA, VEGF, Kollagenen, „Candidate genes“ und NK-Zellrezeptoren u.a. auf IA berĂŒcksichtigt, noch wahrscheinlicher erscheinen. Deshalb empfiehlt es sich, Analysen dieser Faktoren bei einer grĂ¶ĂŸeren IA-Patientengruppe durchzufĂŒhren

    Kandidatengenstudien bei Fokaler Idiopathischer Torsionsdystonie (F-ITD)

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    Bei der fokalen idiopathischen Torsionsdystonie (F-ITD) handelt es sich um die hĂ€ufigste Form der Dystonien, wobei die Ätiologie dieser Erkrankung bisher nicht geklĂ€rt ist. Es fanden sich in klinisch-genetischen Studien Anhaltspunkte dafĂŒr, dass genetische Faktoren in der Pathogenese eine Rolle spielen. Eine Identifikation spezieller Gene ist aber bisher nicht gelungen. Basierend auf dem bisherigen Wissen ĂŒber die Pathogenese der F-ITD, wurden im Rahmen dieser Arbeit Kandidatengene analysiert um einen möglichen Zusammenhang zwischen ihnen und der F-ITD zu untersuchen. Studien berichteten ĂŒber einen gestörten Kupfermetabolismus bei Patienten mit Dystonie, ohne aber dieses PhĂ€nomen Ă€tiologisch klĂ€ren zu können. In dieser Arbeit wurden mit dem Menkes-Gen, dem Wilson-Gen und dem ATOX1-Gen Gene des Kupfermetabolismus analysiert. Auch ĂŒber gestörte autoimmune Mechanismen bei Patienten mit F-ITD ist mehrfach berichtet worden und genetische Studien zeigten eine Assoziation von Allelen des HLA-DRB Locus mit Dystonien. Es erfolgte eine HLA-DRB Typisierung, um zu untersuchen, ob spezielle Allele des HLA-DRB Locus eine Assoziation zur F-ITD zeigen. Berichtet wurde auch ĂŒber phĂ€notypische Ähnlichkeiten zwischen tardiven Dyskinesien (TD) und Dystonien, wobei im Gegensatz zur F-ITD bei der TD genetische SusceptibilitĂ€tsfaktoren bekannt sind. Unter der Hypothese, dass sich die phĂ€notypischen Gemeinsamkeiten auch auf genetischer Ebene widerspiegeln, wurden die fĂŒr die TD bekannten SusceptibilitĂ€tsfaktoren untersucht: Dieses sind Polymorphismen im ”-Opioid Rezeptor, der Manganesesuperoxiddismutase, im Dopamin-3-Rezeptorgen, im 5HT2A-Serotonin-Rezeptor und im Gen der CYP1A2. Grundlage weiterer Analysen waren die Daten verschiedener Studien, die einen Zusammenhang zwischen Dystonien und Störungen im Homocysteinmetabolismus zeigten. Analysiert wurden hier im Speziellen funktionelle Polymorphismen in der Cystathionin-ß-Synthase (CBS), in der Methylentetrahydrofolatreduktase (MTHFR) und in der Methioninsynthetase (MS), wobei es sich hier um Gene handelt, deren Enzyme Bestandteile des Homocysteinmetabolismus darstellen. Des Weiteren wurden zwei Polymorphismen im DYT1-Gen analysiert mit der Frage, ob sie gehĂ€uft bei Patienten mit F-ITD zu finden sind. Grundlage fĂŒr die Analyse eines Polymorphismus im Dopamin-D5-Rezeptor (DRD5) war zum einen, dass Studien ĂŒber Assoziationen von Allelen dieses Polymorphismus mit F-ITD berichteten und zum anderen, dass es Anhaltspunkte fĂŒr eine Beteiligung des dopaminergen Systems in der Pathogenese der Dystonien gibt. Die Analyse der Kupfertransportproteine ergab keine Anhaltspunkte fĂŒr eine direkte Beteiligung der untersuchten Gene an der Pathogenese der F-ITD. Auch die Analyse des HLA-DRB Locus zeigte keine signifikanten Assoziationen bestimmter Allele mit der F-ITD. Die SusceptibilitĂ€tsfaktoren der tardiven Dyskinesien zeigten keine Assoziation zur F-ITD. Bei der Analyse der Polymorphismen in Genen des Homocysteinstoffwechsels zeigte sich, neben negativen Daten zur MTHFR und MS, in der initial untersuchten deutschen Population eine Assoziation des 31bp-VNTR und der 63bp-Insertion des CBS-Gens mit der F-ITD. Diese Daten konnten jedoch in der französischen Population nicht bestĂ€tigt werden. Die Verteilung der Polymorphismen im DYT1-Gen verfehlte im Vergleich von Patienten zu Kontrollen knapp statistisch signifikante Werte. Die Ergebnisse dieser Arbeit zur Analyse des Dopamin-D5-Rezeptors konnten die positiven Daten aus anderen Studien nicht bestĂ€tigen. Eine Beteiligung der hier untersuchten Kandidatengene an der Pathogenese der F-ITD wird durch die Daten dieser Arbeit nicht unterstĂŒtzt. Zu den Ergebnissen der Analyse des CBS-Gens lĂ€sst sich festhalten, dass sie nicht das wichtige Kriterium der ReplikabilitĂ€t erfĂŒllen, so dass weitere Studien in anderen Populationen notwendig sein werden. Auch die Bedeutung des Polymorphismus im DRD5-Gen kann nach den negativen Daten dieser Arbeit, die im Widerspruch zu positiven Ergebnissen anderer Studien stehen, nicht abschließend beurteilt werden. Weitere Studien mit großen Studienpopulationen werden notwendig sein, diesen Widerspruch zu klĂ€ren und auch andere mögliche Kandidatengene bzw. SusceptibilitĂ€tsfaktoren zur F-ITD zu identifizieren. Dieses könnte dann die Grundlage fĂŒr einen möglichen therapeutischen Ansatz sein, ganz Ă€hnlich wie es bei der DYT1-Dystonie in vitro mit Erfolg bereits praktiziert wurde

    Untersuchung von HLA-Merkmalen bei Patienten mit Morbus Basedow mit und ohne autoimmune organspezifische Zweiterkrankungen sowie mit und ohne Immunorbitopahtie

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    Die vorgelegt Arbeit untersucht HLA-Merkmale bei Patienten mit Morbus Basedow unter besonderer BerĂŒcksichtigung der HLA-DQA1-Allele. Dabei wird im speziellen unterschieden zwischen Patienten mit und ohne Immunorbitopathie. Dabei wird nach Unterschieden in diesen Gruppen gesucht, die möglicherweise RĂŒckschlĂŒsse auf Ätiopathogenese ziehen lassen bzw. die den Einsatz von HLA-Merkmalen in der Diagnostik oder Risikomarker rechtfertigen

    Molekulare epidemiologische Multiparameteranalyse zur AufklÀrung der Populationsstruktur von Staphylococcus aureus

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    Staphylococcus aureus (S. aureus) ist einer der bedeutendsten Krankheitserreger, der aber bei Menschen und Tier eine ambivalente Rolle einnimmt. Dieses Bakterium kolonisiert hĂ€ufig als asymptomatischer Besiedler die Haut und SchleimhĂ€ute der oberen Atemwege. Zudem kann es als Krankheitserreger auftreten und eine Vielzahl leichtere bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheiten verursachen. Seit 1961 stellen besonders Methicillin-resistente S. aureus (MRSA) ein globales Problem fĂŒr das Gesundheitssystem dar. Die schnelle Resistenzentwicklung gegen fast alle Antibiotikaklassen und die Anpassung an verschiedenen Umweltbedingungen ist eine Folge der hohen GenomvariabilitĂ€t des Erregers. MRSA besitzt die Gene mecA oder mecC, die auf sogenannten SCCmec Elementen (Staphylococcal cassette chromosome mec) lokalisiert sind. Es handelt sich dabei um mobile genetische Elemente in Staphylokokken, die, außer mecA/C, Rekombinase-Gene und, variabel, andere Gene, darunter oft auch weitere Resistenzmarker beinhalten. FĂŒr die vorliegende Arbeit wurden spezifische DNA-Mikroarrays zur Genotypisierung von S. aureus verwendet, um deren Vielfalt basierend auf Variationen der SCC Elemente und der TrĂ€gerschaft anderer variabler Gene zu untersuchen. Andere Typisierungsmethoden können SCC Typen nicht oder nur mit deutlich höherem Aufwand weiter differenzieren. Mit DNA-Mikroarrays soll die Typisierung der SCCmec Elemente basierend auf Variationen evaluiert werden. Der DNA-Mikroarray stellt ein optimales Werkzeug dar, um das Bakterium rasch genotypisch zu charakterisieren. Dadurch können ganze Populationen in LĂ€ndern analysiert werden, um die globale Evolution von S. aureus/MRSA sowie gegenwĂ€rtige epidemiologische Trends zu verstehen. Nur die genaue Überwachung der Resistenzentwicklung (wie z. B. CC1153-SCCmec/SCCfus Element) und die epidemiologische Analyse von MRSA erlauben es, zukĂŒnftig geeignete Interventionen einzuleiten, um eine EindĂ€mmung des Erregers zu erreichen

    Kandidatengenstudien bei Fokaler Idiopathischer Torsionsdystonie (F-ITD)

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    Bei der fokalen idiopathischen Torsionsdystonie (F-ITD) handelt es sich um die hĂ€ufigste Form der Dystonien, wobei die Ätiologie dieser Erkrankung bisher nicht geklĂ€rt ist. Es fanden sich in klinisch-genetischen Studien Anhaltspunkte dafĂŒr, dass genetische Faktoren in der Pathogenese eine Rolle spielen. Eine Identifikation spezieller Gene ist aber bisher nicht gelungen. Basierend auf dem bisherigen Wissen ĂŒber die Pathogenese der F-ITD, wurden im Rahmen dieser Arbeit Kandidatengene analysiert um einen möglichen Zusammenhang zwischen ihnen und der F-ITD zu untersuchen. Studien berichteten ĂŒber einen gestörten Kupfermetabolismus bei Patienten mit Dystonie, ohne aber dieses PhĂ€nomen Ă€tiologisch klĂ€ren zu können. In dieser Arbeit wurden mit dem Menkes-Gen, dem Wilson-Gen und dem ATOX1-Gen Gene des Kupfermetabolismus analysiert. Auch ĂŒber gestörte autoimmune Mechanismen bei Patienten mit F-ITD ist mehrfach berichtet worden und genetische Studien zeigten eine Assoziation von Allelen des HLA-DRB Locus mit Dystonien. Es erfolgte eine HLA-DRB Typisierung, um zu untersuchen, ob spezielle Allele des HLA-DRB Locus eine Assoziation zur F-ITD zeigen. Berichtet wurde auch ĂŒber phĂ€notypische Ähnlichkeiten zwischen tardiven Dyskinesien (TD) und Dystonien, wobei im Gegensatz zur F-ITD bei der TD genetische SusceptibilitĂ€tsfaktoren bekannt sind. Unter der Hypothese, dass sich die phĂ€notypischen Gemeinsamkeiten auch auf genetischer Ebene widerspiegeln, wurden die fĂŒr die TD bekannten SusceptibilitĂ€tsfaktoren untersucht: Dieses sind Polymorphismen im ”-Opioid Rezeptor, der Manganesesuperoxiddismutase, im Dopamin-3-Rezeptorgen, im 5HT2A-Serotonin-Rezeptor und im Gen der CYP1A2. Grundlage weiterer Analysen waren die Daten verschiedener Studien, die einen Zusammenhang zwischen Dystonien und Störungen im Homocysteinmetabolismus zeigten. Analysiert wurden hier im Speziellen funktionelle Polymorphismen in der Cystathionin-ß-Synthase (CBS), in der Methylentetrahydrofolatreduktase (MTHFR) und in der Methioninsynthetase (MS), wobei es sich hier um Gene handelt, deren Enzyme Bestandteile des Homocysteinmetabolismus darstellen. Des Weiteren wurden zwei Polymorphismen im DYT1-Gen analysiert mit der Frage, ob sie gehĂ€uft bei Patienten mit F-ITD zu finden sind. Grundlage fĂŒr die Analyse eines Polymorphismus im Dopamin-D5-Rezeptor (DRD5) war zum einen, dass Studien ĂŒber Assoziationen von Allelen dieses Polymorphismus mit F-ITD berichteten und zum anderen, dass es Anhaltspunkte fĂŒr eine Beteiligung des dopaminergen Systems in der Pathogenese der Dystonien gibt. Die Analyse der Kupfertransportproteine ergab keine Anhaltspunkte fĂŒr eine direkte Beteiligung der untersuchten Gene an der Pathogenese der F-ITD. Auch die Analyse des HLA-DRB Locus zeigte keine signifikanten Assoziationen bestimmter Allele mit der F-ITD. Die SusceptibilitĂ€tsfaktoren der tardiven Dyskinesien zeigten keine Assoziation zur F-ITD. Bei der Analyse der Polymorphismen in Genen des Homocysteinstoffwechsels zeigte sich, neben negativen Daten zur MTHFR und MS, in der initial untersuchten deutschen Population eine Assoziation des 31bp-VNTR und der 63bp-Insertion des CBS-Gens mit der F-ITD. Diese Daten konnten jedoch in der französischen Population nicht bestĂ€tigt werden. Die Verteilung der Polymorphismen im DYT1-Gen verfehlte im Vergleich von Patienten zu Kontrollen knapp statistisch signifikante Werte. Die Ergebnisse dieser Arbeit zur Analyse des Dopamin-D5-Rezeptors konnten die positiven Daten aus anderen Studien nicht bestĂ€tigen. Eine Beteiligung der hier untersuchten Kandidatengene an der Pathogenese der F-ITD wird durch die Daten dieser Arbeit nicht unterstĂŒtzt. Zu den Ergebnissen der Analyse des CBS-Gens lĂ€sst sich festhalten, dass sie nicht das wichtige Kriterium der ReplikabilitĂ€t erfĂŒllen, so dass weitere Studien in anderen Populationen notwendig sein werden. Auch die Bedeutung des Polymorphismus im DRD5-Gen kann nach den negativen Daten dieser Arbeit, die im Widerspruch zu positiven Ergebnissen anderer Studien stehen, nicht abschließend beurteilt werden. Weitere Studien mit großen Studienpopulationen werden notwendig sein, diesen Widerspruch zu klĂ€ren und auch andere mögliche Kandidatengene bzw. SusceptibilitĂ€tsfaktoren zur F-ITD zu identifizieren. Dieses könnte dann die Grundlage fĂŒr einen möglichen therapeutischen Ansatz sein, ganz Ă€hnlich wie es bei der DYT1-Dystonie in vitro mit Erfolg bereits praktiziert wurde

    Lymphoproliferation und AntigenspezifitÀt von Lymphozyten frisch manifestierter Typ I Diabetiker gegen die Proteine Bovines Serum Albumin und Beta-Casein sowie Insulin

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    Ziel dier Arbeit war der Nachweis T-Lymphozyten, die spezifisch auf in der Nahrung vorkommende bzw. körpereigene Antigene reagieren, sowie die Bildung antigenspezifischer T-Zelllinien.Es wurde dabei untersucht, ob Unterschiede in Lyphoproliferation und AntigenspezifitĂ€t zwischen frisch manifestierten Typ I Diabetikern sowie gesunden Kontrollpersonen nachweisbar sind.Nach der Isolation von Lymphozyten aus dem peripher venösen Blut der Probanden erfolgte die Kultivierung der Zellen mit den verschiedenen Antigenen sowie Tetanol als Kontrolle. Es folgten 5-7 Stimulationen mit Interleukin-2, im Anschluß daran der Test auf antigenspezifische Proliferation. Dabei wurden die Zellen der generierten Linien erneut mit ihren jeweiligen Antigenen kultiviert, nach 56 h radioaktiv markiert und nach 72 h geerntet. Die intrazellulĂ€re RadioaktivitĂ€t wurde gemessen, und galt als ein Maß fĂŒr die ProliferationsaktivitĂ€t der Zellen. Weiterhin wurde ein Proliferationsindex gebildet als Maß fĂŒr die antigenspezifische Proliferation.Beim Vergleich zwischen den Gruppen ergaben sich keine signifikannten Unterschiede. Typ I Diabetiker wiesen tendeziell die höhere Lymphoproliferatin auf.The aim of this study was T-lymphocytes, specific for cowÂŽs milk antigens and insulin, and the generation of antigen specific T-cellines.Furhtermore was tried to give evidence for differences in lymphoproliferation and antigen specificity between newly diagnosed patients with type I diabetes and healthy controls.After isolation of lymphocytes from peripheral blood, they were cocultered with the investigated antigens BSA, Casein and insulin, tetanol was used as control; followed by 5-7 stimulations with interleukin-2.After this generation of T-cellines the test for antigen specific proliferation was assesed.The generated t-cells were cultured again with the specific antigen, marked with a radioactive amino acid, and harvested after 72 h. The incorporated radioactivity was the expression for lymphoproliferation. To determine antigen specific proliferation the proliferation index was developed.The results of the tested groups were compared. No significant differebces were found. Type I diabetic patinets seem to express higher activity of T-lymphocytes

    Hypothalamus und Hypophyse

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    Bestimmung des Restleukozytengehaltes in leukozytendepletierten Erythrozytenkonzentraten mittels Durchflusszytometrie

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    Der Restleukozytengehalt von Erythrozytenkonzentraten gilt als eine Ursache fĂŒr Transfusionskomplikationen. Der Europarat schreibt in den QualitĂ€tskontrollrichtlinien eine maximal zulĂ€ssige Leukozytenkontamination von 1106 Leukozyten pro Einheit vor. Dabei wird eine MindestprĂŒffrequenz von 1% der monatlich hergestellten Erythrozytenkonzentrate gefordert. In dieser Arbeit wurden 1520 Erythrozytenkonzentrate hinsichtlich ihres Restleukozytengehaltes mittels der durchflusszytometrischen Messung kernhaltiger Zellen mit dem CyFlow-GerĂ€t untersucht. In zwei Erythrozytenkonzentraten wurde ein zu hoher Leukozytengehalt festgestellt. Die unzulĂ€ssige Kontamination wurde durch einen immunologischen Nachweis von Leukozyten mittels FĂ€rbung mit dem CD45-Antikörper bestĂ€tigt. Die Richtlinien konnten in dieser Studie eingehalten werden. Allerdings geht die Wahrscheinlichkeit, bei einer MindestprĂŒfung von 1% aller hergestellten Einheiten alle kontaminierten Blutprodukte aufzudecken, nahe gegen Null. Somit ist eine deutlich erhöhte PrĂŒffrequenz fĂŒr die RestleukozytenzĂ€hlung von Erythrozytenkonzentraten erforderlich

    Ausmaß der funktionellen BeeintrĂ€chtigung bei Juveniler Idiopathischer Arthritis unter Etanercepttherapie

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    Material und Methoden: Untersucht wurden Childhood Health Assessment Questionnaire (CHAQ), ANA, HLA-B27, Alter bei Krankheitsbeginn, aktuelles Alter, Alter bei Therapiebeginn, Geschlecht, Schmerzangabe, Anzahl aktiver Gelenke, PedACR-Score, Dauer der Morgensteifigkeit, BSG, CRP, globale Beurteilung des kindlichen Gesundheitszustands durch die Eltern, allgemeine KrankheitsaktivitĂ€t durch den Arzt (10 cm VAS), Begleittherapie mit Methotrexat und Corticosteroiden und Anzahl benötigter Hilfsmittel.Ergebnisse: Bis 2006 wurden Daten von 474 Patienten gesammelt (systemische JIA 16,3%, seronegative Polyarthritis 29,0%, seropositive Polyarthritis 11,6%, persistent Oligoarthritis 3,2%, extended Oligoarthritis 15,6%, Enthesitis ass. Arthritis 10,6%, Psoriasisarthritis 6,6%, unklassifizierte JIA 7,2%). Bei 80,2% erfolgte eine Begleittherapie mit MTX. Der mittlere (±SD) CHAQ war 0,94 (±0,73), einer “moderate disability” entsprechend. Patienten mit systemischer Arthritis, Polyarthritis, extended Oligoarthritis, erhöhter BSG, erhöhtem CRP, grĂ¶ĂŸerer Anzahl aktiver Gelenke, prolongierter Morgensteifigkeit und höheren Scores im globalen Arzturteil hatten höhere CHAQ-Scores. In der univarianten Analyse zeigte sich eine signifikante Korrelation von Anzahl aktiver Gelenke, den EntzĂŒndungsparametern (BSG, CRP), der Schmerzangabe, der Selbst- und Fremdbeurteilung (VAS), der Dauer der Morgensteifigkeit und der Anzahl benötigter Hilfsmittel mit dem CHAQ (pZusammenfassung: Die funktionelle BeeintrĂ€chtigung verbessert sich unter Therapie mit Etanercept dramatisch bei Kindern mit JIA. Die Verbesserung tritt frĂŒhzeitig auf und zeigt bei FortfĂŒhrung der Therapie eine weitere Zunahme ĂŒber 24 Monate

    Untersuchung des zellulÀren Immunsystems schizophrener Patienten mittels Durchflusszytometrie

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    Bei schizophrenen Patienten sind immunologische VerĂ€nderungen nachweisbar, die auf eine Aktivierung des Immunsystems hinweisen und die seit langem diskutierte Hypothese stĂŒtzen, dass das Immunsystem in der Pathogenese der Schizophrenie involviert ist. Es gibt Anhaltspunkte, die die Annahme eines inflammatorischen - sei es infektiös oder autoimmunologisch getriggerten - Prozesses im Gehirn schizophrener Patienten stĂŒtzen, der zu einer erhöhten PermeabilitĂ€t der Blut-Hirnschranke fĂŒhrt und fĂŒr die psychopathologische Symptomatik verantwortlich gemacht wird. In dieser Arbeit wurden mittels Dreifarben-Durchflusszytometrie (FACS-Analyse) Lymphozyten-Subpopulationen von 31 schizophrenen Patienten bestimmt und sowohl mit Befunden gesunder Kontrollpersonen, als auch desselben Patienten vor und nach Neuroleptikabehandlung verglichen. Gemessen wurde die Expression einer Auswahl von OberflĂ€chenantigenen, die den Aktivierungszustand des Immunsystems anzeigen bzw. mit autoimmunologischen Prozessen in Verbindung gebracht werden. Dadurch war es möglich allgemeine immunologische VerĂ€nderungen des peripheren Immunsystems schizophrener Patienten zu erfassen und diese auch im Verlauf der Therapie mit Neuroleptika, sowie in Korrelation mit psychopathologischem Befund und Prognose zu betrachten. Die in dieser Arbeit gezeigten Ergebnisse stĂŒtzen die Hypothese, dass bei schizophrenen Patienten eine Aktivierung des Immunsystems vorliegt. So fand sich bei Schizophrenen nach Behandlung im Vergleich zu Kontrollen eine Erhöhung der CD4-positiven T-Zellen – ein Befund, der auch bei Autoimmunerkrankungen gesehen wird und dort fĂŒr die chronische Stimulation von B-Lymphozyten verantwortlich gemacht wird. ZusĂ€tzlich wurden Patientengruppen anhand des psychopathologischen Verlaufes und des Therapieerfolgs gebildet. Ein Zusammenhang bestand zwischen dem Ansprechen auf Therapie und CD8-positiven T-Lymphozyten: Die Patientengruppe mit niedrigerem Anteil von CD8+- Zellen, also weniger Suppressorzellen, zeigte ein schlechteres Ansprechen. Ein weiteres Aktivierungszeichen des zellulĂ€ren Immunsystems ist die Expression des CD45RO-MolekĂŒls anstelle von CD45RA auf CD4-positiven Lymphozyten. Auch hier konnte bei schizophrenen Patienten ein erhöhter Anteil von CD4+/CD45RO+- (GedĂ€chtnis-) Zellen, insbesondere nach Behandlung, beobachtet werden, wobei wiederum Patienten mit schlechterem Ansprechen auf Therapie stĂ€rkere VerĂ€nderungen zeigen. Unterstrichen wird dieser Befund durch die parallele Zunahme der Expression des AdhĂ€sionsmolekĂŒls CD58 und CD60 bei Schizophrenen unter Behandlung, sowie zusĂ€tzlich bei schlechter Therapieantwort. Eine Expression dieser MolekĂŒle weist auf die FĂ€higkeit zur transepithelialen Migration der Zellen, auf eine weitere Immunaktivierung und Stimulation von B-Zellen hin. Ebenfalls Ă€hnlich wie bei Autoimmunerkrankungen wurde in der hier untersuchten Patientengruppe eine erhöhte Expression von HLA-DR gefunden. Dies, wie auch eine geringe Zahl von CD4+/45RA+-Lymphozyten, die als Suppressor-Inducer-Zellen bekannt sind, kann als fehlende Suppression von Autoimmunreaktionen interpretiert werden. DarĂŒberhinaus scheint ein schlechtes Outcome der Patienten mit insgesamt erhöhter immunologischer AktivitĂ€t assoziiert zu sein. Die Ergebnisse im Bezug auf CD5+/19+- Zellen und NK-Zellen runden das Bild einer Modulation immunologischer Mechanismen im Verlauf einer schizophrenen Störung und durch neuroleptische Therapie ab. In der Literatur beschriebene Störungen der Blut-Hirnschranke und Reaktionen des hirneigenen Immunsystems weisen auf eine Interaktion von peripherem und zentralem Immunsystem im Rahmen der Erkrankung hin. In der akuten Phase der Schizophrenie scheint dabei die Aktivierung des Th2-Systems im Vordergrund zu stehen. Im Verlauf der neuroleptischen Behandlung findet dann ein Wechsel zum Th1-System statt. VerĂ€nderungen im Zytokinsystem sind von besonderem Interesse, da diesen Botenstoffen eine Vermittlerrolle zwischen Immunsystem und Nervensystem zukommt und so ein Einfluss auf neurometabolische VorgĂ€nge erklĂ€rbar ist. Die in dieser Arbeit beobachteten VerĂ€nderungen unter Neuroleptikatherapie sprechen fĂŒr einen immunmodulatorischen Wirkmechanismus dieser Substanzen. FĂŒr die Substanz Clozapin sind beispielsweise derartige Effekte bekannt. Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene KrankheitsentitĂ€t, fĂŒr die es zahlreiche ErklĂ€rungsmodelle gibt. Die hier erhobenen Befunde stehen in Einklang mit Ergebnissen anderer Studien und können diese zum Teil bestĂ€tigen und ergĂ€nzen. Allerdings finden sich in der Literatur diskrepante und umstrittene Befunde bezĂŒglich der zellulĂ€ren und humoralen VerĂ€nderungen des Immunsystems, die die KomplexitĂ€t des Krankheitsbildes deutlich machen und vielleicht als Ausdruck Ă€tiologischer Unterschiede angesehen werden können
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