136 research outputs found

    Integrationstest : Testprozess, Testfokus und Integrationsreihenfolge

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    Im Integrationstest werden die AbhĂ€ngigkeiten zwischen den Bausteinen eines Softwaresystems getestet. Die große Anzahl AbhĂ€ngigkeiten heutiger Systeme stellt fĂŒr die beteiligten Rollen des Integrationstests eine große Herausforderung dar. Die vorliegende Promotionsarbeit stellt neue und innovative AnsĂ€tze vor, um diese Rollen zu unterstĂŒtzen. Im ersten Teil der Arbeit wird ein Testprozess definiert, der die spezifischen Eigenheiten des Integrationstests berĂŒcksichtigt. Der definierte Integrationstestprozess setzt dabei seinen Schwerpunkt auf die im Prozess zu treffenden Entscheidungen. Er beschreibt, welche Entscheidungen in welcher Reihenfolge von welcher Rolle getroffen werden und welchen Einfluss diese Entscheidungen auf weitere Entscheidungen besitzen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden neue AnsĂ€tze vorgestellt, die das Treffen von zwei Entscheidungen im Integrationstestprozess unterstĂŒtzen: die Testfokusauswahl und die Integrationsreihenfolge. Das Testen aller AbhĂ€ngigkeiten ist aufgrund der RessourcenbeschrĂ€nkungen in realen Softwareprodukten nicht möglich. Die wenigen verfĂŒgbaren Ressourcen mĂŒssen daher fĂŒr das Testen der fehleranfĂ€lligen AbhĂ€ngigkeiten eingesetzt werden. FĂŒr das Identifizieren der fehleranfĂ€lligen AbhĂ€ngigkeiten, und somit fĂŒr die Testfokusauswahl, stellt die Promotionsarbeit einen neuen Ansatz vor. Der Ansatz verwendet Informationen ĂŒber die Fehleranzahl von Bausteinen und die Eigenschaften von AbhĂ€ngigkeiten aus frĂŒheren Versionen der zu integrierenden Software, um statistisch signifikante ZusammenhĂ€nge zwischen den Eigenschaften und der Fehleranzahl aufzudecken. Diese ZusammenhĂ€nge werden in der aktuellen Version ausgenutzt, um den Testfokus, d.h. die zu testenden AbhĂ€ngigkeiten, auszuwĂ€hlen. Im Integrationstest werden Bausteine schrittweise zu einem Gesamtsystem zusammengesetzt, um die Lokalisation der Fehlerursache beim Auftreten eines Fehlers zu erleichtern. Der Nachteil dieses schrittweisen Vorgehens ist, dass Bausteine, die noch nicht integriert, aber fĂŒr das AusfĂŒhren der Tests notwendig sind, simuliert werden mĂŒssen. Das Ziel ist es daher, eine Integrationsreihenfolge zu ermitteln, die einen minimalen Simulationsaufwand bedeutet. ZusĂ€tzlich sollten AbhĂ€ngigkeiten, die als Testfokus ausgewĂ€hlt wurden, frĂŒhzeitig integriert werden, um eventuelle Fehler frĂŒhzeitig aufzudecken. In dieser Promotionsarbeit wurde der erste Ansatz entwickelt, eine Integrationsreihenfolge zu ermitteln, die sowohl den Testfokus als auch den Simulationsaufwand berĂŒcksichtigt. Die in der Arbeit entwickelten AnsĂ€tze wurden in Fallstudien mit mehreren realistisch großen Softwaresystemen evaluiert

    Proceedings of the Conference on Software & Systems Engineering Essentials 2008 (SEE 2008)

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    In 2008, the conference "Software & Systems Engineering Essentials" was organized by 4Soft, a software and consulting company from Munich, and the Clausthal University of Technology. These proceedings provide an overview of the conference's purpose and summarize its content

    Verwaltung von Testinformationen in der Moduldokumentation

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    Softwaresysteme werden typischerweise in Module unterteilt. Alle relevanten Daten eines Moduls werden in dessen Moduldokumentation, welche ein Teil der Softwarearchitekturdokumentation darstellt, festgehalten. Zu den Daten zĂ€hlen unter anderem die Testinformationen des Moduls. Softwarearchitekturdokumentationen werden ihrerseits ĂŒblicherweise ĂŒber Textverarbeitungswerkzeuge oder Wikis erstellt. Beide Werkzeugklassen sind fĂŒr diese Aufgabe jedoch nicht uneingeschrĂ€nkt geeignet. Daher wird in dieser Diplomarbeit ein Werkzeug entwickelt, das auf die Softwarearchitekturdokumentation – insbesondere der Moduldokumentation – zugeschnitten ist. Im Werkzeug können Dokumente und Dokumentteile ĂŒber Vorlagen erstellt werden. FĂŒr die Dokumentteile, in denen die Testinformationen eines Moduls verwaltet werden sollen, wird in dieser Arbeit eine spezielle Vorlage vorgeschlagen und fĂŒr das Werkzeug umgesetzt. Die Vorlage enthĂ€lt Abschnitte, in denen alle relevanten Testinformationen entweder direkt angegeben oder referenziert werden können. Des Weiteren wird ein Konzept entworfen und durch das Werkzeug umgesetzt, mit welchem die Beziehungen, die in der Softwarearchitekturdokumentationen existieren, explizit definiert und visualisiert werden können. Ein Beispiel fĂŒr solche Beziehungen sind die zwischen den referenzierten Testinformationen: Z. B. Testfallprotokoll P protokolliert einen Testlauf von Testfall F. Das Werkzeug wird abschließend evaluiert.Software systems are typically divided into modules. All relevant data of a module are documented in its module documentation. Among other things, these data include the test information of the module. The module documentation itself is part of the overall software architecture documentation. Software architectures are usually documented with word processors or wikis. However, both kinds of those tools are not fully sufficient for this task. Therefore, this diploma thesis develops a tool, which is specialized for documenting software architectures and modules. The tool provides functionality to create documents and their parts based on templates. This thesis provides a special template for those parts of the document, which concern the test of modules. The template contains sections for all relevant test information. The test information may be named directly or may be reffered to. Furthermore, the thesis provides a concept to explicitly define and visualize the relations, which exist in the software architecture documentation. An example for such relations are those between the test information which were reffered to, e.g., test protocol P protocols a test run of test case C. The concept is realized within the tool. Finally, the tool is evaluated

    UnterstĂŒtzung der Balance von agiler und plan-basierter Entwicklung durch ein Entwicklungsframework

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    Softwarefirmen benötigen StabilitĂ€t und FlexibilitĂ€t fĂŒr ihre Projekte gleichermaßen und kombinieren daher hĂ€ufig agile und plan-basierte AnsĂ€tze zu hybriden AnsĂ€tzen. Plan-basierte AnsĂ€tze unterstĂŒtzen StabilitĂ€t, wĂ€hrend agile AnsĂ€tze erlauben, flexibel zu bleiben. Um beide Ziele zu erreichen, mĂŒssen Projektteams beide AnsĂ€tze ausbalancieren und der Entwicklungsprozess muss an ihren Kontext angepasst werden. Dies bedeutet eine Schwierigkeit fĂŒr Firmen. Es existiert eine ForschungslĂŒcke hinsichtlich eines strukturierten Vorgehens fĂŒr die Kombination von beiden AnsĂ€tzen. Definierte allgemeine Entwicklungsframeworks, wie Scrum oder das V-Modell, unterstĂŒtzen Firmen dabei, bestimmte Ziele in ihrer Entwicklung zu erreichen. Daher wird in dieser Arbeit ein allgemeines Entwicklungsframework fĂŒr die Balance von beiden AnsĂ€tzen entwickelt. FĂŒr die Entwicklung dieses allgemeinen Frameworks muss erforscht werden, (1) an welchen Stellen im Entwicklungsansatz eine Balance hergestellt werden muss, (2) welche Ziele die Balance beeinflussen und (3) wie eine hergestellte Balance in ein Framework ĂŒberfĂŒhrt werden kann. Zur Erforschung dieser Aspekte werden eine zweifache Mappingstudie und eine Interviewstudie durchgefĂŒhrt. Es werden fĂŒnf AktivitĂ€ten identifiziert, fĂŒr die agile und plan-basierte Entwicklung balanciert werden muss und 13 agile und 12 plan-basierte Ziele, die die Balance beeinflussen. Im Rahmen der Interviewstudie wird untersucht, wie Firmen eine Balance in diesen AktivitĂ€ten herstellen. Dabei zeigt sich, dass Projektteams die beiden GrundbedĂŒrfnisse nach StabilitĂ€t und FlexibilitĂ€t abwĂ€gen. Um ein allgemeines Framework zu schaffen, werden hybride Entwicklungsprozesse von Firmen untersucht. Diese Analyse ergibt drei generelle Vorgehensmodelle, nach denen Firmen in hybriden Entwicklungsprozessen arbeiten. Die gesammelten Erkenntnisse werden verwendet, um ein allgemeine Entwicklungsframework zu entwickeln. Das Framework ermöglicht es Firmen eine Balance von StabilitĂ€t und FlexibilitĂ€t zu nutzen, indem AktivitĂ€ten sowohl zu Beginn eines Projektes als auch kontinuierlich wĂ€hrend des Projektes durchgefĂŒhrt werden. Das Framework gibt Empfehlungen an Firmen darĂŒber, inwieweit sie AktivitĂ€ten zu Beginn eines Projektes durchfĂŒhren mĂŒssen, um genug StabilitĂ€t zu erreichen und wann sie in eine kontinuierliche DurchfĂŒhrung von AktivitĂ€ten ĂŒbergehen mĂŒssen, um ausreichend flexibel zu sein. ZusĂ€tzlich werden auf Basis eines risikobasierten Konzeptes, unterschiedliche Handlungsalternativen definiert, um die Balance an den spezifischen Kontext einer Firma anzupassen. Das Framework und die Handlungsalternativen werden anschließend durch Experteninterviews validiert

    BeitrÀge zum 17. InteruniversitÀren Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik

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    Dieser Tagungsband enthĂ€lt ThemenbeitrĂ€ge des 17. InteruniversitĂ€ren Doktorandenseminars Wirtschaftsinformatik. Die AufsĂ€tze stammen von Doktoranden der mitteldeutschen UniversitĂ€ten Halle-Wittenberg, Leipzig, Dresden, Freiberg, Chemnitz und Jena. Die thematische Vielfalt reicht von der IT-UnterstĂŒtzung fĂŒr KMUs ĂŒber intelligente Verfahren im Supply Chain und Business Process Management bis hin zu Fragen der Konzeptionierung und Umsetzung Analytischer Informationssysteme. Diese Themen belegen eindrucksvoll die Forschungsorientierung in der Wirtschaftsinformatik, die auch die Forderung nach praktischer Relevanz nicht scheuen muss

    Entwicklung und Evaluierung einer Erweiterung der BPMN-Spezifikation fĂŒr einen modellbasierten und automatisierten Regressionstest verteilter BIS

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    ï»żThe constantly growing complexity of hard- and software systems combined with increasing functional scope and steadily decreasing product lifecycles is leading to an increment of model based technology usage in development and testing. Many challenges come along with developing and testing such complex software systems. Top priority of each company is to deliver the required software solution in the agreed time and budget frame. But reality shows, that time and cost pressure is massively affecting the quality of the delivered software. Therefore new testing methods have to be introduced in an early stage of the development process. While model based development procedures have found their way into embedded software systems during the past view years, the model based testing (MBT) of distributed business information systems (BIS) has come more and more in the focus of research and industry. This dissertation provides an overview of the status quo of the technology MBT within the domain of distributed BIS and summarizes the actual research questions. Out of these research questions the requirements to such a test approach arise, which are being answered within the implementation section of this dissertation. As a modelling notation the Business Process Modelling Notation (BPMN) is being used, differentiating this MBT approach from other approaches within the domain of embedded systems, which are using UML. Based on this and with the example of a debtor process (IT supported payment process) from the business-to-business (B2B) it will be shown, how an MBT approach can contribute to sustainably increase quality as well as test coverage of distributed BIS. Therefore within the frame of the dissertation testing tools developed by Seppmed GmbH and MID GmbH are being evaluated and analyzed on praxis capability. In detail it is being investigated, how far the testing tools in combination with other applications are fulfilling the expectations of the dissertation. For this purpose the testing of the realizing methodic is necessary. A cost analysis as well as impacts of MBT implementation in existing development processes will be provided in the last part of this thesis.Die stetig wachsende KomplexitĂ€t von Hard- und Softwaresystemen sowie der steigende Funktionsumfang bei stets kĂŒrzer werdenden Produktzyklen fĂŒhren zunehmend zum Einsatz von modellbasierten Technologien in der Entwicklung und bei den Tests. Bei der Entwicklung und beim Test solcher komplexer Softwaresysteme werden Unternehmen heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Oberste Maxime eines jeden Unternehmens ist, dass die angeforderte Softwarelösung im vereinbarten Zeit- und Budgetrahmen geliefert werden muss. Die Praxis zeigt allerdings, dass sich Zeit- und Kostendruck massiv auf die QualitĂ€t der ausgelieferten Software auswirken. Neue Testmethoden mĂŒssen daher in einem frĂŒhen Stadium des Softwareentwicklungsprozesses Einzug halten. Nachdem modellbasierte Entwicklungsmethoden bereits in den letzten Jahren zunehmend in eingebetteten Softwaresystemen Einzug in die Entwicklungsabteilungen gehalten haben, ist das modellbasierte Testen (MBT) von verteilten betrieblichen Informationssystemen (BIS) verstĂ€rkt in den Fokus von Forschung und Industrie gerĂŒckt. Diese Dissertation gibt einen Überblick ĂŒber den Stand der Technik bezĂŒglich des MBT in der DomĂ€ne der BIS und fasst aktuelle Forschungsfragen zusammen. Aus den Forschungsfragen lassen sich Anforderungen an einen solchen Testansatz formulieren, die dann im technischen Realisierungsteil dieser Dissertation beantwortet werden. Anders als in den bisherigen MBTAnsĂ€tzen aus der DomĂ€ne der eingebetteten Systeme wird als Modellierungsnotation nicht auf UML, sondern auf Business Process Modeling Notation (BPMN) gesetzt. Basierend darauf wird anhand eines Fallbeispiels mit einem betriebswirtschaftlichen Debitorenprozess (IT-gestĂŒtzter Zahlungsabwicklungsprozess) aus dem Business-to-Business (B2B) gezeigt, wie ein MBT-Ansatz einen Beitrag dazu leisten kann, sowohl die Testabdeckung als auch die TestqualitĂ€t von verteilten BIS nachhaltig zu verbessern. Dazu werden im Rahmen dieser Dissertation Testwerkzeuge der Firmen Seppmed GmbH und der MID GmbH evaluiert und auf ihre Praxistauglichkeit untersucht. Dabei soll im Speziellen untersucht werden, inwiefern diese Werkzeuge in Kombination mit Testwerkzeugen die Anforderungen dieser Dissertation erfĂŒllen. FĂŒr die Modellierung der TestfĂ€lle in BPMN ist es notwendig, die BPMN-Spezifikation um Testspezifika zu erweitern. Die so gewonnenen manuellen TestfĂ€lle werden durch eine spezielle Adaptierung, welche im Rahmen dieser Dissertation entwickelt wurde, in fertig automatisierte und ausfĂŒhrbereite Testskripte ĂŒberfĂŒhrt. So entsteht eine Methode, welche es ermöglicht, GeschĂ€ftsprozesse, die verteilt ĂŒber mehrere verschiedene Softwaresysteme abgewickelt werden, End-to-End zu testen. Da die Notwendigkeit und die Motivation dieser Dissertation aus der Praxis entstanden, wird die entwickelte Methode dementsprechend unter Praxisbedingungen erprobt und evaluiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass sowohl die Testabdeckung (Prozessabdeckung) als auch die TestqualitĂ€t am Fallbeispiel erhöht werden konnten und gleichzeitig eine Testzeitersparnis von ca. 50% erreicht wurde

    Konzeption und prototypische Umsetzung eines modellbasierten Testverfahrens zur DurchfĂŒhrung von automatisierten Akzeptanztests in Scrum-Projekten

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    Akzeptanztests werden in Scrum-Projekten durchgefĂŒhrt, um umgesetzte Anforderungen iterativ und inkrementell gegen die Erwartungen des Product Owners zu prĂŒfen. Dazu mĂŒssen Testartefakte kontinuierlich spezifiziert, gewartet und ausgefĂŒhrt werden. Im Projektverlauf werden die DurchfĂŒhrung und Wartung des Testprozesses zunehmend zu zeit- und ressourcenkritischen Aufgaben, die mit einer manuellen TestdurchfĂŒhrung nicht mehr zu bewerkstelligen sind. Es wird ein ausgereifter Testautomatisierungsansatz benötigt. In dieser Arbeit wurde ein Testverfahren entworfen, welches die Vorteile des Model-Based Testing (MBT) mit anderen Test-First-AnsĂ€tzen, wie dem Behavior-Driven Development und Acceptance Test-Driven Development kombiniert, um die automatisierte DurchfĂŒhrung von Akzeptanztests im Scrum-Vorgehen zu integrieren. DafĂŒr wurde untersucht, wie Anforderungen in Form von User Storys fĂŒr die Testmodellentwicklung formalisiert werden können, wie die RĂŒckverfolgbarkeit vom Testfall zur Anforderung und zurĂŒck gewĂ€hrleistet werden kann und wie abstrakte TestfĂ€lle fĂŒr die automatische TestdurchfĂŒhrung konkretisiert werden können. Zudem wurden ein Automatisierungs- und DurchfĂŒhrungsansatz fĂŒr die Nutzung von GraphWalker mit Selenium als Adapterschicht zur Graphical User Interface (GUI)-Testautomatisierung sowie Möglichkeiten der Nutzung von Zustandsmodellen zur Modellierung fachlich oder logisch unerwĂŒnschter Pfade dargelegt. Das Testverfahren wurde prototypisch bei einem Fallbeispiel implementiert, um konkrete AnwendungsfĂ€lle umzusetzen und RĂŒckschlĂŒsse aus der praktischen Anwendung ziehen zu können. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sich das konzipierte Testverfahren fĂŒr die Automatisierung von Akzeptanztests eignet und das Vorgehen sowohl von Forschenden als auch Praktizierenden zur Implementierung eines MBT-Verfahrens verwendet werden kann
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