23 research outputs found

    Entwicklung eines Softwaretools zur Unterstützung von Registrierungsprozessen für medizinische Bilddaten auf Basis von MeVisLab

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    Das Registrieren medizinischer Bilddatensätze ist ein komplexer und zeitintensiver Prozess. Ohne die Entwicklung effizienter und schneller Registrierungsverfahren müssten erhebliche personelle Ressourcen in das manuelle Registrieren investiert oder teilweise ganz auf deren Resultate und den einhergehenden Erkenntnissen verzichtet werden. Daher ist es besonders wichtig Neuentwicklungen in diesem Gebiet voranzutreiben und Programmstrukturen zu entwickeln, die diese neuen Verfahren einbinden, evaluieren und anschließend optimieren können. Das Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines Softwaretools, das Registrierungsprozesse von der Vorverarbeitung über die eigentliche Registrierung bis hin zur visuellen Evaluierung unterstützt. Dabei sollte die Applikation so entwickelt werden, dass sowohl Funktionalitäten als auch Benutzeroberfläche einfach erweitert oder modifiziert werden können. Zu Beginn der Entwicklung musste ein geeignetes Framework (bzw. Entwicklungsumgebung) gefunden werden. Dieses sollte sowohl eine stabile Umgebung als auch einen möglichst großen Funktionsumfang im Bereich des Prä- und Postprocessing der Registrierung bieten können. Zudem sollte diese Entwicklungsumgebung auch Strukturen bieten, die es ermöglichen neue Funktionalitäten einfach hinzuzufügen. Auf Grund der Ergebnisse der durchgeführten Analyse kam im Rahmen dieser Diplomarbeit MeVisLab zum Einsatz

    WebTed : ein System für Webbasierte Telediagnostik

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    Es wird das WebTed-System für webbasierte Telediagnostik vorgestellt. Es unterstützt drei Aspekte der Telepathologie: statische, dynamische und quantitative Telepathologie. Statische Telepathologie wird für Expertenkonsultationen eingesetzt. Mit einem Webbrowser werden klinische Daten und Bilder zu einem Fall durch einen Referenten auf einem Server abgelegt. Ein auf dem Server abgelegter Fall wird entweder durch einen einzelnen Konsultanten befundet oder durch mehrere Experten gemeinsam in einer Konferenzsitzung. Nachteil dieser Telepathologie ist die feste Vorgabe der Ausschnitte eines Präparats. Diesen Nachteil behebt die dynamische Telepathologie. Der Konsultant bedient ein ferngesteuertes Mikroskop und hat selber die Kontrolle über die Bildselektion. Dabei lassen sich alle wesentlichen Funktionen des Mikroskops wie z.B. Fokus, Objektiv und Licht ferngesteuert bedienen. Zweck der quantitativen Telediagnostik ist die Bestimmung von Parametern zur Beschreibung von Gewebestrukturen wie z.B. der Zellmorphologie (Form, Struktur, Verteilung, Häufigkeit) oder molekularbiologischen Parametern (Aktivität des H19 Gens), die zu einer Objektivierung der Diagnose beitragen: Die Bestimmung dieser Parameter wird vollautomatisch vom Computer durchgeführt und ist deshalb nicht durch die Subjektivität eines Pathologen beeinflußbar. Als Client wird ein vom Webserver heruntergeladenes Java Applet verwendet, mit dem man Zugriff auf die statische, dynamische und quantitative Telepathologie hat. Auf dem Server wird eine SQL-Datenbank zur Speicherung von Daten zu Bildern und Fällen eingesetzt, ein Konferenzserver koordiniert den Datenaustausch zwischen den Clients während der Onlinekonsultationen, ein CORBA ORB stellt ein Modul zur Fernsteuerung eines Mikroskops für die dynamische Telepathologie bereit, und die Bildverarbeitungskomponente wird für die quantitative Analyse der Bilddaten im Rahmen der quantitativen Telepathologie eingesetzt

    Digitales Kulturerbe : Bewahrung und Zugänglichkeit in der wissenschaftlichen Praxis

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    Der Zugang zu unserem Kulturerbe ist heute zumeist digital geprägt. Kulturgüter, die nicht unmittelbar über das Internet zugänglich sind, drohen an Aufmerksamkeit zu verlieren. Als Zeitzeugen dieses Wandels liegt es an uns, die digitale Zukunft unseres Kulturerbes verantwortungsvoll mitzugestalten. Der vorliegende Band gibt Einblicke in Maßnahmen der Bewahrung und Zugänglichmachung und diskutiert die damit einhergehenden Chancen, Herausforderungen und Gefahren

    Ästhetische Emotion und Kunstexpertise

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    Entsprechend dem Modell der ästhetischen Erfahrung von Leder, Belke, Oeberst und Augustin (2004), werden sowohl ästhetische Emotionen als auch ästhetische Urteile vom Ausmaß der Kunstexpertise beeinflusst. Forschung zum emotionalen Gesichtsausdruck konnte zudem zeigen, dass verschiedene emotionale Zustände mit spezifischen elektromyographischen Aktivitäten (EMG) im Gesicht assoziiert werden können. Die hier vorgestellte Studie untersuchte, ob auch ästhetische Emotionen von spezifischen Gesichtsmuskelaktivitäten begleitet werden und ob es dabei zu Variationen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Kunstexpertise kommt. Während die Teilnehmer mit unterschiedlichem Ausmaß an Kunstexpertise positive und negative Kunstwerke betrachteten, wurde die EMG Aktivitäten der Muskelregionen um den Frontalis medialis, Corrugator supercilii und Zygomaticus major und die subjektiven Einschätzungen zur ästhetischen Emotion und zum ästhetischen Urteil gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass je nach Valenz unterschiedliche spezifische Muskelaktivitäten ausgelöst werden. Zudem fanden sich Hinweise, dass Kunstexpertise sowohl Einfluss auf die Valenzeinschätzung und ästhetische Urteile, als auch auf die Gesichtsmuskelaktivierung bei ästhetischen Stimuli hat.According to the model of aesthetic experience by Leder, Belke, Oeberst and Augustin (2004), both aesthetic emotion and aesthetic judgment are affected by the level of art expertise. Further, research has demonstrated that specific patterns of facial electromyographic (EMG) activity are related to different emotional states. Hence, it was investigated whether aesthetic emotions are also accompanied by specific facial response patterns and whether these facial responses vary as a function of art-expertise. Facial electromyography (EMG) activity from the frontalis medialis, corrugator supercilii and zygomaticus major muscle regions as well as self-reports regarding aesthetic emotions and aesthetic judgments were measured, while participants with different levels of art expertise viewed positive and negative contemporary artworks. Results revealed that artworks with different affective quality elicited specific facial responses indicating different emotional states. Additionally, results indicate that art expertise influences self-reported aesthetic emotions and aesthetic judgment as well as facial responses to aesthetic stimuli

    Rezeption und Tradierung als komplexes Netzwerk. Der CENSUS und visuelle Dokumente zu den Thermen in Rom

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    Das vorliegende Buch behandelt Phänomene des Nachlebens antiker Monumente in visuellen Darstellungen. Rezeption bezeichnet dabei den Bezug zum gezeigten Gegenstand, Tradierung das Verhältnis der Darstellungen untereinander. Anhand der Analyse zweier Datenmengen - dem ‚Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance’ und einer Sammlung von visuellen Dokumenten zu den Thermen in Rom - wird gezeigt, dass die Prozesse von Rezeption und Tradierung als komplexe Netzwerke im Sinne der diskreten Mathematik verstanden werden können. Methodisch schlägt die vorliegende Arbeit eine Brücke zwischen Kunstgeschichte, Archäologie und Netzwerkforschung. Dadurch wird eine nahtlose Verbindung von Einzeluntersuchung und Überblick, von qualitativer wie quantitativer Analyse erreicht. Einzelne Dokumente, wissenschaftliche Publikationen und ganze Datenbanken werden dabei gleichberechtigt quellenkritisch behandelt. Fundiert wird der vorgeschlagene Ansatz, jenseits der praktischen Anwendung, durch die Erläuterung relevanter Konzepte aus der Kognitionswissenschaft wie der Netzwerkforschung. Die inhaltlichen Ergebnisse sind sowohl für die Kunstgeschichte wie auch die Archäologie, insbesondere das Thema der Antikenrezeption sowie für die Thermenforschung von Bedeutung. Darüber hinaus dient der vorgestellte methodische Ansatz als Ausgangspunkt für weitere Forschungen zu komplexen Netzwerken in den Kunstwissenschaften

    Digitale Materialität

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    Das Digitale gilt als artifiziell, synthetisch, fluid. Was, wenn sich derart jede Stofflichkeit gestaltet, die es zu bearbeiten gilt? In der arbeitsteiligen, teilautomatisierten Herstellung von Filmbildern stellt digitale Materialität Projektteams vor allerlei praktische Probleme, die diese zu bewältigen wissen. Ronja Trischler beobachtet die schrittweise Entstehung medialer Bilder in Visual-Effects-Firmen in Deutschland und England und zeichnet grundlegende Praktiken des gemeinsamen digitalen Gestaltens nach. Ihr Fokus auf Alltagsvollzüge digitaler Arbeit eröffnet eine gehaltvolle Perspektive auf digitale Kreativarbeit — und deren Materialisierung ganzer Bilderwelten

    Akademisches Erzählen. Eine Wissenschaftsforschung fiktional erzählter Wissenschaft

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    Die Dissertation untersucht die Darstellung von Wissenschaft und Forschenden in Romanen, Erzählungen, Kinofilmen und Comics der Jahrtausendwende. Sie beabsichtigt, eine gemeinsame Teilhabe dieser Fiktionen einerseits und der Wissenschaftsforschung andererseits am kursierenden Wissen über Wissenschaft sichtbar zu machen. Dazu werden die Erzählformate als Materialien und Apparaturen der Erzeugung und Aufzeichnung, Speicherung und Verbreitung von Wissen aufgefasst, welche das Wissen der Wissenschaftsforschung mit eigenen Mitteln ko-konstituieren, ihre Themen anders und zugleich als andere entstehen lassen und über sie hinausgehen. – Ein grundsätzlich diskurstheoretisches Interesse zieht dabei bewusst kein diskursanalytisches Vorgehen nach sich. Vielmehr bauen Analyse und Interpretation auf Literaturwissenschaft, Film Studies und Comic Studies auf. Bevorzugte Zugänge bieten die Poetologie des Wissens, der iconic turn und die 'diagrammatische Wende': Effekt und Zugewinn fiktionalen Sprechens über Wissenschaft – verglichen mit dem faktualen Wissenschaftsdiskurs und mit Alltagsrede über Wissenschaft – treten hervor, weil Literatur, Film und Comic dank allgemeiner Gattungsmerkmale und individueller Gestaltungsentscheidungen mit Text und Bild anders verfahren. – Inhaltlich nimmt die Dissertation den Erzählgegenstand Wissenschaft mehrfach in den Blick: als Lebensweise im Rückgriff auf Bourdieu, als soziale Organisation und als Wissenserzeugung im Anschluss an die Institutional Sociology of Science und an die Sociology of Scientific Knowledge, aber auch als Verlustgeschäft, über welches die Wissenschaftsforschung gemeinhin schweigt. Um einen Umgang der Wissenschaftsforschung und angrenzender Wissensgemeinschaften mit Fiktionen über Wissenschaft vorzuschlagen und diese als anschlussfähig im Feld zu beschreiben, wird ihre Gieryn'sche boundary work nachgezeichnet; zugleich erscheinen sie selbst als boundary objects nach Star und Griesemer, als standardized package wie bei Fujimura und als weiteres Glied der Latour'schen Kette von Transkriptionen. – Im Ergebnis wird das fiktionale Erzählen von Wissenschaft als differenzierte, anspielungsreiche und wissenschafts- bzw. gouvernementalitätskritische Redeweise mit spezifischen Aussagemöglichkeiten und Sprecherpositionen erkennbar, das auch solchen Äusserungen Stimme und Gestalt verleiht und das auch solche Widersprüche von 'Wissensarbeit' in der 'Wissensgesellschaft' ins Bild setzt, die in der faktualen Rede keinen Platz finden

    Digitale Materialität

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