257 research outputs found

    Einsatz von E-Portfolios bei der Qualifizierung pädagogischer Professionals in restriktiven Settings

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    Der Beitrag zeigt den Einsatz von E-Portfolios bei der Qualifizierung pädagogischer Professionals in der beruflichen Bildung auf. Dabei werden als Referenz die Theorie der Selbstreflexion, des kritischen Denkens sowie des Konzeptwandels zugrunde gelegt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie E-Portfolios auch in restriktiven Settings eingesetzt werden können. Bislang dominiert in der Literatur der Einsatz von E-Portfolios in der Schule bzw. in der Bildung von Lehrkräften. Restriktive Settings sind Settings, die für das formale Lernen nur kurze Zeiträume eröffnen, mit heterogenen Zielgruppen verbunden sind und die zum Teil ungünstige motivationale und kognitive Ausgangsvoraussetzungen mitbringen. Die dargestellten Ergebnisse fussen auf der Entwicklung, Erprobung und Erforschung eines solchen Settings, nämlich der Erprobung eines Qualifizierungskonzepts für pädagogische Professionals im Einzelhandel

    E-Portfolios, ‹a chance to learn for themselves› – The use of E-Portfolios as a reflection tool illustrated by the Viadrina PeerTutoring training programme

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    Das Reflektieren und Verstehen des eigenen Lernprozesses gehört zu den studienrelevanten Fertigkeiten, die erlernt und während eines erfolgreichen Studiums vertieft werden sollten. Seit 2012 wird im Rahmen der Viadrina PeerTutoring-Ausbildung an der Europa-Universität Viadrina auf den Ausbau und die Weiterentwicklung der Reflexionskompetenzen sehr viel Wert gelegt. Im Folgenden werden die theoretischen Grundlagen zusammengefasst und erläutert, wie gutes Reflektieren angeleitet wird. Die Studierenden reflektieren ihre Lernprozesse in E-Portfolios. Um das komplexe Zusammenspiel einer guten Anleitung zum Reflektieren, den tatsächlichen Ergebnissen in den E-Portfolios und den Eindrücken der Mitarbeiter/innen am Zentrum für Schlüsselkompetenzen und Forschendes Lernen nachvollziehen zu können, werden am Ende einzelne Auszüge aus den E-Portfolios vorgestellt und für den Einsatz von E-Portfolio als Reflexionsinstrument plädiert.Reflection and understanding of the own learning process belongs to the study related skills which are learnt during a motivated study and should be strengthened while studying. Within the framework of the Viadrina PeerTutoring training programme at the European University Viadrina on the development and advancement of the reflection competence is emphasized. Therefore, the theoretical framework of reflection and an instruction of how to reflect will be highlighted, with the central focus on reflection within the E-Portfolio of each of the training programme modules. The practical experience and its demonstration by the staff of the Center for Key Competences and Research-oriented Learning will herein play an important role. Excerpts of the E-Portfolio will demonstrate the complex interplay between a good instruction of reflection, the actual learning experience by the students and the staff's impression. Concluding, an advocacy for the use of E-Portfolios as a reflection tool will be stated

    Praxisrelevanz der Methodenausbildung

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    'Mit dem Band werden die Beiträge namhafter Sozialforscher aus Universitäten und Markt- und Sozialforschungsinstituten zu einer Tagung veröffentlicht, die am 6./7. Juli 2001 an der Universität Bonn abgehalten wurde. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage, ob die derzeitige Ausbildung in Methoden empirischer Sozialforschung und Statistik den beruflichen Anforderungen in Universitäten sowie akademischen und privatwirtschaftlich verfassten Forschungsinstituten gerecht wird. Gestützt auf Erfahrungen aus der Praxis, kürzlich veröffentlichten offiziellen Gutachten und Ergebnissen mehrerer aktueller Befragungsstudien zur Thematik, diskutieren die Beiträge, wie die Ausbildung in Forschungsmethoden und Statistik konzipiert und verbessert werden sollte, um stattfindendem Wandel im Methodeneinsatz und künftigen Anforderungen aus der Praxis der Sozialforschung gerecht zu werden.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Uwe Engel: Tagungsbericht (11-18); Uwe Engel: Methodenlehre empirischer Sozialforschung. Bedarf und Reformperspektiven (19-34); Rainer Schnell: Ausmaß und Ursachen des Mangels an quantitativ qualifizierten Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge (35-44); Heiner Meulemann: Die empirische Sozialforschung in der soziologischen Ausbildung und der Berufspraxis von Soziologen (45-67); Heinz Sahner: Zum Verhältnis quantitativer und qualitativer Sozialforschung und den Chancen des wissenschaftlichen Nachwuchses. Beitrag im Rahmen einer Podiumsdiskussion (69-71); Frank Faulbaum: Das sozialwissenschaftliche Umfragezentrum als Paradigma praxisrelevanter Methodenausbildung (73-77); Walter Müller: Konsequenzen für die Methodenausbildung aus dem Gutachten der Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik (KVI) (79-95); Max Kaase: Qualitätskriterien der Umfrageforschung. Eine Denkschrift der Deutschen Forschungsgemeinschaft und einige Überlegungen zu den Konsequenzen für Konzeption und Inhalte der Methodenausbildung in den Sozialwissenschaften (97-103); Erich Wiegand: Qualitätskriterien der Umfrageforschung. Konsequenzen aus der Denkschrift der DFG für Konzeption und Inhalte der Methodenausbildung. Diskussionsbeitrag aus Sicht der Markt- und Sozialforschungsinstitute (105-107); Raimund Wildner: Praxisrelevanz der Methodenausbildung aus der Sicht eines Marktforschungsinstituts (109-116); Ulrich Schneekloth: Praxisrelevanz und Methodenausbildung - Anforderungen aus der Sicht von Infratest Sozialforschung (117-122); Steffen Weber: Anforderungen an die Methodenausbildung aus Sicht privatwirtschaftlicher Institute in der Politik- und Wahlforschung (123-130); Julia Simonson, Manuela Pötschke: Zur Praxisrelevanz der Methodenausbildung: Ergebnisse einer Online-Befragung (131-158); Matthias Gabriel: Hochschulausbildung in Methoden empirischer Sozialforschung aus Marktforschungssicht (159-170); Julia Simonson, Manuela Pötschke: Die Bedeutung empirischer Methoden im Spiegel ausgewählter soziologischer Fachzeitschriften (171-182); Claudia Hauswirth, Rolf Schulmeister: Das Projekt 'Methodenlehre-Baukasten' des Verbundes Norddeutscher Universitäten - ein interdisziplinärer Beitrag zur Reform der Methodenausbildung (183-198); Ulf Wuggenig: Kunst und Feldforschung. Projektorientierung und Praxisbezug in den Neuen Kulturwissenschaften (199-213); Udo Kelle: Quantität und Qualität in der sozialwissenschaftlichen Methodologie - ein Plädoyer für eine integrative sozialwissenschaftliche Methodenlehre (fast) 50 Jahre nach Paul Lazarsfelds und Allen Bartons ersten diesbezüglichen Vorschlägen (215-228).'The volume contains contributions of notable social researchers from universities and private market and social research agencies to a conference held on July 6/7, 2001, at the University of Bremen. The conference was concerned with the question of whether the present state of studies of social research methods and statistics fits with the occupational demands in universities and academic and private research agencies. Based an practical knowledge, recently published official expert opinions, and findings of a couple of surveys an the subject, the papers discuss how to conceive and improve the educational training in social research methods and statistics to meet ongoing change and future demands in social research practice'. (author's abstract)

    Analyse des Ist-Zustands und Evaluation von Lehrkonzepten

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    Einleitung: Einsatz- und Katastrophenmedizin (EKM) bezeichnet die notwendige Abkehr von der Individualmedizin in Krisensituationen. Die Integration katastrophenmedizinischer Inhalte in das Medizinstudium wird in Deutschland bereits seit 2007 durch den Medizinischen Fakultätentag empfohlen, wobei sich die Lehre an einem 2006 erstellten Konzeptcurriculum zur katastrophenmedizinischen universitären Ausbildung orientieren sollte. Gleichzeitig waren in der Literatur nur wenige Lehrkonzepte beschrieben und Befragungen von Studierenden ließen einen schlechten Wissenstand vermuten. Daher sollten im Rahmen dieser Arbeit der Ist-Zustand der Lehre in Deutschland erhoben, Lehrangebote an der Charité – Universitätsmedizin Berlin erstellt und evaluiert sowie konkrete Handlungsvorschläge für die Zukunft gegeben werden. Methodik: Diese Dissertation setzt sich aus drei wissenschaftlichen Veröffentlichungen in peer-reviewed Journals zusammen. In einer extracurricularen Vorlesungsreihe Einsatz- und Katastrophenmedizin wurden zwei Studierendenkohorten von 2014 bis 2016 (Vorlesungsteilnehmer*innen - G1 vs. Nicht-Vorlesungsteilnehmer*innen - G2) in Bezug auf ihren subjektiven Ausbildungsstand und ihre Einstellung zu den vermittelten Inhalten verglichen. Des Weiteren wurde ein im Sommersemester 2016 neu eingeführtes vierwöchiges Wahlpflichtmodul über den Verlauf von drei Semestern unter den teilnehmenden Studierenden evaluiert und der Wissenszuwachs mit Prä- und Posttest bestimmt. Mittels einer Onlineumfrage unter den Lehrdekanaten der medizinischen Fakultäten in Deutschland wurde der Ist-Zustand der Lehre im Kontext Einsatz- und Katastrophenmedizin erhoben. Ergebnisse: Die Befragung im Rahmen der Vorlesungsreihe (n = 152; G1: 78; G2: 74) ergab, dass sich die Studierenden der Charité überwiegend als unzureichend in Einsatz- und Katastrophenmedizin ausgebildet sahen (G1: 68/78; G2: 74/74) und sich eine stärkere Integration in das Curriculum wünschten. 51 Studierende nahmen an der Wissensüberprüfung im Wahlpflichtmodul teil und erzielten einen signifikanten Wissenszuwachs (p < 0,001). Der Kurs wurde durchgehend sehr positiv bewertet. An der Hochschulumfrage nahmen 25 von 36 medizinischen Fakultäten teil. 20 waren einer Ausweitung von Einsatz- und Katastrophenmedizin positiv gegenüber eingestellt. Allerdings benutzen nur vier das Konzeptcurriculum aktiv zur Lehrgestaltung. Nicht an die Notfallmedizin angelehnte Unterthemen, waren in der Lehre kaum vertreten. Diskussion: Weltweite Krisensituationen sind ein reales Szenario und sollten daher in der ärztlichen Ausbildung Berücksichtigung finden. Die genannten Ergebnisse zeigten, dass Medizinstudierende trotz offizieller Empfehlungen keine flächendeckende, standardisierte Lehre erfuhren und Ihre eigene Ausbildung als unzureichend einstuften. Mit den evaluierten Lehrangeboten waren sie demgegenüber sehr zufrieden und befürworteten einen Ausbau der Lehre. Positiv zu verzeichnen war auch, dass eine große Aufgeschlossenheit der Fakultäten bestand, die Lehre der EKM in Zukunft zu erweitern. Die Implementierung von qualitativ hochwertigen Lehrveranstaltungen ist möglich und sollte auch in Anbetracht von vermehrten Terroranschlägen und der aktuellen Covid-19 Pandemie mit hoher Dringlichkeit für jeden Medizinstudierenden initiiert werden.Deployment and disaster medicine (DDM) refers to the delivery of medical care in crisis situations. The integration of DDM content into medical school curricula has been recommended in Germany since 2007 by the German Faculty Association as part of the concept curriculum for disaster medicine education at German medical schools. In reality, established teaching concepts are rare and student evaluations show the picture of poor knowledge. A thorough analysis of the state of DDM teaching remains difficult. This dissertation aims to establish and evaluate teaching concepts at the Charité Berlin to assess the current state of teaching and to give an outlook. Materials and Methods: This dissertation is based on three peer-reviewed and published papers. In the context of an extracurricular DDM lecture series, two student cohorts (lecture participants - G1 vs. non-lecture participants - G2) were compared regarding their subjective level of knowledge and their attitude towards DDM content. During a four-week elective module introduced in 2016, a student evaluation and a knowledge test (pre- and posttest) were conducted over the course of three semesters. By means of an online survey among the deans’ offices of medical faculties, the current state of DDM teaching was surveyed. Results: The survey conducted during the lecture series (n = 152; G1: 78; G2: 74) revealed that students predominantly felt they had received poor training in DDM (G1: 68/78; G2: 74/74) and wished for greater integration. 51 students took part in the elective module’s evaluation and achieved a significant increase in knowledge (p < 0.001). The course was rated very positively. 25 of the 36 medical faculties participated in the survey. 20 were in favor of expanding DDM teaching. However, only four actively use the concept curriculum for curricular planning. Subtopics that are not related to emergency medicine were hardly represented. Discussion: Worldwide crisis situations are a real scenario and should therefore be taken into account in medical training. The above mentioned results showed that despite official recommendations, medical students did not experience any comprehensive standardized teaching and rated their own training as inadequate. In contrast, they were very satisfied with the evaluated module and advocated an expansion of DDM teaching. The faculties were open to expanding DDM teaching in the future. The implementation of high quality teaching is possible and should be initiated with high urgency for every medical student, especially regarding increasing terror attacks and the Covid-19 pandemic

    bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online seit 2001: Einblicke in Entwicklung, Ausrichtung und Selbstverständnis eines Open- Access-Formats

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    bwp@ existiert seit dem 19. November 2001 unter der Adresse www.bwpat.de und ist damit nun seit über 20 Jahren im Open-Access-Format als Online-Fachjournal der Berufs- und Wirtschaftspädagogik aktiv. bwp@ wurde als ein interaktives Medium konzipiert, durch das in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik nicht nur das Publizieren, sondern auch fachliche Diskussionen einzelner Beiträge über das damals noch junge Internet ermöglicht werden sollten. Ein konstruktiver Austausch über wechselnde berufs- und wirtschaftspädagogische Themen zwischen verschiedenen Zielgruppen von Berufs- und Wirtschaftspädagoginnen und -pädagogen an Universitäten in Lehre, Forschung und im Studium, in (berufsbildenden) Schulen, in der betrieblichen und institutionellen Aus- und Weiterbildung und in der Bildungsverwaltung sollte in Gang gesetzt werden. bwp@ wurde als ein Onlineformat eingerichtet, welches sich in der Entwicklung und Entstehungsgeschichte von einer reinen Überführung in eine Fachzeitschrift in einem Open-Access-Format insofern unterscheidet, als es bwp@ nicht in gedruckter Form gab und gibt. Auch nach 20 Jahren ist bwp@ die einzige reine Online-Fachzeitschrift in der Disziplin der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

    Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter: Werden unterschiedliche Ausbildungswege auf dem Arbeitsmarkt gleich honoriert?

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    Inwiefern der Besuch unterschiedlicher Schulformen Lernen und Bildungsverläufe beeinflusst, ist ein vieldiskutiertes Thema. Arbeiten zu Effekten der Schulformen für den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt liegen jedoch bislang nur wenige vor. Hier setzt der vorliegende Beitrag an, in dem in einer längsschnittlichen Perspektive (N = 5292 Personen) überprüft wird, welche Effekte der Besuch unterschiedlicher Schulformen in der Sekundarstufe (vom Beginn der 7. Klasse) auf spätere berufliche Merkmale (Berufsprestige, Einkommen und Arbeitslosigkeit im Alter von knapp 31 Jahren) aufweist. Die Ergebnisse weisen prima facie auf Unterschiede zwischen Schulformen hin, aber ein Großteil der Effekte lässt sich durch schulische bzw. berufliche Abschlüsse, sowie individuelle und soziale Hintergrundunterschiede erklären. Zumindest für das Einkommen und Arbeitslosigkeit erscheinen vor allem die schulischen und beruflichen Abschlüsse maßgebend. Der Effekt des Besuchs der Hauptschule im Vergleich zu anderen Schulformen bleibt jedoch mit einem niedrigeren Berufsprestige assoziiert, auch unter zusätzlicher Kontrolle des individuellen und sozialen Hintergrundes. Die Ergebnisse legen nahe, dass unterschiedliche Wege durch die Schulformen der Sekundarstufe auf dem Arbeitsmarkt partiell differenziell entlohnt werden: nicht für das Einkommen und Erwerbslosigkeit, aber für den beruflichen Status.There has been much discussion of the extent to which the secondary school type attended influences learning and educational trajectories in Germany. However, little is yet known about the effects of school type on later labor market outcomes. This article aims to fill this gap by taking a longitudinal perspective on the effects of attending different secondary school types (following N = 5292 persons from the beginning of grade 7) on later occupational characteristics (job prestige, income, and unemployment at age 31 years). At first glance, the results point to differences between school types, but these effects are to a large extent explained by school/vocational qualifications and by individual and social differences. When it comes to predicting income and unemployment, at least, vocational qualifications, in particular, seem to be decisive. The effect of attending a vocational-track Hauptschule relative to the other school types remains associated with lower occupational status, however, even with additional control for individual and social background. The findings suggest that different educational pathways in the form of different secondary school types are indeed to some extent differently rewarded on the labor market: not in terms of income and unemployment, but in terms of occupational status
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