8 research outputs found

    Online-Erhebungen

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    Der Beitrag befasst sich mit den Potentialen und Herausforderungen qualitativer Online-Erhebungen, die asynchron, also zeitversetzt unter Abwesenheit der Kommunikationspartner_innen stattfinden. Dazu werden zum einen die Merkmale und Funktionen dieser Kommunikationen und die Möglichkeiten herausgearbeitet, die sich daraus fĂĽr die qualitative Sozialforschung ergeben könnten. Zum anderen werden aber auch die Schwierigkeiten diskutiert, die sich derzeit noch fĂĽr die Anwendung derartiger Verfahren ergeben. Dabei zeigt sich, dass einige Herausforderungen möglicherweise gar nicht zwingend in den speziellen Daten, sondern eher in Fragen begrĂĽndet sind, entlang derer sich interpretative Sozialforscher_innen seit jeher und nun offenbar neu verständigen und positionieren. Grundsätzlich ist zu resĂĽmieren, dass es derzeit noch viele sowohl theoretische als auch empirische Auseinandersetzungen mit Online-Erhebungen braucht, um alte wie neue Aspekte qualitativer Forschung darin ĂĽberhaupt entdecken und ausbuchstabieren zu können. Der Aufwand lohnt: Die methodologische Reflexion von Online-Erhebungen ermöglicht die disziplinäre Methodenbilanzierung und -entwicklung in einer Breite, wie sie sich schon länger nicht mehr geboten hat.   The article deals with the potentials and challenges of qualitative online inquiries that take place asynchronously under a time lag and under absence of the communication partners. We will show the features and functions of these communications and possibilities for the qualitative social research on the one hand. On the other hand we will also discuss the difficulties, which currently exist for the use of such methods. It turns out that some challenges may be justified not necessarily in the specific data, but rather in questions, along which interpretative social researchers have always discussed and positioned themselves. Basically we have to sum up that many theoretical and empirical studies on online surveys are still needed to be able to spell out old and new issues of qualitative research. It will be worth the effort: the methodological reflection of online surveys allows the disciplinary accounting and development of research methods on a scale that has not been offered for long time

    Nutzertypen in wikipedia.de : eine Typologie unter dem Aspekt der kohärenzstiftenden hypertextuellen Verlinkungen zwischen den Artikeln

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    Sieber C. Nutzertypen in wikipedia.de : eine Typologie unter dem Aspekt der kohärenzstiftenden hypertextuellen Verlinkungen zwischen den Artikeln. Bielefeld: Universitätsbibliothek Bielefeld; 2013

    Einsatz von Wikis in der Biographieforschung: Eine Untersuchung des Hugo von Hofmannsthal Research-Wikis mit einer Synopse ähnlicher Hypertext-Projekte

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    Einzelne Lebensereignisse und geschaffene Werke beinhalten häufig Bezüge zu anderen Geschehnissen oder sie werden beeinflusst durch die Beziehungen zu Mitmenschen, Herkunft, bestimmte Charaktereigenschaften, zeitgeschichtliche Ereignisse o.ä. Dem Schreibprozess einer Biographie muss ein umfassendes Verständnis dieses komplexen Systems vorausgehen, um zu verhindern, dass sich deren Inhalt auf eine chronologische Darstellung beschränkt. Am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie in Wien ist zu diesem Zweck ein biographisches Research-Wiki konzipiert worden. Dieses dient als Ablagesystem und Arbeitsinstrument für die am Institut entstehenden wissenschaftlichen Biographien. Besonders die Materialfülle des räumlich verteilten Hugo-von-Hofmannsthal-Nachlasses soll auf diese Weise besser zugänglich gemacht werden. Es ist geplant das Hofmannsthal-Wiki eventuell auch als Netzbiographie zu veröffentlichen. Zu den entscheidenden Funktionalitäten des Wikis gehören die hypertextuellen Verweise zwischen Ereignis- und Briefchronik, Themenkomplexe sowie die Gewährleistung der wissenschaftlichen Methode mittels ebenfalls hypertextuellen Referenzierungen aller Informationen. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern sich Wikis und Hypertexte im Allgemeinen für einen Einsatz in der Biographieforschung eignen. Dabei werden zunächst die Eigenschaften einer Biographie und die Methoden der Biographieforschung dargestellt. Im Anschluss daran werden die Begriffe Hypertext und Wiki in den Kontext der Biographieforschung eingeordnet. Das Hugo-von-Hofmannsthal-Research-Wiki und teilweise auch das Jandl-Research-Wiki nehmen in dieser Arbeit die Funktion des Modellprojektes ein. Daher enthält die gesamte Arbeit Beispiele aus diesen beiden Datenbanken. Zusätzlich werden die Stärken und Schwächen des Hofmannsthal-Wikis in einem gesonderten Kapitel analysiert. Schließlich findet ein Vergleich mit dem Heine-Wiki, dem Heinrich-Heine-Portal und der Klagenfurter Ausgabe des Robert-Musil-Nachlasses statt. Abschließend wird ein Ausblick sowie Empfehlungen speziell in Bezug auf das Hofmannsthal-Research-Wiki, aber auch hinsichtlich des Nutzens von Wikis für die gesamte Biographieforschung, geboten

    Hyper-Text-Linguistik

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    This doctoral thesis suggests a text-linguistic approach dealing with linked electronic texts, so called HYPERTEXTS. After explaining the concept and philosophy of the hypertext-idea and elaborating on a pragmatic definition of WWW-hypertexts (Part A of the thesis), a linguistic framework, the Textlinguistisches Analysemodell für Hypertexte (TAH), is proposed (Part B). TAH provides a pragmatic-functional, top-down model to analyze CONTEXT, FUNCTION and STRUCTURE of complete hypertexts and the hypertext-components NODE and LINK. Main aim of TAH is to strictly separate the different aspects of each hypertext- and linguistic level – without isolating them. The theoretical approach of TAH is used for a case study (Part C). Therefore a corpus of WWW-hypertexts, mainly informative and instructive ones, is examined with TAH-methods. Aim of this study is on the one hand to provide some sort of evidence for the plausibility of TAH and is on the other hand linked with a specific question of research: It deals with possibilities provided by linguistics to enhance hypertext-links with logically, semantically and/or rhetorically typed information. The conclusion of the study is to distinguish exactly between semantics of a deepstructure-knowledge-presentation, semantic and rhetoric relations of the surface, i.e. the hypertext the user can see, and the layout or traversal behavior respectively of the user interface, i.e. the browsersoftware. Part C mainly deals with problems of typed links on the surface of hypertexts

    Untersuchung von linearen und nicht-linearen Lernumgebungen zum Thema Seife

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    Hypertext- und Hypermediasysteme werden insbesondere aufgrund des expandierenden World Wide Webs immer häufiger als Lehr- und Lernsysteme eingesetzt. Für einen effektiven Einsatz derartiger Systeme im Schulunterricht ist - gerade im Hinblick auf das vielfach geforderte entdeckende und aktiv konstruierende Lernen - ein fundiertes Wissen über die Vor- und Nachteile solcher Medien und über ihre potentiellen Einsatzmöglichkeiten unerlässlich. Dies schließt Erkenntnisse darüber ein, welche zielgruppenabhängigen Parameter bei der Konzeption von Lernumgebungen zu berücksichtigen sind. Als ein entscheidender Parameter wird in der vorliegenden Arbeit der Grad der Vernetztheit von Lernumgebungen diskutiert. Die lineare oder nicht-lineare (vernetzte) Organisationsstruktur der Lernumgebungen kann, in Abhängigkeit vom Vorwissen der Anwender, den Lernerfolg beeinflussen. Während für Lerner mit hohem Vorwissen nicht-lineare Lernumgebungen als effektiver angesehen werden, präferieren viele Autorinnen und Autoren für Lerner mit niedrigem Vorwissen lineare Lernumgebungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu ermitteln, ob nicht-lineare Hypertextsysteme auch bei Lernern mit niedrigem Vorwissen den Wissensaufbau und damit den Lernerfolg unterstützen können. Zu diesem Zweck sind für den Chemieunterricht eine lineare und eine nicht-lineare Lernumgebung identischen Inhalts zum Thema Seife entwickelt und der Umgang Lernender mit den Lernumgebungen analysiert worden. Durch spezifische Aufgabenstellungen, ein schlüssiges Design der Lernumgebung und Kurz-Coachings zur Einführung in die Lernumgebung wird versucht, den Wissenserwerb mit den Hypertextsystemen auch bei Lernern mit niedrigem Vorwissen zu effektivieren. In einer Pilot- und einer Hauptstudie wird der Umgang Lernender mit den Hypertextsystemen analysiert und der Lernerfolg erhoben. Dabei kommen unterschiedliche Testinstrumentarien zum Einsatz (Leistungstest, Lautes Denken, Fragebögen und Own-Word-Mapping-Verfahren mit anschließendem Verknüpfungstest). Als ein Ergebnis der Studie kann festgehalten werden, dass nicht-lineare Lernumgebungen auch bei Lernern mit niedrigem Vorwissen den Wissensaufbau und damit den Lernerfolg unterstützen können. Bei geeigneter Konzeption und in geeignetem Rahmen kann dabei der Lernerfolg mit einer nicht-linearen Lernumgebung signifikant besser ausfallen als mit einer linearen Lernumgebung

    Bulgarien-Jahrbuch 2013

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    Die Reihe Bulgarien-Jahrbuch wird von der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien e.V. seit 1997 herausgegeben. Ab 2017 erscheint sie unter dem Titel „BULGARICA“. Die Thematik der Beiträge ist vor allem auf den Austausch zwischen der bulgarischen und der deutschen Wissenschaft in einem breit angelegten Spektrum gerichtet: Geschichte und Kulturgeschichte, Archäologie, bulgarische Sprache und Literatur, Translationslinguistik, Geographie und Umweltschutz, Theologie, Musik, Kunst und Naturwissenschaften. Dem deutschen Leserkreis wird durch diese aufschlussreichen Publikationen ein EU-Mitgliedsstaat in Südosteuropa näher gebracht, der sowohl reiche historische Traditionen aufweist, als auch der heutigen Wissenschaft und Forschung ein hohes Potenzial bietet
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