257 research outputs found

    The Affective turn, or Getting Under the Skin Nerves: Revisiting Stelarc

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    Jan Jagodzinski konzentriert sich dabei auf das 0,3-Sekunden-Intervall, das aus neurowissenschaftlicher Sicht zwischen einer Empfindung auf der Haut und deren Wahrnehmung durch das Gehirn verstreicht. Dieses Intervall wird derzeit in der Biokunst durch neue Medientechnologien erkundet. Der bekannte Performance-KĂŒnstler Stelarc steht beispielhaft fĂŒr diese Erkundungen. Am Ende des Beitrags erfolgt eine kurze Reflexion ĂŒber die Bedeutung dieser Arbeiten fĂŒr die MedienpĂ€dagogik

    Religious Violence, Political Ends

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    Politisch begrĂŒndete religiöse Gewalt war und ist seit der Antike eine gĂ€ngige Praxis: Die GrĂ€ueltaten des Römischen Reiches gegenĂŒber frĂŒhchristlichen Gemeinschaften wurden schnell durch nicht minder aggressive Handlungen gegenĂŒber nicht-christlichen GlĂ€ubigen ersetzt, denen abscheuliche und polytheistische Praktiken vorgeworfen wurden. Mit dem Aufkommen der Moderne hat die Homogenisierung der religiösen SphĂ€re fĂŒr politisch-ökonomische Zwecke, die Vernichtung jeder Form von HĂ€resie und die Ausbreitung des Protestantismus, des Calvinismus und des Anglikanismus eine Umstrukturierung und Konzeptualisierung der westeuropĂ€ischen Staaten bewirkt, ganz nach der Devise „ein Königreich, mit einer Religion und einer Nation“. Das Ende der Religionskriege (1648), die WestfĂ€lische SouverĂ€nitĂ€t und der Cuius Regio Eius Religio hatten Einfluss auf die Bildung des modernen Europa und anderer Regionen, der französisch-britische Kolonialismus zwang dabei dem gesamten Nahen Osten und der islamischen Welt das gleiche System auf. Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung von interreligiöser Gewalt, religiösem Sektierertum und Islamophobie auf theoretischer Basis, verbunden mit dem „Kampf der Kulturen“ und dem „Religiösen Nationalismus“, als AusdrĂŒcken prĂ€ziser politischer Ziele, mit denen die Erhaltung der Fragmentierung und der kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten sowie das SchĂŒren von Ängsten und Vorurteilen im Westen verfolgt werden. Religious violence due to political reasons has been a common practice since ancient times: The massacres of early Christian communities, carried out by the Roman Empire, were rapidly replaced by equally harsh measures against non-Christian believers, being accused of abominable and polytheistic practises. The advent of the modern age, the homogenization of the religious sphere for political-economic ends, the annihilation of any kind of heresy and the emergence of Protestantism, Calvinism and Anglicanism restructured the conceptualization of the Western European States emphasizing the adage “one kingdom, with one religion and one nation”. The end of the religious wars (1648), the Westphalian sovereignty and the Cuius Regio Eius Religio had an impact on the formation of Europe and other regions, the Franco-British colonialism imposed the same system on the entire Middle Eastern and Islamic World. This volume thoroughly examines the usage of inter-religious violence, religious sectarianism and Islamophobia on a theoretical basis, linked with “Clashes of Civilizations” and “Religious Nationalism”, and describes them as manifestations of precise political ends, aiming to preserve fragmentation and warlike states in the East as well as fear and prejudices in the West

    Audiovisual streams : narrative transcendence in early art cinema

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    Diese Bachelorarbeit untersucht die AnfĂ€nge des Kunstkinos bis in die 1940er hinein. Dies geschieht mit Analysen einzelner Filme, welche Anleihen aus drei Epochen der Bildenden Kunst nehmen: Expressionismus, Romantik und Surrealismus. Diesen Kunstgattungen folgt jeweils ein Vorwort, welches zu den Filmen ĂŒberleitet. Bei letzteren wird der Fokus auf transzendente Inhalte gelegt, welche sich unterbewusst mittels der audiovisuellen Aufbereitung dem Zuschauer annĂ€hern. Ein Teil dessen macht Symbolismus aus, seien es Muster, erkennbare Figuren wie Tiere oder sich wiederholende Inhalte. Aber auch die Art des Schauspiels selbst kann unseren Zugang zu einem Film lenken, ohne dass es uns bewusst ist. Der Ă€ußeren Narration kann eine innere folgen, wenn man sich darauf einlĂ€sst. Der narrativen Transzendenz geht es nicht um das rationale Denken, sondern um das irrationale Empfinden. Worin sich dieses genau Ă€ußert, soll die Arbeit herausarbeiten. Am Ende folgt noch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen im Kunstkino ĂŒber die Jahre hinweg, welcher in ein Schlusswort mĂŒndet, das die AktualitĂ€t der im frĂŒhen Kunstkino eingefĂŒhrten Transzendenz kurz beschreibt

    Religious Violence, Political Ends

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    Politisch begrĂŒndete religiöse Gewalt war und ist seit der Antike eine gĂ€ngige Praxis: Die GrĂ€ueltaten des Römischen Reiches gegenĂŒber frĂŒhchristlichen Gemeinschaften wurden schnell durch nicht minder aggressive Handlungen gegenĂŒber nicht-christlichen GlĂ€ubigen ersetzt, denen abscheuliche und polytheistische Praktiken vorgeworfen wurden. Mit dem Aufkommen der Moderne hat die Homogenisierung der religiösen SphĂ€re fĂŒr politisch-ökonomische Zwecke, die Vernichtung jeder Form von HĂ€resie und die Ausbreitung des Protestantismus, des Calvinismus und des Anglikanismus eine Umstrukturierung und Konzeptualisierung der westeuropĂ€ischen Staaten bewirkt, ganz nach der Devise „ein Königreich, mit einer Religion und einer Nation“. Das Ende der Religionskriege (1648), die WestfĂ€lische SouverĂ€nitĂ€t und der Cuius Regio Eius Religio hatten Einfluss auf die Bildung des modernen Europa und anderer Regionen, der französisch-britische Kolonialismus zwang dabei dem gesamten Nahen Osten und der islamischen Welt das gleiche System auf. Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung von interreligiöser Gewalt, religiösem Sektierertum und Islamophobie auf theoretischer Basis, verbunden mit dem „Kampf der Kulturen“ und dem „Religiösen Nationalismus“, als AusdrĂŒcken prĂ€ziser politischer Ziele, mit denen die Erhaltung der Fragmentierung und der kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten sowie das SchĂŒren von Ängsten und Vorurteilen im Westen verfolgt werden. Religious violence due to political reasons has been a common practice since ancient times: The massacres of early Christian communities, carried out by the Roman Empire, were rapidly replaced by equally harsh measures against non-Christian believers, being accused of abominable and polytheistic practises. The advent of the modern age, the homogenization of the religious sphere for political-economic ends, the annihilation of any kind of heresy and the emergence of Protestantism, Calvinism and Anglicanism restructured the conceptualization of the Western European States emphasizing the adage “one kingdom, with one religion and one nation”. The end of the religious wars (1648), the Westphalian sovereignty and the Cuius Regio Eius Religio had an impact on the formation of Europe and other regions, the Franco-British colonialism imposed the same system on the entire Middle Eastern and Islamic World. This volume thoroughly examines the usage of inter-religious violence, religious sectarianism and Islamophobia on a theoretical basis, linked with “Clashes of Civilizations” and “Religious Nationalism”, and describes them as manifestations of precise political ends, aiming to preserve fragmentation and warlike states in the East as well as fear and prejudices in the West

    Thomas Pynchons The Crying of Lot 49, Elfriede Jelineks Lust, Witold Gombrowicz‘ Kosmos

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    Der Effekt der Desorientierung entsteht als Resultat wiederholter Versuche der Ästhetisierung von PhĂ€nomenen, die literarĂ€sthetisch undarstellbar oder kaum darstellbar sind. Es wird daher behauptet, die Desorientierung sei mit der Entgrenzung des SprachĂ€sthetischen verbunden. Das Ziel dieser Arbeit war die Strategien der Entgrenzung des Ästhetischen in postmodernen Romanen zu lokalisieren und ihre wichtigsten Konsequenzen fĂŒr die LektĂŒre zu beschreiben. Im Zentrum meiner Untersuchungen steht die sich allmĂ€hlich konstituierende und sich zugleich dekonstruierende Sinnhaftigkeit der ErzĂ€hlung. Literaturgeschichtlich beschrĂ€nkt sich meine Untersuchung auf die Literatur der Postmoderne, weil sie als Zeitalter der radikalen Pluralisierung und Fragmentierung sowie permanenten Ästhetisierung aller kulturellen Bereiche gekennzeichnet ist. In der Entgrenzung des Ästhetischen sehe ich ein Novum, das paradigmatische Wenden in allen Geisteswissenschaften und KĂŒnsten eingeleitet hat. Analysiert wurden drei Romane: Thomas Pynchons The Crying of Lot 49, Elfriede Jelineks Lust und Witold Gombrowicz’ Kosmos. Die Romane Pynchons und Gombrowicz‘ reprĂ€sentieren eine sich erst konstituierende literarische Postmoderne. Bei Pynchon und Gombrowicz lĂ€sst sich sehr gut die schrittweise verlaufende Entgrenzung des Ästhetischen beobachten, wĂ€hrend sie bei Jelinek einen ihrer möglichen EndzustĂ€nde erreicht zu haben scheint. In den ersten AnnĂ€herungen an die von mir ausgewĂ€hlten Texte konnte ich beobachten, dass sich die Desorientierung als Folge der Verdichtung von Verwirrungen (deren Zahl und/oder Art und Weise die LektĂŒre in erster Linie punktuell stören) konstituiert. Grob genommen konnte ich zunĂ€chst zwischen einer ontologisch und einer epistemologisch fundierten Desorientierung unterscheiden, d.h. es bleibt wĂ€hrend der LektĂŒre unklar, welcher Art EntitĂ€ten die Protagonisten begegnen und/oder auf welchen Wegen sie zur Erkenntnis kommen. Die zweite wichtige Beobachtung betraf ein literarĂ€sthetisch inszeniertes Insistieren auf das Vorhandensein einer RealitĂ€t/Dimension, bei gleichzeitiger explizit thematisierter Unmöglichkeit des Ausdrucks dieser RealitĂ€t. Der Prozess des Desorientiert-Werdens mĂŒsste daher etwas mit der Steigerung der ÄsthetisierungsintensitĂ€t gemeinsam haben, d.h. mit dem Multiplizieren der (potentiell bedeutungsvollen) Beziehungen zwischen den Textkonstituenten. Womit der Leser im Endeffekt konfrontiert wird, sind unzĂ€hlige Inseln inkompatibler Sinnhaftigkeiten, die rhetorischen Eruptionen. Die Perzeption des Lesers wird mit Unmengen von Signifikanten ĂŒberflutet, zu denen er vergeblich nach passenden Signifikaten sucht. Die ErzĂ€hlung der Ereignisse und Gestaltung der Figuren werden oft unterbrochen, gehemmt, aufgehoben, nicht zu Ende gebracht, so dass die Konstituierung der Gesamtbedeutung permanent unterlaufen wird. Obwohl alle Geschichten linear erzĂ€hlt sind, scheint es unmöglich zu sein, irgendetwas in ihnen als sichere Erkenntnis zu gewinnen, da das permanente Stören des Signifikationsprozesses den Leser mit einem Minimum eines Sinns/einer Sinnhaftigkeit zurĂŒcklĂ€sst. Die Ästhetik der Desorientierung ließe sich somit als eine Ästhetik der Entdifferenzierung der Geschehensmomente, d.h. der Steigerung der Wahrscheinlichkeit ihrer Gleichwertigkeit fĂŒr die Bedeutungskonstituierung beschreiben. Durch die Entdifferenzierung wird die Bedeutung zerstreut und sie kann sich hinter vielen möglichen Zeichen und Symbolen verstecken

    Alternative Notions of Dissent: Punk Rock’s Significance in the Soviet Union and East Germany

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    The punk movement arrived in the late 1970s in the United States and United Kingdom, creating non-traditional and experimental ways in which to produce music. As the movement grew it developed a foundational ideology geared towards a more inclusive civil society. With globalization, some scholars viewed the international movements as derivative from the founding American and British movements. However, its arrival in the Soviet Union and East Germany, two regions that faced mass social and political repression, serve as two counter models to the idea of the derivational international punk movement. Taking on the foundational ideology of the American and British punk movements, the Soviet Union and East Germany created the Soviet Punk and Ostrock movements. Both movements incorporated aspects of their unique political environment and cultural mythologies. Within these two movements emerged two foundational bands Grazhdanskaya Oborona (Omsk, Siberia) and Zwitschermaschine (East Berlin and Dresden). Grazhdanskaya Oborona and Zwitschermaschine served as examples of a revolutionary civil society, non-derivational punk movement, and the beginnings of societal perestroika in the Soviet region

    Evading do-re-mi: Destruction and utopia: A study of EinstĂŒrzende Neubauten

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    This thesis represents the first comprehensive examination in English of the work of the Berlin-based music collective, EinstĂŒrzende Neubauten. It intends to offer evidence that the sonic forays of this group have not only defined a particular cultural moment but have also created new musical possibilities (to appropriate words from Brandon LaBelle). It does this by investigating why the work of these musicians is important within contemporary music, what cultural concerns their music reflects and how the music is created, performed and disseminated. These questions are explored through a range of contexts, including post-war Berlin, Germany’s problematic relationship with music, the development of Musique ConcrĂšte, Noise/Music and strategies for creative independence. There is a detailed analysis of Neubauten’s performance and textual techniques. This thesis argues that EinstĂŒrzende Neubauten are one of the few examples of ‘rock-based’ artists who have been able to sustain a breadth and depth of work over a number of years while remaining experimental and open to development; that their work offers evidence that they are one of the most complete examples of Artaudian practice in contemporary performance and that their Supporter Initiative (2002-2007) provided a unique working strategy for independence of the consumerist model of music. Finally, it argues that their work helps to present the case for the re-evaulation of European, non-English language contemporary music. Note -this version contains German spellings, corrected after final submission at the author's request.University of Chester Gladstone Research Fellowshi

    Race, gender and nation : the cultural construction of identity within 1990s German cinema

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    This study offers a cultural studies reading of race, gender and nation as represented in three thematic sub-genres of contemporary German film production. The aim of this study is to demonstrate that each of these thematic sub-genres offers a unique insight into the cultural construction of a distinct, yet problematic and porous umbrella identity enjoying a particular cultural currency in post-Wall Germany. It should be noted that, in this respect, this study represents a move away from these traditional diachronic analyses of German film, which attempt a snapshot of an entire history filmic production, towards a more clearly delineated, synchronic analysis of a single contemporary moment – namely, the 1990s. The first of these thematic sub-genres concerns the ambiguous romantic narratives of the sexually autonomous yet avowedly post-feminist New German Comedy women. As a significant sub-genre of the popular New German Comedy film of the early 1990s, these films embody a clear structural reliance on the narrative norms of a classic, mainstream cinema. In contrast, the cinematic representations East(ern) Germany, past and present, incorporate a myriad of generic forms and registers in their explorations of the meaning of reunification for eastern German populations, from up-beat comic road movies to psycho-allegorical tales of internal disquiet. The third area of this study concerns itself with the representation of Turkish-German populations in 1990s German cinema. As eclectic as the cinematic representations of the East, the work of these Turkish-German filmmakers appears to offer a troubling cinematic trajectory from abused and exploited first generation Gastarbeiter to self-assured and recalcitrant street-tough Kanaksta

    Hauptmann's Relation To Christianity

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    This is a 1914 thesis written by Irene May Garrett entitled, "Hauptmann's Relation to Christianity"

    A comparison of the shorter prose works of Anton Chekhov and Arthur Schnitzler

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