213 research outputs found

    Didaktische Perspektiven des fächerübergreifenden Unterrichts am Beispiel Bewegung und Sport und Physik

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit einer didaktischen Analyse des fächerübergreifenden Unterrichts am Beispiel Bewegung und Sport – Physik. Nach einer Begriffs- und Standortbestimmung werden 3 Konzepte vorgeschlagen, wie der überfachliche Unterricht didaktisch umgesetzt werden kann. Zunächst erweist sich der mehrperspektivische Unterricht als geeignet, um einen Inhalt vielschichtig und aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Anschließend wird ein reflexives, problemorientiertes Konzept vorgestellt. Dabei steht anstelle eines Inhalts ein Problem im Zentrum und die Schülerinnen und Schüler sollen selbsttätig auf unterschiedlichen Ebenen Lösungen finden, wobei einer breiten Reflexion der einzelnen Zugänge viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das dritte Konzept zeichnet sich durch eine starke Handlungsorientierung und eine ganzheitliche Vorgehensweise aus. Gerade zum Unterrichtsfach Bewegung und Sport mit seinen kognitiven, psychologischen und physiologischen Anforderungen scheint dieses Konzept gut zu passen. Aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse von Schulen finden ebenfalls Einzug in diese Arbeit und führen zu folgender Vorgangsweise bei der praktischen Realisierung des fächerübergreifenden Unterrichts. Einer Einführungsphase im Plenumsunterricht folgt ein projektorientierter Blockunterricht, in welchem sich die Schüler/innen in Gruppenarbeiten selbstständig und individuell einem Problem nähren. Abschließend finden eine Präsentation und die Zusammenführung der Ergebnisse statt. Dieses Modell wird in angepasster und modifizierter Form in den insgesamt 5 Unterrichtsbeispielen angewendet, die sich mit folgenden Themen beschäftigen: Physik des Bergwanderns, Physik des Laufens, Splashdiving, Physik des Wintersports und Physik des Krafttrainings. Bei jedem Thema werden der Lehrplanbezug, das Lernziel und die physikalische Grundlagen erläutert, bevor die Möglichkeiten der didaktischen Umsetzung anhand der oberen Konzepte analysiert werden. Beispiele und Möglichkeiten der Durchführung samt Gruppeneinteilung, benötigter Materialien und Zeitplan tragen zur Veranschaulichung bei

    Universitäre Lehre online - Ein Praxisbeispiel

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    Im Folgenden wird ein Online-Seminar vorgestellt, dessen Konzeption und Entwicklung auf den Instruktionsdesigns von Gagne, Briggs und Wager (1988), Keller und Kopp (1987) und Bordeau und Bates (1997) beruht. Der beschriebene Kurs ist Teil eines Systems von Online-Veranstaltungen, die derzeit in der Fachrichtung Erziehungswissenschaft der Universität des Saarlandes entwickelt werden. Aus diesem Grund wurde ein Lernserver aufgebaut, auf dem Online-Seminare angeboten werden, die auf geeigneten didaktischen Modellen und Ansätzen des Instruktionsdesigns beruhen, das selbstständige Lernen fördern und auf verschiedene Lerninhalte übertragbar sind. (DIPF/Orig.

    Online Lehren leicht gemacht! : Leitfaden für die Planung und Gestaltung von virtuellen Hochschulveranstaltungen

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    Dieser Beitrag soll Ihnen als Leitfaden dienen, eine virtuelle Hochschulveranstaltung zu planen. Er soll Ihnen helfen, all die Aspekte zu berücksichtigen, die bei der Gestaltung einer solchen Veranstaltung eine Rolle spielen. Dazu werden die einzelnen Aspekte kurz vorgestellt und inhaltlich umrissen, bevor sie in die Betrachtung einfließen, welche Rolle sie bei der Gestaltung einer virtuellen Lernumgebung spielen und wie sie im einzelnen berücksichtigt werden müssen

    Zur Erfassung von Schulentwicklungsprozessen im Bereich digitaler Medien. Methodologische Konzeption einer Fallstudienuntersuchung als Folgeuntersuchung zur deutschen IEA-Studie SITES M2

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    Die Durchführung und Modellierung von Längsschnittuntersuchungen ist für die Konzeption quantitativer Forschungsdesigns weit verbreitet. Qualitative Forschungen beziehen sich überwiegend - oft aufgrund fehlender Forschungsförderung oder der vergleichsweise zeitintensiven Datenauswertung - nur auf einen einzigen Messzeitpunkt. Hingegen kann eine fallbasierte Erhebung von Entwicklungen einen wichtigen Beitrag zur Rekonstruktion von Prozessen liefern. Dieser Ansatz wird in dem nachfolgend aus methodologischer Sicht beschriebenen DFG-Projekt zur Schulentwicklung mit digitalen Medien verfolgt. Das Forschungsdesign schließt an Ergebnisse der internationalen und nationalen qualitativen IEA-Studie SITES Modul 2 an, greift deren Methodenrepertoire auf und erweitert dieses um quantitative Methoden. Die Folgeuntersuchung nach fünf Jahren zielt darauf, wissenschaftlich-analytisches und prozedurales Wissen über Schulentwicklungsprozesse mit digitalen Medien zu generieren

    Computerunterstützte Prävention und Frühförderung bei Rechenschwäche

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    In der vorliegenden Arbeit werden computerunterstützte Möglichkeiten zur Prävention und Frühförderung bei Rechenschwäche aufgezeigt. Unter Berücksichtigung bestehender Schwachstellen der mathematischen Erstunterrichtung und der Erfordernis einer Umgestaltung des Lernprozesses zum Bildungsprozess geht es in der Arbeit um die Frage, wie computerunterstützte Prävention und Frühförderung bei Rechenschwäche in den ersten beiden Grundschuljahren gestaltet werden kann. Der Anspruch der Arbeit besteht allerdings weder darin, eine völlig neue Mathematikdidaktik aufzustellen, noch fertige Reformvorschläge für die Erstunterrichtung zu geben. Vielmehr geht es um das Aufzeigen von praktischen Ansatzpunkten bezogen auf den Mathematikunterricht der ersten beiden Grundschuljahre, um Möglichkeiten darzustellen, wie einer Rechenschwäche durch den Einsatz des Computers vorgebeugt, bzw. wie bestehenden Rechenschwierigkeiten entgegengewirkt werden kann

    Entwicklung und Evaluation von Lernzyklen zum Thema Maßgeschneiderte Polymere im Rahmen der Konzeption Chemie im Kontext

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    Ausgehend von der aktuellen Situation des Chemieunterrichts, die von geringem Interesse seitens der Schüler und Schülerinnen geprägt ist, werden die Struktur des von Parchmann und Ralle entwickelten Curriculums 'Chemie im Kontext' sowie relevante lerntheoretische Hintergründe erläutert. Diese Kontexte sind als vierphasige Lernzyklen mit Begegnungs- und Neugierphase, Erarbeitungs- sowie Vertiefungs- bzw. Vernetzungsphase konzipiert. Nach diesem Schema werden zwei Lernzyklen zu superabsorbierenden und zu leitfähigen Polymeren entwickelt sowie die dazu benötigten Unterrichtsmaterialien einschließlich der entwickelten Experimente erläutert.Die praktische Umsetzbarkeit des Lernzyklusses zu superabsorbierenden Polymeren wird in mehreren Schülergruppen durch Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden evaluiert. Unterrichtsbeobachtungen, Fragebogenerhebungen und Gruppendiskussionen ergeben, dass ein in Alltagskontexten verankerter Unterricht mit vielfältigen Methoden und einem hohen Maß an Eigentätigkeit von den Schüler und Schülerinnen als besonders interessant und motivierend angesehen wird. Die entwickelten Experimente werden in Bezug auf Routineaspekte, Wahrnehmungsaspekte und Handlungsaspekte untersucht und für schultauglich befunden

    The Importance Of (General) Didactics For Teaching And Learning In Virtual Spaces

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    Im vorliegenden Beitrag nehme ich die Frage auf, welcher Stellenwert der Allgemeinen Didaktik im Kontext von Lehren und Lernen in virtuellen Räumen zukommt. Dazu gehe ich zunächst von Präsenzsituationen aus und skizziere eine Vorstellung von entsprechenden Lehr- und Lernprozessen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die handlungs- und entwicklungsorientierte Gestaltung dieser Prozesse gerichtet. Ausgehend von der skizzierten Modellvorstellung, wird im nächsten Schritt diskutiert, welche Veränderungen und didaktischen Konsequenzen sich ergeben, wenn Lernprozesse nicht mehr in realen Räumen mit sozialer Präsenz stattfinden, sondern in der Auseinandersetzung mit virtuellen oder teilvirtuellen Angeboten. Abschließend werden die Überlegungen auf das Beispiel des Fernstudiengangs Medien (FESTUM) bezogen und Problemlagen und Perspektiven aus didaktischer Sicht diskutiert.In this article, I take up the question of the significance of general didactics in the context of teaching and learning in virtual spaces. To this end, I start with classroom situations and outline a conception of corresponding teaching and learning processes. Special attention will be paid to the action- and development-oriented design of these processes. Based on the outlined model conception, the next step discusses which changes and didactic consequences arise when learning processes no longer take place in real rooms with social presence, but in the confrontation with virtual or partially virtual offers. Finally, the considerations are related to the example of the distance learning programme in media (FESTUM) and problem situations and perspectives are discussed from a didactic point of view

    Computerunterstütztes Lernen auf der Basis konstruktivistischer Lerntheorien am Beispiel der Einführung in das Kugelteilchenmodell

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    Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, Erkenntnisse über das Lernen mit selbstkonstruierten Simulationen im Kontext einer offenen, computerunterstützten Einführung in das Kugelteilchenmodell im Chemieunterricht zu gewinnen. Ein für diesen Zweck entwickeltes modellbildendes Computersimulationsprogramm ("L.E.S.P.") wurde eingesetzt, um den Einfluss auf den Lernprozess im Rahmen zweier Untersuchungen zu evaluieren. Die Ergebnisse der Studien bestätigen die Hypothese, dass eine computerunterstützte Einführung in das Kugelteilchenmodell unter Nutzung eines konstruktiv verwendbaren Simulationsprogramms eine fördernde Wirkung für das Erlernen des Teilchenkonzepts besitzt. Im Rahmen der Langzeituntersuchungen der Studie I konnte ein dauerhafter Anstieg der Leistungen nachgewiesen werden. Die Untersuchungsergebnisse der Studie II zeigen zudem, dass dynamische Abbildungen gegenüber statischen zu signifikant besseren Lernleistungen führen. Im Vergleich zweier Lerngruppen mit animierten Darstellungen wirkt sich der eigenständige, konstruktive Entwicklungsprozess der Abbildungen positiv auf die Lernleistungen aus. Lernende mit selbstentwickelten dynamischen Modelldarstellungen erzielen dabei unabhängig vom Vorwissen einen gleich großen Leistungszuwachs

    Training-of-trainers for librarians – A concept for the transfer of teaching competence to librarians at the public library in Tübingen

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    Pädagogisch-didaktische Professionalisierung im Bibliotheksbereich und Fortbildungen für Bibliothekare sind wichtig für die Vermittlung von Informationskompetenz. Die vorliegende Arbeit geht im theoretischen Teil auf bereits vorhandene Fortbildungsveranstaltungen für Bibliothekare in Deutschland ein und stellt die Entwicklung, Dokumentation und Evaluierung einer Multiplikatorenschulung für die Bibliothekare der Stadtbücherei Tübingen dar. Der Inhalt der Fortbildung war das Konzept einer bereits durchgeführten Schulung mit 11. Klassen eines Gymnasiums.Teaching librarians how to teach is an important issue in the context of improving information literacy. The present thesis discusses already available advanced training events for librarians in Germany and depicts the development, documentation and evaluation of a training-of-trainers program for librarians at the public library in Tübingen. The content of this program is based on an information literacy lesson which was undertaken for eleven-graders of a high-school

    Konzeption und Evaluation eines computerunterstützten kooperativen Blockseminars zur Systematik der Blütenpflanzen

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    Der Einblick in die Systematik der Tiere und Pflanzen einschließlich Bestimmungsübungen gehört zur Biologie-Lehramtsausbildung vieler Hochschulen. In diesem Artikel wird ein computerunterstütztes Konzept vorgestellt, in dem Bestimmungsübungen und ein Überblick über das System der Blütenpflanzen mit Lehr- und Lernmethoden durchgeführt wurden, die sich an aktuellen Befunden der Kognitionspsychologie orientierten. Dies sind konkret die Vermittlung und Strukturierung des Inhaltsgebietes über ein Mind-Mapping-Verfahren, die Erarbeitung der Wissenseinheiten in Form des Gruppenpuzzle als kooperativer Lernform und die Freilandarbeit. Basis war die Selbstbestimmungstheorie von Deci & Ryan (1993). Letztere stellt die selbst bestimmte Tätigkeit als ein wichtiges Bedürfnis dar. Schwerpunkte dieses Ansatzes sind die Aspekte Autonomie erleben und Kompetenzerfahrung. Selbstbestimmte Formen der Handlungsregulation versprechen qualitativ hochwertige Lernergebnisse. Studierende des Blockseminars (n=31) wiesen höhere Werte im Hinblick auf die Skalen Interesse/Vergnügen, wahrgenommene Kompetenz und Anstrengung / Wichtigkeit auf, während Studierende der traditionellen Semester-Lehrveranstaltung (n=62) eine höhere Wahlfreiheit empfanden. Keine signifikanten Unterschiede ergaben sich bei der Skala Druck/Anpassung. Die Leistungen in der Akademischen Zwischenprüfung unterschieden sich nicht signifikant voneinander, allerdings wiesen die Studierenden aus dem Blockkurs weniger Fehler auf. Aus dieser Sicht bietet das Blockseminar vielerlei Vorteile. 25.02.2007 | Steffen SCHAAL & Christoph RANDLER (Ludwigsburg
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