2,319 research outputs found

    Maker Literacy: Complexity Competence through Maker Education

    Get PDF
    Der Aufsatz führt in das Konzept der Maker-Literacy ein. Damit soll das Verständnis digitaler Bildung um die Dimension des Machen-Könnens im Sinne eigenmächtiger Eingriffsmöglichkeiten in digitale Kultur erweitert werden. Making, verstanden als digitales Basteln, stellt in dieser Perspektive produktive Einübungsweisen in digitale Kultur in Aussicht, die durch eine spezifische Komplexitätskompetenz gekennzeichnet werden können. Um diese These argumentativ nachvollziehbar zu gestalten, verfolgt der Text einen Dreischritt: Ausgehend von einer Positionierung in der digitalen Kultur (1) entwickelt er einerseits eine Perspektive auf Making als digitales Basteln und stellt andererseits das genutzte Literacy-Konzept vor (2). Anhand einer Kontrastierung mit der Literalität des Schreibens und Lesens wird eine spezifische Maker-Literalität entwickelt und präsentiert, die Making als wichtige Komponente des Umgangs mit und der Einübung in digitale(r) Kultur beschreibt (3).The paper introduces the concept of maker literacy in order to expand digital education by the dimension of making. Making, understood as digital tinkering, in this perspective holds out the prospect of productive ways of practicing digital culture that can be characterized by a specific complexity competence. In order to make this thesis argumentatively comprehensible, the text follows a three-step approach: Starting from positioning in digital culture (1), it develops a perspective on Making as digital tinkering on the one hand and introduces the literacy concept used on the other (2). By contrasting Making with the literacy of writing and reading, a specific Maker literacy is developed and presented, which describes Making as an important component of dealing with and practicing digital culture (3)

    Programm und Diagramm. Überlegungen zum digitalen Bild und zur Automatisierung anhand der Computergrafik der 1960er Jahre von Frieder Nake

    Get PDF
    In diesem Aufsatz werden anhand der Computergrafik der 1960er Jahre von Frieder Nake medientheoretische Überlegungen zum digitalen Bild und zur Automatisierung angestellt. In einer historisch-praxeologischen Perspektive werden Schaffen und Produktion rekonstruiert und analysiert, um den Fokus auf technisch-mediale Bedingtheiten, auf Prozesse, Handlungen und derart die historische Verfasstheit des Bildlichen zu lenken. Aufgezeigt wird die bedeutende Rolle des Diagramms im Kontext der Programmierung und folglich, dass Code und Bild nicht mehr binär, sondern nur gemeinsam mit dem Diagramm zu denken sind. Geleistet wird ein Beitrag zur Geschichte und Theorie der Zeichnung beziehungsweise Grafik, digitalen Kultur sowie Entwurfs- und Schaffensprozesse

    CAS und DGS im Dialog oder: Wieviel CAS braucht der Mensch?

    Get PDF
    Computeralgebra ist wunderbar; dass, was Taschenrechner für das Rechnen getan haben, können Computeralgebra-Systeme für das symbolische Arbeiten tun. Aber brauchen wir das wirklich? Oder kommen wir mit einem komfortablen makrofähigen programmierbaren Taschenrechner aus? Die Diskussion ist alt und vielfältig (siehe z.B. [1, 2]), und durch die Einführung des Zentralabiturs in immer mehr Bundesländern aktueller denn je. Zudem sind Computer immer stärker im Mathematikunterricht vertreten, und die traditionelle Dreiteilung der Mathematiksoftware (CAS, DGS, TK) verwischt durch den Trend hin zu "Mathematikwerkzeugen" immer mehr

    Die technische Implementierung neuronaler Netzwerke

    Full text link
    Ebenso wie Digitalrechner sind neuronale Netzwerke, z.B. das Gehirn, informationsverarbeitende Systeme. Das ist aber auch schon fast die einzige Aehnlichkeit. Wie wir an uns selbst sehen, haben beide Arten von Systemen grundlegend verschiedene Faehigkeiten: Digitalrechner eignen sich ausgezeichnet zum schnellen und fast beliebig praezisen Rechnen mit Zahlen; dafuer wurden sie urspruenglich auch konstruiert. Andere Anwendungen kamen im Laufe der Zeit hinzu, z.B. die Verwaltung sehr gross er Informationsmengen in Datenbanken, d.h. Speicherung und gezieltes Wiederauffinden anhand einfacher Suchkriterien. Beides ist fuer den Menschen extrem muehsam. Hingegen bewaeltigt er mit Leichtigkeit Aufgaben, die selbst fuer die modernsten Parallelrechner noch unloesbar sind. Jedes Kind kann im Bruchteil einer Sekunde die Gesichter seiner Eltern von denen potentieller Feinde unterscheiden, weil dies einen evolutionaeren Vorteil darstellt. Neben den exzellenten Faehigkeiten zur Bildverarbeitung koennen wir mittels unseres neuronalen Netzwerks Sprache verstehen und den komplexen Muskelapparat unseres Koerpers mit phantastischer Genauigkeit kontrollieren. Allerdings muessen wir die meisten dieser Faehigkeiten erlernen, waehrend ein Digitalrechner seine Aufgaben erfuellt, sobald ein entsprechendes Programm entwickelt wurde

    Wege zur Identität -: Eigenes und Fremdes im zeitgenössischen Konfuzianismus

    Get PDF

    Digitales Lernen in der Grundschule III. Fachdidaktiken in der Diskussion

    Get PDF
    Die Digitalisierung von Gesellschaft und damit auch von Schule schreitet immer weiter voran. Dabei ist die außerschulische Nutzung von digitalen Anwendungen zu einer Normalität geworden. Schüler:innen, Lehrende, Eltern und viele Akteur:innen nutzen eine Vielzahl digitaler Anwendungen in ihrem Alltag. Das kann und sollte sich im Bereich des institutionellen Lernens als ein Teil der gesellschaftlichen Lebenswelt widerspiegeln. Um die Potenziale digitaler Anwendungen intensiver zu beleuchten, wurden 2021 beim Symposium Lernen digital an der Technischen Universität in Chemnitz zum dritten Mal Ideen und Erkenntnisse führender Wissenschaftler:innen und engagierter Praktiker:innen zusammengetragen und diskutiert. Die forcierte Vernetzung über die Fachdidaktiken hinaus konnte abermals bewirken, dass Aktivitäten und Erkenntnisse zusammengetragen werden, die den Einsatz digitaler Medien nicht nur aus mediendidaktischer bzw. -pädagogischer Perspektive reflektieren, sondern vorrangig fachdidaktische Fragen in den Blick nehmen. In diesem Buch werden die wesentlichen Beiträge zusammengefasst, um sie an Forscher:innen sowie Pratiker:innen in Schulen aber auch der Lehreraus- und -weiterbildung weiterzugeben. (DIPF/Orig.

    Deutscher Alterssurvey - die zweite Lebenshälfte: Erhebungsdesign und Instrumente der dritten Befragungswelle

    Full text link
    Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine bundesweit repräsentative Quer- und Längsschnittbefragung von Personen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden, und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die umfassende Untersuchung von Personen im mittleren und höheren Erwachsenenalter dient dazu, Mikrodaten bereitzustellen, die sowohl für die sozial- und verhaltenswissenschaftliche Forschung als auch für die Sozialberichterstattung genutzt werden. Die DEAS-Daten bilden damit eine Informationsgrundlage für politische Entscheidungsträger, die interessierte Öffentlichkeit und für die wissenschaftliche Forschung. Die erste Welle wurde im Jahr 1996 durchgeführt, die zweite Welle im Jahr 2002. Die aktuelle dritte Welle wurde im Jahr 2008 verwirklicht. Wie bereits in den vorangegangenen Erhebungswellen wurden auch in der dritten Welle Personen umfassend zu ihrer Lebenssituation befragt - unter anderem zu ihrem beruflichen Status oder ihrem Leben im Ruhestand, zu gesellschaftlicher Partizipation und nachberuflichen Aktivitäten, wirtschaftlicher Lage und Wohnsituation, familiären und außerfamiliären sozialen Beziehungen sowie zu Gesundheit, Wohlbefinden und Lebenszielen. Der vorliegende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Befragungsschwerpunkte, die Stichproben, die Befragungsmethoden, die beteiligten Personen, die Nutzung der Daten und die Erhebungsunterlagen. (ICI2). Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung; 2. Befragungsschwerpunkte; 3. Stichproben; 4. Befragungsmethoden; 5. Beteiligte Personen und Kontakt; 6. Nutzung der Daten; 7. Erhebungsunterlagen

    Protected Mode

    Get PDF
    Innerhalb der Reihe "GrenzBereiche des Lesens" gehaltener Vortrag. "GrenzBereiche des Lesens" ist eine kulturwissenschaftliche Vortragsreihe, die 2003 und 2004 an der Universität Frankfurt stattfand. Gegenstand von Harald Hillgärtners Untersuchung ist die Frage nach der Lesbarkeit des Computers, vielmehr seiner System- und Programmcodes. Gilt der Computer einerseits als "Textmaschine", die endlose Schreib- und Leseakte prozessiert, so finden jene Programmabläufe doch zumeist jenseits der für alle zugänglichen Benutzeroberflächen statt, die ihrerseits in immer stärkerem Maß mit Icons – Bildern – arbeiten. Und selbst im Falle von frei zugänglichen Software-Codes ist zu fragen, um welche Art Text es sich hier handelt – ob in diesen Fällen gar von Literatur die Rede sein kann. Insofern ist die Frage nach der Lesbarkeit des Computers nicht nur eine Frage nach der Zukunft des Lesens (geht es um Sinn oder um Information?) sondern vielmehr nach dem (Zu-)Stand unserer Schriftkultur selbst

    Entwicklung eines Themenfeldes "Digitale Welt" für den Berliner Rahmenlehrplan Sachunterricht

    Get PDF
    Die Arbeit beschäftigt sich mit Unterrichtsentwicklung im Kontext der Digitalisierung. Es werden Möglichkeiten der Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen in den Sachunterricht gezeigt. Eine Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen, die sich durch künftige gesellschaftliche Transformationsprozesse ergeben, in die bereits bestehenden und vorgeschlagenen Themen im Perspektivrahmen Sachunterricht ist möglich und konnte in der Arbeit graphisch gestützt dargestellt werden. Es konnte zudem gezeigt werden, dass sich allein durch die Aufnahme eines Themas aus der digitalen Welt in den Sachunterricht nicht nur Sachunterrichtskompetenzen, sondern auch weitere digitale Kompetenzen erwerben lassen können und somit besonders das Fach Sachunterricht mit seiner mehrperspektivischen Ausrichtung einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten kann. Bislang gibt es kein verbindliches thematisches Curriculum für die Grundschule zum Thema "Digiale Welt". Die Arbeit widmet sich einem innovativen Feld und kann als Vorlage für weitere Forschung und Bildungsplangestaltung dienen

    Traditionelle Lehrformate im Modul "Informatik" mit bedarfsgerechten Flipped Werkstätten neu gestalten

    Get PDF
    Flipped Werkstätten sind eine praxisorientierte Alternative zur input-zentrierten Wissensvermittlung, die an den meisten Hochschulen noch in den klassischen drei Veranstaltungsformen Vorlesung, Seminar und Übung stattfindet. Mit der Einführung des Werkstattmodells "Informatik I-Programmierung" und in der gezielten Kombination aus geflippten Online- und Offlinewerkstätten werden Studierende trotz unterschiedlichen Wissensstands und Studienschwerpunkts zu aktiven Gestalter:innen des Moduls und damit ihres eigenen Lernprozesses. Das Konzept der geflippten Werkstatt schafft mehr Raum für Interaktion, ganzheitliches Denken und lenkt den Blick auf studentische Kompetenzen. Damit bietet es hohes Potenzial zur Reformierung der Informatiker:innenausbildung.A flipped workshop is an excellent alternative teaching format to the old fashioned input and teacher driven way of delivering knowledge at Higher Education institutions. It could replace the classic three-way division of lectures, seminars and tutorials as it offers more applied learning and enhances the students' practical experience. Thus, it deliberately combines flipped online and offline sequences so students with a range of knowledge and research interests actively design the module and thereby their own learning process. The concept of a flipped workshop creates room for interaction, a more holistic approach and focus on developing a student's competence
    corecore