232 research outputs found
Beliebt, doch nicht ganz einwandfrei : Fontanes Effi Briest (1894)
Fontane, ja gewiß - aber muss es Effi Briest sein? Bietet nicht Irrungen Wirrungen die wahrere, Frau Jenny Treibel die deftigere, L'Adultera die erfreulichere Geschichte? Doch Effi Briest kennt jeder, kann jedenfalls jeder nennen, und weil Bekanntheit immer auch motiviert und diesen Roman nicht zu kennen auch wiederum zu wenig wäre, kann ruhig mit ihm der Anfang gemacht werden
Bibliografie Erika Groth-Schmachtenberger
Die der Ausstellungspublikation über die oberbayerische Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992) angehängte Bibliografie umfasst überwiegend graue Literatur zur Person und Werk. Neben Sekundärpublikationen zur Fotografin finden sich hierin auch die Zeitungsartikel über sie. Ferner spiegelt sich ihre umfangreiche Tätigkeit als Publizistin eigener Bildwerke in Büchern, meist in Zusammenarbeit mit diversen Verlagen und Autoren. Aufgelistet sind auch die Zeitschriften, an die Groth-Schmachtenberger ihre Aufnahmen regelmäßig verkauft hat. Vor allem nennenswert und aufschlussreich für ihr Werk sind jedoch die aufgelisteten 28 Typoskripte der Fotografin aus den Jahren 1936 bis um 1988, jeweils mit Angabe des aktuellen Standortes
Tiere im Text:Hundedarstellungen in der deutschsprachigen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts im Spannungsfeld von ‚Human-Animal Studies‘ und Erzählforschung
Die enorme Prosperität der Human-Animal Studies im letzten Jahrzehnt mündet häufig in die frustrierte Klage über die Unüberschaubarkeit eines Forschungsgebiets, an dem ganz unterschiedliche Wissenschaftszweige beteiligt sind. Der vorliegende Beitrag stützt sich auf die langen Traditionen der Literatur- und Kulturwissenschaft bei der Erforschung von Tier-Bildern in Texten und visuellen Medien und plädiert dafür, insbesondere narratologische Instrumentarien für zukünftige Investigationen zu nutzen. Als Beispielfeld dient das Hunde-Narrativ, zur Sprache kommen exemplarische Texte von Theodor Fontane, Thomas Mann, Franz Kafka und Robert Walser
Kroatisch-deutsches Religionswörterbuch // Croatian-German Dictionary of Religious Terms
Rezension zu: Pavao Mikić, Mirko Gojmerac: "Hrvatsko-njemački
religijski rječnik. Religionswörterbuch Kroatisch-Deutsch". Naklada Slap: Jastrebarsko 2011 // Review of: Pavao Mikić, Mirko Gojmerac: "Hrvatsko-njemački religijski rječnik. Religionswörterbuch Kroatisch-Deutsch". Naklada Slap: Jastrebarsko 201
Croatian-German Dictionary of Religious Terms
Rezension zu: Pavao Mikić, Mirko Gojmerac: "Hrvatsko-njemački
religijski rječnik. Religionswörterbuch Kroatisch-Deutsch". Naklada Slap: Jastrebarsko 2011Review of: Pavao Mikić, Mirko Gojmerac: "Hrvatsko-njemački religijski rječnik. Religionswörterbuch Kroatisch-Deutsch". Naklada Slap: Jastrebarsko 201
Noch einmal Liebe : Kitsch als Wiederholungslektüre
Innerhalb der Reihe "GrenzBereiche des Lesens" gehaltener Vortrag. "GrenzBereiche des Lesens" ist eine kulturwissenschaftliche Vortragsreihe, die 2003 und 2004 an der Universität Frankfurt stattfand. Thomas Küpper nimmt in seinem Beitrag das Kriterium der Wiederholungslektüre, das als Qualitäts- und Differenzmerkmal ästhetisch anspruchsvoller Literatur gilt, zum Anlass, die Grenzziehung zwischen Kitsch und Kunst genauer zu überdenken. Nicht die Wiederholungslektüre an sich macht bereits den Unterschied, vielmehr muss eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Formen der Wiederholungslektüre getroffen werden. In systemtheoretischer Perspektive lässt sich eine solche typologische Differenzierung anhand des je spezifischen Verhältnisses von Medium, d.h. hier: der Gattungen, und der Form, d.h. der Texte, präzise vornehmen. Trivialliteratur unterscheidet sich dann von der Kunst, insofern ihre Medien der eigentlichen Formrealisierung nur wenig Spielraum lassen: Nicht die Abweichung, sondern die Bestätigung der gegebenen Schemata wird honoriert. Auch der Kitsch bietet Variationen des Bekannten, doch – und hier nähert er sich der Kunst an – die vertrauten und wiederholten Muster werden als einmalige und besondere Formen von bleibendem Wert inszeniert. Am Beispiel des Kultfilms "Pretty Woman" spielt Thomas Küpper diese unterschiedlichen Lektüren durch und zeigt an diesem vermeintlich eindeutig trivialen Fall, dass sich die Faszination des Films den vielen Wiederholungen verdankt
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