10,399 research outputs found

    Klassen- und Schulsprecherqualifizierung als zentrales Element einer demokratischen Schulkultur. Gesamtschule Süderelbe, Hamburg

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    An der Gesamtschule Süderelbe in Hamburg wurde zwischen 2003 und 2006 ein Konzept zur Qualifizierung von Klassen- und Schulsprechern entwickelt. Die Schüler/-innen lernen, ihre Partizipation in den Gremien systematisch zu planen, ihre Bedürfnisse wirksam zu artikulieren und ihre Interessen nach demokratischen Regeln durchzusetzen. Dieses Konzept wird zunehmend verbunden mit weiteren Teilen demokratischer Schulkultur – Klassenrat, Streitschlichtung und Jugendgruppenleiterausbildung

    Moore im Wandel der Zeit

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    Der Leitfaden "Moore im Wandel der Zeit" stellt ein Konzept für eine geführte Radtour durch den Choriner Raum vor. Die Führung ist speziell für Erwachsene mit allgemeinem naturkundlichen Vorwissen und Interesse konzipiert. Auf einer Reise von der Vergangenheit in die Zukunft eröffnen sich im Verlauf von sieben Stationen die Besonderheiten des Natur- und Kulturraumes.Not Reviewe

    Die Teilhabe von Kindern mit schwerer und mehrfacher Behinderung an der schulischen Bildung : eine empirische Erhebung

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    Seit dem Jahr 2000 läuft an der Pädagogischen Hochschule unter der Leitung von Prof. Theo Klauß und Prof. Wolfgang Lamers ein von der Hochschule gefördertes sehr umfangreiches Projekt in dem die "Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen (BISB)" untersucht wird. Das Projekt bezieht sich auf die Forderung von Johan COMENIUS (1592-1670): Alle Kinder alles auf allumfassende Weise zu lehren (Omnes Omnia Omnina Docere). Kinder mit geistigen Behinderungen gehen in Deutschland erst seit den späten 60-er Jahren in die Schule, Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen wurden erst seit 1979 in die Sonderschulen aufgenommen. In vielen Ländern gibt es bis heute für sie kein Recht auf Bildung. In den Schulen existieren vielfältige Varianten, diese Schüler zu unterrichten, dennoch herrscht offenbar Unsicherheit, ob dies ihnen wirklich entspricht. Es wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich ihr Schulalltag gestaltet, wer mit ihnen arbeitet, wie die Rahmenbedingungen sind und wie die Kooperation gelingt. Diesen Fragen wurde im Projekt BiSB durch ein mehrperspektivisches Design nachgegangen, indem zu jeweils zwei Schülern aus allen in Frage kommenden Schulen Baden-Württembergs alle Teammitglieder und die Eltern befragt wurden. Auf diese Weise können gleichzeitig Unterschiede in Bezug auf Qualifikationen, Einstellungen und Sichtweisen zwischen den Berufsgruppen festgestellt werden (vgl. Janz 2006). Die Beteiligung der Schulen war mit 96% (109 von 114 Schulen)ausgesprochen hoch. Insbesondere wurden Daten zu folgenden Bereichen erhoben: - Beeinträchtigungen und Hilfebedarf (entsprechend ICF) - Qualifikationen der Teammitglieder - Kenntnis und Anwendung verschiedener pädagogischer Konzepte - Rahmenbedingungen - Einstellungen und Haltungen der Teammitglieder - Klassenzusammensetzung - Hilfsmittelausstattung - Kooperation mit Eltern Die Ergebnisse des hier vorgestellten ersten Projektteils zeigen, dass die Kinder gut in die Schulen integriert sind und sich nach Meinung ihrer Eltern, Lehrer und Therapeuten wohlfühlen. Der pflegerische Standard ist gut und die Kooperation mit den Eltern findet in ausgeprägter Form statt. Denoch sehen die Teammitglieder auch Verbesserungsbedarf. Es gibt Unsicherheiten, ob das Angebot diesen Kindern tatsächlich entspricht, ob eine Beschulung in homogenen oder heterogenen Klassen sinnvoller ist, bzw. ob die Einzelförderung stärkeres Gewicht erhalten sollte. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Vielzahl an Ergebnissen zu den oben angeführten Themenbereichen

    Revoltierendes Anerkennen des Alter(n)s. Für eine unzeitgemäße Sicht auf das Alter

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    Das vielfach propagierte und gesellschaftlich positiv besetzte Bild des "aktiven Alterns" wird in diesem Beitrag kritisch betrachtet. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern sich die Erwachsenenbildung mit ihrem Einsatz für ein aktives Altern in die Logiken einer neuen Sozialpolitik der Aktivierung verstrickt. Die Kritik aufgreifend, dass es mit den aktuell im Trend liegenden positiven Alterszuschreibungen zu einem Ausschluss von leidvollen Aspekten des Alterns kommt, wird aus einer bildungstheoretischen Perspektive für die Thematisierung von Körperlichkeit und die Anerkennung der Ambiguität menschlicher Existenz appelliert. "Revoltierendes Anerkennen des Alter(n)s" bietet der Erwachsenenbildung eine Sichtweise, die nicht zwischen Aktivität und Passivität polarisiert, sondern der Mehrdeutigkeit des Menschseins Rechnung trägt und damit auch einer möglichen ökonomischen und politischen Indienstnahme entgegentritt. (DIPF/Orig.)This article critically examines the idea of “active ageing” frequently propagated and positively seen by society. The question is raised to what extent adult education with its commitment to active ageing is caught up in the logic of a new social policy of activation. Responding to criticism that the current trend of attaching positive attributes to ageing leads to an exclusion of the painful aspects of ageing, the article employs an educational theory perspective to thematise physicality and to acknowledge the ambiguity of human existence. The “revolutionising acknowledgement of ageing and old age” provides adult education with a perspective that instead of polarising between activity and passivity accommodates the ambiguity of being human and thus takes steps against any possible economic and political exploitation. (DIPF/Orig.

    Prävention von psychosozialen Gesundheitsrisiken in Betrieben. Qualitative Interventionsforschung : Forschungsbericht

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    Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat Anfang 2014 einen neuen Vollzugsschwerpunkt lanciert, um die Prävention im Bereich der psychosozialen Risiken am Arbeitsplatz zu verstärken. In einer ersten Phase wurden gute Praxisbeispiele gesucht. Die Forschungsstudie setzte sich zum Ziel, eine Wirkungsanalyse der im Rahmen des KTI-Projektes VitaLab erfolgten Massnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu erstellen und die Kriterien guter Praxis in Kleinbetrieben (KU) zu überprüfen. Im Projekt wurden 32 BGM-Dienstleistungen angeboten. Zielgruppe waren die Unternehmerinnen und Unternehmer der KU. Das Forschungsteam konnte je 10 Interviews mit Geschäftsleitenden und Mitarbeitenden aus 12 Betrieben durchführen, die BGM-Dienstleistungen bezogen hatten. Für die Auswertung wurde die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse gewählt. Die Frage nach den erfolgten Veränderungen aufgrund der BGM-Dienstleistungen konnte über die Hälfte Interviewpartner positiv beantworten. Diese lagen insbesondere in der Verbesserung der sozialen Beziehungen und der physischen Arbeitsumwelt. Zudem gaben Führungspersonen an, eine höhere Sensibilität für ihren Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeitenden gewonnen zu haben. Beim spezifischen Einfluss auf die Reduktion der psychosozialen Belastungen sahen Geschäftsleiter insbesondere Verbesserungen aufgrund von Rollenklärungen, Stellvertretungsregelungen und Verbesserungen der internen Abläufe. Die Ermittlung der Gesundheitsgefährdung versuchen die Befragten über regelmässige und spontane Gespräche umzusetzen. Auffallend war die Tatsache, dass die Mehrheit der Mitarbeitenden vermehrt regelmässige und/oder standardisierte Gespräche wünscht. Die Früherkennung von Gesundheitsproblemen hängt letztlich stark von der Sozialkompetenz der Geschäftsleitenden ab. Entsprechend wird u.a. empfohlen, Gesprächsleitfäden oder eLearning-Tools zur Verbesserung ihrer Kommunikationskompetenzen anzubieten. Alle Massnahmen sollen KU unterstützen und möglichst wenig Zusatzaufwand geben

    Theaterarbeit im sozialen Feld

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    Bei der Theaterarbeit in sozialen Feldern steht nicht, wie im traditionellen Theater, die Aufführung im Mittelpunkt, sondern der Mensch mit seinen Wünschen, Bedürfnissen und Problemen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass aktives Theaterspielen, speziell Menschen mit besonderen Bedürfnissen, eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten bieten kann. Die Einbeziehung künstlerischer Ausdrucksformen in soziale Arbeit bietet Betroffenen die Chance, ihr Selbstvertrauen zu stärken, soziale Kompetenzen aufzubauen und zu lernen, Gefühle bewusster wahrzunehmen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, welche Wirkungen durch aktives Theaterspielen bei jungen rumänischen Erwachsenen mit Heimhintergrund sichtbar werden. Den Hauptteil der Arbeit stellt ein qualitatives Experiment dar, welches im Rahmen eines 14-tägigen Workshops in Rumänien geplant und durchgeführt wurde. Die Datenerhebung erfolgte mittels teilnehmender Beobachtung sowie fokussierten Interviews. Die Datenanalyse wurde basierend auf der Grounded Theory durchgeführt. In weiterer Folge wurden Kategorien gebildet, welche die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung darstellen. Als zentrale Forschungsergebnisse wurden positive Wirkungen im Bereich der sozialen Kompetenz, des emotionalen Erlebens, der Arbeitshaltung sowie der Kreativität sichtbar. Es zeigte sich, dass Theaterspielen die eigene Ausdruckskraft fördern und zur Entwicklung emotionaler und sozialer Fähigkeiten beitragen kann. Die Ergebnisse der Arbeit deuten demnach darauf hin, dass die Zusammenführung von künstlerischen und pädagogischen Arbeitsweisen einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwick-lung von Personen mit kognitiven und sozialen Defiziten leisten kann

    Bildungspotenziale digitaler Spiele und Spielkulturen

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    Der Beitrag konzentriert sich auf den Bereich des informellen und selbstgesteuerten Lernens im Kontext von Computerspielen und Computerspielkulturen und verfolgt das Ziel, ausgehend von einer Untersuchung ausgewählter Bildungspotenziale Grundlagen für die Einschätzung und Bewertung von Computerspielen sowie ihren Einsatz in pädagogischen Kontexten anzubieten. Es wird dazu zunächst begrifflich zwischen Lernen und Bildung unterschieden, um einer engen instrumentellen Perspektive zu entkommen. Anschliessend werden unterschiedliche Arten von digitalen Bildungsräumen thematisiert, bevor spezifische Bildungspotenziale von Singleplayer-Spielen und von community-basierten Multiplayer-Spielen genauer erläutert und diskutiert werden. Abschliessend plädiert der Beitrag dafür, die Kluft zwischen formalen und informellen Lernumgebungen zu überbrücken

    Flexibilität und Vielseitigkeit mit digitalen Lehr- und Lernmaterialien erhöhen

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    Die vorliegende Broschüre ist Teil einer Publikationsserie, die einen Überblick über verschiedene Medienformate von digitalen Texten über elektronische Tests und Wikis bis hin zu digitalen Simulationen gibt. Dieses Heft widmet sich schwerpunktmäßig der Bereitstellung und Aufbereitung von Materialien, die den Studierenden für das individuelle und flexible Lernen zur Verfügung gestellt werden können. Anhand von Ergebnissen einer Online-Befragung im Jahr 2016 und Interviews, die Beispiele aus der Lehre sächsischer Hochschullehrender vorstellen, wird aufgezeigt, welche Einsatzmöglichkeiten derzeit an den sächsischen Hochschulen genutzt werden. Sie bieten Inspiration für die Entwicklung eigener mediengestützter Lehrkonzepte. Hinweise auf Werkzeuge zur Erstellung digitaler Lehrangebote und Antworten zu häufigen Fragen bei der Nutzung der einzelnen Medienformate bieten Anregungen und Informationen, wie der Einstieg in die digital gestützte Lehre möglichst ohne großen Initialaufwand gestaltet werden kann. Antworten auf häufig gestellte Fragen, praktische Tipps und rechtliche Hinweise geben eine erste Orientierung und Sicherheit bei der Nutzung digitaler Medien. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie die einzelnen medial gestützten Formate mit der klassischen Präsenzlehre verbinden und wie unterschiedliche Einsatzszenarien miteinander kombiniert werden können.:Grußwort 3 Digitale Medien für eine neue Lehr-/ Lernkultur 4 Wo soll ich anfangen 6 Texte, Präsentationen, Grafiken, Bilder 7 Trend: freie Bildungsressourcen (OER) 16 Filme, Video- und Audiodateien 19 Trend: Flipped Classroom-Modell 27 Digitale Simulationen und Planspiele 31 Trend: Massive Open Online Courses (MOOCs 39 Trend: Open Badges 45 Trend: Learning Analytics 51 Unterstützung, Services, Kontakt 5

    Jugendliche Bildungsräume unter Bedingungen der Migration

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    In dem Artikel geht es um Strategien der Nutzung von Bildungsräumen durch weibliche Migrantenjugendliche aus dem Arbeitermilieu. Nicht die die Frage von Zugehörigkeit(en) oder Abstammung steht dabei im Vordergrund, sondern die strukturellen Integrationsrisiken und ihre Bewältigung. Die raumanalytische Perspektive soll dazu dienen, die jeweils vereinsseitigenden Perspektiven auf Chancen oder Defizite der Migration zu verlassen und die aktiven Handlungsstrategien zu betrachten. (DIPF/Orig.
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