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EnergiemĂĽndigkeit von SchĂĽlerinnen und SchĂĽlern am Ende der Sekundarstufe I - Konzeptionalisierung eines Modells zur EnergiemĂĽndigkeit und Entwicklung eines darauf basierenden Testwerkzeugs
Die technische Energienutzung ist ein elementares Schlüsselproblem der Menschheit. Entsprechend ist eine Bildung zur Energiemündigkeit unbestritten von großer Bedeutung für eine Teilhabe an der gesellschaftlichen Entwicklung. Zur Beschreibung des komplexen Konstrukts Energiemündigkeit wurde eine Modellvorstellung auf Basis systemtheoretischer Konzepte entwickelt, die sowohl kognitive und affektive Wissenskomponenten einer Person als auch systematisch situative Anwendungskontexte, in denen sich Wissen entfalten kann, mit berücksichtigt. Aus dem Modell wurde ein reliables und valides Testinstrument abgeleitet. In einer ersten Studie bearbeiteten 305 Schüler am Ende der Sekundarstufe I den Test. Hohe Werte im affektiven Bereich deuten darauf hin, dass die Schüler ein Bewusstsein für Energieprobleme haben. Niedrige Werte im kognitiven Teil legen hingegen nahe, dass die Schüler durch Misskonzepte und unzureichendes Wissen, nur eingeschränkt am gesell-schaftlichen Energiediskurs teilnehmen können.Schlüsselwörter: Energiebildung, Energiemündigkeit, Sekundarstufe I, Testentwicklun
Ontology based support of small groups
Der Einsatz von Ontologien wird bereits in vielen Anwendungsbereichen als Werkzeug für die Strukturierung und die Verbesserung der Zugänglichkeit von Informationen unterschiedlichster Art genutzt. Sie ermöglichen die explizite Formulierung der Bedeutung von Konzepten und Strukturen beliebiger Domänen. Auch im Rahmen der Zusammenarbeit in und zwischen Gruppen ist der Austausch und die Verarbeitung von Informationen für den Verlauf und den Erfolg der Kooperation von erheblicher Bedeutung. Daher liegt es nahe, auch kollaborative Aktivitäten durch den Einsatz von Ontologien zu unterstützen. Aktuelle Arbeiten in diesem Themenbereich fokussieren jedoch meist auf ausgewählte Aspekte der Zusammenarbeit wie etwa der Kommunikation zwischen den Gruppenmitgliedern oder die Unterstützung durch eine konkrete Softwarekomponente. In dieser Arbeit wird dagegen von einer ganzheitlichen Betrachtung von Kooperationssituationen ausgegangen. Dabei werden die an einer Kooperation beteiligten Personen und die eingesetzten technischen Komponenten als ein gesamtes soziotechnisches System betrachtet, dessen Elemente nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können. Das Ziel dieser Arbeit besteht einerseits darin, zu untersuchen, wie sich der Einsatz von Ontologien auf die Unterstützung der Zusammenarbeit auswirkt und andererseits, welche Möglichkeiten sich hieraus für die Gestaltung von Kooperationssystemen ableiten lassen. Einige dieser Möglichkeiten werden im praktischen Teil prototypisch implementiert, um die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit zu evaluieren.The usage of ontologies is already common in many felds of application to structure diferent kinds of informations and to make them accessible; they further more make it possible to make the meaning of concepts and structures of any domains explicit. In connection with cooperation in and between groups the exchange and processing of informations about the progress and success of cooperation is of considerable meaning. Because of that it seems reasonable to suppose that collaborative activities should be supported by using ontologies. Current works in this feld often focus only on single aspects of cooperation; for example the communication between members of the group or supporting them by using particular software components. This thesis is emanated from the aspect of an integral way of viewing cooperative situations. Especially the cooperation of the involved persons and the technical components should be looked at a sociotechnical system on the whole and not the elements seperated. The aim of this thesis - on the one side - is to determine the impact of using ontologies on supported cooperative work and - on the other side - which possibilities can be derived from that for the design of cooperative systems. Some of these possibilities will be implemented in a prototyp to evaluate the technical and economic feasibility
e-Quartier Hamburg – Möglichkeiten von Elektromobilität als fester Bestandteil von Wohnquartieren
Wohnen und Mobilität sind wesentliche Daseinsfunktionen aller Menschen. Insbesondere innerhalb stark
ausdifferenzierter Gesellschaften ist Mobilität der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilnahme und Teilhabe
(z. B. Altenburg, Gaffron & Gertz 2009). Allerdings basiert Mobilität noch immer großteils auf endlichen
fossilen Energieträgern mit entsprechend negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt, die mit Lärm
und Schadstoffbelastungen besonders deutlich in den Städten und Quartieren zu Tage treten (z. B. Held &
Würdemann 2006). Die räumliche Entflechtung von Funktionen trägt erheblich zur Verkehrserzeugung bei
und mit dem Wohnstandort als Start- und Endpunkt der meisten verkehrlichen Handlung wird die
Verkehrsbelastung in das direkte Wohnumfeld getragen. Nur der Trias aus Vermeidung, Verringerung und
Verlagerung von Verkehr (z. B. Beckmann & Klein-Hitpaß 2013) bietet einen Lösungsweg aus diesem
mobilitätsbedingten Dilemma. Dabei gilt es, Verkehr zu vermeiden, auf umweltfreundliche Verkehrsträger
umzusteigen und klimagünstige Energieträger einzusetzen.
Neben dem Ausbau des ÖV und der Fahrradinfrastruktur sind Carsharing und Elektromobilität zwei wichtige
Bausteine einer stadtverträglichen Mobilität. Das Förderprojekt e-Quartier Hamburg, das vom
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Programms „Modellregionen für
Elektromobilität“ gefördert wird, verfolgt den Ansatz, elektromobile Carsharing-Angebote auf
Quartiersebene sowohl im Bestand als auch im Neubau zu integrieren. Die HafenCity Universität Hamburg
begleitet das Vorhaben wissenschaftlich, mit dem Ziel erfolgskritische Rahmenbedingungen fĂĽr die
standortbezogene Umsetzung von Elektromobilitätskonzepten zu identifizieren. In diesem Zusammenhang
richtet sich der Fokus dieses Beitrags auf die Erfahrungen der Nutzenden mit den Quartiersangeboten und
den darauf beruhenden Ableitungen fĂĽr die weitere Verstetigung und ggf. den Ausbau der im Rahmen von e-
Quartier geschaffenen Angebote
Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium : Index der Nummern 1 (1988) bis 20 (2007)
Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium: Index. Zusammengestellt v. Hans J. Wulff. Inhalt: 1. Die Berichte 2. Die Artike
«Hallöchen Herr Professor!»: Überlegungen zur Normierungsproblematik in der E-Mail-Kommunikation am Beispiel des Hochschulkontextes
Obwohl die E-Mail mittlerweile zu den alltäglichen Kommunikationsformen an Hochschulen zählt, kommt es immer wieder zu Irritationen – ausgelöst durch ÂE- Mails, die von Seiten der Lehrenden zum Teil als «schlampig» oder «frech» empfunden werden. Dieses Phänomen wird im vorliegenden Beitrag zum Anlass genommen, der Frage nachzugehen, warum sich in der E-Mail-Kommunikation bislang wenig allgemeingĂĽltige Regeln herausgebildet haben. Dabei wird erstens die These vertreten, dass die (oftmals gescholtenen) studentischen E-Mails keineswegs regelfrei verfasst werden; sie werden aber von den Empfänger/innen als «abweichend» erlebt, da die E-Mail als Gattung oder Textsorte – insbesondere zu Beginn der Kommunikation – auf sehr unterschiedlichen Referenztextsorten fusst: Die Verfasser/innen orientieren sich an zahlreichen anderen Formaten, wie etwa dem Brief, der Kurznotiz, dem Alltagsgespräch, der Verfahrensanweisung oder dem Kommentar. Erst im Verlauf einer weiteren E-Mail- Kommunikation können dann gemeinsame Regeln ausgehandelt werden. Da jedoch – so die zweite These im Anschluss – der E-Mail-Verkehr meist interpersonal geschlossen bleibt, kommt es nicht zu einer kollektiven Normbildung, die durch grössere Ă–ffentlichkeiten dauerhaft geteilt wĂĽrde. Solange also die Referenznormen zu Beginn eines Austausches derart unterschiedlich sind, und sie fĂĽr die jeweilige digitale Interaktion im Verlauf immer neu interpersonal justiert werden mĂĽssen, solange wird die E-Mail als ein individualisierender, vermeintlich regelloser «Selbstläufer» wahrgenommen. Die beiden Thesen basieren nicht auf eigenen empirischen Erhebungen, sie stellen vielmehr Ăśberlegungen dar, die das alltäglich auftretende Phänomen der «Normverletzung» bei E-Mail-Texten – methodisch explorativ anhand von Beispieltexten – aufgreifen, um es mit Forschungsbefunden zur Spezifik der E-Mail bzw. zur digitalen Kommunikation zu kontrastieren bzw. zu erschliessen
Verbesserungspotenziale in der Distributionslogistik durch den Einsatz mobiler Informationstechnologien - Eine fallstudienbasierte Untersuchung
Die vorliegende Arbeit untersucht, unter welchen Umständen der Einsatz mobiler Technologien zu einer Verbesserung der Geschäftprozesse führt. Der Fokus liegt auf dem Bereich der Distributionslogistik. Auf Basis eines konzeptionellen Bezugsrahmens werden Fallstudien in der Baubranche durchgeführt. Die Fallstudien bestätigen, dass sich logistische Prozesse durch den Einsatz mobiler Technologien verbessern lassen, wenn entsprechende Anpassungen in der bestehenden stationären Systemlandschaft vorgenommen werden. Nur so lässt sich eine insgesamt verbesserte IT-Durchdringung der logistischen Prozesse und somit eine verbesserte Informationsversorgung zur Steuerung der mobilen Prozesse sowie der an sie geknüpften Partnerprozesse erreichen. Die verbesserte Steuerung logistischer Prozesse wiederum führt zu Kosteneinsparungen und zu einer erhöhten Kunden-zufriedenheit. Des Weiteren weisen die Fallstudien darauf hin, dass sich die Erfolgswirkungen durch den Einsatz mobiler Technologien nur dann realisieren lassen, wenn die verbesserten Informationen über logistische Prozesse auch von Unternehmen verarbeitet werden können. In der Baubranche bedeute dies konkret, dass der Koordinationsfunktion eine entscheidende Bedeutung zukommt, da sie die Informationen aus den mobilen Systemen in entscheidungsrelevante Informationen zur Steuerung der logistischen Prozesse transformieren muss. Die Fallstudien deuten darauf hin, dass es hier bereits Entwicklungen hin zur dezentralen Koordination durch mobile Technologien gibt
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