51 research outputs found

    Pedogenese und Corg-Bilanzen von Niedermoorböden unter Wald- und Grünlandnutzung im Vergleich

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    In einen Landnutzungs- und Zeitvergleich mit Altdaten von 1965 wurden die Pedogenese und Corg-Bilanzen von Niedermoorböden im Eldequellgebiet (Mecklenburg-Vorpommern) untersucht. Unterschiede zwischen Wald- und Grünlandböden sowie Einflüsse der tiefen Entwässerung, die alle Teilflächen betraf, wurden an je vier wiederholten Bodenaufnahmen beschrieben, quantifiziert und beurteilt. Die intensive Entwässerung überlagerte die Landnutzungseinflüsse bezüglich der Pedogenese und der Corg-Bilanzen deutlich. Das Bodengefüge war in den Waldböden jedoch anders ausgeprägt als in den Grünlandböden. Die großen Differenzen bei den Corg-Verlusten standen deutlich mit den unterschiedlichen, ursprünglichen Torfmächtigkeiten in Verbindung. Flach anstehende Tonmudden trugen lokal trotz des tiefen Grabensystems zur Konservierung der Torfe bei

    Moortypenbewertung – eine GIS-basierte Klassifikationsmethode für das Verfahren CARBSTOR

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    Moore sind bedeutende Speicher für terrestrischen Kohlenstoff (C) und treten im naturnahen Zustand als C-Senken, im entwässerten Zustand als C-Quellen auf. Die Angaben zur nationalen C-Speicherleistung der Moore differieren allerdings stark. Kohlenstoffbilanzen der organischen Böden werden aufgestellt, ohne die Pedogenese und den Substrataufbau der Moorböden zu berücksichtigen. So zeigen sich Unterschiede in den C-Speichermengen allein aufgrund der Torfmächtigkeiten. Beispielsweise speichern tiefgründige Durchströmungsmoore im Vergleich zu flachgründigen Versumpfungsmooren bis zu 10-mal mehr Kohlenstoff. Mit dem Moortypenbewertungsverfahren wurde eine Entscheidungshilfe zur Ausweisung typischer Moorlandschaften entwickelt, die auf deutschlandweit verfügbaren Geodaten basiert. Als Grundlage für die Entwicklung des GIS-basierten Klassifikationssystems dient die bundesweit am häufigsten verwendete Moortypenklassifikation nach SUCCOW & JOOSTEN (2001). Die ausgewiesenen Moortypen werden anhand von Leitprofilen (ZEITZ et al. 2005) definierten C-Speicher- und C-Freisetzungsklassen zugeordnet. Dadurch ist eine Bilanzierung des Kohlenstoffspeicherpotentials differenziert nach dem jeweiligen Moortyp möglich. Die Entwicklung des Moortypenbewertungsverfahrens ist ein Teilprojekt des DBU-geförderten Verfahrens CARBSTOR

    DOC-Gehalten in zwei Niedermooren Nordostdeutschlands

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    Hohe DOC-Gehalte sind aus Sicht des Klima- sowie des Gewässerschutzes unerwünscht. Ein großes Austragspotenzial haben Moore, insbesondere, wenn sie entwässert und landwirtschaftlich genutzt sind. Über den Zeitraum von zwei Jahren sind ein landwirtschaftlich genutztes und ein wiedervernässtes Niedermoore hinsichtlich ihrer DOC-Konzentrationen im Grabenwasser untersucht worden. Dabei zeigt sich, dass Landnutzung zu höhere und stärker alternierenden DOC-Konzentrationen führt

    Verschiedene Bodennutzungssysteme und deren Auswirkungen auf den Humusgehalt (Corg) in zwei langjährigen Versuchsfeldern, Berlin Dahlem (Humboldt-Universität zu Berlin) und in Dedelow, ZALF Müncheberg

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    Einer der wichtigsten Voraussetzungen für die Bodenbildung und die Bodenfruchtbarkeit ist der Humus. Der Humus beeinflusst die physikalischen, chemischen und biologischen Bodeneigenschaften. Landwirtschaftliche Bewirtschaftungssysteme (Bodenbearbeitung, Düngung) können sich auf den Humusgehalt verschieden auswirken. Von Versuchungen an verschiedenen Standorten werden die Ergebnisse zum Gesamtkohlenstoff dargestellt

    DOC-Austräge auf Niedermoorstandorte in Abhängigkeit der Landnutzungsintensität - Erste Ergebnisse

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    DOC-Austräge sind speziell auf Moorstandorten ein Problem, da diese Böden ein geringes Adsorptionsvermögen für DOC zeigen und aufgrund des hohen Anteils OBS ein großes Potenzial für Austräge haben. Da in Nordostdeutschland große Teile der Landesfläche Moore sind, welche wiederum zum größten Teil entässert sind, stellt sich die Frage, inwieweit Landnutzung die Höhe der DOC-Austräge beeinflusst. Diese Wirkungszusammenhänge werden in Freiland- sowie Lysimeterversuchen untersucht

    Ein Entscheidungsunterstützungssystem zur ressourcenschonenden Bewirtschaftung von Moorböden

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    Conventional agricultural and forestry use of wetlands require increasing drainage intensity. Due to drainage, cultivation and fertilization, wetlands emit large amounts of nutrients into adjacent ecosystems, and greenhouse gases into the atmosphere. Associated with these processes are the degradation of the organic soil and the loss of biodiversity. We have developed a Decision Support System (DSS) that provides basic information to farmers and planners to enable them to use peatlands in a more sustainable way by conserving peat. The DSS proposes adapted conventional and alternative land use options both for peatlands currently used for agricultural purposes and uncultivated, degraded ones. The DSS is based on a modular concept. Dichotomous decision trees are used as main model elements. The System gives a basic instruction to every branching point, explaining the decision relevant criteria and classification scheme, and providing further information such as references, weblinks or visual materials. The DSS is suitable for producing tailor-made proposals for the sustainable use of peatlands in accordance to the location. It's published as a web-based application

    C-Speicherung und C-Freisetzungs-potential der hydrologisch- genetischen Moortypen „Durchströmungsmoor“ und „Versumpfungsmoor“

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    Moore speichern in ihrer Gesamtheit mehr Kohlenstoff als alle Wälder der Erde (Eppel, 2006) und beinhalten ähnlich viel Kohlenstoff wie in der gesamten terrestrischen Biomasse der Erde festgelegt ist (Joosten und Clarke, 2002). Nach Höper (2002) speichern allein die Niedermoore Deutschlands 2,3 Gt C. Für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung wurden Moore häufig entwässert. Dies veränderte grundlegend die chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften der Moore. Bei nun aeroben Verhältnissen im Torf kann es zu oxydativem Torfverzehr kommen. Der vorher gehemmte Stoffkreislauf wird mobilisiert, C wird z.B. in Form von CO2 freigesetzt (Stegmann und Zeitz, 2001). Bisherige Berechnungen zu C-Speicher-mengen gingen von eher allgemeinen Annahmen aus, welche beispielsweise Unterschiede in der Genese und pedogenetische Veränderungen der Moore nicht berücksichtigen. Ziel der im Folgenden dargestellten Arbeit ist es daher, die C-Speichermengen und C-Freisetzungspotentiale der hydrologisch- genetischen Moortypen (im Folgenden HGMT) Versumpfungsmoor und Durch-strömungsmoor am Beispiel der Bundes-länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu ermitteln

    Verschiedene Bodennutzungssysteme und deren Effekte auf Humusgehalt, Aggregat Stabilität und die ungesättigte Wasserleitfähigkeit eines langjährigen Versuchsfeldes in Berlin Dahlem

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    Langzeitjährige Dauerversuche lassen sich Empfehlungen für die Landnutzung ableiten welche für eine nachhaltige Landwirtschaft eine wichtige Voraussetzung ist. Inwiefern die Bodenfruchtbarkeit von verschiedenen Bodennutzungs-systemen beeinträchtigt ist, soll anhand von Humusgehalt, Aggregat Stabilität, sowie der ungesättigten Wasserleitfähigkeit untersucht werden

    Erfassung des atmosphärischen Phosphoreintrags in ein Niedermoor

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    In einem brandenburgischen Moor wurde der Phosphor-Eintrag auf seine Oberfläche bestimmt. Die Einträge weisen sowohl witterungsbedingte als auch zufällige Unterschiede auf. Durch eine Ausreißer-Filterung des Meßdatensatzes gelingt eine Einschätzung, ob die Proben deponierte atmosphärische Stoffe repräsentieren oder durch kurzfristig in der Luft befindliche Stoffe kontaminiert sind. Die mittlere atmosphärische Phosphor-Depositionsrate beträgt 0,65 kg ha-1 a-1 für den Zeitraum Dezember 2007 bis Dezember 2008. Der Eintrag erfolgt im wesentlichen in der intensiven Wachstumszeit von April bis August. Das Bergerhoff-Verfahren erweist sich grundsätzlich als für die Erfassung atmosphärischer Phosphor-Einträge geeignet

    Carbon stock in hydromorphic soils of the North-Eastern Part of Germany

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    Changing climatic conditions in Germany mainly affect hydromorphic soils formed by groundwater. They offer comparatively high carbon contents and, as the only soil group, also accumulate C in the subsoil. The assessment of the storage capacity of these soils is essential to assign 'risk areas' according to national (German Federal Soil Protection Act, 1998) and international (EU Soil Protection Strategy, 2006) soil protection requirements. An appropriate water management enables preservation and protection of the soil organic matter in hydromorphic soils. Both aims, as a part of resource protection, require knowledge of the carbon stock of the soils and the transformation of area restricted results to a regional scale. Assessments comprise of two steps: in the first step, the carbon content of so-called horizon-substrate-combinations (HSC) for profiles of the dominant soil of a soil mapping unit is determined. This method is based on the hypothesis, that comparable soil properties are formed by equal soil substrates and pedogenetic processes. In the second step, the results are assigned to the profiles of the dominant soil of the soil mapping unit and extended to spatial polygons of functional maps. Carbon stock of hydromorphic soils is determined for the federal state Brandenburg, located in the northeast of Germany. Brandenburg is characterised by a percentage of 40 % hydromorphic soils of the country's territory and features a high vulnerability according to studies concerning climate change. The authors offer a proposal for the assignment of 'risk areas' and management principles for hydromorphic soils
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