35 research outputs found
Datenintegration mit D:SWARM: Werkstattbericht zum Management bibliothekarischer Daten an der SLUB Dresden
Nach desillusionierenden Erfahrungen mit den auf dem Markt erhältlichen Discovery-Systemen und den darin enthaltenen Normalisierungsfunktionen haben wir im Juni 2013 begonnen, eine technisch weit in die Zukunft reichende Vision zu realisieren: Kulturerbe-Institutionen sollen Daten aus unterschiedlichsten Quellsystemen mit einem integrierten Werkzeug auf einfache, intuitive Weise miteinander verknüpfen und anreichern können. Die Datenqualität soll signifikant verbessert werden. Daten werden in einem Graphenformat verarbeitet, der entstehende spezifische Wissensgraph soll als zentrale Datenhaltung für vorhandene Kataloge und neue Präsentationssysteme dienen und gleichzeitig die bibliothekarischen Daten als Linked Open Data für andere Einrichtungen zur Nachnutzung bereitstellen. Alles intuitiv und einfach nutzbar, interoperabel und auf Basis von Open Source-Technologien. Dank der Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen (EFRE) konnten wir an dieser Vision mit zusätzlichen Software-Entwicklern und gemeinsam mit einer auf Big Data spezialisierten Dresdner Firma, Avantgarde Labs GmbH, arbeiten. Dieser kurze Artikel soll über den bis Mai 2015 erreichten Entwicklungsstand und die geplanten nächsten Meilensteine informieren
10 Schritte fĂĽr mehr Openness in Ihrer Bibliothek
Bibliotheken stehen traditionell für den freien Zugang zum Wissen. Dieses Prinzip erlebt in der digitalen Welt mit Open Access, Open Source und Open Data seit Jahren eine Renaissance. Kaum eine Bibliothek, die sich nicht öffentlich dafür einsetzt. Und dennoch mangelt es oft an der nötigen Konsequenz, denn BibliothekarInnen werben beispielsweise am Campus für Open Access, publizieren aber selbst oft genug noch in Zeitschriften, die nicht unter einer freien Lizenz stehen. Im Vortrag werden 10 praktikable Schritte für mehr Openness vorgestellt, die interessierte Bibliotheken als Checkliste für sich nutzen können
Kooperative Katalogentwicklung in Sachsen: SLUB Dresden und UB Leipzig setzen gemeinsam auf Open Source
Die Entwicklung moderner elektronischer Rechercheinstrumente findet seit vielen Jahren unter dem Schlagwort Discovery-Systeme statt. Dieser Begriff erweitert die Bedeutung des Katalogs über den traditionellen physischen Bestand der Bibliothek auf digitale Informationen und umfasst neben ergonomischen Suchfunktionen zugleich den zuverlässigen Zugang zu den digitalen Objekten
Was erwarten ForscherInnen von der Bibliothek?: Bericht von der Sommerschule „Digitization and its Impact on Society“, Dresden, 29.9. – 5.10.2013
Die SLUB Dresden betreibt eines der führenden deutschen Zentren der Massendigitalisierung in öffentlicher Hand und produziert nun schon seit einigen Jahren zwei bis drei Millionen Scans pro Jahr. Durch Texterkennung stehen zunehmend auch Volltexte zur Verfügung und mit der Erschließung von Bezügen zwischen Karten, Büchern, Fotos, Zeitungen usw. entstehen wissenschaftsrelevante Kollektionen. Damit gehört die SLUB neben Google und anderen Kulturerbeinstitutionen zu den treibenden Akteuren der Digitalisierung. Als öffentliche Einrichtung mit wissenschaftlichem Anspruch stellen wir uns dabei immer auch die Frage, wie die Massendigitalisierung die Forschungsprozesse verändert und richten unsere Dienstleistungen daran aus. Selten bleibt aber die Zeit zu reflexieren, welche gesellschaftlichen Folgen sich abzeichnen, wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet. Hierzu ist eine interdisziplinäre Betrachtung notwendig
Informationsservices auf Augenhöhe – So können Bibliotheken den Forschungsprozess proaktiv unterstützen
Es ist eine paradoxe Situation: Die durch Open Access und digitalisierte Forschung bedingte Transformation des wissenschaftsmethodischen Paradigmas erfordert ein besonders hohes Maß an Fähigkeiten und Fertigkeiten, die dem modernen Begriff von Informationskompetenz entsprechen. Gleichzeitig ist die im Wissenschaftssystem für Informationskompetenz eigens zuständige Einrichtung, die Bibliothek, immer weniger gefragt. Inhalte und didaktische Ansatzpunkte der bibliothekarischen Angebote zur Informationskompetenzvermittlung treffen offenbar nicht hinreichend die Bedürfnisse der Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen. Wie können also Angebote der Bibliotheken und wissenschaftliche Nachfrage wieder in Einklang gebracht werden? In diesem Kapitel skizzieren wir ein Konzept für die Vermittlung von Informationskompetenz, das sich eng am (zunehmend digitalen) Forschungsprozess orientiert, exemplifizieren dieses am Beispiel von ausgewählten Bibliotheksangeboten und diskutieren die dafür notwendigen Qualifikationen. Die Überlegungen basieren auf praktischen Erfahrungen in der Erneuerung des Informationsservice an der SLUB Dresden in den Jahren 2012 bis 2014 sowie langjähriger Marktbeobachtung im Themenbereich Literaturverwaltung.:Integriertes, am digitalen Forschungsprozess ausgerichtetes Beratungsangebot auf Augenhöhe
Merkmal 1: Ausrichtung am Forschungsprozess
Merkmal 2: Vermittlung von aktuellem Methodenwissen
Merkmal 3: Austausch auf Augenhöhe
Merkmal 4: Integration des Dienstleistungspakets in den Campus
Exemplarische Anwendung des Konzepts
Aufwertung der persönlichen Beratung
Moderne Bibliotheksservices am Beispiel von Literaturverwaltung
Fachreferatsarbeit im Sinne des Blended Librarian
Fortbildung: Benötigte Qualifikationen für die Bewältigung der neuen Aufgaben
Ausblick: Alte Werte neu interpretieren
Literaturverzeichnis
Metadate
Experiment Makerspace in der SLUB: Ein neuer Ort der Wissensproduktion
Makerspaces oder FabLabs sind offene High-Tech-Werkstätten für innovative Menschen, neue Ideen und Do-It-Yourself-Projekte. Sie dienen der Exploration neuer, durchaus auch wissenschaftsrelevanter Techniken, dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung mit anderen Kreativen. Zur Grundausstattung gehören Werkzeuge wie 3D-Drucker, Lasercutter oder CNC-Fräsen, die moderne Produktionsverfahren allen zugänglich machen. So wird Schneiden, Sägen, Bohren und Elektronikbasteln so einfach wie das Drucken zuhause. Durch das Zusammentreffen von Computerfreaks, Designern und Bastlern mit spezifischem Wissen und besonderen Fähigkeiten entsteht ein interdisziplinärer Wissenspool, der in neue Forschungskonzepte und Produkte fließen kann. Wie auch bei Open Access ist ein weiteres Ziel, den offenen Zugang und die freie Weitergabe von Wissen zu fördern
TextGrid – Virtual Research Environment for the Humanities
The TextGrid research group, a consortium of 10 research institutions in Germany, is developing a virtual research environment for researchers in the arts and humanities that provides services and tools for the analysis of text data and supports the curation of research data by means of grid technology. The TextGrid virtual research environment consists of two main components: the TextGrid Laboratory (TextGridLab), which serves as the entry point to the virtual research environment, and the TextGrid Repository (TextGridRep), which is a long-term humanities data archive ensuring sustainability, interoperability and long-term access to research data. To support all stages of the research lifecycle, preserve and maintain research data, and ensure its long-term usefulness, existing research practices must be supported. Therefore the TextGridLab provides common functionalities in a sustainable environment to intensify re-use of data, tools, and services, and the TextGridRep enables researchers to publish and share their data in a way that supports long-term availability and re-usability
Anleitung zur Organisation von Webkonferenzen am Beispiel der “Bibcast”-Aktion zum Bibliothekskongress 2016
Zwischen dem 7. und 11. März 2016 fand der erste Bibcast, eine Webcast-Serie zu bibliothekarisch relevanten Themen statt. Aus der Idee heraus entstanden, abgelehnten Einreichungen für den Bibliothekskongress ein alternatives Forum zu bieten, hat sich der Bibcast als interessantes, flexibles und innovatives Format herausgestellt, das die Landschaft der Präsenzkonferenzen zukünftig sinnvoll ergänzen kann. In diesem Praxisbeitrag soll über Entstehung und Ablauf berichtet, Mehrwerte und Stolpersteine veranschaulicht und damit zugleich eine Anleitung zur Organisation von Webkonferenzen gegeben werden
Renal Denervation Update From the International Sympathetic Nervous System Summit:JACC State-of-the-Art Review
Three recent renal denervation studies in both drug-naĂŻve and drug-treated hypertensive patients demonstrated a significant reduction of ambulatory blood pressure compared with respective sham control groups. Improved trial design, selection of relevant patient cohorts, and optimized interventional procedures have likely contributed to these positive findings. However, substantial variability in the blood pressure response to renal denervation can still be observed and remains a challenging and important problem. The International Sympathetic Nervous System Summit was convened to bring together experts in both experimental and clinical medicine to discuss the current evidence base, novel developments in our understanding of neural interplay, procedural aspects, monitoring of technical success, and others. Identification of relevant trends in the field and initiation of tailored and combined experimental and clinical research efforts will help to address remaining questions and provide much-needed evidence to guide clinical use of renal denervation for hypertension treatment and other potential indications
Datenintegration mit D:SWARM: Werkstattbericht zum Management bibliothekarischer Daten an der SLUB Dresden
Nach desillusionierenden Erfahrungen mit den auf dem Markt erhältlichen Discovery-Systemen und den darin enthaltenen Normalisierungsfunktionen haben wir im Juni 2013 begonnen, eine technisch weit in die Zukunft reichende Vision zu realisieren: Kulturerbe-Institutionen sollen Daten aus unterschiedlichsten Quellsystemen mit einem integrierten Werkzeug auf einfache, intuitive Weise miteinander verknüpfen und anreichern können. Die Datenqualität soll signifikant verbessert werden. Daten werden in einem Graphenformat verarbeitet, der entstehende spezifische Wissensgraph soll als zentrale Datenhaltung für vorhandene Kataloge und neue Präsentationssysteme dienen und gleichzeitig die bibliothekarischen Daten als Linked Open Data für andere Einrichtungen zur Nachnutzung bereitstellen. Alles intuitiv und einfach nutzbar, interoperabel und auf Basis von Open Source-Technologien. Dank der Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen (EFRE) konnten wir an dieser Vision mit zusätzlichen Software-Entwicklern und gemeinsam mit einer auf Big Data spezialisierten Dresdner Firma, Avantgarde Labs GmbH, arbeiten. Dieser kurze Artikel soll über den bis Mai 2015 erreichten Entwicklungsstand und die geplanten nächsten Meilensteine informieren