Book review- Nation on Board: Becoming Nigerian at Sea by Lynn Schler

Jochen Lingelbach recommends this book as an accessible labour history and a convincing bottom-up perspective on decolonisation

Refugee Camps as Forgotten Portals of Globalization:: Polish World War II Refugees in British Colonial East Africa

Von 942–950 lebten knapp 20.000 polnische Flüchtlinge in über zwanzig Lagern in fünf britischen Kolonien. Dieser Aufsatz nutzt das Konzept der „Portale der Globalisierung”, um diese Lager in einem Rahmen zu betrachten, der über nationale Geschichtsschreibung hinaus geht. Die Interaktionen, die zwischen den polnischen Flüchtlingen und Akteuren der gastgebenden kolonialen Gesellschaften stattfanden, werden dabei als low betrachtet, den die lokalen Autoritäten zu regulieren versuchten. Kolonialbeamte sahen die armen weißen Flüchtlinge als eine potentielle Gefahr für die Stabilität der rassisch deinierten kolonialen Hierarchie. Das Konzept der „Portale der Globalisierung“ verbindet diese lokale Geschichte mit historischen Entwicklungen von globaler Reichweite, die sich in den Flüchtlingslagern manifestierten. Diese Episode wurde jedoch vergessen – d. h. kein Teil des kollektiven Gedächtnisses –, da sie in kein nationales Narrativ passte.From 942–950, nearly 20,000 Polish refugees lived in over 20 camps in ive British colonial territories. This article uses the concept of portals of globalization to analyze these camps in a frame that goes beyond national historiography. The interaction that took place between the Polish refugees and actors of the hosting colonial societies is regarded as a low that local authorities tried to regulate. Colonial oicials understood the poor, white refugees as a potential threat to the stability of the racially deined colonial hierarchy. The portals of globalization concept connects this local history with historical developments of global reach, which manifested in the refugee camps. This episode was, however, forgotten – i.e. did not become part of a collective memory – as it did not it into any national narrative

Application of Data Mining and Machine Learning Methods to Industrial Heat Treatment Processes for Hardness Prediction

Industrielle Wärmebehandlungsprozesse werden in der Serienproduktion üblicherweise über Jahre hinweg optimiert, aber die Vielzahl der Faktoren, die die Härte beeinflussen, und das hohe Messrauschen der End-of-Line-Härteprüfung machen es zunehmend schwieriger, die Kosten weiter zu senken oder den Prozess zu optimieren. In dieser Arbeit wurde ein Data-Mining-Framework für Batch-Prozesse entwickelt, um die umfangreichen Datenquellen, die sich im Laufe der Zeit ansammeln, für zwei Pilot-Anwendungsfälle nutzbar zu machen, nämlich das Bainitisieren von 20,000 und das Einsatzhärten von 7,000 Chargen. Alle notwendigen Datenquellen, Vorverarbeitungs-, Bereinigungs- und Feature-Extraktionsschritte werden zusammen mit den Korrekturen für Drifts dargestellt. Es wurde ein Benchmark für die maximal erreichbare Vorhersagbarkeit abgeleitet, um den wirtschaftlichen Nutzen eines Anwendungsfalls frühzeitig zu bewerten. Das Framework wendet dann schrittweise Data-Mining-Techniken an, um Varianzeinflüsse wie Material, Produktionslinie, Messgerät, Chargen und Messposition sowie deren dynamisches Verhalten über die Zeit quantitativ aufzuschlüsseln. Auf der Grundlage dieser Faktoren wurden eine Reihe von Featureauswahlverfahren, verschiedene Pipeline-Optimierungen für maschinelles Lernen sowie Trainings- und Bewertungsansätze untersucht, um die robusteste Vorhersagestrategie für thermisch behandelte Komponenten zu finden. Für das Einsatzhärten wurde eine maßgeschneiderte Lösung, die Hidden-State-Pipeline, entwickelt. Schließlich zeigt ein Industriepilot, wie diese Modelle im täglichen Betrieb implementiert und der Prozess auf andere Komponententypen übertragen werden kann, um die Kosten für die End-of-Line-Prüfung zu reduzieren