11 research outputs found

    Scientific Railway Signalling Symposium 2021 - Abweichungen vom Regelbetrieb – Bleiben Kapazität, Qualität oder Kunde auf der Strecke?

    Get PDF
    Verspätungen und andere Abweichungen vom Regelbetrieb sind eines der Hauptärgernisse für die Endkunden der Bahn, erschweren aber auch die Planung der am Bahnbetrieb beteiligten Unternehmen und können teilweise ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die Ursachen sind vielfältig und erstrecken sich auf alle Komponenten des Systems Bahn. Im Rahmen des Scientific Railway Signalling Symposiums 2021 warfen am 23. Juni 2021 ca. 85 Fachexpertinnen und Fachexperten gemeinsam unter dem Titel „Abweichungen vom Regelbetrieb – Bleiben Kapazität, Qualität oder Kunde auf der Strecke?“ einen vertieften Blick auf das Potenzial der Leit- und Sicherungstechnik zur Verringerung von Abweichungen vom Regelbetrieb. Die Beiträge der Konferenz zeigen, dass vielfältige Verbesserungsmöglichkeiten durch innovative technologische Ansätze bestehen. So berichtete Martin Messerli von der SBB AG von aktuellen Entwicklungen aus dem Schweizer Programm smartRail 4.0, das nach einer positiven Bewertung durch das Bundesamt für Verkehr von der Konzeptphase in die Umsetzungsphase tritt. Max Schubert von INCYDE erläuterte, wie durch die strukturierte Kombination von Technik, Prozessen und Architektur die Resilienz im Bahnbetrieb gesteigert werden kann. Die Architektur muss dabei modular aufgebaut sein und die einzelnen Komponenten über Standardschnittstellen kommunizieren, so dass einzelne Komponenten bei neuen technologischen und sicherheitsbezogenen Entwicklungen mit vertretbarem Aufwand ausgetauscht werden können. Hierzu stimmen sich europäische Bahnen in der RCA-Initiative ab, deren aktueller Stand von Michael Leining von NEXTRAIL vorgestellt wurde. Aus der Praxis berichtete Jens Deutschmann von der DB Netz AG über die erfolgreiche Umsetzung der FPGA-Technologie im badischen Gengenbach, mit der Relaisstellwerke über einen sicheren Compiler effizient in elektronische Logik überführt werden können, wodurch sie u. a. robuster gegenüber Störungen und Ausfällen gemacht werden. Für einen robusten Bahnbetrieb ist auch eine hochverfügbare Ortung entscheidend. Bernd Drapp von AP Sensing gab hierzu einen Einblick in die Potenziale faseroptischer Sensortechnologie (FOS) und Alexandra Grefe von SIGNON stellte das Mobile Mapping System „SATengine“ zur kontinuierlichen Erfassung von Infrastrukturdaten vor, das auf der Auswertung georeferenzierter Videodaten während Messfahrten auf regulär verkehrenden Fahrzeugen basiert. Bevor innovative Technologien in der Praxis erprobt werden können, muss allerdings die Wissenschaft zunächst Grundlagenarbeit leisten. In diesem Tagungsband möchten wir daher neben den Business Papers von Frau Grefe und Herren Leining und Drapp ebenfalls die wissenschaftliche Arbeit der Tagung veröffentlichen, die an der TU Darmstadt entstanden ist. Bilal Üyümez beschäftigt sich mit dem Vergleich verschiedener Umsetzungsmöglichkeiten von ETCS Level 3, um die Streckenkapazität zu erhöhen und somit die Auswirkungen von Abweichungen vom Regelbetrieb zu verringern

    Localization Reference Train - Sichere Ortung für den Schienenverkehr

    No full text
    Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik bei der sicheren Ortung von Schienenfahrzeugen. Des Weiteren wird das Vorhaben Localization Reference Train (LRT) vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen mehreren deutschen Forschungsgruppen und der DB Netz AG in der gemeinschaftlich ein Testfahrzeug mit umfangreicher Sensorik ausgestattet wird. Die aufgezeichneten Messdaten dienen vor allem der Entwicklung und Validierung von neuen Ortungsmethoden sowie der Evaluierung bisher unabhängig voneinander evaluierter Methoden auf einer Trägerplattform. Im Folgenden wird die Grundidee, die Zielsetzung sowie der aktuelle Stand des Vorhabens LRT beschrieben

    Tagungsband des Scientific Railway Signalling Symposiums 2017 - Die Steuerung des Eisenbahnbetriebs der Zukunft

    Get PDF
    Die Digitalisierung und neue Technologien, wie die kontinuierliche, sichere Ortung von Zugfahrten und die Einführung des europäischen Zugsicherungssystems ETCS, bieten die einmalige Möglichkeit für eine grundsätzliche Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik (LST). Vor diesem Hintergrund arbeiten zahlreiche Forschungsinitiativen an der Umsetzung der Vision einer schlanken, dynamischen und langlebigen LST, die modular aufgebaut ist und damit leicht auf vorhandene oder neu zu bauende Infrastruktur angewendet werden kann. Zudem soll sie flexibel auf Veränderungen reagieren und die kapazitätsoptimale Nutzung der Infrastruktur ermöglichen. Dies geht einher mit zunehmender Automatisierung in allen Bereichen. Auf dem ersten Scientific Railway Signalling Symposium (SRSS) wurde am 19. April 2017 in Darmstadt diese Vision diskutiert und aktuelle Projekte verschiedener Akteure zum Themenbereich vorgestellt

    Tagungsband des Scientific Railway Signalling Symposiums 2017 - Die Steuerung des Eisenbahnbetriebs der Zukunft

    No full text
    Die Digitalisierung und neue Technologien, wie die kontinuierliche, sichere Ortung von Zugfahrten und die Einführung des europäischen Zugsicherungssystems ETCS, bieten die einmalige Möglichkeit für eine grundsätzliche Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik (LST). Vor diesem Hintergrund arbeiten zahlreiche Forschungsinitiativen an der Umsetzung der Vision einer schlanken, dynamischen und langlebigen LST, die modular aufgebaut ist und damit leicht auf vorhandene oder neu zu bauende Infrastruktur angewendet werden kann. Zudem soll sie flexibel auf Veränderungen reagieren und die kapazitätsoptimale Nutzung der Infrastruktur ermöglichen. Dies geht einher mit zunehmender Automatisierung in allen Bereichen. Auf dem ersten Scientific Railway Signalling Symposium (SRSS) wurde am 19. April 2017 in Darmstadt diese Vision diskutiert und aktuelle Projekte verschiedener Akteure zum Themenbereich vorgestellt

    Single-crystal two-dimensional material epitaxy on tailored non-single-crystal substrates

    Get PDF
    © 2022, The Author(s).The use of single-crystal substrates as templates for the epitaxial growth of single-crystal overlayers has been a primary principle of materials epitaxy for more than 70 years. Here we report our finding that, though counterintuitive, single-crystal 2D materials can be epitaxially grown on twinned crystals. By establishing a geometric principle to describe 2D materials alignment on high-index surfaces, we show that 2D material islands grown on the two sides of a twin boundary can be well aligned. To validate this prediction, wafer-scale Cu foils with abundant twin boundaries were synthesized, and on the surfaces of these polycrystalline Cu foils, we have successfully grown wafer-scale single-crystal graphene and hexagonal boron nitride films. In addition, to greatly increasing the availability of large area high-quality 2D single crystals, our discovery also extends the fundamental understanding of materials epitaxy.11Nsciescopu
    corecore