112 research outputs found

    Untersuchungen zur Rolle von Ifapsoriasin-/Filaggrin-2-Peptiden in der antimikrobiellen Hautabwehr

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    Als Barriereorgan ist die Haut des Menschen zahlreichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, zu denen neben physikalischen Einflüssen auch eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze gehört. Die erfolgreiche Abwehr dieser Umwelteinflüsse setzt ein außerordentlich effektives Abwehrsystem voraus. Wichtige Bestandteile der Immunabwehr der menschlichen Haut sind die konstitutiven und induzierbaren antimikrobiellen und antiviralen Moleküle, darunter die Ribonuklease 7, Psoriasin, Dermcidin und Lysozym. Für Fragmente der epidermalen ″S100 Fused-Type″-Proteine Profilaggrin und Hornerin konnte ebenfalls antimikrobielle Aktivität nachgewiesen werden. Ifapsoriasin wurde in unserer Arbeitsgruppe als neues Mitglied der ″S100 Fused-Type″-Proteinfamilie auf genomischer Ebene in der Region des "Epidermalen Differenzierungskomplexes" im Abschnitt 1q21 des humanen Chromosoms 1 identifiziert. Für rekombinant hergestellte Ifapsoriasin-Fragmente wurde bereits antimikrobielle Aktivität nachgewiesen. In dieser Arbeit wurden zwei weitere Peptide aus der Region der B-Repeats des Ifapsoriasins mittels rekombinanter Expression hergestellt und mithilfe des Radialdiffusionstest auf mögliche antimikrobielle Aktivität untersucht. Das innerhalb des B1-Repeats lokalisierte RGD-Motiv könnte Peptiden aus dieser Region eventuell antivirale Aktivität, z. B. gegen Herpes-Simplex-Viren-Typ 1 verleihen. Untersuchungen zur antiviralen Aktivität konnten in dieser Arbeit allerdings nicht durchgeführt werden. In der antimikrobiellen Testung konnte für das Ifapsoriasin-Fragment IFPS-1 keine antimikrobielle Aktivität nachgewiesen werden. Das Ifapsoriasin-Fragment IFPS-2 zeigte gegen Escherichia coli und Candida albicans eine sehr geringe Aktivität, während die Aktivität gegen Pseudomonas aeruginosa moderat war. Die Tatsache, dass nur eines der beiden getesteten Fragmente mit ähnlich hohen pI-Werten wirksam ist, zeigt, dass für die antimikrobielle Wirkweise eines Moleküls seine Nettoladung nicht allein entscheidend ist. Zusätzlich enthält das wirksame IFPS-2 im Gegensatz zum unwirksamen IFPS-1 fünf stark hydrophobe Aminosäuren, die dem Molekül vermutlich die Einlagerung in bakterielle Membranen ermöglichen. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass ein weiteres Ifapsoriasin-Fragment antimikrobiell wirksam ist und somit möglicherweise einen Beitrag zur kutanen Abwehr von Mikroorganismen leisten könnte

    Transport of Mars-Crossing Asteroids from the Quasi-Hilda Region

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    We employ set oriented methods in combination with graph partitioning algorithms to identify key dynamical regions in the Sun-Jupiter-particle three-body system. Transport rates from a region near the 3:2 Hilda resonance into the realm of orbits crossing Mars' orbit are computed. In contrast to common numerical approaches, our technique does not depend on single long term simulations of the underlying model. Thus, our statistical results are particularly reliable since they are not affected by a dynamical behavior which is almost nonergodic (i.e., dominated by strongly almost invariant sets)

    Efficient and Selective N‐Methylation of Nitroarenes under Mild Reaction Conditions

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    Herein, we report a straightforward protocol for the preparation of N,N‐dimethylated amines from readily available nitro starting materials using formic acid as a renewable C1 source and silanes as reducing agents. This tandem process is efficiently accomplished in the presence of a cubane‐type Mo3PtS4 catalyst. For the preparation of the novel [Mo3Pt(PPh3)S4Cl3(dmen)3]+ (3+) (dmen: N,N′‐dimethylethylenediamine) compound we have followed a [3+1] building block strategy starting from the trinuclear [Mo3S4Cl3(dmen)3]+ (1+) and Pt(PPh3)4 (2) complexes. The heterobimetallic 3+ cation preserves the main structural features of its 1+ cluster precursor. Interestingly, this catalytic protocol operates at room temperature with high chemoselectivity when the 3+ catalyst co‐exists with its trinuclear 1+ precursor. N‐heterocyclic arenes, double bonds, ketones, cyanides and ester functional groups are well retained after N‐methylation of the corresponding functionalized nitroarenes. In addition, benzylic‐type as well as aliphatic nitro compounds can also be methylated following this protocol
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