25 research outputs found

    The nexus between attitudes towards migration and the COVID-19 pandemic: evidence from 11 European countries

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    The COVID-19 pandemic has a profound impact on the everyday lives of people around the world. This includes economic issues, social isolation and anxieties directly related to the coronavirus. Some of these phenomena relate to social disintegration, which in turn has been linked to negative outgroup sentiments. However, the tenuous connection between pandemic developments and international migration processes calls into question whether a link between pandemic concomitants and immigration-related attitudes exists empirically. Arguments based on political cues and media effects even suggest that the widespread focus on the COVID-19 pandemic suppresses the issue salience of immigration and negative immigration sentiments. To test these propositions, we employ data from a newly collected cross-sectional study carried out in November and December 2020 in 11 European countries. We distinguish between general migration-related threats and blaming the pandemic on immigration as outcome variables. The results suggest that pandemic-related concerns increase both threat perceptions and perceptions that immigration is driving the pandemic, but more clearly so for the latter. On the macro level, we find that where the pandemic is more severe, respondents are less likely to blame immigrants. This suggests that a country-level suppression of salience of immigration is indeed taking place

    Bedrohungsgefühle und die Befürwortung selektiver Einwanderungskriterien im internationalen und temporalen Vergleich

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    Das Thema Zuwanderung ist seit langem ein zentraler Gegenstand gesellschaftlicher und politischer Debatten. Hierbei werden nicht nur die möglichen gesellschaftlichen Folgen von Zuwanderung diskutiert, sondern auch, welche Kriterien von Zugewanderten für die Aufnahme in ein Land und für die Mitgliedschaft in der Gesellschaft gefordert werden. Solche Präferenzen werden auch durch migrationsbezogene Bedrohungsgefühle beeinflusst, wie etwa der Befürchtung, Immigration sei schlecht für die Wirtschaft des Aufnahmelandes. In diesem Artikel betrachten wir, inwieweit sich die Mechanismen hinter Bedrohungsgefühlen und der Befürwortung selektiver Einwanderungskriterien zwischen 2002 und 2015 verändert haben. Für die Bedrohungsgefühle beleuchten wir zudem, inwiefern sich auf der Länderebene Verschiebungen über die Zeit ergeben haben

    Ausmaß und Ursachen von zuwanderungsbezogenen Bedrohungswahrnehmungen in Ost- und Westdeutschland

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    Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung lassen sich in vielerlei Hinsicht Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland feststellen. Diese betreffen ökonomische, politische wie soziale Dimensionen, und damit auch die hier im Fokus stehenden Einstellungen und Wahrnehmungen zur Zuwanderung. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie sich diese Unterschiede hinsichtlich verschiedener migrationsbezogener Wahrnehmungen ausgestalten, und inwieweit es auch innerhalb beider Landesteile regionale Varianz gibt. Die hierfür verwendeten Daten stammen aus den Jahren 2014-15 sowie 2018-19. Darüber hinaus ergründen wir für den letztgenannten Zeitraum, inwiefern sich diese Unterschiede jeweils durch Differenzen in der Bevölkerungszusammensetzung, der wirtschaftlichen Situation und der zahlenmäßigen Präsenz Zugewanderter erklären lassen

    Forschungsdatenzentrum Internationale Umfrageprogramme: Jahresbericht 2016; Berichtszeitraum 01.01.2016 - 31.12.2016

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    Dieser Jahresbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus dem Jahr 2016 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit 30 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm, dessen Aufgabe es ist die nationalen Daten zusammen zu führen. Darüber hinaus betreut das FDZ über das GESIS Datenarchiv eine breite Datenbasis aus weiteren komparativen Studien. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Neben den fortlaufenden und konsolidierenden Arbeiten zu den vom FDZ betreuten Umfrageprogrammen war das Jahr 2016 u.a. geprägt von intensiver Forschung zum Thema Datenqualität mit dem Schwerpunkt "Identifizierung von Dubletten" in international vergleichenden Umfragen sowie inhaltliche Forschungsaktivitäten zu den Themen nationale Identität, Wahlverhalten, Religiosität und zur Integration von MigrantInnen

    Forschungsdatenzentrum Internationale Umfrageprogramme: Tätigkeitsbericht 2021-2022; Berichtszeitraum 01.01.2021 - 31.12.2022

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    Dieser Tätigkeitsbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus den Jahren 2021 und 2022 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit über 30 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm, dessen Aufgabe es ist, die nationalen Daten zusammenzuführen; in ähnlichen Funktionen verantwortet das FDZ Kuratierung und Zugang zur Comparative Study of Electoral Systems, zur European Values Study und zum Eurobarometer. Darüber hinaus betreut das FDZ weitere komparative Studien, darunter die European Election Studies. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Neben den fortlaufenden und konsolidierenden Arbeiten zu den vom FDZ betreuten Umfrageprogrammen waren die Jahre 2021 und 2022 u.a. geprägt von Forschung zum Thema Datenqualität in international vergleichenden Umfragen, Datenharmonisierung sowie inhaltliche Forschungsaktivitäten zu den Themen nationale Identität, Wahlverhalten, Religiosität und zur Integration und Wahrnehmung von Migrant*innen. Ein neues Drittmittelprojekt mit EU-Finanzierung befasst sich wieder mit der Harmonisierung von europäischen Survey-Daten

    Forschungsdatenzentrum Internationale Umfrageprogramme: Jahresbericht 2017-2018; Berichtszeitraum 01.01.2017 - 31.12.2018

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    Dieser Jahresbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus den Jahren 2017 und 2018 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit über 30 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm, dessen Aufgabe es ist die nationalen Daten zusammen zu führen. Darüber hinaus betreut das FDZ über das GESIS Datenarchiv eine breite Datenbasis aus weiteren komparativen Studien. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Neben den fortlaufenden und konsolidierenden Arbeiten zu den vom FDZ betreuten Umfrageprogrammen waren die Jahre 2017 und 2018 u.a. geprägt von Forschung zum Thema Datenqualität in international vergleichenden Umfragen sowie inhaltliche Forschungsaktivitäten zu den Themen nationale Identität, Wahlverhalten, Religiosität und zur Integration und Wahrnehmung von Migrant/innen. Mit dem DFG-geförderten Projekt "ONBound: Old and new boundaries: National Identities and Religion" wird seit 2017 auch ein groß angelegtes Datenkumulationsprojekt betrieben, das die Expertise des FDZ in der Harmonisierung von Daten aus unterschiedlichen Samples auf die Harmonisierung und Zusammenführung von noch heterogeneren Surveys anwendet, die aus inhaltlich unterschiedlichen Fragebögen und Programmen hervorgegangen sind, um eine weltweite Datenbasis für die Untersuchung des Zusammenhangs von Religion und nationaler Identität zu schaffen

    Forschungsdatenzentrum Internationale Umfrageprogramme: Jahresbericht 2015; Berichtszeitraum 01.01.2015 - 31.12.2015

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    Dieser Jahresbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus dem Jahr 2015 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit 30 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm, dessen Aufgabe es ist die nationalen Daten zusammen zu führen. Darüber hinaus betreut das FDZ über das GESIS Datenarchiv eine breite Datenbasis aus weiteren komparativen Studien. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Neben den fortlaufenden und konsolidierenden Arbeiten zu den vom FDZ betreuten Umfrageprogrammen war das Jahr 2015 u.a. geprägt von intensiver Forschung zum Thema Datenqualität mit den Schwerpunkten "Erkennung gedrehter Skalen" und "Identifizierung von Dubletten" in international vergleichenden Umfragen

    Antimicrobials : a global alliance for optimizing their rational use in intra-abdominal infections (AGORA)

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    Intra-abdominal infections (IAI) are an important cause of morbidity and are frequently associated with poor prognosis, particularly in high-risk patients. The cornerstones in the management of complicated IAIs are timely effective source control with appropriate antimicrobial therapy. Empiric antimicrobial therapy is important in the management of intra-abdominal infections and must be broad enough to cover all likely organisms because inappropriate initial antimicrobial therapy is associated with poor patient outcomes and the development of bacterial resistance. The overuse of antimicrobials is widely accepted as a major driver of some emerging infections (such as C. difficile), the selection of resistant pathogens in individual patients, and for the continued development of antimicrobial resistance globally. The growing emergence of multi-drug resistant organisms and the limited development of new agents available to counteract them have caused an impending crisis with alarming implications, especially with regards to Gram-negative bacteria. An international task force from 79 different countries has joined this project by sharing a document on the rational use of antimicrobials for patients with IAIs. The project has been termed AGORA (Antimicrobials: A Global Alliance for Optimizing their Rational Use in Intra-Abdominal Infections). The authors hope that AGORA, involving many of the world's leading experts, can actively raise awareness in health workers and can improve prescribing behavior in treating IAIs.Peer reviewe

    Antimicrobials: a global alliance for optimizing their rational use in intra-abdominal infections (AGORA)

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    Economic conditions and perceptions of immigrants as an economic threat in Europe: Temporal dynamics and mediating processes

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    This article addresses the extent to which economic downturns influence the perception of immigrants as an economic threat and through which channels this occurs. Our primary objective is an investigation of the specific mechanisms that connect economic conditions to the perception of immigrants as a threat. We therefore also contribute to theoretical discussions based on group threat and realistic group conflict theory by exposing the dominant source of competition relevant to these relationships. Furthermore, we investigate whether people react more sensitive to short-term economic dynamics within countries than to the long-term economic circumstances. Our database comprises all waves of the European Social Survey from 2002 to 2017. The macro-economic indicators we use include GDP per capita, unemployment, and national debt levels, covering the most salient economic dimensions. We furthermore control for the country’s migration situation and aggregate party positions toward cultural diversity. Our results show that the dynamic short-term developments of the economy and migration within countries are of greater relevance for perceived immigrant threat than the long-term situation. In contrast, the long-term political climate appears to be more important than short-term changes in the aggregate party positions. Further mediation analyses show that objective economic conditions influence anti-immigrant attitudes primarily through individual perceptions of the country’s economic performance and that unemployment rates are of primary importance
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