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    Strukturwandel der unteren Einkommensschichten in der Bundesrepublik Deutschland während eines Vierteljahrhunderts : eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben

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    Das Niedrigeinkommenssegment steht im Zentrum der Kontroversen um eine Reform des Sozialstaats. Die Kenntnis seiner soziodemographischen Zusammensetzung ist daher unabdingbar, um in der betreffenden Diskussion gehaltvoll Position beziehen zu können. Besonders interessieren in diesem Zusammenhang Zeitvergleiche. In diesem Sinne wird in der vorliegenden Studie die Veränderung der Struktur des Niedrigeinkommensbereiches in der Bundesrepublik anhand einer Abfolge mehrerer Querschnitte, welche die Jahre 1962/63 bis 1988 umfaßt, analysiert. Dem Niedrigeinkommensbereich werden - in Anlehnung an neuere Ergebnisse in der Literatur über „prekären Wohlstand“ und über Abstiegsrisiken - diejenigen Personen zugerechnet, die nicht mehr als 80 v. H. des durchschnittlichen Nettoäquivalenzeinkommens zur Verfügung haben. Zur vertieften Analyse wird der Niedrigeinkommensbereich nochmals in vier Teilsegmente unterteilt. Entsprechend den relativen Besetzungshäufigkeiten zeigt sich beim Vergleich mit dem oberen Einkommensbereich für spezifische Personengruppen eine Überrepräsentation im Niedrigeinkommensbereich bzw. in seinen vier Teilsegmenten. Hierbei ergeben sich im Zeitablauf einige aufschlußreiche Trends. So erhöhte sich von 1962 bis 1988 beispielsweise für Alleinstehende, für Personen in Alleinerziehenden-, in Nichterwerbstätigenhaushalten sowie für Personen in Haushalten mit einer weiblichen Bezugsperson der Grad der Überrepräsentation im Niedrigeinkommensbereich. Gleiches gilt für Personen in Haushalten mit einem hohen Mietanteil am Haushaltsnettoeinkommen bzw. generell für Personen in Nichteigentümerhaushalten. Demgegenüber verringerte sich insbesondere für Personen im Haushaltstyp einer vollständigen Familie mit vier Kindern oder für Personen in Landwirte- und Arbeiterhaushalten von 1962 bis 1988 das Ausmaß der Überrepräsentation im Niedrigeinkommenssegment

    Porcine Colostrum Protects the IPEC-J2 Cells and Piglet Colon Epithelium against Clostridioides (syn. Clostridium) difficile Toxin-Induced Effects

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    Clostridioides difficile toxins are one of the main causative agents for the clinical symptoms observed during C. difficile infection in piglets. Porcine milk has been shown to strengthen the epithelial barrier function in the piglet’s intestine and may have the potential to neutralise clostridial toxins. We hypothesised that porcine colostrum exerts protective effects against those toxins in the IPEC-J2 cells and in the colon epithelium of healthy piglets. The IPEC-J2 cells were treated with either the toxins or porcine colostrum or their combination. Analyses included measurement of trans-epithelial electrical resistance (TEER), cell viability using propidium iodide by flow cytometry, gene expression of tight junction (TJ) proteins and immune markers, immunofluorescence (IF) histology of the cytoskeleton and a TJ protein assessment. Colon tissue explants from one- and two-week-old suckling piglets and from five-week-old weaned piglets were treated with C. difficile toxins in Ussing chamber assays to assess the permeability to macromolecules (FITC-dextran, HRP), followed by analysis of gene expression of TJ proteins and immune markers. Toxins decreased viability and integrity of IPEC-J2 cells in a time-dependent manner. Porcine colostrum exerted a protective effect against toxins as indicated by TEER and IF in IPEC-J2 cells. Toxins tended to increase paracellular permeability to macromolecules in colon tissues of two-week-old piglets and downregulated gene expression of occludin in colon tissues of five-week-old piglets (p = 0.05). Porcine milk including colostrum, besides other maternal factors, may be one of the important determinants of early immune programming towards protection from C. difficile infections in the offspring

    Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen

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    Das Erkenntnisinteresse vielfältiger empirischer Studien und Untersuchungen richtet sich vornehmlich auf die börsennotierten und i.d.R. großen Unternehmen sowie die kleinen und mittleren Unternehmen. Große Familienunternehmen hingegen werden in der breiten Öffentlichkeit nicht mit einer ähnlich hohen Aufmerksamkeit bedacht, sei es, dass sie selber weniger Medienaufmerksamkeit suchen oder z.B. nicht wie große börsennotierte Unternehmen das Interesse eines breiten Anlegerkreises wecken müssen. Sie stehen daher nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit und über ihre gesamtwirtschaftliche Leistung ist wenig bekannt. Die vorliegende Untersuchung soll diese Lücke schließen und dazu beitragen, die Informationslage über die volkswirtschaftliche Bedeutung der großen Familienunternehmen zu verbessern. --

    Neue Regeln für Hartz IV: Was ist aus dem Verfassungsgerichtsurteil zu lernen?

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    Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen die Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger neu berechnet werden. Wolfgang Franz, Zentrum für Europäische Wirt-schaftsforschung (ZEW), Mannheim, stellt klar, dass die Tragweite des Urteils des Bundesverfassungsgerichts in »umgekehrtem Verhältnis zur medialen Aufmerksam-keit« steht. Von einer Neubestimmung des Sozialstaats könne keine Rede sein. Auch liefere das Urteil keine Basis für generelle Anhebungen der Regelsätze. Richard Hauser, ehemals Universität Frankfurt am Main, sieht die große Wahrscheinlichkeit, dass das Urteil zu einem höheren Regelsatz für Kinder führen wird, und diskutiert die Frage, ob man »mit Gutscheinen dem in der Öffentlichkeit geäußerten Verdacht begegnen kann, dass höhere Kinderregelsätze von den Eltern abgeschöpft würden«. Nach Ansicht von Joachim Möller, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, hat das Bundesverfassungsgericht ein »umsichtiges, ausgewogenes und nachvollziehbares Ur-teil« getroffen. Es stelle keineswegs den Kern der Hartz-IV-Reform in Frage, sondern fordere, Mängel in seiner Ausführung und Umsetzung abzustellen. Und auch Martin Werding, Universität Bochum, betont, dass das Verfassungsgericht in seinem Urteil keine Fundamentalkritik an der Reform geübt habe. Es stelle weder den Charakter der nach diesem Gesetz gewährten Leistungen als auf die Sicherung des Existenzminimums ausgelegte Grundsicherung in Frage noch das damit verbundene Ziel einer stärkeren Aktivierung erwerbsfähiger Leistungsbezieher. Heinz Buschkowsky, Bezirksbürger-meister Berlin-Neukölln, befürwortet, dass sich das Gericht sehr eingehend mit der Re-gelsatzberechnung für Kinder auseinandergesetzt habe. Deshalb müsse insbesondere bei den Kindern die Politik Hausaufgaben machen.Arbeitsmarktpolitik, Sozialrecht, Arbeitslosenversicherung, Ökonomischer Anreiz, Deutschland, Hartz-Reform

    Magnesium as a biomaterial and its biological interactions

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    To investigate different magnesium alloys as a biodegradable material for implants it is necessary to understand the degradation process in the biological environment. The following study shows interactions of pure magnesium with various physical and chemical environmental parameters according to the parameters within the application area.DFG/SFB/599DFG/SFB/59

    Lifetime vs. rate capability: Understanding the role of FEC and VC in high-energy Li-ion batteries with nano-silicon anodes

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    Fluoroethylene carbonate (FEC) and vinylene carbonate (VC) are the most frequently used electrolyte components to enhance the lifetime of anode materials in Li-ion batteries, but for silicon it is still ambiguous when FEC or VC is more beneficial. Herein, a nanostructured silicon/carbon anode derived from low-cost HSiCl3 is tailored by the rational choice of the electrolyte component, to obtain an anode material outperforming current complex silicon structures. We demonstrate highly reversible areal capacities of up to 5 mA h/cm2 at 4.4 mg/cm2 mass loading, a specific capacity of 1280 mA h/gElectrode, a capacity retention of 81% after 500 deep-discharge cycles versus lithium metal and successful full-cell tests with high-voltage cathodes meeting the requirements for real application. Electrochemical impedance spectroscopy and post-mortem investigation provide new insights in tailoring the interfacial properties of silicon-based anodes for high performance anode materials based on an alloying mechanism with large volume changes. The role of fluorine in the FEC-derived interfacial layer is discussed in comparison with the VC-derived layer and possible degradation mechanisms are proposed. We believe that this study gives a valuable understanding and provides new strategies on the facile use of additives for highly reversible silicon anodes in Li-ion batteries.Fil: Jaumann, Tony. Ifw Dresden; AlemaniaFil: Balach, Juan Manuel. Ifw Dresden; AlemaniaFil: Langklotz, Ulrike. Technische Universität Dresden; AlemaniaFil: Sauchuk, Viktar. Fraunhofer Institute for Ceramic Materials and Systems; AlemaniaFil: Fritsch, Marco. Fraunhofer Institute for Ceramic Materials and Systems; AlemaniaFil: Michaelis, Alexander. Technische Universität Dresden; AlemaniaFil: Teltevskij, Valerij. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; AlemaniaFil: Mikhailova, Daria. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; AlemaniaFil: Oswald, Steffen. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; AlemaniaFil: Klose, Markus. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; Alemania. Technische Universität Dresden; AlemaniaFil: Stephani, Guenter. Branch Lab Dresden. Fraunhofer Institute for Manufacturing Technology and Advanced Materials; ArgentinaFil: Hauser, Ralf. Branch Lab Dresden. Fraunhofer Institute for Manufacturing Technology and Advanced Materials; ArgentinaFil: Eckert, Jürgen. Technische Universität Dresden; Alemania. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; AlemaniaFil: Giebeler, Lars. Leibniz Institute for Solid State and Materials Research; Alemania. Technische Universität Dresden; Alemani

    Using Augmented Reality in Software Engineering Education? First insights to a comparative study of 2D and AR UML modeling

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    Although there has been much speculation about the potential of Augmented Reality (AR) in teaching for learning material, there is a significant lack of empirical proof about its effectiveness and implementation in higher education. We describe a software to integrate AR using the Microsoft Hololens into UML (Unified Modeling Language) teaching. Its user interface is laid out to overcome problems of existing software. We discuss the design of the tool and report a first evaluation study. The study is based upon effectiveness as a metric for students performance and components of motivation. The study was designed as control group experiment with two groups. The experimental group had to solve tasks with the help of the AR modeling tool and the control group used a classic PC software. We identified tendencies that participants of the experimental group showed more motivation than the control group. Both groups performed equally well

    Wahlbörsen als interdisziplinäres Instrument der Sozialforschung: Erfahrungen aus Wahlen in Österreich

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    'Wahlbörsen sind ein Instrument der Meinungsforschung, um Wahlergebnisse vorherzusagen, leisten aber aufgrund der ihnen zuteil werdenden öffentlichen Aufmerksamkeit auch Funktionen der politischen Bildungsarbeit. Struktur und Methodik von Wahlbörsen, aber auch ihre Möglichkeiten und Grenzen werden ausführlich dargestellt. Detailanalysen beschäftigen sich insbesondere mit dem Kursverlauf und der Dateninterpretation einer von den Autorinnen betreuten Wahlbörse vor der österreichischen Nationalratswahl 2002 sowie mit neuen Erkenntnissen über Handelsentscheidungen und das politische Informationsverhalten der Händlerinnen. Die Schlussfolgerung ist, dass Wahlbörsen in Zukunft regelmäßig stattfinden werden, aber mit steigender Öffentlichkeit vermehrt Konflikte zwischen wissenschaftlichen Interessen und den Anliegen von medialen Veranstaltern entstehen, die den spielerischen Charakter in den Mittelpunkt stellen. Dementsprechend werden konkrete Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung von Wahlbörsen gegeben.' (Autorenreferat)'Political Stock Markets (PSMs) are an instrument of opinion research to predict the outcome of elections and other uncertain events. Due to the high degree of public awareness they can further be considered a means of civic education. In this article the structure and methodology of PSMs, as well as their strengths and weaknesses, are explored in depth. Detailed analyses are done on the chart and trading data of a recent PSM of the Austrian parliamentary election in 2002, which was supervised by the authors. We present new insights on trading decisions and political information behaviour of traders. Our conclusion is that PSMs will be conducted regularly in the future, but with increasing publicity the conflicts between the interests of involved scientists and hosting media, who tend to stress the entertainment character of PSMs, could increase. Therefore, we include a number of precise suggestions to possibly improve the design of future PSMs.' (author's abstract)
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