20 research outputs found

    Instructive or Constructive Teaching Approaches in the Economic Education?

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    Even if the polarizing discussion about instructive and constructive teaching approaches is widely overcome, some misapprehensions still seem to distort the discourse. Thereby thesis, like the future of teaching would only lie in self-directed, process-oriented, casuistic and interdisciplinary learning (predominantly constructivist paradigms) and instructed, product-oriented, systematic and discipline-oriented instructive teaching and learning would be replaced, emerge. This absoluteness is challenged in this article. Possibly the trend towards "moderate constructivism" alludes to which one of both approaches will succeed in future. Though hands-on and self-directed learning in complex problem situations plays a central role in constructivist theories, because it opens ranges of options and contributes to a holistic understanding of coherences, this type of learning still requires a certain amount of instructed knowledge. Self-directed learning therefore excludes a completely independent process of content and goal setting by learners in order that education does not get lost in arbitrariness. Here, instruction is not understood as decided tutorial for teaching and learning, but teacher-conducted stimuli that are supposed to assist the formation of significant knowledge and the process of gaining competencies

    Unternehmenskultur: mehr als ein Schlagwort?

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    Der Autor weist darauf hin, dass die Bewältigung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels ('Change Management') zu einer zentralen Führungsaufgabe von Unternehmen geworden ist, welche im Hinblick auf eine ganzheitliche Betrachtung des Managements nicht nur technokratisch, sondern auch aus der Sicht der Unternehmenskultur zu betrachten ist. Er untersucht die Herstellung von Vertrauenskulturen im Unternehmen und zeigt, dass einerseits der Ansatz des organisationalen Lernens zur Lösung von Sachfragen im Arbeitsbereich einzelner Arbeitsgruppen nützlich sein kann. In Bezug auf Fragen der Unternehmenskultur ist andererseits jedoch ein 'top-down-Ansatz' für die Kulturentwicklung sinnvoll, der vor allem Klarheit über die normativen Grundlagen und Zielsetzungen der Unternehmensentwicklung schaffen soll. Gerade in der gegenwärtigen Zeit der großen wirtschaftlichen Verunsicherung sollte geprüft werden, ob die gewachsene Unternehmenskultur noch ausreicht, wenn das Unternehmen langfristig erfolgreich bleiben will. Der Autor skizziert die Beeinflussungsmöglichkeiten der Unternehmenskultur und die heutigen Anforderungen an die Unternehmensleitungen und zeigt stichwortartig praktische Ansatzpunkte für eine Kulturveränderung im Unternehmen auf. (ICI

    Was verstehen Sie unter Fachdidaktik? Expert(inn)en-Befragung zur Fachdidakktik und zur Fachdidaktiker(innen)-Ausbildung

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    Die Auffassungen über das (Wissenschafts-)Verständnis von Fachdidaktik, über ihre Abgrenzung von Nachbardisziplinen, über ihre Funktion in der Lehrer(innen)bildung und über die Aus- und Fortbildungsstrukturen und -inhalte von Fachdidaktiker(inne)n sind durchaus nicht einheitlich. Sie dürften u.a. wesentlich davon abhängen, aus welchem beruflichen Blickwinkel man sich mit dem Gebiet beschäftigt und welche Fachbereiche und Ausbildungsstufen man dabei im Auge hat. nWir legten sechs Expert(inn)en, Leiterinnen und Leitern von Instituten, an denen Lehrer(innen) verschiedener Stufen und Fachbereiche ausgebildet werden, je vier Fragen zu den obigen Problemkreisen vor, die sie in schriftlichen Statements beantworteten. nProf. Dr. Rudolf Künzli, Rektor des Aargauischen Instituts für Bezirkslehrer/innen- Bildung (Didaktikum) und selber Experte in erziehungswissenschaftlichen Fragen, hat die "Interview"-Beiträge gesichtet, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Expert(inn)en-Antworten ausgemacht und einen wissenschaftskritischen Kommentar aus seiner Sicht beigefügt

    Constructivism - reflections from the perspective of the organization of instruction

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    Heute besteht die Gefahr, daß die Paradigmen der Objektivisten und Konstruktivisten zu polarisierenden Diskussionen über die "richtige" Form der Unterrichtsgestaltung führen. Eine Ursache dafür sind die vielen theoretischen Ansätze, die nur ungenügend durch Unterrichtsbeispiele untermauert sind. Deshalb werden hier als mögliche Lösung Elemente konstruktivistischen Unterrichtes umschrieben und in einem Pilotversuch im Fach Betriebswirtschaftslehre angewandt. Aus den Erfahrungen dieses Versuches ergibt sich, daß Ansätze des radikalen Konstruktivismus machbar sind, daß aber wahrscheinlich ein breites Repertoire im Unterrichtsverhalten von Lehrkräften wirksamer ist. (DIPF/Orig.)Today, we run the risk that the paradigms of objectivists and constructivists will lead to polarized discussions on the "correct" way of structuring school teaching. This is partly due to the many theoretical approaches which are not sufficiently substantiated by concrete examples of teaching practice. Therefore, and as a possible solution, the author describes elements of a constructivist approach to teaching, which are then, as a pilot study, applied to business management instruction. The results show that, although approaches of radical constructivism are feasible, a broad repertoire of teaching behavior would probably be much more effective. (DIPF/Orig.

    Die Führung einer Schule

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    Der Autor, Gründer und Leiter des Instituts für Wirtschaftspädagogik und derzeit Rektor der Hochschule St. Gallen, räumt der Schule zwar eine Eigengesetzlichkeit ein, vertritt und belegt in diesem Artikel jedoch die Auffassung, dass eine zeitgemässe Schulführung vom modernen Unternehmungsmanagement lernen kann. So soll eine wirksame Führungslehre der Schule alle Massnahmen umfassen, die nötig sind, damit eine Schule die ihr von aussen vorgegebenen und die selbst gesetzten Ziele effizient erreichen und die Zielerreichung kontrollieren kann. Hiefür bedarf es einer klaren Führungsstruktur und schriftlich festgehaltener Führungsleitlinien. Der Autor gibt konkrete Hinweise, wie diese Papiere für eine moderne Schulführung formal zu differenzieren und inhaltlich zu gestalten sind. (Red.

    Schule und New Public Management

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    Die Redaktion der \u27\u27Beiträge zur Lehrerbildung" hat mich um eine Stellungnahme zum Beitrag von Professor Ulrich Herrmann über "Die Schule - eine Herausforderung für das New Public Management (NPM)" gebeten. Die Aufgabe ist nicht leicht, weil schon die Titelwahl mit meiner Meinung einhergeht: Angesichts der betrüblichen Aussichten der Staatsfinanzen - und die Situation wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, weil keine echte wirtschaftliche Erholung in Sicht ist - werden Massnahmen des New Public Managements für die gesamte Staatsverwaltung und damit auch für die Schule bedeutsam. Die Dringlichkeit wirksamkeitssteigernder Massnahmen in der Staatsverwaltung ist gross. Leider fehlt aber vielen Vertretern der Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung die Einsicht in das Geschehen der Schule und in die Befindlichkeit von Lehrkräften. Deshalb machen sie nicht selten zwei Fehler. Einerseits sehen sie die Schule wie Verkehrsbetriebe, eine Stadtgärtnerei oder eine Kehrichtverbrennungsanstalt, bei denen der Staat dringend effektive wirtschaftliche Leistungen zu erbringen hat und es auch in ökonomisch messbarer Form tun kann. Zwar ist auch die Schule eine Anstalt, die für die Gesellschaft einen effektiven Beitrag zu leisten hat. Die Voraussetzungen für dessen Umschreibung (er ist im Gegensatz zu vielen anderen staatlichen Anstalten aber nicht ein- sondern mehrdimensional) und dessen Effektivitätserfassung (aus pädagogischer und ökonomischer Sicht) sind aber wesentlich anders. Und dies übersehen viele Vertreter des NPM sowie Politikerinnen und Politiker. Andererseits werden von diesen Leuten die Befindlichkeiten der Lehrpersonen zu wenig in Rechnung gestellt. Wenn die Schule als Dienstleistungsbetrieb für irgendwelche unmittelbaren Zwecke gesehen und Schülerinnen und Schüler als Kunden bezeichnet werden, oder wenn ohne Bezug auf pädagogische Zielsetzungen von Kosten-Nutzen-Analysen gesprochen wird, so opponieren die Lehrpersonen, bevor sie sich überhaupt vertieft mit der Materie auseinandergesetzt haben. Diese Sachverhalte führten denn auch in den letzten Monaten in der Schweiz zu zum Teil sehr unfruchtbaren, polarisierenden Schuldiskussionen. Aus dieser Sicht ist denn auch die Fragestellung von Professor Herrmann sehr treffend: Vorderhand ist nicht das NPM eine Herausforderung für die Schule, sondern die Schule eine Herausforderung für das NPM, indem bislang in zu vielen Analogieschlüssen Erkenntnisse aus der allgemeinen Verwaltung unbesehen auf die Schule übertragen wurden. Die Forschungen im NPM müssen sich in nächster Zeit sehr intensiv mit den Eigenarten der Schule auseinandersetzen, um auch für die Schulen zu sinnvollen Erkenntnissen zu gelangen. Dieser Forschungsprozess wird gegenwärtig vom Zürcher Erziehungsdirektor, Professor Ernst Buschor, sehr unterstützt. Dabei sind Aufsätze wie derjenige von Professor Herrmann sehr wertvoll, weil sie kritisch hinterfragen. Weil sie aber keine Antworten geben, können sie auch gefährlich sein, denn sie geben vorurteilsgeladenen Votanten Argumente, ohne aber auch Lösungen aufzuzeigen. nFür mich, in den Grenzbereichen von Pädagogik und Betriebswirtschaftslehre stehend, ergibt sich deshalb folgende Ausgangslage: Weil der Staat in längerfristige finanzielle Engpässe gerät, müssen wir uns mit der Effektivität der Schule aus wirtschaftlicher und pädagogischer Sicht auseinanderset- Zen. Ich schliesse mich aber der Aussage von Professor Herrmann (1996, in diesem Heft) vorbehaltlos an: "Unter den heutigen Vorgaben ist eine neue effiziente Verwaltung und Organisation von Schulen unausweichlich. Aber diese Veränderung darf nicht dazu führen, dass das Spannungsfeld von gesamtgesellschaftlicher Kulturvermittlung und individueller Kulturaneignung zugunsten der kostengünstigsten Erteilung von marktrelevanten Qualifikationen demontiert wird." In meiner Schrift "Schule, Schulentwicklung und New Public Management" (1996) versuchte ich mit vielen Vorbehalten eine Versöhnung von Schule und NPM herbeizuführen. Diesen Ansatz möchte ich in meiner Antwort an Professor Herrmann fortführen, indem ich ihm nicht grundsätzlich widersprechen, sondern seine Gedanken fortführen und konkretisieren will

    Überlegungen zum Impact der pädagogischen Forschung

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    Die pädagogische Forschung [muss sich] viel intensiver mit dem Impact auseinandersetzen. Die Zielrichtung ist auf die Frage auszurichten, was sie konkret zur nachhaltigen Innovation und Qualitätsverbesserung der Schulen beiträgt, wobei angesichts der vielen gesellschaftlichen und sozialen Fehlentwicklungen die Schulqualität nicht nur unter dem Gesichtspunkt der kognitiven Leistung zu verstehen, sondern von einem erweiterten Qualitätsbegriff (vielgestaltige Lernleistungen, Werterziehung, Zufriedenheit, Integration usw.) auszugehen ist. Dieser Beitrag möchte zur Reflexion über den Impact der empirischen pädagogischen Forschung mit Bezug auf ihre Praxisrelevanz anregen. (DIPF/Orig.
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