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A história e a ideologia nas relações de contato entre Brasil e Alemanha: contribuições para o ensino de uma língua estrangeira
This paper contextualizes the teaching and learning of German as a foreign language in Brazil in the socio-historical field of colonial and post-colonial discourse. On the basis of three illustrative texts, from 1620, 1855 and 1998, it discusses the Interlocutionary Positions (Lugares de Interlocução; ORLANDI 1990) assumed by German and Brazilian speakers, as well as the possible consequences for the teaching and learning of German as a foreign language.Dieser Aufsatz kontextualisiert den Unterricht und Erwerb von Deutsch als Fremdsprache in Brasilien im sozio-historischen Feld des kolonialen und post-kolonialen Diskurses. Ausgehend von drei illustrativen Texten, einem von 1620, einem von 1855 und einem von 1998, werden die von deutschen und brasilianischen Sprechern eingenommenen Interlokutionsorte (Lugares de Interlocução; ORLANDI 1990) sowie die möglichen Konsequenzen für den Unterricht und Erwerb des Deutschen als Fremdsprache diskutiert
Deutsch für Brasilianer: Begegnungen mit dem Fremden als Vorbereitung für interkulturelle Kompetenz
Diskussionen über die (mangelnde) Qualität des Fremdsprachenunterrichts sind in Brasilien momentan sehr
aktuell. Dabei geht es hauptsächlich um den Englischunterricht, der ab dem 5. Schuljahr obligatorisch ist, aber
die grundlegenden Fragen, die diskutiert werden, betreffen den Fremdsprachenunterricht in Brasilien
allgemein. Oft steht die angeblich mangelnde Ausbildung der LehrerInnen im Mittelpunkt der Debatten,
manchmal sind es die strukturellen Schwächen des Schulsystems im Allgemeinen. In zunehmendem Ausmaß
werden jedoch auch die Merkmale der in Brasilien verwendeten Lehrmaterialen und -methoden diskutiert und
kritisiert. Statt sich wie bisher um die Übernahme international anerkannter Materialien und Methoden zu
bemühen, geht es dabei immer mehr um die spezifischen Eigenheiten des Fremdsprachenunterrichts in
Brasilien und darum, wie im Unterricht darauf eingegangen werden soll. Die aktuelle Tendenz dieser Debatten
zeigt sich am Beispiel folgenden Zitats aus einem Beitrag einer weit verbreiteten Tageszeitung zum Thema
Englischunterricht im Kontext der brasilianischen Realität: "Es bringt nichts, in der Peripherie São Paulos die
Kinder zu bitten, einen Dialog von jemandem zu wiederholen, der gerade am Londoner Flughafen ankommt"
(O Estado de São Paulo, 2. Mai 2005). Der Tenor vieler akademischer Arbeiten zum selben Thema ist ähnlich,
da auch hier oft darauf hingewiesen wird, dass die im Fremdsprachenunterricht üblicherweise verwendeten
Methoden und Lehrmaterialien nicht an die Realität der meisten brasilianischen StudentInnen angepasst sind
(Coracini, 2003; Grigoletto, 2003)
A história e a ideologia nas relações de contato entre Brasil e Alemanha: Contribuições para o ensino de uma língua estrangeira
Dieser Aufsatz kontextualisiert den Unterricht und Erwerb von Deutsch als Fremdsprache in Brasilien im sozio-historischen Feld des kolonialen und post-kolonialen Diskurses. Ausgehend von drei illustrativen Texten, einem von 1620, einem von 1855 und einem von 1998, werden die von deutschen und brasilianischen Sprechern eingenommenen Interlokutionsorte (Lugares de Interlocução; ORLANDI 1990) sowie die möglichen Konsequenzen für den Unterricht und Erwerb des Deutschen als Fremdsprache diskutiert
Relações de contato: a questão da cultura
Following a discussion of the concept of culture, the article tackles questions related to the interrelationship among culture, history and ideology in a video recorder conversation that took place between two managers of a german multinational company operating in Brasil