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    Reconstruction of the Holocene monsoon climate variability in the Arabian Sea based on alkenone sea surface temperature, primary productivity and denitrification proxies

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    The Indian monsoon climate influences large parts of the world’s population. But relatively little is known about its decadal to centennial scale variation at time scales of societal relevance. The aim of this study was to reconstruct the Holocene history of summer and winter monsoon variability in high-resolution by analyzing sediment cores from different locations in the Arabian Sea (northern Indian Ocean). Oceanic properties and biogeochemical processes in the Arabian Sea, such as sea surface temperature (SST), primary productivity and the intensity of the mid-water oxygen minimum zone and water column denitrification are closely coupled to the seasonal monsoon cycle. While primary productivity and SST in the northwestern Arabian Sea are mainly impacted by upwelling processes associated with the summer monsoon, in the northeastern Arabian Sea off Pakistan low SST and high primary productivity are driven by the north-easterly winds of the winter monsoon. Based on this modern setting, I analyzed alkenone-derived SST changes together with proxies of primary productivity (organic carbon, carbonate/opal, δ15N) in a well-laminated sediment core from the Pakistan continental margin to establish a high-resolution record of winter monsoon strength for the late Holocene (chapter 3). Over the last 2400 years reconstructed SST decreased whereas productivity increased, reflecting a long-term trend of winter monsoon strengthening. A comparison of my winter monsoon record with records of summer monsoon strength shows that an inverse relationship of summer and winter monsoon strength exists in the Asian monsoon region over the late Holocene. The linked variation of summer and winter monsoon strength most likely was caused by shifts in the long-term latitudinal position of the Intertropical Convergence Zone (ITCZ), forced by changes in solar output. Reconstruction and comparison of alkenone-derived SST patterns from two sediment cores, one from the summer monsoon dominated northwestern Arabian Sea and one from the winter monsoon influenced northeastern Arabian Sea, reveal that this antagonistic behavior of summer and winter monsoon strength was also evident over the last 25,000 years (chapter 4). Strong upwelling at the coast of northern Oman reflects intensified summer monsoon activity during the early Holocene climate optimum, contemporaneous with a decline in winter monsoon strength as indicated by increasing SST off Pakistan. Strengthening of winter monsoon activity since the early Holocene was forced by a southward displacement of the ITCZ throughout the Holocene. The late Holocene alkenone-based SST record from the northeastern Arabian Sea shows a close correlation to decadal to centennial scale climate variability recorded on the Asian continent and the high-latitude Northern Hemisphere. Colder climate conditions (as observed during the Little Ice Age) increase the strength of northeast monsoonal winds and lower SST in the northeastern Arabian Sea. Chapter 5 deals with the temporal and spatial variability of the Arabian Sea oxygen minimum zone (OMZ) over the Holocene and its relation to varying monsoon strength. Proxies of mid-water oxygenation and southwest monsoon strength were analyzed in a sediment core from the northern Oman Margin representing the late and mid Holocene. The comparison of my δ15N and Mn/Al records with other records of denitrification and oxygenation from the northern Arabian Sea shows that the location of the core OMZ has shifted from the northwest (early Holocene) to the northeast (late Holocene) throughout the Holocene. This shift was caused by a reorganization of mid-water circulation (oxygen supply) in the northern Arabian Sea due to sea level rise together with spatial differences in the response of primary productivity (oxygen demand) to varying monsoon activity

    Kooperation und Koordination in Wertschöpfungsnetzwerken verstehen – ein Versuch

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    Dieser Beitrag stellt einen innovativen Ansatz zur Analyse von Wertschöpfungsnetzwerken der biologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft vor, der Koordinations- und Kooperationsebene konsequent aus der Perspektive der einzelnen Akteure erfasst

    Versuche zur Gründüngung im Weinbau

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    Ebenso wie bei den Versuchen, der Spätsommeraussaat (Teil II) wurden auch bei der vorliegenden Arbeit wiederum Fragen der Gründüngung im Weinbau bezüglich der Auswahl der Gründüngungspflanzen behandelt. Es wurden ausgewertet: Wachstumsbeobachtungen, Gründüngungserträge und ihre Nährstoffmengen, die entzogenen Wassermengen, der Einfluß der Gründüngung auf die Traubenerträge und die Qualität der Trauben, auf das Mikroklima und auf die Nährstoff- und Humusversorgung des Bodens. Die Frühjahrsaussaaten wurden im April mit Erbsen-Wicken-Gemenge, Platterbse .,Bodenfreund", Ölrettich „Siletta" und Sommerraps „Lihoraps" vorgenommen. Die Versuche wurden 1963 und 1964 auf Flächen durchgeführt, die denen der Spätsommeraussaat benachbart waren. Die Standorte waren Bockenheim/Weinstraße (Lößlehm, kalkhaltig, eben) Nierstein/Rhh. (Rotliegendes, steilhängig), Rauenthal/Rhg. {Schieferverwitterung, hängig), Johannisberg/Rhg. (Quarzverwitterung mit Tonschiefer, steilhängig) und Trier {Devonschiefer, hängig). Die Rebzeilenentfernung betrug 1,20-1,50 m.Beim Versuch 1963 in Johannisberg lief der Ölrettich nicht auf, während in allen übrigen Versuchen alle Varianten auswertbare ,Ergebnisse lieferten.Die Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, besonders die Vernichtung der Erdflöhe bei den Cruciferen, sowie die mechanische Unkrautbekämpfung bei den Leguminosen, vor allem bei der Platterbse, mußten bei der Frühjahrsaussaat in weit stärkerem Maße und in einer höheren Anzahl von Fällen durchgeführt werden als bei den Spätsommeraussaatversuchen.Der Schnitt erfolgte ,iJei beiden Ölgewächsen, die immer gleichzeitig geerntet wurden, meist früher als bei den Leguminosen, von denen die niedrige Platterbse am längsten ungehindert in den Weinbergen wachsen konnte. 1963 wurden bei den Ölpfianzen in Bockenheim zwei Schnitte erzielt, während in Nierstein bei beiden Leguminosen und dem Ölrettich aus ausfallenden Samen eine 2. Ernte gewonnen wurde, wobei sich die Kombination Gründüngung + Torfdüngung als günstig erwies.Bei zwei Unwettern in Nierstein und Rauenthal riß das Wasser bei der Nullparzelle mitten in den Gängen tiefe Furchen auf, während es bei den Gründüngungsparzellen längs der Stockreihen bergablief und z. T. die Stöcke freischwemmte.Der feuchte Sommer 1963 war für die Entwicklung und die Ertragshöhe der Gründüngung im allgemeinen günstiger als der trockenwarme Sommer 1964 mit der Ende Juni bis Mitte August einsetzenden Trockenperiode. Nur in Johannisberg wurden 1964 höhere Erträge erzielt als im Vorjahr, während in Bockenheim der Einfluß der Witterung sich im geringsten Maße auf die Höhe des Ertrages auswirkte.Beim Standortsvergleich lag Bockenheim im Gründüngungsertrag vor Nierstein an der Spitze, während Trier und Rauenthal fast gleich hohe Leistungen zeigten und sich im Gesamtdurchschnitt noch vor Johannisberg plazieren konnten, das 1964 allerdings den zweitbesten Ertrag aufwies.Die Unterschiede der Varianten im Ertrag waren wesentlich geringer als bei der Spätsommeraussaat, da <li:e Pflanzen auf den Standorten sehr unterschiedliche Leistungen hervor,brachten. Auch bei der Frühjahrsaussaat erzielte der Ölrettich im Durchschnitt aller Versuche den höchsten Gesamtertrag, doch war der Mehrertrag gegenüber dem Sommerraps nicht mehr wie bei der oberirdischen Masse gesichert, da der Sommerraps durch höhere Wurzelmasseerträge die Unterlegenheit der oberirdischen Masse ausgleichen konnte. Gegenüber den Leguminosen erwies sich der Ölrettich im Gesamtertrag statistisch gut bis sehr gut gesichert überlegen, obwohl bei der oberirdischen Masse die Differenz gegenüber dem Gemenge nicht gesichert war. Die Überlegenheit des Sommerrapses im Gesamtertrag gegenüber den Stickstoffsammlern war nur gegenü:ber der Platterbse signifikant, während der Mehrertrag des Gemenges gegenüber der Platterbse ungesichert war. Der Wurzelmasse.ertrag des Sommerrapses war dreimal, der des Ölrettichs doppelt .so hoch wie der des Gemenges, der nicht wesentlich über dem Ertrag der Platterbse lag.Bei dem Versuch 1963 in Bockenheim wurde bei Ölrettich, wenn der erste Schnitt im Rebgang ausgebreüet worden war, ein höherer Nachwuchs erzielt, als wenn die Gründüngung unter die Stöcke gelegt worden war, während beim Sommerraps bei beiden Verfahren fast der gleiche Nachwuchs auftrat.Im Mittel aller Versuche wurden bei der Nährstoffuntersuchung der Gründüngungspflanzen beim Ölrettich mit der höchsten Massenbildung bei allen Nährstoffen die höchsten Nährstoffmengen festgestellt, doch waren die Unterschiede zu den Nährstoffmengen des Sommerrapses nur bei P, Ca und Na größer, wo der Ölrettich höhere Nährstoffgehalte verzeichnete. Die Cruciferen besaßen beide höhere Nährstoffmengen als die Leguminosen, wobei der Abstand, besonders bei Ca und Na, wegen wesentlich höherer Gehalte ziemlich groß war. Die Platterbse hatte etwas niedrigere Mengen an Nährstoffen als das Gemenge, die Unterschiede waren aber nur bei Kalium, Kalzium und P,hosphor stärker. Die N-Gehalte der oberirdischen Masse waren bei den Ölpflanzen höher als bei den Schmetterlingsblütlern, während es bei der Wurzelmasse umgekehrt war.Ebenso wie bei der Spätsommeraussaat hatte auch bei der Frühjahrsaussaat der Standort Bockenheim, besonders bei den Nichtleguminosen, wesentlich höhere Ca- und Na-Mengen in der Trockenmasse als auf den übrigen Standorten, was in erster Linie durch die hohen Kalzium- und Natrium-Gehalte verursacht wurde.Der Wasserentzug der tiefwurzelnden Cruciferen in der Krume und besonders im Unterboden war wesentlich höher als bei den Leguminosen. Dabei verbrauchte der Ölrettich im Unterboden in der Schicht 40-60 cm mehr Wasser als der Sommerraps. Die Ansprüche beider Leguminosen an den Wasserhaushalt des Bodens waren ziemlich gleich, wenn auch auf den verschiedenen Standorten einmal die Platterbse, ein andermal das Gemenge ,etwas mehr Wasser verbrauchte.Ein positiver Einfluß auf den Wasserhaushalt des Bodens durch Gründüngungseinsaat wurde einmal dadurch bewirkt, daß besonders bei durchlässigen Böden nach Regen (Versuch Rauenthal und Nierstein) durch die Gründüngungspflanzen das Wasser langsamer in die tieferen Schichten abfloß und weniger verdunstete als bei der Nullparzelle, zum anderen durch die Mulchdecke, wobei die dicke Decke des Ölrettichs mit dem höchsten Trockenmasseertrag in Bockenheim den Wasserhaushalt des Bodens am meisten von allen Pflanzen schonte.In mehreren Fällen traten bei den Gründüngungsparzellen im Vergleich zur Nullparzelle gesicherte 'Mindererträge an Trauben auf, die bei beiden Cruciferen auf den höheren Wasserentzug gegenüber den Leguminosen zurückgeführt wurden; dabei lieferte der Versuch in Bockenheim 1964 das eindrucksvollste Beispiel, da hier die Traubenerträge der Ölg,ewächse statistisch sehr gut gesichert unter dem Ertrag der unbesäten Parzelle lagen. Im Gesamtdurchschnitt war der Traubenertrag bei der Nullparzelle am höchsten und der Platterbsen-, der Sommerraps- und der Ölrettichparzelle gesichert überlegen, während die Ölrettichparzelle mit dem niedrigsten Ertrag außer der Nullparzelle auch der Gemengeparzelle signifikant unterlegen war.Beim Mostgewicht und beim Gesamtsäurewert war im Mittel kein Einfluß der Gründüngung auf die Qualität der Trauben zu ermitteln. Ebenso war kein Einfluß der Gründüngung auf die Qualität des Weines festzustellen.Da die bisherige Versuchsdauer nur zwei Jahr·e betrug und da der Einfluß der Bodenprobeentnahme groß war, konnte keine Auswirkung der Gründüngung über den C- und N-Gehalt des Bodens auf Ertrag und Qualität der Reben nachgewiesen werden.Im Gründüngungsbestand wurden niedrigere Temperaturen und eine geringere relative Luftfeuchtigkeit als in der Nullparzelle festgestellt. Die niedrigsten Temperaturen traten aber dort auf, wo eine Mulchdecke vorhanden war.Die Frühjahrsaussaat ist im allgemeinen risikoreicher als die Spätsommeraussaat. Sie sollte dennoch vor allem in stark erosionsgefährdeten Lagen erfolgen. Dabei wird empfohlen, die Aussaat auf trockenen Standorten vornehmlich mit Leguminosen, am besten mit der Platterbse Lathyrus cicera „Bodenfreund" durchzuführen, da die Stickstoffsammler wenig Wasser brauchen und die niedrige, nicht in die Stöcke rankende Platterbse auch als Breitsaat unter die Stöcke geeignet ist

    Untersuchungen zur Vorhersage und Beschreibung der Farbwahrnehmung von Beleuchtungsspektren durch modifizierte Spektralwertfunkionen

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    Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem instrumentellen Farbabstand, der entsteht, wenn zwei Lichtquellen mit gleichem Farbort, aber unterschiedlichem Spektrum, visuell aufeinander abgeglichen werden. Es wird mit Hilfe physiologischer Tests untersucht, wie stark sich die teilnehmenden Testpersonen in ihrer Farbwahrnehmung unterscheiden. Des Weiteren wird verglichen, wie sich die Verwendung konventioneller und alternativer Spektralwertfunktionen auf die Berechnung der Farborte und auf den Farbabstand zwischen den visuell abgeglichenen Lichtquellen auswirken. Die bisherigen Ergebnisse dieser Arbeit zeigen trotz inter - und intrapersoneller Unterschiede, dass die Testpersonen tendenziell einen vergleichbaren farblichen Unterschied zwischen instrumentell abgeglichenen Lichtquellen erkennen. Die Größe des Farbabstandes und die Streuung der eingestellten Farborte sind dabei abhängig von den zu vergleichenden Lichtquellen. Der Farbabstand kann dabei durch die Verwendung geeigneter Spektralwertfunktionen beeinflusst werden. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen zum Beispiel, dass der Einsatz alternativer Spektralwertfunktionen anstelle der gebräuchlichen Normspektralwertfunktionen den Abstand verringern kann. Dabei ist die Auswahl einer passenden Funktion abhängig von dem abgeglichenen Lichtspektrum. Obwohl die bisherigen Ergebnisse für die verschiedenen Testpersonen vergleichbare Tendenzen bei der Farbwahrnehmung erkennen lassen, machen die inter -und intrapersonelle Streuung der eingestellten Farborte die Definition eines allgemeingültigen Bereichs des visuellen Abgleiches schwierig. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass unterschiedliche Lichtquellen mit unterschiedlichen Spektralwertfunktionen bewertet werden müssen, um den Farbabstand möglichst klein zu halten

    Versuche zur Gründüngung im Weinbau II. Spätsommeraussaatversuche

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    In der vorliegenden Arbeit wurden Fragen der Gründüngung im Weinbau über die Auswahl der Gründüngungs,pflanzen bei Spätsommeraussaat behandelt. Die Untersuchungen erstreckten sich neben den Wachstumsbeobachtungen bei Rebe und Gründüngung vor allem auf die Feststellung der Gründüngungserträge, der Nährstoffmengen, der entzogenen Wassermengen und der Beeinflussung der Traubenerträge durch die Gründüngung. Darüber hinaus wurden Ermittlungen über den Einfluß der Gründüngung auf die !Qualitätseigenschaften der Trauben und z. T. der Weine, das Mikroklima des Gründüngungsbestandes sowie die Veränderungen der Nährstoffversorgung des Bodens vorgenommen. Die Versuchspflanzen waren Erbsen-Wicke-Gemenge, Platterbse Lathyrus cicera „Bodenfreund", Olrettich „Siletta" und Sommerraps (Lihoraps). Die Versuche wurden 1962 und 1963 in Normalanlagen (1,30 bis 1,50 m Rebzeilenentfernung) auf 5 unterschiedlichen Standorten durchgeführt: Hockenheim/Weinstraße (Lößle1hm, ,kalkhaltig, eben), Nierstein/Rhh. (Rotliegendes, steilhängig), Rauenthal/Rhg. (Schieferverwitterung, hängig), Johannisberg/Rhg. (Quarzitverwitterung mit Tonschiefer, steilhängig) und Trier (Devonschiefer, hängig). Von den 10 durchgeführten Versuchen lieferten 8 auswertbare Ergebnisse, da 1962 bei zwei Versuchen die Pflanzen nicht aufliefen bzw. vertrockneten. Der feuchtere Sommer 1963 war für das Wachstum und die Massenbildung der Gründüngungspflanzen und der Reben günstiger als der trockene Sommer 1962. Die Traubenqualität war 1963 nur bei den frühreifen Müller-Thurgau-Trauben in Bockenheim und den Riesling-Trauben in Rauenthal niedriger als im Vorjahr. Der trockene Oktober 1963 erbrachte in den ,Qualitätslagen von Nierstein und Johannisberg trotz hoher Erträge sehr reife, edelfaule Trauben mit hohen Mostgewichten. Die Ölgewächse wurden in den meisten Fällen von Erdflöhen befallen, während die Leguminosen von Schädlingen und Krankheiten verschont blieben, dafür aber, besonders die Platterbse, Unkrautbesatz zeigten, was die Cruciferen durch eine schnellere Massenentwicklung und Schließen des Bestandes verhinderten. Der Ölrettich brachte im Mittel aller Standorte und Jahre die höchsten Erträge an Sproß und Wurzel. Auch der Sommerraps war beiden Leguminosen signifikant überlegen. Das Leguminosengemenge zeigte im oberirdischen Massenertrag gegenüber der Platterbse eine gesicherte Überlegenheit, die aber im Gesamtertrag, infolge einer fast gleich hohen Wurzelausbildung, nicht mehr vorhanden war. Die Wurzelmasse der Cruciferen lag im Durchschnitt aller Versuche um etwa 25% über der der Stickstoffsammler. Die höchsten Nährstoffmengen der Gründüngungspflanzen wurden insgesamt im Ölrettich festgestellt. Der Sommerraps lieferte hohe N-, Ca- und Na-Mengen, dagegen nur wenig Mg. Zwischen beiden Leguminosenvarianten waren die Unterschiede in den Nährstoffmengen ebenso wie beim Trockenmasseertrag und den Nährstoffgehalten gering. Auf dem Standort Bockenheim wurden, vor allem bei den Ölpflanzen, in erster Linie dank weit höherer Gehalte, wesentlich höhere Ca und Na-Mengen in der Trockenmasse als bei den übrigen Standorten gefunden. Der Wasserentzug aller Gründüngungsvarianten war insgesamt gering. Die Leguminosen zeigten in der Krume und noch weniger im Unterboden Unterschiede im Wassergehalt des Bodens ,gegenüber der unbewachsenen Parzelle. Der Sommerraps verbrauchte im September in der Krume mehr Wasser, im Unterboden war aber kein niedrigerer Wassergehalt festzustellen. Ölrettich hatte infolge seiner starken Massenbildung ,einen ,etwas höheren Wasserentzug in Krume und Unterboden, doch entzog der Sommerraps in Bockenheim, Nierstein und Johannisberg gegen Ende der Vegetationszeit ähnliche Wassermengen wie der Ölrettich. In manchen Fällen, z. B. in Rauenthal, wurde in den Gründüngungsparzellen ein höherer Wassergehalt als in der Nullparzelle beobachtet. Die Gründüngung wirkte sich also auch positiv auf die Wasserspeicherung aus. Unterschiedliche Traubenertragsleistungen der Gründüngungsvarianten konnten, wie zu erwarten, nur in Einzelfällen festgestellt werden. Im Durchschnitt aller Versuche war keine über- oder Unterlegenheit einer Variante zu erkennen. Ebenso unterlagen das Mostgewicht und die Gesamtsäure keiner Beeinflussung durch die Gründüngung. Ein Weinausbau ergab keine Beeinflussung der Weinqualität. Nach zwei Jahren konnten noch keine eindeutigen Auswir>kungen der Gründüngung auf den Humus- und Nährstoffgehalt sowie auf den Reaktionszustand des Bodens festgestellt werden. Die Mikroklimauntersuchungen erbrachten in der Nullparzelle meist niedrigere Temperaturen als bei der Platterbsen- und der Ölrettichvariante, d. h. die Gründüngung wirkte sich günstig auf die Wärmeerhaltung aus. Die relative Luftfeuchtigkeit lag selbst im hochwachsenden Ölrettichbestand nur geringfügig höher als in der unbewachsenen Rebgasse. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sprechen für die Gründüngung als Spätsommeraussaat. Dabei können alle 4 geprüften Pflanzenarten verwendet werden. Im Interesse einer unbehinderten Lese wird empfohlen, jährlich a<bwechselnd jeden zweiten Rebgang zu besäen. Mit der niedrigwachsenden Platterbse „Bodenfreund" kann ohne Benachteiligung der gesamte Weinberg besät werden

    Versuche zur Gründüngung im Weinbau I. Literaturübersicht

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    A scientometric method to analyze scientific journals as exemplified by the area of information science

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    ==Background== In most academic disciplines journals play an important role in disseminating findings of research among the disciplinary community members. Understanding a discipline\u27s body of journals is therefore of grave importance when looking for previous research, compiling an overview of previous research and and in order to make a decision regarding the best place for publishing research results. Furthermore, based on Bradford\u27s Law of scattering, one can assume that in order to be able to compile a satisfying overview of previous research a wide range of journals has to be scanned, but also that there are some "core" journals which are of more importance to specific disciplines than others. ==Aim== This thesis aims to compile a comprehensive master list of journals which publish articles of relevance to Library and Information Science (LIS). A method to rank journals by their importance is introduced and some key characteristics of the disciplines body of journals are discussed. Databases indexing the disciplines journals are also compared. ==Method== The master list of LIS journals was created by combining the journal listings of secondary sources indexing the field\u27s literature. These sources were six databases focusing on LIS literature: INFODATA, Current Contents, Library and Information Science Abstracts, Library Information Science Technology Abstracts, Information Science and Technology Abstracts, and Library Literature and Information Science, the LIS subsection in three databases with a general focus: Social Science Citation Index, Academic Search Premier, and Expanded Academic ASAP, and the listing of LIS journals from the Elektronische Zeitschriften Bibliothek. Problems related to editorial policies and technical shortcomings are discussed, before comparing: predominant publication languages, places of publication, open access, peer review, and the ISI Journal Impact Factors (JIF). Journals were also ranked by the number of occurrences in multiple databases in order to identify "core" publications. The number of journals overlapping between databases are estimated and a matrix giving the overlap is visualized using multi dimensional scaling. Lastly, the degree of journals overlapping with other disciplines is measured. ==Results== A comprehensive master list of 1,205 journals publishing articles of relevance to LIS was compiled. The 968 active journals are mostly published in English, with one third of the journals coming from the US and another third from the UK and Germany. Nearly 16% of all journals are open access, 11% have a ISIJIF, and 42% are peer reviewed. Fifteen core journal could be identified and a list of the top fourteen journals published in Germany is introduced. Databases have between five to 318 journals in common and the journal collection shows an substantial overlap with a wide range of subjects, with the biggest journal overlap with Computing Studies, and Business and Economics. ==Conclusion== The aim of compiling a comprehensive list of LIS journal was achieved. The list will contribute to our understanding of scholarly communication within the LIS discipline and provide academics and practitioners with a better understanding of journals within the discipline. The ranking approach proved to be sufficient, showing good similarity with other studies over the last 40 years. The master list of LIS journals has also potential use to further research

    Clinically Approved MRI Contrast Agents as Imaging Labels for a Porous Iron‐Based MOF Nanocarrier: A Systematic Investigation in a Clinical MRI Setting

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    Metal‐organic framework nanoparticles (MOF NPs) are a promising class of NP systems that offer versatile and tunable properties. Creating a magnetic resonance imaging (MRI)‐MOF NP platform as a basis for a theranostic drug delivery system is considered an auspicious approach, as MRI is a routinely used clinical method allowing real‐time imaging. So far clinically approved MRI contrast agents (CAs) have not been investigated systematically for the visualization of loading and release from MOF NPs. Here, loading and release of six clinically approved CAs from the MOF MIL‐100(Fe) are investigated in a clinical MRI setting. Standard procedures, beginning with sample preparation up to MRI methods, are established for that purpose. Results are reproduced and verified by Inductively Coupled Plasma Atomic Emission Spectrometry (ICP‐AES) and thiocyanate testing. The macrocyclic CA gadoterate meglumine is identified as the best CA candidate for labeling MIL‐100(Fe). The CA is successfully loaded after 1 h, and also effectively released within the first hour. The MR‐active CA and iron residuals in supernatants are differentiable based on MRI only and concentrations can be successfully calculated. The presented systematic approach suggests procedures and MRI‐methodology that can be used as blueprint strategy when labeling porous NPs with clinically approved MRI CAs

    Lenalidomide induced good clinical response in a patient with multiple relapsed and refractory Hodgkin's lymphoma

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>A 24-year-old female patient was diagnosed with classic Hodgkin's lymphoma in clinical stage II, and combination chemotherapy followed by radiotherapy was initiated. During the following 5 years, the disease progressed despite several standard therapeutic approaches, including autologous and allogeneic stem cell transplantation.</p> <p>Methods</p> <p>Lenalidomide (25 mg daily) treatment was then initiated in a continuous dosing schedule. Positron emission tomography scans were performed before and during lenalidomide treatment. Hematologic and laboratory values, as well as physical condition were also assessed before and during lenalidomide treatment.</p> <p>Results</p> <p>Four months after continuous lenalidomide treatment, tumor load was significantly reduced, B symptoms had resolved, and the patient's physical condition had improved, allowing her to resume normal daily-living activities. Evaluations after 15 months of lenalidomide treatment indicated limited disease progression. Nevertheless, the patient was feeling well and maintaining a normal active life. Treatment was well tolerated, allowing the patient to remain on continuous dosing, which has now been maintained for 18 months.</p> <p>Conclusion</p> <p>Daily, long-term lenalidomide treatment provided clinical benefit and was well tolerated in a patient with relapsed, advanced classic Hodgkin's lymphoma.</p
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