277 research outputs found

    Der Engel in der Moderne

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    Die anhaltende Präsenz von Engeln in der Moderne wurde oft auf ein gesteigertes Trostbedürfnis zurückgeführt. Die Engelsfigur ist aber nicht bloß statisches Überbleibsel einer verlorenen Glaubensgewissheit. Vielmehr steht sie in einer produktiven Beziehung zu zentralen geschichtsphilosophischen, politischen und medienästhetischen Fragen der Zeit. Die vorliegende Studie geht den Zusammenhängen zwischen Engelsfigur und Moderne-Diskurs entlang eines Spannungsbogens nach, der von Reflexionen eines metaphysischen Exils Anfang des 20. Jahrhunderts über die Zuspitzung existentieller Bedrohung im Ersten und Zweiten Weltkrieg bis zum Undarstellbarkeitstopos des Holocaust verläuft. Dabei wird deutlich, dass der Engel auf vielfache Weise als Verursacher und gleichzeitig als zukunftsgerichteter Überwinder moderner Formen des Exils auftritt – als Figur, die geschichtsphilosophische Brüche herbeiführt und individualbiographische Traumata sichtbar macht; die die moderne Deformation des Menschen illustriert und wahlweise zu heilen oder voranzutreiben versucht; und die schließlich neue politische Ordnungen entwirft und sie als ästhetische Metalepse bereits in der Exilgegenwart veranschaulicht

    Aktoren auf Basis des magnetorheologischen Effekts

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    This work presents actuators based on the magnetorheological effect. Hereby materials consisting of a non-magnetic matrix and dispersed magnetic particles are used. Upon the application of a magnetic field they show a high but reversible change of their rheological behavior. This magnetorheological effect can be utilized in actuators. They materials present here are magnetorheological fluid and the solid analogue the magnetorheological elastomer. In this work the physical backround for understanding the effect is discussed. Experimental investigations on MR-fluids and MR-elastomers show new findings in the characterisation and in the case of the elastomers the productionmethods of these materials. Based on these results for each of the materials a concept and the design of an actuator prototype are presented. For the MR-fluids it is a semiactive vibrationdamper whose dynamic properties could be electrically controlled. Not only some modifications are presented but a simulation of the fluid flow which allows a prediction of the damping forces is shown. The actuator based on the MR elastomers is a mass damper, whose natural frequency can be tuned by changing the applied magnetic field.Die vorliegende Dissertation befasst sich mit Aktoren die auf der Basis des magnetorheologischen (MR) Effekts arbeiten. Dabei werden magnetorheologische Materialien verwendet, die aus einer nichtmagnetischen Matrix und darin verteilten magnetischen Partikeln bestehen. Bei Anlegen eines magnetischen Feldes zeigen sie eine dramatische Änderung der rheologischen Eigenschaften. Dieser magnetorheologische Effekt kann in Aktoren genutzt werden. Die Materialien, die hier vorgestellt werden sind die magnetorheologischen Flüssigkeiten und das Festkörperpendant, die magnetorheologischen Elastomere. Im Rahmen dieser Arbeit werden die physikalischen Zusammenhänge, die für ein Verständnis der Effekte notwendig sind, diskutiert. Experimentelle Untersuchungen an MR-Flüssigkeiten und MR-Elastomeren zeigen neue Erkenntnisse in der Charakterisierung und bei den MR-Elastomeren bei den Herstellungsmethoden dieser Materialien. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, wird für jedes Material ein Konzept und der Aufbau eines Aktorprototypen vorgestellt. Auf der Seite der MR-Flüssigkeit ist dies ein semiaktiver Schwingungsdämpfer, dessen dynamische Eigenschaften sich elektrisch steuern lassen. Neben Modifikationen an der Konzeption des Dämpfers wird eine Simulation der Flüssigkeitsströmung im Dämpfer vorgestellt, mit der sich die Dämpfkräfte berechnen lassen. Der Aktor, der auf den MR-Elastomeren basiert ist ein Schwingungstilger, dessen variable Eigenfrequenz in Abhängigkeit eines aufgebrachten Magnetfelds gezeigt werden kann

    Konzept einer differenziellen Ressourcenbesteuerung

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    Es wird ein Grundkonzept einer Besteuerung des Ressourcenverbrauchs entworfen, das eine konsequente Umlagerung des Ressourcenverbrauchs auf den Endverbraucher von Produkten und Dienstleistungen als Vision verfolgt und auf dem Weg dahin bereits funktionstüchtige Lösungen für definierte und mit Ein- und Ausfuhrkontrolle versehene Wirtschaftsräume anbietet. In einem solchen System wird durch die Ressourcensteuer nicht bestraft, wer seine Produkte exportiert. Das System ist in der Lage, die Besteuerung von Arbeit sukzessive oder komplett zu substituieren und damit zur Entwicklung eines in mehrfacher Hinsicht nachhaltigen Wirtschaftssystems beizutragen

    Der Engel in der Moderne

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    Synthetisches Erdgas aus Wasserstoff - immer noch eine Option?

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    Im Rahmen des Oberlausitzer Energiesymposiums der Hochschule Zittau/Görlitz zum Thema 'Wasserstoff - ein Netz der Zukunft' stellten Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke und sein Team die Ergebnisse und den aktuellen Stand seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Gasumwandlung, hier speziell der katalytischen Methanisierung, vor. In der aktuellen energiewirtschaftlichen Situation ist eine Vielzahl von Umwandlungsprozessen im Gange, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke, Dr. rer. nat. Fabian Rachow und Fred Haaser, M.Eng. haben im Rahmen des LaNDER³ - Impulsprojektes 4 'Katalytische Methanisierung' das Thema Power to Gas weiter vorangetrieben, um aus ungenutztem CO2 und Wasserstoff kostengünstig und energieeffizient synthetisches Erdgas herzustellen. Das Verfahren ist zwar seit 100 Jahren bekannt, aber immer noch sehr energieintensiv. Hier ist es dem Team gelungen, eine Anlage zu entwickeln, die die Anforderungen des Thermomanagements für eine effiziente Prozessführung umsetzt. Darüber hinaus gibt das Team einen allgemeinen Überblick über den Stand der Technik und die aktuellen wirtschaftlichen Aspekte.:1. Motivation 2. Einleitung 3. Sabatierreaktion 4. Eignung für die Integration grünen Stroms 5. Thermomanagement / Aufbau 6. Prozessbeschreibung 7. Ergebnisse und Ausblick 8. Quelle

    Die Planet-Konstellation – Kleinstsatelliten für ein automatisiertes Landbedeckungs-Monitoring

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    Die Planet-Konstellation bietet die einzigartige Möglichkeit einer täglichen Abdeckung der Erdoberfläche mit hochaufgelösten Satellitenbilddaten. Basierend auf diesen Daten – ergänzt um die frei verfügbaren Sentinel-Satellitenbilddaten – entwickelt die IABG verschiedene Monitoring- und Analyse-Services, welche potenziellen Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt werden. So lassen sich gezielt Naturkatastrophen und deren Auswirkungen möglichst zeitnah nach dem Ereignis flächenhaft darstellen oder langfristige Monitoring-Systeme etablieren. So können flächig wirkende Maßnahmen an die jeweiligen Lokalitäten angepasst geplant, überwacht und gesteuert werden. Die Planet-Konstellation befindet sich in stetiger Erweiterung und Verbesserung. Die enge Zusammenarbeit von Planet mit seinen Partnern schafft Synergien und fördert die Entwicklung neuer Technologien und Services, so dass zukünftige Analysen und Services für Bedarfs- und Entscheidungsträger noch schneller und kosteneffizienter zur Verfügung gestellt werden können

    Dezentrale Energieversorgung: Dezentrale Energieversorgung für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum

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    Die Energiewende ist in aller Munde. Doch zu einfach ist der Gedanke es gehe nur um Wind, Photovoltaik und Biogas. Im Landwirtschaftsbetrieb müssen alle Energieerzeuger und –verbraucher intelligent miteinander gekoppelt und verwoben werden. Bestenfalls kann Energie – in welcher Form auch immer – an den ländlichen Raum abgegeben werden. Die vorliegende Schriftenreihe stellt reale Betriebseispiele für die Landwirtschaft vor. Interessierte Landwirte können hier Anregungen zur fossilfreien energetischen Umgestaltung ihres Betriebes finden. Redaktionsschluss: 30.09.202

    Expression profiling of formalin-fixed paraffin-embedded primary breast tumors using cancer-specific and whole genome gene panels on the DASL® platform

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>The cDNA-mediated Annealing, extension, Selection and Ligation (DASL) assay has become a suitable gene expression profiling system for degraded RNA from paraffin-embedded tissue. We examined assay characteristics and the performance of the DASL 502-gene Cancer Panel<sup>v1 </sup>(1.5K) and 24,526-gene panel (24K) platforms at differentiating nine human epidermal growth factor receptor 2- positive (HER2+) and 11 HER2-negative (HER2-) paraffin-embedded breast tumors.</p> <p>Methods</p> <p>Bland-Altman plots and Spearman correlations evaluated intra/inter-panel agreement of normalized expression values. Unequal-variance <it>t</it>-statistics tested for differences in expression levels between HER2 + and HER2 - tumors. Regulatory network analysis was performed using Metacore (GeneGo Inc., St. Joseph, MI).</p> <p>Results</p> <p>Technical replicate correlations ranged between 0.815-0.956 and 0.986-0.997 for the 1.5K and 24K panels, respectively. Inter-panel correlations of expression values for the common 498 genes across the two panels ranged between 0.485-0.573. Inter-panel correlations of expression values of 17 probes with base-pair sequence matches between the 1.5K and 24K panels ranged between 0.652-0.899. In both panels, <it>erythroblastic leukemia viral oncogene homolog 2 </it>(<it>ERBB2</it>) was the most differentially expressed gene between the HER2 + and HER2 - tumors and seven additional genes had p-values < 0.05 and log2 -fold changes > |0.5| in expression between HER2 + and HER2 - tumors: <it>topoisomerase II alpha </it>(<it>TOP2A</it>), <it>cyclin a2 </it>(<it>CCNA2</it>), <it>v-fos fbj murine osteosarcoma viral oncogene homolog </it>(<it>FOS</it>), <it>wingless-type mmtv integration site family, member 5a </it>(<it>WNT5A</it>), <it>growth factor receptor-bound protein </it><it>7 </it>(<it>GRB7</it>), <it>cell division cycle 2 </it>(<it>CDC2</it>), <it>and baculoviral iap repeat-containing protein 5 </it>(<it>BIRC5</it>). The top 52 discriminating probes from the 24K panel are enriched with genes belonging to the regulatory networks centered around <it>v-myc avian myelocytomatosis viral oncogene homolog </it>(<it>MYC</it>), <it>tumor protein p53 </it>(<it>TP53</it>), and <it>estrogen receptor α </it>(<it>ESR1</it>). Network analysis with a two-step extension also showed that the eight discriminating genes common to the 1.5K and 24K panels are functionally linked together through <it>MYC</it>, <it>TP53</it>, and <it>ESR1</it>.</p> <p>Conclusions</p> <p>The relative RNA abundance obtained from two highly differing density gene panels are correlated with eight common genes differentiating HER2 + and HER2 - breast tumors. Network analyses demonstrated biological consistency between the 1.5K and 24K gene panels.</p

    GoPubMed: Exploring Pubmed with Ontological Background Knowledge

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    With the ever increasing size of scientific literature, finding relevant documents and answering questions has become even more of a challenge. Recently, ontologies - hierarchical, controlled vocabularies - have been introduced to annotate genomic data. They can also improve the question answering and the selection of relevant documents in the literature search. Search engines such as GoPubMed.org use ontological background knowledge to give an overview over large query results and to help answering questions. We review the problems and solutions underlying these next generation intelligent search engines and give examples of the power of this new search paradigm
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