OPEN FAU Online-Publikationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
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    Halitosis – organoleptische und instrumentelle Messungen

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    1.1 Hintergrund und Ziele Halitosis entsteht hauptsächlich durch flüchtige Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff (H2S), Methylmercaptan CH₄S und Dimethylsulfid ((CH3)₂S). Zur Diagnostik neben der organoleptischen Messung durch den Zahnarzt sollen einige Geräte wie Halimeter (Interscan Corp., Chatsworth, USA) und Fresh Kiss (Tanita Europe GmbH, Germany), ermöglichen, die Konzentration dieser Schwefelverbindungen im Atem zu messen. Die drei Nachweisverfahren (organoleptisch, Halimeter und Fresh Kiss) sollten verglichen werden. 1.2 Material und Methode Die Eichung der beiden Messgeräte erfolgte mit H₂S-Gaskonzentrationen zwischen 38 und 269 ppb in sieben Schritten. 70 Probanden (♀39, ♂31) im Alter zwischen 17 und 70 Jahren schätzten zunächst ihren Mundgeruch selbst ein. Danach wurde die Halitosis organoleptisch bestimmt (Grad 0 bis III) und die beiden instrumentellen Messungen durchgeführt. 1.3 Ergebnisse Das Halimeter zeigt um ca. 65 ppb zu hohe Werte, das Fresh Kiss reagiert ab 190 ppb H₂S mit Grad I, ab 230 ppb mit Grad II. Rund 85% der Probanden hatten unerwartet Mundgeruch, 46% bildeten sich ihre Halitosis ein. Sensitivität und Spezifität bezogen auf die organoleptische Messung der beiden Messgeräte betrugen 50 bzw. 88% und 57 bzw. 39%. 1.4 Schlussfolgerung Die Ergebnisse der beiden instrumentellen Verfahren (Halimeter / Fresh Kiss) weichen stark von der organoleptischen Bestimmung der Halitosis ab. Dies ist durch die mehr selektive Reaktion des Sensors auf Schwefelwasserstoff bedingt. Andere VSC spielen aber oft eine wesentliche Rolle. Daher bleibt für eine exakte Diagnostik die organoleptische Untersuchung erforderlich; die menschliche Nase ist immer noch der absolute Standard bei der Diagnostik von Mundgeruch

    Expanding Access to COVID-19 Tests through US Postal Service Facilities

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    Widespread, convenient access to COVID-19 testing has been challenging in the United States. We make a case for provisioning COVID-19 tests through the United States Postal Service (USPS) facilities and demonstrate a simple method for selecting locations to improve access. We provide quantitative evidence that even a subset of USPS facilities could provide broad access, particularly in remote and at-risk communities with limited access to health care. Based on daily travel surveys, census data, locations of USPS facilities, and an established care-seeking model, we estimate that more than 94% of the US population would be willing to travel to an existing USPS facility if warranted. For half of the US population, this would require traveling less than 2.5 miles from home; for 90%, the distance would be less than 7 miles. In Georgia, Illinois, and Minnesota, we estimate that testing at USPS facilities would provide access to an additional 4.1, 3.1, and 1.3 million people and reduce the median travel distance by 3.0, 0.8, and 1.2 miles, respectively, compared with existing testing sites per 28 July 2020. We also discuss the option of distributing test-at-home kits via USPS instead of private carriers. Finally, our proposal provides USPS an opportunity to increase revenues and expand its mission, thus improving its future prospects and relevance

    Epidemiologie und Therapie der Osteoporose bei stationären geriatrischen Patienten. Spröde Diagnostik bei spröden Knochen

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    Die Osteoporose als eine schlummernde, weit verbreitete Erkrankung, welche sich zumeist erst bei älteren Patienten manifestiert, stellt sich bereits jetzt und zunehmend in naher Zukunft als ein großes wachsendes Problem mit gesundheitsökonomischer Bedeutung dar. Aufgrund des Fehlens von spezifischen Krankheitssymptomen und eindeutigen diagnostischen Tests in der Frühphase präsentieren sich die Patienten meist erst, wenn bereits eine Fraktur eingetreten ist. Es gibt Hinweise, dass insbesondere die älteren Patienten, welche die höchste Inzidenz der Osteoporose aufweisen, nicht die angemessene medikamentöse Therapie erhalten. Bezüglich der Zurückhaltung der medikamentösen Versorgung von älteren Patienten gibt es zahlreiche Beweggründe. Ziel der Dissertation ist es, anhand eines Datenabgleiches von epidemiologischen Daten aus bayerischen Rehabilitationskliniken (GIBDAT) mit Vergleichsstudien zu überprüfen, ob ein fehlendes Bewusstsein der Ärzteschaft bezüglich der Diagnose und Therapie der Osteoporose vorliegt.Osteoporosis as a latent widespread disease mainly in older people turns out to become a great national economic and healthcare problem, which will increase in the near future. Due to the lack of specific symptoms and diagnostic tests, the patients with osteoporosis most often do not clinically appear before a fracture has occurred. There is the feeling, that especially older people with increasing incidence of osteoporosis do not receive proper medical treatment. There are multifactorial causes for less opportunity of medical treatment in older adults. The aim of this dissertation was to show on the basis of the Data Bank of Bavarian Geriatric Clinics and Rehabilitation Centres (GIBDAT), whether there is an underreporting and/or undertreatment for osteoporosis in geriatric patients in Bavaria in general, as well as in comparison to epidemiologic data of comparative clinical trials

    Multiresistente Erreger am Lebensende – Subjektiv empfundene Lebensqualität von Patienten und Angehörigen in der Palliativversorgung und Geriatrie Ein Beitrag zum SEIQoL-DW

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    Hintergrund und Ziele: Ein wichtiges Ziel der Palliativmedizin ist die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen. Sind Patienten in Krankenhäusern mit multiresistenten Erregern (MRE) kolonisiert oder infiziert, werden Schutz- und Isolationsmaßnahmen notwendig, die potenziell belastend sein können. Außerdem ziehen antiinfektive Therapien häufig unangenehme Nebenwirkungen nach sich. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die bisher nicht erforschte individuelle Lebensqualität von Patienten am Lebensende mit einer Kolonisation bzw. Infektion durch MRE und ihren Angehörigen zu beschreiben. Methode: Zur Analyse der Lebensqualität wurde der „Schedule for the Evaluation of Individual Quality of Life - Direct Weighting“ (SEIQoL-DW) von 44 Patienten am Lebensende mit positivem MRE-Befund sowie von 62 ihrer Angehörigen ausgewertet. Die Erhebung mittels semistrukturierter Interviews wurde audioaufgezeichnet und transkribiert. Die Analyse erfolgte entsprechend der Auswertungsroutine des SEIQoL-DW. Die resultierenden Index Scores (0-100, je höher desto bessere Lebensqualität) wurden statistisch analysiert und mit der Gesamteinschätzung der Lebensqualität verglichen. Zudem wurden die Fragebögen thematisch kategorisiert und die Transkripte mittels einer zusammenfassenden Inhaltsanalyse, angelehnt an Mayring, und mit der Software MAXQDA aufbereitet. Ergebnisse und Beobachtungen: Aspekte der individuellen Lebensqualität, die sowohl Patienten als auch Angehörige benannten, sind „Freunde und Familie“, „Freizeitgestaltung“, „Gesundheit“, „Lebenseinstellungen“, „Wohnumgebung“, „Arbeit und finanzielle Sicherheit“, „Essen und Trinken“ und „Mobilität und Selbstständigkeit“. Die individuelle Lebensqualität der Patienten (n = 22), dargestellt als Index Score, betrug im Durchschnitt 63,9 (SD = 21,1). Der Index Score der Angehörigen im Durchschnitt 73,4 (SD = 19,2). Sowohl bei den Patienten als auch bei den Angehörigen bestand zwischen dem Index Score und der Angabe der Gesamteinschätzung der Lebensqualität (NRS) eine signifikante Korrelation (Patienten: r = 0,574, p = 0,05; Angehörige: r = 0,633, p < 0,001). In den Interviews wurde der MRE-Befund in Bezug auf die Lebensqualität vereinzelt erwähnt. Schlussfolgerungen: Der SEIQoL-DW ist ein anerkanntes Verfahren, das im klinischen Alltag dazu herangezogen werden kann, die Lebensqualität von Patienten zu untersuchen. Dabei profitieren besonders Patienten am Lebensende, wenn man auf ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen eingeht. Zusätzlich fördert das ausführliche Interview die Arzt-Patienten-Beziehung und kann Informationen über persönliche Ressourcen ergeben. Auch die Lebensqualität der Angehörigen kann hiermit erfasst werden. In dieser Studie konnte keine eindeutige Minderung der Lebensqualität durch die Infektion oder Kolonisation mit MRE nachgewiesen werden. Eine prospektive Studie mit dem SEIQoL-Disease related (SEIQoL-DR) und einer Kontrollgruppe mit Patienten am Lebensende ohne MRE-Befund könnte weitere Erkenntnisse liefern.Background and Objectives: An important goal of end-of-life care is to improve patients’ and their relatives’ quality of life. When patients in hospitals are exposed to multidrug-resistant organisms (MDRO), protection and isolation measures are necessary. Those measures can be stressful for them. In addition, anti-infective therapies often cause unpleasant side effects. The aim of this work is to describe individual quality of life of patients at the end of life with a colonization or infection by a MDRO and of their family members. Methods: The “Schedule for the Evaluation of Individual Quality of Life - Direct Weighting” (SEIQoL-DW) of 44 patients at the end of life with positive MDRO findings and 62 of their relatives was analyzed. The survey using semi structured interviews was audio recorded and transcribed. The analysis was carried out according to the administration manual of the SEIQoL-DW. The resulting index scores (0-100, the higher the better quality of life) were analyzed statistically. In addition, questionnaires and transcripts were evaluated by summary content analysis according to Mayring and with the software MAXQDA. Results: Aspects of individual quality of life that both patients and relatives named were “family and social environment”, “leisure”, “health”, “attitudes towards life”, “living”, “work and financial safety”, “eating and drinking” and “autonomy and mobility”. The individual quality of life of patients (n = 22) represented as index score was 63.9 (SD = 21.1) on average. The index score of the relatives was 73.4 (SD = 19.2) on average. There was a significant correlation between the index score and the current quality of life (NRS) among patients and relatives (patients: r = 0.574; p = 0.05; relatives: r = 0.633, p < 0.001). During the interviews, the MDRO findings concerning quality of life were mentioned occasionally. Conclusions: The SEIQoL-DW is a recognized method that can be used in everyday clinical practice to examine the quality of life of patients and relatives. Especially patients in end of life care benefit if one responds to their personal needs and ideas. In addition, the detailed interview encourages the relationship between doctor and patient and can provide information about personal resources. In this study no clear reduction in quality of life could be demonstrated due to infection or colonization with MDRO. A prospective study with the SEIQoL-Disease related (SEIQoL-DR) and a control group with patients in end of life care without MDRO findings could provide further knowledge

    Presynaptic vesicular accumulation is required for antipsychotic efficacy in psychotic-like rats

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    Background: The therapeutic effects of antipsychotic drugs (APDs) are mainly attributed to their postsynaptic inhibitory functions on the dopamine D2 receptor, which, however, cannot explain the delayed onset of full therapeutic efficacy. It was previously shown that APDs accumulate in presynaptic vesicles during chronic treatment and are released like neurotransmitters in an activity-dependent manner triggering an auto-inhibitory feedback mechanism. Although closely mirroring therapeutic action onset, the functional consequence of the APD accumulation process remained unclear. Aims: Here we tested whether the accumulation of the APD haloperidol (HAL) is required for full therapeutic action in psychotic-like rats. Methods: We designed a HAL analog compound (HAL-F), which lacks the accumulation property of HAL, but retains its postsynaptic inhibitory action on dopamine D2 receptors. Results/outcomes: By perfusing LysoTracker fluorophore-stained cultured hippocampal neurons, we confirmed the accumulation of HAL and the non-accumulation of HAL-F. In an amphetamine hypersensitization psychosis-like model in rats, we found that subchronic intracerebroventricularly delivered HAL (0.1 mg/kg/day), but not HAL-F (0.3–1.5 mg/kg/day), attenuates psychotic-like behavior in rats. Conclusions/interpretation: These findings suggest the presynaptic accumulation of HAL may serve as an essential prerequisite for its full antipsychotic action and may explain the time course of APD action. Targeting accumulation properties of APDs may, thus, become a new strategy to improve APD action

    Performance engineering for real and complex tall & skinny matrix multiplication kernels on GPUs

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    General matrix-matrix multiplications with double-precision real and complex entries (DGEMM and ZGEMM) in vendor-supplied BLAS libraries are best optimized for square matrices but often show bad performance for tall & skinny matrices, which are much taller than wide. NVIDIA’s current CUBLAS implementation delivers only a fraction of the potential performance as indicated by the roofline model in this case. We describe the challenges and key characteristics of an implementation that can achieve close to optimal performance. We further evaluate different strategies of parallelization and thread distribution and devise a flexible, configurable mapping scheme. To ensure flexibility and allow for highly tailored implementations we use code generation combined with autotuning. For a large range of matrix sizes in the domain of interest we achieve at least 2/3 of the roofline performance and often substantially outperform state-of-the art CUBLAS results on an NVIDIA Volta GPGPU

    Phenotyping of cold allodynia in 18 inbred strains of mice

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    Hintergrund und Ziele: Chronische Schmerzen verursachen ebenso wie neuropathische Schmerzen eine enorme sozioökonomische Belastung mit einer Prävalenz von schätzungsweise vier bis acht Millionen Patienten in der deutschen Bevölkerung und einem ungefähren wirtschaftlichen Schaden von 38 Milliarden Euro pro Jahr - davon 28 Milliarden aufgrund von Fehlzeiten, reduzierter Produktivität und vorzeitiger Pensionierung. Die Gesundheitsausgaben für chronische Schmerzen machen diese Krankheit zu einer der am meisten beunruhigenden Krankheiten in Deutschland (Aster and Sommer, 2019). Zur Behandlung chronischer Schmerzen stehen nur wenige Medikamente zur Verfügung und die meisten davon haben eine eingeschränkte Wirksamkeit und signifikante Nebenwirkungen (Sisignano et al., 2014). Daher ist es wichtig, neue Forschungsansätze zu nutzen, um neue Zielstrukturen für künftige Medikamente zu finden. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die bei der Schmerzempfindung beobachteten interindividuellen Unterschiede zwischen Patienten auf teils noch unentdeckten genetischen Merkmalen beruhen. In der folgenden Arbeit wurde die Variabilität der Schmerzreaktionen bei 18 unterschiedlichen Inzuchtmäusestämmen unter Verwendung eines pharmakologischen Schmerzmodells basierend auf dem Ciguatoxin-Fischgift (CTX), quantifiziert. Das CTX wird von tropischen Gambierdiscus toxicus Dinoflagellaten produziert und aus Fischfleisch isoliert, in dem es sich über die Nahrungskette anreichert. CTX verursachen über orale Aufnahme die Fischvergiftung Ciguatera, die zu einer Kaltallodynie bei betroffenen Patienten führt und, injiziert in die oberste Hautschicht von Probanden, eine dosisabhängige lokale Kaltallodynie hervorrufen. Das Ziel der Arbeit ist in Inzuchtmäusestämmen phänotypische Unterschiede in der thermischen Nozizeption nach gezielter intraplantarer Gabe von CTX zu charakterisieren und quantifizieren und letztlich als Grundlage zur Detektion für zukünftige genetische Empfindlichkeitsfaktoren für die Kaltallodynie zu dienen. Methoden: Nach intraplantarer (i.pl). Injektion von CTX in die rechte Hinterpfote und Platzieren der Maus auf einer temperaturgesteuerten Platte (37°C, 15°C), basierend auf ein bereits etabliertes CTX-Mausmodell (Vetter et al., 2012), wurde die Intensität des Schmerzverhaltens bei Männchen und Weibchen bei nicht schmerzhafter Wärme (37°C, Warmallodynie) und nicht schmerzhafter Kälte (15°C, Kaltallodynie) über ein definiertes Zeitintervall von 5 min/pro Stunde über insgesamt sechs Stunden beobachtet und quantifiziert. Ergebnisse und Beobachtungen: Die Ergebnisse zeigten sehr große Unterschiede in der Intensität des Schmerzverhaltens bei 15°C zwischen den Stämmen. Bei allen 18 Mäusestämmen konnte eine Abnahme des Schmerzverhaltens innerhalb der Messzeit beobachtet werden. Zusätzlich konnte festgestellt werden, dass einige wenige Mäusestämme nach i.pl. injiziertem CTX auch ein sensibilisiertes Schmerzverhalten bei Wärme (37°C) aufwiesen. Eine Korrelation zwischen Männchen und Weibchen bei Kälte konnte nicht festgestellt werden. Schlussfolgerung: Die gegensätzlichen Schmerzempfindlichkeiten der verschiedenen Stämme implizieren Genotypabweichungen oder Genexpressionsunterschiede als die wahrscheinliche Quelle für die phänotypischen Unterschiede. Das heißt, dass alle Verhaltensmerkmale eine wesentliche vererbbare Komponente bei Mäusen haben. Beim Vergleich dieser Merkmale wurden homogene Gruppen gebildet, die die Stämme basierend auf ihren Mittelwerten zusammenfassen und damit stark und schwach auf Wärme (37°C) und Kälte (15°C) reagierende Stämme voneinander unterscheiden. Aufgrund interindividueller Unterschiede von Patienten und im Hinblick auf eine zukünftige gezielte Schmerztherapie der Kaltallodynie, wird die Auswirkung einer anknüpfenden genetischen Kartierungsstudie mittels der vorliegenden Daten deutlich.Objectives: Chronic pain, like neuropathic pain, causes an enormous socioeconomic burden with an estimated prevalence of 4 to 8 million patients in the German population and an approximate economic loss of 38 billion euros per year - 28 billion of which is due to absenteeism, reduced productivity and early retirement. Healthcare spending on chronic pain makes it one of the most worrying diseases in Germany (Aster and Sommer, 2019). Few drugs are available to treat chronic pain but most of them have limited efficacy and significant side effects (Sisignano et al., 2014). It is therefore important to use new research approaches to find new targets for future drugs. It is considered highly probable that the interindividual differences between patients observed in pain perception are based on partly undiscovered genetic characteristics. In this study, the variability of pain responses was quantified in 18 different strains of inbred mice using a pharmacological pain model based on the ciguatoxin (CTX) fish poison. The CTX is produced by tropical Gambierdiscus toxicus dinoflagellates and isolated from fish flesh where it accumulates via the food chain. CTX cause the fish poisoning Ciguatera via oral ingestion, which leads to cold allodynia in affected patients and, when injected into the uppermost skin layer of volunteers, causes a dose-dependent local cold allodynia. The aim of this study is to characterize and quantify phenotypic differences in thermal nociception in inbred mouse strains after targeted intraplantar injection of CTX and ultimately to serve as a basis for the detection of future genetic sensitivity factors for cold allodynia. Design & Methods: After intraplantar injection of CTX into the right hind paw and placing the mouse on a temperature controlled plate (37°C, 15°C), based on an already established CTX mouse model (Vetter et al., 2012), the intensity of pain behavior in males and females was observed and quantified at nonpainful heat (37°C, warm allodynia) and nonpainful cold (15°C, cold allodynia) over a defined time interval of 5 min/per hour for a total of 6 hours. Observations & Results: The results showed very large differences in the intensity of pain behavior at 15°C between the strains. In all 18 mouse strains a decrease in pain behavior was observed within the measurement period. In addition, it was found that a few mouse strains also exhibited sensitized pain behavior at heat (37°C) after intraplantar injection of CTX. A correlation between males and females at cold could not be established. Conclusions: The conflicting pain sensitivities of the different strains imply genotype or gene expression differences as the likely source of phenotypic differences. This means that all behavioral traits have an essential heritable component in mice. When comparing these characteristics, homogeneous groups were formed, which group the strains together, based on their mean values and thus distinguish between strains that react as high and low responder to heat (37°C) and cold (15°C). Due to interindividual differences of patients and with regard to a future targeted pain therapy of cold allodynia, the impact of a subsequent genetic mapping study using the available data becomes apparent

    Assessment of the dynamism of the left atrial appendage dimensions: a computer tomographic analysis

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    Zusammenfassung Hintergrund und Ziele Hintergrund dieser Arbeit ist die zunehmende Prävalenz von Schlaganfällen in der heutigen Gesellschaft, bedingt durch Thrombenbildung im linken Vorhofohr bei Vorhofflimmern [1-3]. Abhängig vom Patientenrisiko, ermittelt anhand eines etablierten Scores ist die Therapie der Wahl die orale Antikoagulation, die für manche Patienten jedoch kontraindiziert ist [1]. In solchen Fällen steht der interventionelle Vorhofohrverschluss anhand eines Schirmes zur Verfügung [4]. Aufgrund der volumetrischen Information ermittelt durch computertomographische Bildgebung wird in der Kardiologie dazu übergegangen auch die präinterventionelle Planung, wie die Messung der Vorhofohren zur Bestimmung der Schirmgröße mittels Herz- Computertomographie durchzuführen, anstelle des Goldstandards - des transösophagealen Ultraschalls oder der invasiven Angiographie [5, 6]. Ziel dieser Arbeit war es, festzustellen, ob es einen Unterschied gibt in der Größe und Beweglichkeit der linken Vorhofohren zwischen Patienten mit Sinusrhythmus und solchen mit Vorhofflimmern. Die Fragestellung basiert auf der Annahme, bei Patienten mit Vorhofflimmern bestünde eine veränderte Hämostase, die die Bildung der Thromben im linken Vorhofohr fördert. Darüber hinaus wurde in dieser Arbeit zwecks interventioneller Planung der Zeitpunkt im Herzzyklus untersucht, in dem das Ostium der Vorhofohren am größten ist. Methoden In die retrospektive Studie wurden insgesamt 101 Patienten aufgenommen, 53 mit Vorhofflimmern, 48 mit Sinusrhythmus. Die Patienten bekamen die computertomographische Untersuchung prä- oder postinterventionell im Rahmen einer kathetergestützten Aortenklappenimplantation. Die Untersuchung wurde mittels des zur dritten Generation gehörenden Dual-Source-CT Somatom Force (Siemens Healthineers Forchheim, Germany) mit einer Röhrenspannung von 100 kV, einem Röhrenstrom-Zeit-Produkt von 500 mAs, einer Kollimation von 0,6 mm und einer Gantry-Rotationszeit von 250 ms durchgeführt. Durch -4- Multiphase Rekonstruktion wurden die Datensätze mittels des Faltungskern Siemens Bv40 rekonstruiert. Die Schichtdicke betrug 0,6 mm und das Inkrement 0,3 mm. Die Bildakquisition wurde mittels retrospektiver EKG-Triggerung bei 10-70 % des RR- Abstands mit voller Strahlung generiert. Außerhalb dieses Bereichs wurde die Strahlung um 20 % reduziert. Alle Datensätze wurden in die zur Verfügung stehenden kommerziellen Workstation Ziostation (Ziosoft Inc., Tokyo, Japan) importiert und prozessiert, wodurch ein Bild pro Herzschlag in zehn Abschnitte gegliedert wurde. Mittels multiplanarer Rekonstruktion wurde nun das Ostium des Vorhofohres eingestellt und der Umfang durch mindestens 18 Markierungen dargestellt. Das Programm errechnete daraus die Fläche, den Umfang sowie den minimalen und maximalen Durchmesser. Außerdem wurde die Länge des Vorhofohres durch Setzen eines Lotes von der Vorhofspitze auf die Fläche des Ostiums gemessen. Die Messungen wurden in einem Abstand von 10 % des Herzzyklus durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun zwischen den beiden Kohorten Sinusrhythmus und Vorhofflimmern verglichen, ebenso die Beweglichkeit der Vorhofohren durch Berechnung des prozentualen Unterschieds des jeweiligen Minimal- und Maximalwertes eines jeweiligen Parameters. Ergebnisse In der Kohorte der Patienten mit Vorhofflimmern lag der Mittelwert für die Fläche des Vorhofostiums bei 464,4 ± 153 mm2, bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 359,1 ± 130,7 mm2 (p = 0,001). Der prozentuale Unterschied zwischen Minimal- und Maximalwert, welcher ein Maß für die Beweglichkeit darstellt, lag bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 21 % (13; 42), bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 88 % (60; 147) (p < 0,001). Das Maximum wurde bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 40 ± 15 %, bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 46 ± 13 % des Herzzyklus erreicht (p = 0,16). Für den Umfang lag der Mittelwert bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 78,4 ± 2,0 mm, bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 69,4±12,5mm (p=0,001). Der prozentuale Unterschied in der Kohorte Vorhofflimmern lag bei 10 % (7; 18), bei Sinusrhythmus bei 34 % (25; 52) (p < 0,001). Das Maximum wurde bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 41 ± 19 %, bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 47 ± 15 % des Herzzyklus erreicht (p = 0,23). -5- Für die Länge lag der Mittelwert bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 19,3 ± 4,5 mm, in der Kohorte Sinusrhythmus bei 17,2 ± 3,5 mm (p = 0,036). Der prozentuale Unterschied lag bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 13 % (9; 19), bei Sinusrhythmus bei 32 % (19; 53) (p < 0,001). Das Maximum wurde bei Patienten mit Vorhofflimmern bei 45 ± 27 %, bei Patienten mit Sinusrhythmus bei 53 ± 25 % des Herzzyklus erreicht (p = 0,11). Schlussfolgerung Im Kern zeigten die Ergebnisse, dass das Vorhofohr bei Patienten mit Vorhofflimmern größer und seine Dynamik, welche Folge der Kontraktionsfähigkeit des Vorhofohrs ist, während eines Herzschlags geringer ist als bei Patienten mit Sinusrhythmus. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass die Maxima für die Fläche und den Umfang des Ostiums sowie für die Länge des Vorhofohres bei 40-50 % der Zeit zwischen zwei R–Zacken im EKG zu messen waren, welches der Vorhofdiastole entspricht. Diese Information ist entscheidend für die Wahl des Verschlussschirmes im Rahmen der interventionellen Planung.Abstract Background The prevalence of ischemic cerebrovascular events in the ageing population is increasing, due to atrial fibrillation, which accentuates the risk of thrombosis in the left atrial appendage [1-3]. Currently, the therapy of choice for patients with atrial fibrillation according to established clinical scores is an oral anticoagulation [1]. However, in patients with a high risk of bleeding on anticoagulation therapy, percutaneous mechanical occlusion of the left atrial appendage has emerged as an effective approach for stroke prevention [4]. Device sizing prior to left atrial appendage closure is primarily based on transesophageal echocardiography, as well as invasive angiographic measurements, and it can be challenging due to the complex and highly variable anatomy of the left atrial appendage. Computed tomography is a 3-dimensional imaging modality that is increasingly being used to plan structural heart disease interventions. It is also a promising technique for measuring left atrial appendage prior to occlusion [5, 6]. The objective of this study was to determine, if there is a difference in the size and motion of the left atrial appendage dimensions in patients with sinus rhythm and atrial fibrillation throughout the cardiac cycle. This question is based on the hypothesis that altered haemostasis is the cause of the formation of thromboses in the left atrial appendage in patients with atrial fibrillation Methods This single center retrospective study includes 101 patients, 48 with sinus rhythm and 53 with atrial fibrillation, referred for assessment prior to or following transcatheter aortic valve replacement. Computed tomography data sets were acquired with a third- generation dual source CT system (Somatom Force, Siemens Healthineers, Forchheim, Germany) using retrospectively ECG-triggered spiral acquisition. Scan parameters were as follows: tube voltage 100 kV, tube current time product 500 mAs, 0.6 mm collimation, 250 ms rotation time. ECG dose modulation was used with full radiation exposure between 10-70 % of the R-wave to R-wave interval and a dose reduction to 20 % outside -1- this window. All reconstructions were rendered using a medium soft convolution kernel (Siemens Bv40) with a slice thickness of 0.6 mm and slice increment of 0.3 mm. Data sets were displayed on a dedicated workstation to generate 10 reconstructions per cardiac cycle (Ziostation, Ziosoft Inc., Tokyo, Japan). Using multiphase reconstruction, the ostium of the left atrial appendage was adjusted, and the plane was traced with at least 18 points across its contour. The program automatically provided the area, circumference, and minimal and maximal diameter. For each left atrial appendage, the length, defined as the distance from the apex of the left atrial appendage to the plane of the ostium, was measured. The dimensions of the left atrial appendage ostium were compared in patients with sinus rhythm and atrial fibrillation. The percentage change in dimensions between the smallest measurement and the largest measurement of each parameter, which is indicative of the motion of the left atrial appendage, was also compared between both groups. Results The mean area and perimeter of the left atrial appendage ostium were significantly larger in atrial fibrillation patients compared to sinus rhythm patients (464 ± 153 mm2 vs. 359 ± 131 mm2 and 78.4 ± 12.0 mm vs. 69.4 ± 12.5 mm for atrial fibrillation vs. sinus rhythm patients, respectively, p = 0.001 and p < 0.001). The percentage difference between the maximal and minimal left atrial appendage dimensions was significantly higher for sinus rhythm patients compared with atrial fibrillation patients. Specifically, the median percent area change was 88 % (IQR 60; 147) in patients with sinus rhythm and 21 % (IQR 13; 42) in patients with atrial fibrillation, respectively, p < 0.001, while the median percent perimeter change was 34 % (IQR 25; 52) in patients with sinus rhythm and 10 % (IQR 7; 18) in patients with atrial fibrillation, respectively p < 0.001. The maximum area and perimeter were reached at 46 ± 13 % and 47 ± 15 % of the cardiac cycle for the patients with sinus rhythm, and at 40 ± 15 % and 41 ± 19 % in patients with atrial fibrillation. The difference was not significant with p = 0.16 and p = 0.23, respectively. The mean length of the left atrial appendage was significantly greater in atrial fibrillation patients compared with sinus rhythm patients (19,3 ± 4,5 mm vs. 17,2 ± 3,5 mm for atrial fibrillation vs. sinus rhythm patients, p = 0.036), and the median percentage change in length was significantly higher in sinus rhythm vs. atrial fibrillation (32% [IQR 19; 61 %] -2- vs. 13% [IQR 9; 19 %] for sinus rhythm vs. atrial fibrillation patients, respectively, p < 0.001). The longest longitudinal dimension of the left atrial appendage was detected in patients with sinus rhythm at 53 ± 25 % of the cardia cycle and in patients with atrial fibrillation at 45 ± 27 % (p = 0.11). Conclusion In this study, we could show that left atrial appendage dimensions are larger in patients with atrial fibrillation compared to patients with sinus rhythm. Additionally, the motion of the left atrial appendage is less in patients with atrial fibrillation than in those with sinus rhythm. Furthermore, we could show that the maximum measurements for the length of the left atrial appendage and the area and perimeter of its ostium are measured around 40-50 % of the electrocardiographic peak R-wave to R-wave. This information is crucial for adequate device sizing prior to interventional planning

    Kosten und Ertragsvergleich bei Dysgnathien im Gesicht in Abhängigkeit der Behandlungsmethode (Osteotomie des Untergesichts, Osteotomie des Mittelgesichts sowie Osteotomie des Unter- und Mittelgesichts)

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    Hintergrund Durch die Umstellung des Selbstkostendeckungsprinzips auf das Fallpauschalensys-tem (DRG-System) ab dem Jahr 2000 kam es zu einem immer stärker steigenden Kostendruck für die Krankenhäuser. Für diese wird es daher immer wichtiger, einen genauen Überblick über die eigenen Kosten zu haben, um wirtschaftlich arbeiten zu können. In dieser Arbeit werden die Kosten und Erträge für die bignathe sowie die monognathe Umstellungsosteotomie im Ober- und Unterkiefer untersucht. Material und Methode In dieser Arbeit wurden 136 Patientenfälle untersucht, die im Zeitraum vom 10.01.2011 bis 08.11.2016 in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik der Universität Erlangen wegen einer Umstellungsosteotomie operiert wurden. Es gab drei Behandlungsverfahren: - bignathe Umstellungsosteotomie (Verfahren 1) - monognathe Umstellungsosteotomie im Oberkiefer (Verfahren 2) - monognathe Umstellungsosteotomie im Unterkiefer (Verfahren 3) Die Daten wurden vom Dezernat für Finanzwirtschaft von der Fachabteilung Betriebswirtschaft und Controlling des Universitätsklinikums Erlangen zur Verfügung gestellt. Der Datensatz beinhaltet die Kosten und Erträge sowie die daraus berechneten Ergebnisse. Neben der Unterteilung in acht verschiedene Sektoren sind die Fallnummer, die Patienten-ID, der stationäre Aufnahmezeitraum, das Alter der Patienten am OP-Tag, das Geschlecht und der ICD-10-Code angegeben. Zunächst erfolgte die Auswertung der demographischen Daten, gefolgt von der ICD- und OPS-Code Verteilung. Anschließend wurden sie nach den drei zu untersuchenden Verfahren sortiert und in einer Gesamtübersicht nach Kosten und Erträgen, sowie nach dem Ergebnis (Differenz aus Erträgen und Kosten) ausgewertet. Es folgte die Untersuchung der verschiedenen Sektoren, sowie deren Aufteilung auf mehrere Bereiche, um feststellen zu können, welche davon kostendeckend waren und welche nicht. Ergebnisse Nur Verfahren 1 ist mit dem Ergebnis von insgesamt 40.275,17 € kostendeckend, während Verfahren 2 mit -2.723,92 € und Verfahren 3 mit -37.109,85 € eine Kostenunterdeckung aufweisen. Die Analyse ergab eine geringe Mehrheit an weiblichen Patienten (54,4%). Die meisten Eingriffe wurden in der Patientengruppe von 16-20 Jahren durchgeführt. Bei Verfahren 1 lag der Median der Ergebnisse bei 1.041,77 €. Bei den Sektoren sind sowohl der Medizinisch-technische Dienst und Funktionsdienst als auch der Sektor Implantate/Transplantate nicht kostendeckend. 59,6% überschritten die mittlere Verweildauer und ein Fall die obere Grenzverweildauer. Verfahren 2 weist trotz einer Gesamtkostenunterdeckung im Median eine Kosten-deckung von 338,77 € auf. Lediglich die beiden Sektoren Ärztlicher Dienst und Pflegedienst weisen keine Kostenunterdeckung auf. Zwölf von 31 Fällen überschritten die mittlere und zwei die obere Grenzverweildauer. Das einzige, auch im Median (-480,89 €) nicht kostendeckende Verfahren, ist Verfahren 3. Hier gibt es nur einen Sektor (Ärztlicher Dienst), der kostendeckend ist. 39,6% überschreiten die mittlere Verweildauer und 3,8% die obere Grenzverweildauer. Schlussfolgerung Es konnte kein Zusammenhang von Alter und Geschlecht zu einer Kostenunter- oder Kostenüberdeckung aufgezeigt werden. Zusatzerlöse tragen zu einer Gesamt-kostendeckung bei, während sich eine höhere Verweildauer in höheren Kosten und damit häufiger in einer Kostenunterdeckung widerspiegelt. Das Gesundheitssystem in Deutschland hat sich durch die Einführung des DRG-Systems grundlegend gewandelt. Viele Bereiche wurden reformiert und verbessert, zum Beispiel durch bessere Transparenz. Auch unnötig lange stationäre Aufenthalte sind reduziert worden. Allerdings ist es als kritisch zu betrachten, dass Krankenhäuser und Ärzte immer wirtschaftlicher werden müssen, da der Kostendruck zunehmend weiter wächst. Damit nach wie vor eine gute Behandlung, bei welcher der Patient im Mittelpunkt steht, gewährleistet werden kann, bedarf es stetigen Anstrengungen das DRG-System zu verbessern und Krankenhausprozesse zu optimieren.Background In the year 2000 the German healthcare system was financially reformed into the Diagnose Related Group System (DRG-System). This means that the state insurance companies pay a fixed sum for a certain procedure. Due to that change, hospitals are faced with increasing economic pressure. It is more important than ever for them to have an exact overview of their own costs, so that they can ensure their costs are covered. This study analyses the costs and revenues of the bimaxillary osteotomy and the adjustment-osteotomy in either the lower or upper jaw. Material and Method The data from 136 patients, who had an adjustment-osteotomy at the Clinic for oral and maxillofacial surgery of the University of Erlangen from the 10th of January 2011 to the 8th of November 2016 were analyzed. The patients were divided into three groups: bimaxillary osteotomy (group 1), maxillary osteotomy (group 2) and mandibular osteotomy (group 3). The data was provided by the University of Erlangen and included costs, revenues, results, case number, patient ID, length of stay, age, gender and ICD- and OPS-Codes. Initially the demographic data and the ICD- and OPS-distribution were analyzed, followed by the analysis of the three groups. Results Group 1 is the only group that covered all the costs, and therefore achieved 40.292,80 €, whereas group 2 and 3 were not able to cover all of their costs, resulting in losses of 2.723,92 € for group 2 and 37.109,85 € for group 3. The analysis of the demographic data showed that a slightly more than half of the patients are female (54,4%). The majority of patients were between 16 and 20 years old. Group 1 had a median profit per case of 1.041,77 €. The areas “medical-technical care” and “implants/transplants” did not cover their costs. Approximately two thirds (59,6%) passed the average length of stay in hospital and one case exceeded the upper boundary of length of stay. Group 2 had a total profit of 338,77 €, although the median profit per case did not cover costs. There were only two areas that could cover all their costs: “medical service” and “nursing service”. Twelve cases exceeded the average length of stay in hospital and one exceeded the maximum length of stay. The only group that both had losses in the median (-460,89 €) and in total was group 3. Only “medical service” covered their costs. The average length of stay in hospital was exceeded by 39,6% of patients. A further 3,8% remained in hospital for longer than the maximum length of stay. Conclusion There was no link between age and gender and the coverage of costs. Without additional revenues cost coverage would have not been possible in most cases. The data shows a positive correlation between total costs and length of stay. The healthcare system in Germany was fundamentally changed when the DRG-System was introduced. Measures for improvement have been implemented in multiple areas, such as in cost transparency and the reduction of extended unnecessary hospitalizations. It can be criticized, that hospitals must be increasingly economical and cannot only focus on the treatment of their patients, as economic pressure rises. Therefore, in order to ensure the persistence of quality treatment with a focus on patient care, it is crucial for the DRG-system to continually adapt and improve and for hospitals to enhance their process optimization capabilities

    Der Knockout von Eveness Interrupted (Evi) reduziert die experimentelle Hautfibrose durch eine kombinierte Hemmung des kanonischen und nicht-kanonischen Signalweges

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    1.Zusammenfassung Hintergrund und Ziele Bei Patienten, die an systemischer Sklerose (SSc) leiden, kommt es zu einer überschießenden Gewebereaktion, die eine Fibrosierung von Haut, Organen und Gefäßen zur Folge hat. Ursächlich dafür ist eine Dysfunktion der Fibroblasten. Dieser Dysfunktion liegt die anhaltende Aktivität von Signalkaskaden mit profibrotischer Wirkung zugrunde. In der Vergangenheit konnte gezeigt werden, dass sowohl der kanonische als auch der nicht-kanonische Wnt-Signalweg zentrale Mechanismen für die Aktivierung der Fibroblasten und die daraus resultierende Sklerose darstellen. Es kommt dabei aus noch nicht ganz geklärten Ursachen zu einer reduzierten Bildung von endogenen Wnt-Inhibitoren und gleichzeitig zur vermehrten Expression von Wnt-Liganden. Die profibrotisch wirkenden Wnt-Signalwege werden dadurch anhaltend aktiviert. Zentrales Schlüsselmolekül bei der Freisetzung aller Wnt-Liganden ist Eveness interrupted (Evi). Wird Evi ausgeschaltet, so werden gleichzeitig kanonischer und nicht-kanonischer Wnt-Signalweg inaktiv. Im Rahmen dieser Arbeit haben wir uns mit der kombinierten Hemmung beider Wnt-Signalkaskaden mit Hilfe von Evi beschäftigt. Unsere Experimente konnten zeigen, dass der Knockdown von Evi über eine kombinierte Hemmung der Wnt-Kaskaden zu einer deutlichen Reduktion der Fibrose im Maus-Modell führt. Methoden Die Hautfibrose wurde in unseren Experimenten durch zwei Mechanismen induziert. Es erfolgte entweder eine Injektion von Bleomycin oder eine adenovirale Überexpression eines konstitutiv aktiven TGF-β-Rezeptor I (AdTBRI). Endpunkte unserer Messungen waren die Hautdicke, die Konzentration von β-Catenin, Wnt1 und Wnt10b sowie von phosphoryliertem cJUN und JNK. Zusätzlich wurden der Kollagengehalt und die Anzahl der Myofibroblasten in den untersuchten Hautschnitten bewertet. Ergebnisse und Beobachtungen Mit Hilfe unserer Experimente konnten wir zeigen, dass die Inaktivierung von Evi durch eine kombinierte Hemmung der Morphogen-Signalwege eine experimentell verursachte Fibrose effektiv reduziert. Ist Evi inaktiv, so werden die Ausschüttung der Wnt-Liganden reduziert und die morphogenen Signalwege nicht aktiviert. Es kommt dadurch zu einer geringeren Akkumulation von β-Catenin sowie Wnt1, Wnt10b, phosphoryliertem cJUN und JNK, die normalerweise die Aktivierung von Fibroblasten und somit die Entstehung von Fibrose begünstigen. Die Mäuse der mit Bleomycin bzw. AdTBRI und Evi-siRNA behandelten Gruppen zeigten sowohl eine geringere Hautdicke als auch einen reduzierten Kollagengehalt. Auch die Zahl der aktivierten Fibroblasten war in diesen Gruppen geringer. Im Vergleich dazu wiesen die Tiere der Kontrollgruppe, die lediglich mit Bleomycin oder AdTBRI behandelt wurden, eine gleichbleibend hohe Anzahl von Myofibroblasten und eine verdickte Dermis im Sinne einer fibrotisch veränderten Haut auf. Schlussfolgerungen Diese Arbeit zeigt, dass die gezielte Hemmung der beiden Signalwege eine deutliche Verringerung der experimentell verursachten Hautfibrose bedingt. Wir konnten belegen, dass wichtige Endpunkte der Fibrose (wie beispielsweise die Hautdicke oder der Kollagengehalt der untersuchten Hautschnitte) durch die Hemmung von Evi positiv beeinflusst werden.2.Summary Objectives In patients with SSc excessive tissue reaction leading to fibrosis of skin, organs and blood vessels exists. The main reason for this is the dysfunction of fibroblasts and constantly activated profibrotic pathways. In the last years canonical as well as non-canonical Wnt signalling pathways have emerged as core pathways of fibrosis. By an unknown manner there is a downregulation of endogenous Wnt-inhibitors while the expression of Wnt ligands is increased. Evi, also known as Wntless or Sprinter is essential for secretion of all canonical and non-canonical Wnt ligands. The knockdwon of Evi is a potent way to inhibit canonical and non-canonical pathways at the same time. Here we knocked down Evi to simultaneously target canonical and non-canonical Wnt signalling in experimental fibrosis first time. This reduced dermal thickening, myofibroblast differentiation and accumulation of collagen in the mouse models of experimentally induced fibrosis. Methods The antifibrotic effects of siRNA-mediated knockdown of Evi were evaluated in the mouse models of bleomycin-induced skin fibrosis and in fibrosis induced by adenoviral overexpression of a constitutively active TGF-β receptor I (AdTBRI). Reduced dermal thickening, myofibroblast differentiation and accumulation of collagen in the mouse models were the main targets of this study. Results Knockdown of Evi decreased the release of canonical and non-canonical Wnt ligands and reduced the activation of canonical and non-canonical Wnt cascades in experimental fibrosis. This leads to decreased accumulation of β-catenin, Wnt1, Wnt10b and phosphorylated cJUN and JNK, proteins which usually support the activation of fibroblasts. Inhibition of Evi exerted potent antifibrotic effects and reduced dermal thickening in the mouse models of bleomycin-induced and AdTBRI-induced fibrosis. Conclusion Here we evaluate Evi as a potent target for the combined and selective inhibition of canonical and non-canonical Wnt signalling. This leads to a reduction of experimentally induced fibrosis. Important endpoints of fibrosis like dermal thickening, concentration of collagen and β-catenin are positively influenced by knockdown of Evi. These effects are specific for Wnt proteins while the secretion of other glycosylated proteins is not affected. This makes Evi a promising novel approach for the treatment of fibrosis

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