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    Methoden der initialen Zielsystementwicklung zur Unterstützung beim Umgang mit Marktunsicherheiten in der Entwicklung von anlagentechnischem Brandschutz im Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung = Methods to support the development of the initial system of objectives regarding the handling of market uncertainties in the development of fire safety systems in the model of PGE – Product Generation Engineering

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    Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit wird der Umgang mit Marktunsicherheiten in der Produktentwicklung untersucht. Dahingehend werden vier Methoden zur Entwicklung des initialen Zielsystems dargelegt, mit dem Ziel Produktentwickelnde beim Umgang mit Marktunsicherheiten zu unterstützen und damit zur Entwicklung der aus Kunden- und Anwendersicht richtigen Produkte zu befähigen. In der Literatur werden verschiedene Ansätze zum Umgang mit Unsicherheiten angeführt, wobei die auftretenden Unsicherheiten vielfältig hinsichtlich Ausprägung und Ursprung sind. Die Validierung bildet die zentrale Aktivität zur Generierung von Wissen und damit zur Reduktion von Unsicherheiten. Allerdings belegen die durchgeführten Untersuchungen, dass der Stellenwert der Validierung in der Untersuchungsumgebung Hekatron Brandschutz eher gering ist, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass den Produktentwickelnden die vorliegenden Marktunsicherheiten und deren Bedeutung für die Produktentwicklung nicht ausreichend bewusst sind. Folglich gilt es, das Bewusstsein der Produktentwickelnden für die vorliegenden Marktunsicherheiten zu sensibilisieren. Diesbezüglich werden vorliegend vier Methoden zur Unterstützung der Aktivitäten der initialen Zielsystementwicklung hinsichtlich der systematischen Identifikation und Reduktion von Marktunsicherheiten abgeleitet: - Initiales Zielsystem ableiten: Integration der Kunden- und Anwendersicht in die Auswahl geeigneter zu differenzierenden Produkteigenschaften und zugehörigen Referenzen, um die entsprechende Zufriedenheit zu steigern - Initiales Zielsystem erweitern: Nutzung des durch die Referenzen verfügbaren Wissens zur Erhebung der aus Kunden- und Anwendersicht relevanten Ziele und Anforderungen - Initiales Zielsystem bewerten: Systematische Bewertung der identifizierten Zielsystemelemente hinsichtlich der vorliegenden Marktunsicherheit, um diese den Produktentwickelnden stärker bewusst zu machen - Initiales Zielsystem validieren: Auswahl und Aufbau von Minimum Viable Products zur Validierung der mit Marktunsicherheiten behafteten Zielsystemelemente zur Reduktion ebendieser Unsicherheiten Die Methoden werden abschließend in zwei Fallstudien angewendet und evaluiert. Durch eine Test- und Kontrollgruppenstudie, die im Zuge der ersten Fallstudie erfolgt, wird ermittelt, dass das Bewusstsein der Produktentwickelnden der Testgruppe für die vorliegenden Marktunsicherheiten durch die Methodenanwendung ansteigt, während bei der Kontrollgruppe keine Veränderung beobachtet werden kann. Im Rahmen der zweiten Fallstudie bewerten Experten die vorliegende Marktunsicherheit vor und nach der Methodenanwendung, wodurch ersichtlich wird, dass diese durch die konsekutive Anwendung der vier Methoden kontinuierlich gesenkt werden kann

    Vergleich von Produktinnovationsarten: Worin die Unterschiede wirklich begrĂĽndet liegen

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    Seit jeher treibt die Motivation, erfolgreiche Produkte – Innovationen – am Markt zu vertreiben, die wirtschaftliche Produktentwicklung von Unternehmen an (Schumpeter 1912). Dabei sind neben einer erfolgreichen Einführung eines Produktes in den Markt, ein relevantes Produktprofil (Bedarfssituation am Markt) sowie die technische oder serviceseitige Lösung dieses Bedarfs durch eine Neuerung (Invention) notwendige Bestandteile einer Innovation (siehe Abbildung 1) (Albers et al. 2018a). Allerdings stellt das Kreieren einer Innovation kein triviales Unterfangen dar, sondern unterliegt vielmehr dem kontinuierlichen Umgang mit Unsicherheiten (Bennett & Lemoine 2014). Dies führt dazu, dass der Prozess in der Produktentwicklung nicht ausreichend planbar und infolgedessen äußerst störanfällig ist (Albers et al. 2019a). Um Entwicklerteams jedoch bestmöglich im Innovationsprozess durch geeignete Vorgehensweisen zu unterstützen, wurde eine Vielzahl an Prozessmodellen entwickelt (Wynn & Clarkson 2018). In der Literatur haben sich unterschiedliche Arten von Innovationen herauskristallisiert, die, insbesondere hinsichtlich der durch sie hervorgerufenen Marktveränderungen, unterschieden werden können (Disselkamp 2005). Diese Unterscheidung ist ausschließlich retrospektiv durchführbar. Zudem existiert keine systematische Betrachtung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Innovationsarten auf Basis der Informationen, die für die Entwicklung der Produkte notwendig sind. Im vorliegenden Beitrag erfolgt dieser Vergleich anhand dreier Beispiele mit jeweils drei Produkten. [... aus der Einleitung

    Umgang mit Marktunsicherheiten in der Zielsystementwicklung: Methode zur Reduktion von DefinitionslĂĽcken bei der Konkretisierung des Initialen Zielsystems

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    Der systematische Umgang mit Unsicherheiten, die in Form von Wissens- und Definitionslücken vorliegen, stellt eine zentrale Aktivität der Produktentwicklung dar. Im Zuge der Zielsystementwicklung liegen Unsicherheiten insbesondere in Form von aus Kunden- und Anwendersicht nichtzutreffender und fehlender oder unvollständiger Ziele und Anforderungen vor. Um bei der Konkretisierung des initialen Zielsystems dahingehend zu unterstützen, wurde eine Methode abgeleitet, welche die systematische Integration von Kunden und Anwendern in die Erhebung von Zielsystemelementen adressiert. Dabei formulieren Kunden und Anwender gemeinsam mit Produktentwicklern Ziele für das zu entwickelnde Produkt. Um dies zu unterstützen, werden die Ziele in Form von Satzschablonen formuliert, um die Vollständigkeit der Ziele zu gewährleisten. Weiter kann durch den Aufbau der Satzschablone sichergestellt werden, dass die Begründung in Form des Kunden- oder Anwendernutzens dokumentiert ist. Zusätzlich wurde ein Portfolio abgeleitet, welches die Ziele entsprechend der Zielgruppe und des relevanten Use-Cases strukturiert und damit fehlende Ziele darlegt. Im Rahmen einer Evaluation konnte gezeigt werden, dass durch die Anwendung der Methode in einem Entwicklungsprojekt von Hekatron Brandschutz die Vollständigkeit des Zielsystems gesteigert und die vorliegende Unsicherheit reduziert werden konnte

    Recommendations for the preservation of environmental samples in diatom metabarcoding studies

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    Implementation of DNA metabarcoding for diatoms for environmental monitoring is now moving from a research to an operational phase, requiring rigorous guidelines and standards. In particular, the first steps of the diatom metabarcoding process, which consist of sampling and storage, have been addressed in various ways in scientific and pilot studies and now need to be rationalised. The objective of this study was to compare three currently applied preservation protocols through different storage durations (ranging from one day to one year) for phytobenthos and phytoplankton samples intended for diatom DNA metabarcoding analysis. The experimental design used samples from four freshwater and two marine sites of diverse ecological characteristics. The impact of the sample preservation and storage duration was assessed through diatom metabarcoding endpoints: DNA quality and quantity, diversity and richness, diatom assemblage composition and ecological index values (for freshwater samples). The yield and quality of extracted DNA only decreased for freshwater phytobenthos samples preserved with ethanol. Diatom diversity was not affected and their taxonomic composition predominantly reflected the site origin. Only rare taxa

    Recommendations for the preservation of environmental samples in diatom metabarcoding studies

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    Implementation of DNA metabarcoding for diatoms for environmental monitoring is now moving from a research to an operational phase, requiring rigorous guidelines and standards. In particular, the first steps of the diatom metabarcoding process, which consist of sampling and storage, have been addressed in various ways in scientific and pilot studies and now need to be rationalised. The objective of this study was to compare three currently applied preservation protocols through different storage durations (ranging from one day to one year) for phytobenthos and phytoplankton samples intended for diatom DNA metabarcoding analysis. The experimental design used samples from four freshwater and two marine sites of diverse ecological characteristics. The impact of the sample preservation and storage duration was assessed through diatom metabarcoding endpoints: DNA quality and quantity, diversity and richness, diatom assemblage composition and ecological index values (for freshwater samples). The yield and quality of extracted DNA only decreased for freshwater phytobenthos samples preserved with ethanol. Diatom diversity was not affected and their taxonomic composition predominantly reflected the site origin. Only rare taxa (< 100 reads) differed among preservation methods and storage durations. For biomonitoring purposes, freshwater ecological index values were not affected by the preservation method and storage duration tested (including ethanol preservation), all treatments returning the same ecological status for a site. This study contributes to consolidating diatom metabarcoding. Thus, accompanied by operational standards, the method will be ready to be confidently deployed and prescribed in future regulatory monitoring

    Recommendations for the preservation of environmental samples in diatom metabarcoding studies

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    Implementation of DNA metabarcoding for diatoms for environmental monitoring is now moving from a research to an operational phase, requiring rigorous guidelines and standards. In particular, the first steps of the diatom metabarcoding process, which consist of sampling and storage, have been addressed in various ways in scientific and pilot studies and now need to be rationalised. The objective of this study was to compare three currently applied preservation protocols through different storage durations (ranging from one day to one year) for phytobenthos and phytoplankton samples intended for diatom DNA metabarcoding analysis. The experimental design used samples from four freshwater and two marine sites of diverse ecological characteristics. The impact of the sample preservation and storage duration was assessed through diatom metabarcoding endpoints: DNA quality and quantity, diversity and richness, diatom assemblage composition and ecological index values (for freshwater samples). The yield and quality of extracted DNA only decreased for freshwater phytobenthos samples preserved with ethanol. Diatom diversity was not affected and their taxonomic composition predominantly reflected the site origin. Only rare taxa
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