19 research outputs found
Food security, nutrition and health of food bank attendees in an English city: A cross-sectional study
Food banks in contemporary Britain are feeding record numbers of people. Little is known about attendees’ level of food insecurity, background diet quality or health. We surveyed 112 food bank attendees. Over 50% had experienced food shortage with hunger on a weekly basis or more often. Obesity and mental health problems were prevalent in women. Diet quality was poor, with energy, protein, fibre, iron and calcium intakes inadequate, while saturated fat and sugars intake were disproportionate. Women had poorer diet quality than men. Such patterns may lead to ill health
Signaling pathway STAT1 is strongly activated by IFN-β in the pathogenesis of osteoporosis
BACKGROUND: Despite extensive research, the underlying pathological mechanisms of osteoporosis are not completely understood. Recent studies have indicated a distinct role for the IFN-β/STAT1 pathway in bone metabolism. An inhibitory effect of IFN-β on osteoclastogenesis has been detected and STAT1/2 has been shown to influence osteoblastic bone metabolism. So far, no data concerning the IFN-β/STAT1 pathways in osteoblasts and osteoclasts from osteoporotic and non-osteoporotic patients are available. The aim of the study was to analyze these pathways in both cell types. METHODS: Osteoblasts were isolated from the femoral heads of 12 osteoporotic and 11 non-osteoporotic patients and monocytes were differentiated into osteoclasts. After the differentiation period, cells were stimulated once with 20 and 100 ng/mL IFN-β for 4 days. Viability, activity, bone metabolism-related genes, and the proteins Fra1, SOCS1, STAT1, p-STAT1, and TRAF6 were analyzed. RESULTS: Viability, activity, and gene expressions were not affected by stimulating the osteoblasts. However, in osteoporotic osteoclasts, which display a significantly higher basal osteoclastic activity, the stimulation with IFN-β lead to significant inhibition. Further, an increased STAT1 activation was detected in both cell types with no significant differences between the groups. Regarding the phosphorylation of STAT1, no significant influence was detected in osteoblasts but the IFN-β stimulation led to a significant increase of p-STAT1 in osteoclasts of both groups. CONCLUSIONS: IFN-β is a principal mediator in the pathogenesis of osteoporosis by inhibiting osteoclasts and inducing and activating STAT1. Our results also confirm this in cells from osteoporotic and non-osteoporotic patients. Strong inhibitory effects on the osteoclastogenesis of osteoporotic osteoclasts were detectable. Nevertheless, osteoblast activity was not negatively affected by IFN-β stimulation. These results may contribute to a better understanding of the underlying pathological signaling pathways of osteoporosis. ELECTRONIC SUPPLEMENTARY MATERIAL: The online version of this article (doi:10.1186/s40001-014-0074-4) contains supplementary material, which is available to authorized users
Strukturwandel in der Automobilindustrie – wirkt die Pandemie als Beschleuniger?
Thomas Puls, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, sieht die deutsche Autoindustrie aufgrund früherer strategischer Entscheidungen relativ gut für den Strukturwandel gerüstet. Viele große Firmen sind gut vorbereitet, bei den kleinen Zulieferern müsse hingegen von spürbaren Verlusten ausgegangen werden. Die Autoindustrie werde den Wandel bewältigen, aber ihre frühere Rolle als industrielle Wachstumslokomotive am Standort Deutschland nicht mehr ausfüllen können. Nach Ansicht von Werner Olle, Chemnitz Automotive Institute, markiert das Jahr 2020 den Beginn einer nachhaltigen Trendwende zur Elektromobilität, die zwar durch de Pandemie nicht verursacht, aber verstärkt wird. Die Automobilzulieferindustrie stehe vor einer sich noch verschärfenden Herausforderung. Auf der einen Seite beschleunige sich der automobile Strukturwandel, auf der anderen Seite seien für viele kleine und mittelständische Zulieferunternehmen in der Krise die finanziellen Ressourcen deutlich geringer geworden. Zu erwarten sei daher ein Differenzierungsprozess innerhalb der Automobilzulieferindustrie, der durch eine zunehmende Konzentration begleitet werde. Kleine und mittelständische Unternehmen werden diesem Druck nicht immer standhalten können. Heike Proff, Universität Duisburg-Essen, hält fest, dass die Pandemie bereits jetzt sowohl die Digitalisierung in Automobilmarketing, -vertrieb und -produktion als auch die Transformation zu neuen Antriebstechnologien beschleunigt und damit den notwendigen Strukturwandel in dieser Branche treibt. Oliver Falck, Nina Czernich, ifo Institut, und Johannes Koenen, ARC Econ GmbH, zeigen, dass der Transformationsprozess der Automobilindustrie zu einem Wandel in der Beschäftigung führen wird und voraussichtlich nicht komplett über die altersbedingte Beschäftigungsfluktuation abgefedert werden kann. Es erfordere Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen, um die teilweise negativen Auswirkungen auf bestimmte Beschäftigungsgruppen abzufedern. Florian Herrmann und Wolfgang Beinhauer, Fraunhofer IAO, weisen auf eine Studie mit Volkswagen hin, die vor allem den Wandel zur Elektromobilität mit ihren neuen Fertigungs- und Entwicklungsprozessen als Beschleuniger für die Digitalisierung der Produktion ausweist. Aber der ohnehin schon hohe Transformationsdruck auf die deutsche Automobilwirtschaft habe sich auch durch die neuerliche Verschärfung der Klimaziele und die Corona-Pandemie erhöht und verkürze die Zeit für den notwendigen Beschäftigungsumbau in Deutschlands wichtigster Branche. Stefan Reindl und Alexander Wottge, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Nürtingen-Geislingen, fassen die Pandemie als „Beschleuniger“ des Strukturwandels auf, da sie die Strukturschwächen offenlegte. Roman Zitzelsberger, IG Metall, sieht in der Pandemie nicht per se einen Katalysator des Strukturwandels. Sie habe aber indirekt einige beschleunigende Effekte. Für die Beschäftigung gelte: Je näher der Arbeitsplatz am Verbrenner-Antriebsstrang hängt, desto gefährdeter ist er durch den technologischen Wandel. Fakt sei aber auch, dass momentan mehr Arbeitsplätze durch Verlagerungen in Niedriglohnländer als durch den Trend zur Elektromobilität verlorengehen. Ilka Horstmeier, BMW, zeigt auf, dass der Zuwachs an Elektromobilität mit dem Auf- und Umbau von Kompetenzen verbunden ist. Der technologische Fortschritt bedeute deshalb auch vor allem, einen enormen Kompetenzumbau zu stemmen. So werden bereits seit 2009 die Belegschaft im Bereich Elektromobilität weitergebildet. Ellen Enkel, Maxime Kinkel und Karsten Neuberger, Universität Duisburg-Essen, diskutieren, wie die Corona-Pandemie die digitalen Geschäftsmodelle und Vertriebskonzepte – insbesondere die Shared Mobility sowie neue digitale Vertriebskonzepte im Online-Vertrieb und das Auto-Abo – verändert hat und welche Zukunftsaussichten aus diesen Veränderungen abgeleitet werden können. Nach Ansicht von Ruth Heuss und Timo Möller, Mc Kinsey & Company, hat sich die Digitalisierung in der Autoindustrie durch Corona beschleunigt. Dies zeige sich in drei Bereichen digitaler Vertrieb, Car Data und Mobilitätsdienste besonders deutlich. Wenn die Autoindustrie die Digitalisierung weiter so vorantreibe, wie sie es in den vergangenen zwölf Monaten getan habe, könne sie den Strukturwandel erfolgreich gestalten